Unsere Gastherme wird es nicht mehr lange machen und wir wollen kein weiteres Geld hinein
stecken, sodass jetzt endlich der Zeitpunkt gekommen ist wo wir unsere Heizungsanlage
umstricken wollen. Mehr über uns, unter Vorstellung hier im Forum.
Ist-Zustand:
Gebäude:
- 1961 als Scheune gebaut,
- 1984 umbau zum Wohnhaus mit insg. ca. 200m² Wohnfläche
- Gebäudehülle: Klinker, Hohlwand 6 cm, 2DF KS, Hohlwand 4 cm, Gasbeton 7 cm
- Satteldach: Betonpfanne und 120er Isolierung
- 40m² großer Flachdachanbau Seitenwände: Klinker, Mineraldämmung 6 cm, Gasbeton 24 cm. Flachdach: Bitumen-Schweißbahnen 160er Isolierung
- Thermopanefenster (sollen nicht erneuert werden weil wir keine Hermetische Abschottung wollen, dadurch haben wir ein gutes Wohnklima)
Heizung:
- Gasbrennwerttherme, De Dietrich Domoplus wahrscheinlich 2-25 kW mit WW Aufbereitung
-Im Esszimmer, Hopealoimo Speicher-Ofen 1,5 to. (Naturzug)
-Im HWR, Wamsler Werkstatt-Ofen mit anschließenden aus Ziegel und Lehm gemauertem Abgaszügen als Wandheizung (Naturzug)
-40m² Fußbodenheizung die eine separate Steuerung hat.
-Konvektionsheizkörper mit nicht voreinstellbaren Thermostatventilen
Energieverbrauch:
die letzten 5 Jahre, zwischen 15.000 und 21.000 kWh Gas inkl. WW pro Jahr, plus jährlich ca. 20 srm Feuerholz
Wir werden die Heizungsanlage nicht selbst umbauen, das wird ein HB machen unter Berücksichtigung dessen was der Schornsteinfeger sagt, aber wir möchten unsere Wünsche berücksichtigt wissen. Und ganz wichtig, die Anlage verstehen. Sie soll einfach zu bedienen sein, einfach in der tgl. Reinigung sein und einfach in der Wartung. Energieeffizient und Förderfähig sein. Angemessene Anschaffungs.- und Installationskosten verursachen. (so wie wir jetzt Heizen sind die Kosten für Gas gar nicht so hoch, nur wir wollen das Holz was wir zur Verfügung haben, in Wärme für unser Haus umwandeln) Es soll überall im Haus schön warm sein.
Soll-Zustand:
Im Esszimmer, Hopealoimo Speicher-Ofen (Naturzug)bleibt.
Wamsler Werkstatt-Ofen wird entfernt, dieser Kamin wird benötigt für HV.
Fußbodenheizung bleibt wie sie ist.
Neu:
Holzvergaserkessel mit Pufferspeicher für den Winter
plus
Gasbrennwert-Kombitherme für die Übergangszeit, und das ganze Jahr WW (es ist ein 3 -6 Personen Haushalt)
Es soll: entweder mit HV oder mit Gastherme geheizt werden und manuell umgestellt werden.
Ab dieser Stelle bitte ich Euch mir zu helfen das ich weiter planen und überlegen kann „Was und Wie“ wir wollen.
Der Hydraulische Abgleich: wann ist der beste Zeitpunkt?
- Jetzt mit kaputter Gastherme (auch die Pumpe arbeitet nicht mehr gut, ist im gesamten Heizkörpersystem zu höhren)
- Nach Einbau einer neuen der Gastherme ?
- Oder nach Abschluss aller Umbauten, neue Gastherme und HV?
Dimensionierung PS und HV: gerne werde ich 2 x tgl. den HV heizen, wenn es sehr kalt ist auch 3-mal. Schaltungstechnisch soll das Hausheizen Vorrang vor Pufferladung haben. Das Problem sind der Platz und die Größen: Türbreite 85 cm, Deckenhöhe 202 cm also Kippmaß, eventuell könnten wir den PS 3-5 cm einlassen (Beton wegstemmen).
Zur Vorlauftemperatur: zurzeit hat die Gastherme eine VL Temp von Tags 27°C und Nachts 17°C aber wir heizen ja mit Holzöfen zu, und wissen nicht ob es reichen würde? (werde ich mal testen und Temperaturen im Haus messen, ohne meine Öfen, und dann berichten)
Heizlastberechnung habe ich mit max. 15,5 kWh ausgerechnet, in der Berechnung ist WW enthalten.
Der ATTACK SLX Lambda Touch (20 oder 25?) ist unser absoluter Favorit.
Wie würdet Ihr das lösen mit PS und HV Dimensionierung?
Schöne Grüße aus Worpswede Jutta