Planung einer neuen Heizungsanlage - Altes Wirtshaus 350qm inkl. 110qm-Saal - Thor

Es gibt 131 Antworten in diesem Thema, welches 46.527 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thor.

    hallo zusammen


    finde auch das das super aussieht


    die Schwankungen der Kesseltemperatur kommen ( meiner Meinung ) hauptsächlich vom schwanken
    der Rücklauftemperatur/ da machen ein paar Zehntel, oder wie bei mir ( meinen Ofen ) manchmal bis zu
    1,4C°, schon viel aus
    diese Schwankung kann er nur durch die Abgastemperatur ausgleichen
    versuche schon seit längeren etwas zu finden das genauer ist
    komm da aber nicht so richtig weiter / möchte nicht viel Geld ausgeben und viel Arbeit haben um keine
    Verbesserung zu erzielen
    wie sieht es denn bei euch aus mit der Rücklauftemperatur


    und Randy / der Liner arbeitet an diesen Puffermanagement / hat er jedenfalls so gesagt :/
    soll angeblich im Januar kommen / er mache zur Zeit fein tuning
    und deswegen hätte er für meine anliegen keine Zeit


    Gruß


    Klaus S.

    Bei na 78èr Patrone klingt 82C° effektiv nach einer recht knappen Spreizung. Wenn das Wasser aus dem Pufferrücklauf doch mal kälter ist, könnte es sein das die Laddomatpatrone anfängt zu Pendeln sprich zu öffnen und zu schließen.
    Weiß nicht was die Steuerung bzw. der Abbrand davon hält wenn zu heftig gegengeregelt wird.


    Ich würde mal schauen ob du auf eine Mindestspreizung von 6C° kommst.
    Ist die Laddomatpumpe Stufenlos einstellbar?

    Hab wegen der Spreizung noch mal beim sonntaglichen Pufferfüllen genau nachgeschaut:
    Das Wasser geht gem. Laddomat-Anzeige mit 70°C zum Kessel und kommt mit 82°C wieder raus. Puffervorlauf lag dabei unter 40°C, nachgeschaut nach nicht ganz 3 Stunden, etwa in der Mitte des Abbrands.


    12°K Spreizung ist doch ok, oder?

    Hmm.. Du hast die 78èr Patrone drin?


    Ist nachwievor recht knapp. Kommt ,warum auch immer doch mal kühleres Pufferwasserzurück kommt der Laddomat ins Pendeln und ebend damit auch die Touch Steuerung wenn nach Kesseltemp. geregelt.
    Pumpenleistung etwas drosseln, damit du auf wenigstens 84C° Vorlauftemperatur kommst. Da bist du relativ sicher und hast reserve.


    Ich finde den Laddomaten nicht verkehrt ,aber das ist halt einer der Kompromisse die man eingehen sollte.

    Ich weiß, man fragt hier nach keinem Rat zum Thema Wärmedämmung, aber bei einer Oberfläche 350qm würde ich mir an erster Stelle Gedanke über eine gute Dämmung machen ... mir wären meine Heizkosten zu schade!

    Zitat von Alfredo

    ...aber bei einer Oberfläche 350qm würde ich mir an erster Stelle Gedanke über eine gute Dämmung machen ... mir wären meine Heizkosten zu schade!

    Da hast Du natürlich grundsätzlich Recht, Alfredo! Zu Deiner ökonomischen Betrachtung gehört aber auch der Faktor Zeit berücksichtigt. Wenn ich ein Fachwerk zu sehr oder falsch dämme, ist die Immobilie innerhalb weniger Jahre ein Sanierungsfall. Da kann ich mich nicht mehr über 400,-/Jahr Heizkostenersparnis freuen, wenn ich am Ende der Siegerehrung 35 laufende Meter vergammelte Schwellenbalken auszutauschen habe.


    Ich habe mir auch Gedanken gemacht, weshalb im Bereich 36er Massivziegelwand ca. 4-6cm und im 14er Fachwerkbereich ca 8-10cm Holzfaserdämmung auf den innenseitigen Kalkputz kommen. Auf die Dämmung kommt eine Wandheizung, welche dann mit Lehm verputzt und mit Kalk gestrichen wird. Somit habe ich den aktuell bestmöglichen Schutz der altehrwürdigen Gebäudesubstanz erreicht und dennoch etwas gedämmt, ohne Gefahr der Durchfeuchtung, da beheizt und zusätzlich kapillaraktiv. Mit größeren Dämmstärken und Diffusionsbremsen etc brauche ich beim Fachwerk nicht kommen. Wir wissen ja alle: Holz arbeitet, im Gegensatz zu manch anderen. Die Dampfbremsfolien mit ihren Verklebungen sind somit auf Dauer kaum dicht zu halten und eine punktuelle Überfeuchtung resultiert mit hervorragender Sicherheit in Holzzerstörung. Bei Fachwerk nicht lustig, wirklich nicht.


    Altbauten werden keine KfW-Energiesparhäuser, das war mir bewusst, als ich dieses charmante Gebäude mit Geschichte dieses Jahr gekauft habe.


    Nichts für ungut, Alfredo. Wie gesagt, grundsätzlich hast Du ja Recht -> Energie, die nicht benötigt wird, ist die allerbeste.

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