Backup für den Strom-Blackout...

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 96.313 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Bei meiner Version ist das nur vom Füllstand des Benzintanks vom KFZ abhängig, nicht von der Kapazität der Autobatterie.


    Das hier keine automatische Umschaltung stattfindet sehe ich nicht so kritisch sofern die Anlage vorrausschauend aufgebaut wurde.
    Thema Schwerkraftentladefunktion mindestens zum Puffer.

  • Hallo,

    Das hier keine automatische Umschaltung stattfindet sehe ich nicht so kritisch sofern die Anlage vorrauschauend aufgebaut wurde.
    Thema Schwerkraftentladefunktion mindestens zum Puffer.

    ob sich eine ausreichende Wärmeabfuhr ohne Einsatz der Pumpe(n) einstellt sollte man vorher zumindest mal getestet haben. Hast du das (ehrlich) mal gemacht?
    Wenn schon USV, dann auch eine die automatisch ohne mein Zutun funktioniert.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    Ein Einfacher Kamin und ne Packung Kerzen.


    Hält der Stromausfall länger als ne Woche an,ist eh Mord und Totschlag angesagt.


    Notstromaggregat macht schon Sinn,da es ggf.noch für andere Aufgaben einen nutzen hat.


    Batterien in Kombi mit PV sind auch gut aber nur wenn's nix kostet.


    Alles weitere klingt schon eher nach prepper Scene.


    Lg


    PS: wie wäre es mit Schwerkraft Heizung? :thumbup:

  • Ich weis nun nicht wie ihr mit einem vollgelegten HV umgeht und wie lange so ein Kessel im Schnitt brennt. Und wie ist dass dann, ist man dann ans Haus gefesselt?
    Dann wäre man ja trotzdem, trotz ausreichend PS, Sklave seiner Heizung.
    Also würde ich sagen, um auf der sicheren Seite zu sein, müsste der Strom zum Betrieb des Kessels mind. so lange reichen, bis eine Ladung verbrannt ist.
    Dann könnte ich beruhigt das Haus verlassen oder schlafen. Ich denke da an den Fall, dass jemand vor dem Zubettgehen den HV nochmal voll macht.

    Hallo Michael @Holzpille


    deine Frage passt zu einer von mir erst kürzlich gemachten Erfahrung (ca. 4 Stunden Stromausfall durch Schneebruch einer Überlandleitung).


    Mein ETA SH30 brennt eine Füllung, je nachdem welches Holz und wie voll gelegt, in 3-7 Stunden ab. Weniger als halb voll, das sind bei mir 20 kg Mischholz, mache ich den Füllraum nicht, bei weniger "Wärme-Anforderung" lasse ich den Pelleter laufen. Auch habe ich mir angewöhnt, den HV immer erst abends, zwischen 18 und 24 Uhr anzufeuern. Dann bin ich normalerweise zu Hause und kann bei Bedarf nochmal ein paar Kilo Holz nachlegen, falls ich mich mal mit der Füllmenge verschätzt habe (in meinem Alter wacht man nachts meistens einmal auf... :whistling: ).


    Ich habe (auch) keine Backup-Lösung bei Stromausfall und bisher hatten wir auch noch keinen längeren Ausfall, zumindest nicht solange ein Abbrand des Holzvergasers lief. Diese Situation trat allerdings im Januar, in der Nacht zum 10.01.2019 erstmalig auf: Ich hatte den Kessel am 9.1. um 23:00 Uhr angeheizt und bin dann Schlafen gegangen. :sleeping:


    Um 2:00 das erste mal aufgewacht und gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmt: Der Strom war weg, die Wasserleitung hat gerauscht und im Kellerabgang hat es nach Holzgas gerochen. Im Heizraum lief die TAS, Kesseltemperatur war über 90°C. Ich habe das Ganze dann eine halbe Stunde beobachtet (die TAS hat zwischendurch immer mal wieder zugemacht, d.h. sie hatte das Hitzeproblem "im Griff"). Als dann immer noch kein Strom da war (das ganze Dorf war dunkel) bin ich wieder ins Bett gegangen (ein mulmiges Gefühl blieb natürlich). Dann etwa jede Stunde aufgestanden und kontrolliert, aber Strom war erst kurz nach 5 Uhr wieder vorhanden. Der HV hat dann wieder losgelegt und ich habe nochmal 4 Kg Holz nachgelegt, um den Verlust durch die TAS auszugleichen.


    Also bei mir funktioniert jedenfalls keine Schwerkraftzirkulation: Zum einen sind die Rohrdurchmesser heutzutage in den Dimensionen viel knapper ausgeführt, als "früher". Zum anderen hat mein HV einen Mischer an der Rücklaufanhebung. Dieser Mischer öffnet erst gegen Ende eines Abbrands komplett. Vorher steht er auf max. 1/3 Öffnung. Das ist zu wenig Durchfluss um eine Schwerkraftzirkulation in Gang zu bringen.


    Nach dieser Erfahrung, frage ich mich, was mir eine relativ günstige, aber nur kurzfristig verfügbare Strom-Backup-Lösung überhaupt bringen würde. Das anspringen der TAS ist zwar unangenehm, sie hat aber den Kessel gut "in Schach gehalten". Der Kessel hat den Abbrand anschließend wieder ganz normal fortgesetzt. Eine Backup-Lösung, die einen ganzen Abbrand (im Extremfall 7 Stunden) überbrücken kann, ist schon deutlich aufwendiger. Eine solche Lösung wäre natürlich schon beruhigend (wenn man denn sicher sein kann, dass das Backup-System im - zum Glück seltenen - Fall eines Stromausfalls auch funktioniert).


    Viel Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Holzpille. Habe ich. Der Kessel kokelt die Ladung gemächlich runter.
    Die TAS kommt nur kurz nach Stromunterbrechung da die Ladung noch zu sehr, je nach Abbrandphase im Gange ist.
    Das drosselt sich aber automatisch ein.


    Das Ganze resultiert noch aus meiner Atmoszeit .Hier hatte ich den Laddomat mit Schwerkraftfunktion verbaut.Der Kessel wurde getauscht, der Laddomat blieb.
    Ich ziehe den auch gerne einem e- Mischer vor.

  • Hallo,


    danke Karlheinz für die ausführliche Schilderung eines selbsterlebten Szenarios. Hier kam es u.a. zu der von mir beschriebenen Situation.


    Jetzt sollte sich jeder der sich mal mit einer USV beschäftigt hat prüfen, ob sein HV auch ohne Pumpen, also per Schwerkraftzirkulation, seine Wärme wegbekommt. Ich füchte, dass das bei den wenigsten, wenn nicht gar bei allen, funktioniert. Einfach mal beim nächsten Anfeuern der Ladepumpe den Saft abdrehen.
    Wenns nicht funktioniert seid ihr ja zur Stelle und könnt die Ladepumpe wieder in Gang setzen.
    Das der Strom stundenlang, wie bei Karlheinz, wegbleibt ist zwar ungewöhnlich, aber auch nicht gänzlich auszuschließen.
    Jeder sollte bei der Auslegung einer USV nun seinen persönlichen Umgang mit dem Kessel bewerten und einschätzen um dann einen möglichst realen Überbrückungszeitraum festzulegen.
    Die launigen Vorschläge von "robertozittau" gehen leicht am Thema vorbei. Die Frage übersetzt war: Wie halte ich die Funktion eines HV im Betriebsfall bei Stromausfall aufrecht oder so ähnlich.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    HV bei Stromausfall= Notstromaggregat


    Pumpen und Kessel mit Schukostecker notstromtauglich machen,ist zumindest bei mir so installiert.


    Wenn nicht gerade -10 Grad sind , würde ich erstmal abwarten bzw.den Kamin anfeuern.



    Hätte ich Scheitholz auf dem Rost, würde das stromlose mischventil noch weiter arbeiten bzw. die TAS den rest Regeln.


    Lg

  • Hallo


    Es gibt verschiedene Möglichkeiten um bei einen Stromausfall den HVG entsprechend abzusichern.


    Die TAS sollte eigendlich nur für den Notfall da sein.


    Einige Hersteller haben das so gelöst ,das bei einen Stromausfall die beiden Luftzuführungen durch Federzug Belimos zugehen und so der HVG in den Nachglühmodus geht.
    Die Nachglühwärme wird meistens durch die noch vorhandene Restaufnahmekapazität des HVG
    aufgefangen so das die TAS gar nicht anspricht (= Feuere aus).


    Eine weitere Möglichkeit wäre durch eine kleine Notstromeinrichtung bzw Batterie die den Regler und die Stellmotoren für Primär-Sekundärluft mit Niederspannung (meist 24V) zu versorgen die eine geordnete Abschaltung des HVG bewerkstelligen.


    Als die beste Maßnahme ist ein kleiner Sinuswechselrichter (über 300W) der im Falle eines
    Stromausfalles die Versorgung des HVG und der Heizungspumpen und Regler sicherstellt.


    Der Wechselrichter sollte sich aber erst bei Stromausfall (durch abfallendes Relais)
    einschalten ,weil Wechselrichter einen nicht zu verachtenden Stromverbrauch auch im Leerlauf aufweisen (um die 20 W) .


    Als Sinuswechselrichter würde ich eine 12 V Ausführung bevorzugen ,welche als Notstromquelle eine gebrauchte Autobatterie hat,welche durch ein Dauerladegerät (wenige mA) auf Spannung gehalten wird (oder durch zyklisches Laden alle 14 Tage) .


    Das müßte auf alle Fälle ausreichen um einen kompletten Abbrannt des HVG sicherzustellen.


    Die 12 V Ausführung hätte natürlich den Vorteil ,sollte der Strom wirklich längere Zeiträume wegbleiben (was ja mitunter vorkommen könnte)
    so hat man die Möglichkeit mittels Auto die Batterie zu laden und den Heizbetrieb ,wenn notwendig in der kalten Jahreszeit sicherzustellen.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Als die beste Maßnahme ist ein kleiner Sinuswechselrichter (über 300W)

    So hab ich das auch gemacht !!
    Wechselrichter mit 300/600W , der hat eine USV Einstellung und hält die Batt. auf Spannung. (ca.100€ gekostet.) Ective CSI32
    Batterie dran Ectice EnergyCell 120Ah (nochmal ca.120€)
    HV und die UVR mit Stecker eingestöpselt ---- Fertig ----


    Und ja ich habe sie schon einmal gebraucht als so n blöder Rübenroder Nachts gegen die Hochspannungsleitung geballert ist.
    Denn ich heize auch über Nacht damit morgens Platz im Speicher ist um Solarenergie zu Ernten ;)


    Mit der Batt. bekomme ich einen ganzen Abbrand unter, mehr soll die nicht können.
    :thumbup:

  • Hallo Gruppe,
    das mit der Schwerkraft funktioniert bei mir.
    Der Vergaser steht im keller, die Puffer in der alten Waschküche darüber. Die Rücklaufanhebung funktioniert mit einem Oventrop Tri-M-Ventil mit Anlegefühler, also ohne Strom.
    Ich wollte es mal wissen und habe den Atmos einfach mal stromlos gemacht und die Heizkreisregelung abgestellt.
    Bei 12m Schornstein reicht der Zug aus, um die Flamme am brennen zu halten. Die Wärme ging trotzdem in den Puffer, ohne dass die TAS alles auskühlte, sie hat nur leicht geöffnet.
    Da bei einem Stromausfall auch die Mischer nicht schließen, verschwindet auch Wärme durch zwei von drei Heizkreisen, da ich nicht nur EG beheizen muss, deren Fußbodenheizung unter den HK-Mischern liegt, sondern auch 1.OG und Dachgeschoss.
    Ich würde das so machen wie Reilun und den Gedanken von Holzpille aufgreifen. Es muss so lange reichen, wie ein Abbrand dauert.
    Und mit den sparsamen Pumpen müsste das doch klappen.
    Falls es länger dauert, kann man den Notstromer anreißen.
    Wichtig ist dabei eigentlich nur, dass die Installation der Elektrik so aufgebaut ist, dass alles über zwei Schukostecker funktioniert: einer für die regelung inkl. aller Pumpen und einer vom Kessel inkl. dessen Steuerung und Pumpe.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Wichtig ist dabei eigentlich nur, dass die Installation der Elektrik so aufgebaut ist, dass alles über zwei Schukostecker funktioniert: einer für die regelung inkl. aller Pumpen und einer vom Kessel inkl. dessen Steuerung und Pumpe.


    Ja das ist wohl richtig so. :thumbup:
    Habe bei mir alles in einer Mehrfachsteckleiste da der Wechselrichter nur ein Steckplatz hat.
    Mehrfachsteckleiste mit 2 Phasen Schalter , 16A Sicherung und Netzfeinfilter mit Überspannungsschutz


    Hab das mal durchgemessen. HV inkl. RLA Pumpe + UVR + 2 Heizkreise braucht bei mir im Betrieb ca. 150W
    Beim Starten etwas mehr da der Lüfter schneller läuft (ca. 200W)

  • Hallo Gruppe,
    ich wärme das Thema aus aktuellem Anlass mal wieder auf.
    Nachdem bei uns innerhalb von 2 Monaten dreimal der Strom für 3 - 4 Stunden wegblieb, habe ich mich entschlossen zu handeln.
    Meine Heizung hat zwar die Wärme per Schwerkraftprinzip vom Kessel (im Keller) in die Pufferspeicher (im EG darüber) geschoben, das war aber langsamer als die TAS auslösen konnte.
    Dummerweise war der Ofen auch kurz vor dem Stromausfall komplett mit Eiche befüllt worden...


    Ich werde mir das kaufen: Inverter-Lader-Regler
    Da kann ich später noch ein paar Solarpanele ranhängen, wenn ich will. Und ich kann mehrere Batterien anschließen.
    Oder ich kaufe das Komplettpaket
    Tausend Watt dürften locker reichen.
    Dann lasse ich die komplette Heizung, also Holzkessel, Gaskessel, Regelung, alle Pumpen (insges. 6 Stück + Zirkulation), über das Gerät laufen. Damit dürfte ich >4h überbrücken können.
    Ich habe so die Schnauze voll. Und mit der "Energiewende" weg von gesicherter Stromversorgung hin zu volatiler Stromerzeugung wird es ja nicht besser.


    Gruß
    Jörg

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Und mit der "Energiewende" weg von gesicherter Stromversorgung hin zu volatiler Stromerzeugung wird es ja nicht besser.

    Wenn Du überall das klein gedruckte verfolgst hat man sogar Bedenken wenn die ganzen Kohlekraftwerke still sind wie es weiter geht. PV bringt nur wenn Sonn scheint, Windmühlen nur wenn Wind geht das aber 24 std. Die Genehmigung für die Offschoard d.h. in Nord/Ostsee Windmühlen auf zu stellen geht von einer Gebehmigungs Runde zur anderen sollte schon lange im bau einige schon Energie bringen aber man liest die Regierung lässt es schleifen und merkt es erst wenn das Netz wegen Überlastung zusammen gebrochen ist. Wir beziehen und liefern je nach Bedarf jetzt schon von Norwegen/Frankreich. Aber in manchen Orten kommt noch dazu sind die Erdkabel und Freileitungen zu schwach ausgelegt und noch nicht auf die Erweiterungen erneuert worden. Sie haben zu tun mit der Finanzierung und der Verlegung der Trassen von Nord nnach Süd erst Freileitung (Einspruch der Umwelt/Grünen/Landbesitzer, weil die Trasse sehr hoch und sehr breit sein muß) dann Erdtrassen da regen sich die Bauern wieder auf wegen Magnetfelder Beeinflussung auf die darüber wachsenden Kulturen.
    Experten hatten ja mal ausgerechnet die Industrie nach MeckPomm zu verlegen würde billiger kommen als die Energie nach Bayern/BaWü zu verlege. Dagegen hat sich die Lobby gewehrt und Recht bekommen weil sie eben in den Regierungen sitzen.
    Ich selber habe schon einige Male mein 2,1 Kw Notstrom in betrieb gehabt. Wenn wir starke Gewitter haben, dann passiert es....

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Partielle Stromblackouts sind wohl eher auf unsere recht Marode Infrastruktur zurückzuführen.
    Ist eigentlich jedes Jahr gleich.
    Sind die Böden im Winter wieder gut durchfeuchtet gehen die Kabelfehler in den Böden nach oben.
    Aber egal wie, es macht Sinn sowas auf dem Schirm zu haben und vor zu sorgen.

  • Hallo,

    Dann lasse ich die komplette Heizung, also Holzkessel, Gaskessel, Regelung, alle Pumpen (insges. 6 Stück + Zirkulation), über das Gerät laufen. Damit dürfte ich >4h überbrücken können.

    vor dem Aufbau einer passenden Anlage folgendes bedenken: Welche Leistung wird vom WR und der Batterie gefordert. Wenn die Batterie eine adäquate Zeit halten soll, dann sollte man sich an die Empfehlungen der Hersteller halten und die Entnahmeleistung tunlichst nicht allzu oft überschreiten. I.d.R. sind das 50%.
    Wenn man also 300 W/230V bei 12V Batteriestrom über 4h kalkuliert, sollte die Batterie eine Min. Kapazität von 200 AH haben.
    Soll die Batterie über eine Solarpanel geladen bzw. bei Laune gehalten werden, dann auch bedenken, dass gerade in der Heizzeit manchmal die Sonne fehlt. Also auch eine Ladevorrichtung übers Netz vorsehen. Die Verlustleistungen bzw. Wirkungsgrade der (billigen) WR sind ernorm. Das muss bei der Bemessung der Batterie auch noch berücksichtigt werden.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Meine Herren,
    das zitierte 1.Gerät kann das:

    • Batterie laden mit Solar
    • Batterie laden mit Netzstrom
    • mit Umschalter, so dass entweder a) vorrangig von 12V in 230V umgewandelt wird oder b) immer Netzstrom genommen wird
    • bei Stellung a) wird solange 230V-Sinusstrom produziert, wie genug 12V-Strom vorhanden ist (Solar oder Batterie, wobei Solar Vorrang hat); ist die batterie leer und es kommt kein Solarstrom, wird automatisch auf Netzstrom umgeschaltet (wenn welcher kommt...)
    • bei Stellung b) wird Netzstrom gezogen, die Batterie bekommt eine Erhaltungsladung, bis der Strom mal wieder ausfällt
    • Batterie hat 200Ah (weil ich die entsprechend kaufe), ich kann zur Not auch noch ne zweite ranhängen, oder eben das Auto, dann muss ich den Netzstecker ziehen. ;)
    • zusätzlich habe ich noch einen 3,5kW-Notstromer hier zu stehen, den ich anreißen könnte

    Gruß
    Jörg

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hallo Jörg...
    Genauso etwas hab ich auch in ferner Planung....
    Hab mal überlegt, das ganze mit Solar... und separatem Netzgerät zum laden und Betrieb.... der Wechselrichter würde dann immer ab der Batterie ziehen...
    So wäre der HV galvanisch vom Netz getrennt und das Blitzschlag Risiko wäre auch weitestgehend erledigt!


    Also, lass hören, wie deine Praxis Erfahrung ist, sobald installiert!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ich will auch nochmal die Variante Spannungswandler an KFZ hinzufügen.
    Hier kannst du Notstrom produzieren Solange der Sprit reicht.

    Aber auch nur eine begrenzte Ampere von der Auto Batterie direkt angeklemmt her, denn das Kabel wird warm. Von der Pkw Steckdose kann man nicht viel erwarten. Bei Bekannten die keine Auto Kaffe Maschine sondern in den Urlaub die häusliche Kaffemaschine mit hatten und wozu haben wir so ein Gerät im Auto. Das Kabel wurde richtig heiß von der 12 V Steckdose her.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hi Jürgen,

    Von der Pkw Steckdose kann man nicht viel erwarten. Bei Bekannten die keine Auto Kaffe Maschine sondern in den Urlaub die häusliche Kaffemaschine mit hatten und wozu haben wir so ein Gerät im Auto. Das Kabel wurde richtig heiß von der 12 V Steckdose her.

    haben wir wieder Märchenstunde? ;)
    Denjenigen möchte ich sehen, der sich einen 1000 W WR in den Motorraum einbaut damit er unterwegs seine im Kofferraum mitgeführte Kaffeemaschine in Betrieb setzen kann. ;(
    Mal davon abgesehen das so ein Teil in den wenigsten Motorräumen Platz findet, muss/sollte er unmittelbar an der Batterie verbaut sein. Das die Batteriekabel zum WR einen
    passenden Querschnitt haben müssen ist hinreichend bekannt. Da geht nichts mit 12V Steckdose, da würde sofort die Sicherung fliegen.
    Die Vorschläge mit dem KFZ den Notstrom zu erzeugen ist wohl nicht tauglich für eine USV zum HV.
    Wenn der Strom ausfällt, man ist zu Hause könnte man dann einen WR an seine Autobatterie anschließen um dann Strom zu erzeugen, Betonung liegt auf "könnte".
    Nicht unmöglich, aber wenig praktikabel.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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