Thermoflux: Sunsystem BURNiT PyroBurn Lambda 30KW - nur Hersteller-Probleme, eine Geschichte wie im Kino !

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  • Hallo liebe Holzheizer!
    Ich habe im März 2015 diesen Ofen gekauft, der 2014 gebaut wurde. Ende September habe ich das Ding in Betrieb genommen. Nur Probleme, das heißt, das ich so sauer bin, das ich jetzt hierüber berichte.


    Ich muß dabei sagen, das ich die Anlage selbst aufgebaut habe mit der Unterstützung meines Freundes der Heizungsbauer ist und auch darin selbstständig ist, will damit vorab sagen, das Heizungs, Lade, und Hydraulisch alles in Ordnung ist.


    Ich im Februar 2015 bei Ebay, komplette Anlage gekauft, zum unschlagbarem Preis von 4080,- Euro! Mit dabei Holzvergaserkessel Pyroburn Lambda 30KW von Sunsystem, Bulgarien. 1000L Pufferspeicher, 100L Ausdehnungsgefäß, Ladomat und TAS.
    Alles schick, habe mich dazu entschieden weil vergleichsweise mir der Ligno turboMAX mit ca. 8700,- zu teuer war.
    Diese Anlage wird zu hauf bei Ebay angeboten, meine hatte ich bei VMS Vertriebcenter gekauft.
    Im Sommer 2015 hatte ich die Anlage angeschlossen und erstmals ende September die Anlage in Betrieb genommen. ( Freu! :) ) Anzünder rein, kleine scheite drauf und den Ofen gefüllt, wie mann das eben so macht. Türe zu, Lambda- Sonde kalibriert alle Parameter einstellungen überprüft und "Start" gedrückt. Lüfter läuft an, wunderbar. Öffne noch einmal kurz die Türe, da fällt mir auf - hä, Im Display steht Kesseltüre "ZU" obwohl diese geöffnet ist? Mach die Türe auf und zu, im Display steht immer "ZU".
    Na Toll, Schalter schon defekt, dachte ich! Es sollte aber ganz anders kommen!
    Die Kiste fährt hoch und heizt und heizt, klar , das dauert, ich zwischenzeitlich andere Dinge erledigt. Auf einmal höre ich das die TAS geöffnet hat! Sch..... dachte ich und rannte zum Ofen. Überhitzt so nen Mist, was ist los?
    Dann stellte ich fest das der Motor des Ladomaten nicht lief. Multimeter gemessen - Toll, liegt kein Strom an, Steuerungsproblem! Ich schau auf´s Display: Alarmnummer 01 und 02 ! Toll, was ist das. Unterlagen raus - Super: Keine Alarnummer gefunden und Samstag Nachmittag, Klasse!!!
    Okay, selbsthilfe, Stromkabel aus dem Klemmbrett des Holzvergasers ab und Stecker dran, ab in die Steckdose! Pumpe läuft, Temperaturen fallen ab und Pufferspeicher wird ab und an geladen, durch den Ladomaten ab 65 Grad!
    Ich Montags den Verkäufer angerufen, Herr Meusel-Schneider, ganz nett und Hilfreich, konnte mir aber nicht weiter helfen, da er die Alarmnummern selbst nicht wußte. Er gab mir aber eine Telefonnummer und zwar von Thermoflux Deutschland, die die Vertretung dieses Hersteller in Deutschland macht. Ich telefonierte da mit Herrn Eric Scheffel und erklärte ihm das Problem! Er nannte mir folgende Fehler: 01: Die Temperatur des Kessels übersteigt 95 Grad. 02: Kontakt mit dem Temperaturfühler des Kessels unterbrochen.
    Ich sagte: Wie kann das sein? Wie kann die Steuerung feststellen das der Kessel über 95 Grad hat, wenn der Kontakt des Fühlers unterbrochen ist? Und was ist mit dem Ladomaten? Was ist mit dem Tür Kontaktschalter? Er konnte mir nicht wirklich weiterhelfen.
    Nach unzähligen telefonaten schickte er mir einen neuen Tür Kontaktschalter zu, den ich dann selber tauschen durfte. Herr Scheffel meinte, das vielleicht die Steuerung durch den defekten Schalter verrückt spielt.
    Gut, ich dachte, komm mach noch mal Strom drauf und prüfe vor Schalter wechsel noch einmal. Auf einmal fangen einige Relais wie wild an zu schalten, ohne erklärbaren Grund und es war kein Feuer im Ofen. Was ist denn jetzt? Jetzt machte ich selbsständig den Deckel zur Steuerung auf und stellte nach langer überprüfung fest das hier mindestens zwei Kabel auf der Platiene falsch gesteckt wurden. Die Kabel wie auch der Steckplatz auf der Platiene waren einwandfrei beschriftet, Fa. Simatek eben! Griff zum Telefon - Herr Scheffel! Ich sagte ihm, das irgendetwas mit der Steuerung nicht stimmt. Am Telefon drängte ich ihn mit mir zusammen die Steckerbelegung der Platiene durchzugehen, sagte ihm aber jedoch nicht meine Entdeckung.
    Das geschiehte auch so, doch letztendlich waren 3 Stecker falsch gesteckt. Der Fühler Kessel hat da gesteckt wo die Tür hin soll und der von der Tür war auf Kesselfühler gesteckt. Und jetzt kommt´s: Der Stecker vom Ladomaten war an einem Steckplatz gesteckt-----der Blind lag!!!
    Somit konnte die Pumpe nicht laufen!!! Herr Scheffel bedauerte dies und saghte ich solle die Anlage jetzt einmal hochfahren. Gut, Stecker vom Ladomaten ab, wieder ans Klemmbrfett des Vergasers dran, Anlage angefahren. Wunderbar, Türe "AUF" und "ZU" funktioniert jetzt, eine vernünftige Kesseltemperatur hatte ich auch und keine Alarmnummer mehr auf dem Display! Jetzt mußte ich nur darauf warten das der Ladomat anlief.
    Hurra, er tat es. Da ich einen Altbau hatte und ich noch keinen Hydraulischen Abgleich der Heizkörper gemacht habe, fuhr die Anlage mehr oder weniger auf Vollast, da fiel ein Fehler, der erst jetzt entstand, viel später auf.
    Super, den ganzen Winter geheitzt, aber hier und da TAS ausgelöst. Okay, ich mußte mein Heizverhalten ändern. Aber in einer Nacht eine Holzladung weg, ca 7 Stunden? TAS ausgelöst? Hmm, ich machte mir erstmal keine Gedanken, bis im April die übergangszeit kam.
    Da stellte ich durch Zufall fest, weil ich einmal zufällig daneben stand, das die TAS auf ging. Display geschaut, ich dachte mich tritt ein Esel! Kesseltemperatur 93 Grad! Puffer 85Grad oben, 82 Grad unten und was ganz komisch war: Display schreibt:
    "Glut" , "Primärklappe" und "Sekundärklappe" 000%, alsobeide geschlossen. Ich gehe hinter den Ofen um zu schauen ob das auch so ist und traute meinen Augen nicht, die Primärklappe war zu 100% geöffnet, obwohl diese laut Display geschlossen sein sollte! Ich höre, ganz toll, Ladomat läuft auch nicht. In dem Moment: Booom, Anlage aus und STB ausgelöst. Suuuper, wieder alles von vorne, wieder telefoniert, jetzt mit Bulgarien, dem Verkäufer Herrn Palikrushev in Verbindung mit Herrn Scheffel (Thermoflux) und meinem Händler Meusel-Schneider! Die gemüter waren erhitzt. Herr Scheffel sagte das der Ofen noch die alte Software habe und er mir die neue schicken würde zum aufspielen. Ich frage mich heute noch, womit?
    Aber es kam eine neue Platiene und nach einem telefonat mit Herrn Scheffel, sagte er mir das es so einfacher wäre, die Platiene zu tauschen, da ist die neue Software drauf. Ich durfte die Platiene selbst tauschen, ohne die Garantie zu verlieren (habe es schriftlich!) Ofen Stecker rein, alles klar nur:...... am Display konnte man nichts bedienen , TOT! Wieder telefonieren und mir platzte der kragen. Herr Scheffel wollte noch einmal eine Platiene schicken. Eine Woche lang nicht gekommen, nichts gehört.
    Frau meckert: Ist Kalt, Kinder meckern: Ist kalt! Okay , reaktivieren der Ölheizung! Alles umgeschiebert, zwei 20 Liter Kanister geschnapt und Heizöl besorgt beim Händler: Hatte schließlich seit 2006 kein Heizöl mehr getankt!
    So vergingen ca. 10 Tage und endlich kam die Platiene. Ich eingebaut und wieder erwartet: Es ging gar nichts mehr!!!
    Ich Wutentbrannt angerufen und sagte das ich eine komplette neue Steuerung haben möchte, mit Bedieneinheit. Nach murren ein "Okay" und wie gesagt, alles selbst gemacht, kein Werkseigener Techniker vor Ort gewesen!
    Jetzt zwei Wochen gewartet und mittlerweile 113 Liter Heizöl durchgefeuert, die ich selbst finanzierte! Platiene kam dann endlich, eingebaut, Anlage funktionierte, aber wie lange.
    Klar, es kam die übergangszeit und wieder das selbe Problem: Schieber fährt nicht zu, Problem habe ich selbst erkannt, fährt nicht zu weil meschanisch schwergängig, vermutlich Material verzogen.
    Noch schlimmer: Ladomat schaltet nicht ab, obwohl keine Flamme mehr im Ofen ist und auch keine "GLUT". Anlage schaltet nicht "AUS" und Ladomat schaltet nicht ab, Ofen saugt mir jetzt Pufferspeicher leer. Alles murks, ein reines Montagsgerät!!!
    Im vorherigen Thema beschreibt Reilun ein ähnliches Problem --- reine Software Probleme!
    Doch dort haben die am 13.10.2016 schon wieder von einem Softwarestand geschrieben, aber meines wissens ist der letzte Softwarestand 1.30 . Bitte zweite Taste von links drücken, direkt unter dem Display ---- Softwarestand!
    Telefoniert mit Händler und mit Palikrushev!
    Jetzt kommt der Hammer: Palikrushev wollte einen Techniker zu mir kommen lassen und die Anlage in Betrieb nehmen und eine Einweisung in den Ofen machen. Er würde mir alles erklären und überprüfen ob alles in Ordnung ist und vor Ort instandsetzten wenn nötig. Jetzt kommts: Ich soll dafür 340,- Euro zahlen!!!
    In meiner letzten email reagierte ich nach Bulgarien derart das ich die Zahlung verneinte mit dem Hinweis: Sie möchten doch als Hersteller erst einmal Ihre Hausaufgaben machen und sehen das meine Kiste vernünftig läuft! Schließlich ist mir nur Schaden entstanden, von den 113 Litern Heizöl spricht auch keiner, ohne das viele Wasser was ich verbraucht habe durch das unkontrollierte auslösen der TAS. Wieso Inbetriebnahme? Der Ofen ist jetzt 2 Jahre alt und hat um die 5700 Std. gelaufen, jetzt noch eine Abnahme durch den Hersteller?
    Das hätte damals im Angebot stehen müssen!!! Z.B. Volle Garantie nur durch Inbetriebnahme des Herstellers mit Einweisung zum Selbstkostenpreis von 340,- Euro! Da war aber nie eine Rede davon. Diese email hatte ich letzten Montag, den 17.10.16 geschrieben! Bis jetzt keine Reaktion!!!
    Das tolle: FORTSETZUNG FOLGT, die Story ist noch nicht zu ende. Service unter aller Sau, sowie Hilfe und Reaktion. Fazit: Nochmal so einen Ofen: Nie wieder, obwohl der Ofen soweit ganz toll ist, aber was alles für einen Scheiß ich bis jetzt mitmachen mußte!!! :cursing::cursing::cursing:
    Bin mal gespannt ob ich ähnliche Berichte hier lesen kann!?
    Na dann,


    gut Holz, euer GuidoSunsystem Burnit Pyrburn Lambda 30KW nur Herteller Probleme, eine Geschichte wie im Kino !

  • Hallo!


    Nicht schön wenns mit der Anlage nicht so recht klappen will und wollte.


    So wie ich das sehe ist das n klassischer Fall.
    Du hast den Kessel nunmal selbst in Betrieb genommen und nicht in Betrieb nehmen lassen.
    Da kannst du alle Hersteller durchgehen.Wird das nicht nachweislich gemacht müssen die theoretisch gar nichts.


    Das macht es auch für uns schwierig ein umfassendes Bild von der Sache zu bekommen.
    Den Techniker hätte ich für meinen Teil noch herangeholt bei derartigen Problemen.


    So hättest du ne rechtliche Basis gehabt was weitere Probleme betrifft.


    So finde ich es etwas gewagt derart und mit Namen aufzufahren.

  • Hallo,


    Ich hänge mich erst einmal an die Meinung meiner Vorredner.



    ABER...



    Erst einmal die Situation.



    Du hast einen 30kW Holzvergaser mit 1000 Ltr. Speicher und einem ADG v0n 100 Ltr.


    Das passt nicht.
    Da würde ich mal ein Wörtchen mit deinem Berater reden.



    Bei 30kW würde ich schon mal 3000Ltr sehr grob vorschlagen eher mehr.
    Müsste man aber nach der Heizlast und der Rücklauftemperatur genauer rechnen können.



    Man rechnet bei einem HV, da dieser ja schon mal über 90°C gehen kann, pro 1000Ltr. Wasserinhalt für das ADG mindestens 150Ltr.



    Dann muss ich dem Hersteller recht geben, das der HV erst einmal eingestellt werden muss.


    Diese Prüfung/Kontrolle macht man "bevor" man Feuer im HV macht.


    Auch macht man den HV beim 1 Anzünden nicht randvoll.



    Deine Erfahrung mit HV aus dem europäischen Ostraum kann ich mit meinem Kessel ein wenig teilen.


    Im Anhang mein Leid.



    Ich habe nach dem 1. Tausch den 2. Tausch nicht abgewartet sondern habe dann selbst umgebaut.


    Ich wollte mir einfach Nerven sparen.


    Warum der STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) bei 95°C anspricht und auch die TAS dir ständig Ärger macht
    kannst du ab Seite 19 nachlesen.


    Welche Pumpe hast du im Laddomat eingebaut ? Welcher Laddomat Typ ist das?
    Ist die zu klein dann schafft es die Wärme nicht aus dem Kessel und der Kessel überhitzt.
    Um da etwas genaueres zu sagen solltest du die Daten und auch den Hydraulikplan mal hier einstellen.
    Auch verlegte Rohre vom HV zum Speicher angeben.


    So wie der HV aufgebaut ist sollte das Ding auch funktionieren.
    Mal abgesehen von der Elektrik.


    mfg
    HJH


    Hier ein Link zu einem Rechenblatt :
    Fröling: Systemgröße???

  • Hallo ...


    mein Beileid ...


    Nervt schon ganz gut. Kaufe auch vieles online ...
    Habe bei mir auch alles selbst in Betrieb genommen und angeschlossen.
    Macht man ja auch in der Hoffnung, dass das Prüfprotokoll nicht zum Arsc... abwischen ist.



    Wünsche dir Erfolg und ein gutes Ende ....


    mfg Cord

  • Moin Moin!


    Wie schon HJH schrieb, bin ich auch der Meinung, dass Dein Puffervolumen höchst wahrscheinlich viel zu klein ist.
    Was hat denn der Kessel an Füllraumvolumen?
    Wie viel Quadratmeter werden damit beheizt?
    Wie ist das Gebäude gedämmt?


    Aber davon abgesehen, scheint die Steuerung ja wirklich absoluter Murks zu sein.
    Ich glaube nicht, dass es mit dem Händler oder Hersteller zu einer Einigung kommt.
    Die haben einfach keine funktionierende Steuerung.
    Es dauert vielleicht noch Jahre, bis sie Dir was funktionierendes liefern können.
    Ich an Deiner Stelle würde in den sauren Apfel beißen und die originale Steuerung komplett entfernen.
    Stattdessen würde ich eine alternative Steuerung installieren, wie zum Beispiel:

    • Vollmar FS470 (wäre mein Favorit)
    • FlammTronik
    • Technische Alternative UVR (muss selbst programmiert werden, aber viele Erweiterungsmöglichkeiten)
    • Tech ST-81 EU zPID (sehr kostengünstig, aber keine Lambdaregelung)

    Nur so bekommst Du Ruhe in Sache.


    MfG Hans

  • Also das mit deinem Ofen tut mir Leid.


    Meiner "läuft" bis jetzt Super mal abgesehen das die Pumpe am Ende des Abbrandes nicht abschaltet.
    Nervt etwas da man immer darauf achten muß rechtzeitig aus zu machen.


    1000l finde ich auch zu wenig, habe selber 3000l , und habe gestern mit einer Füllung die 3000l von 35° auf 74° hochgeheizt.
    Für einen Puffer 1000L feuer ich gar nicht an.


    Habe aber auch noch keine Rückmeldung von Thermoflux , werde mich da diese Woche nochmal melden wenn nix kommt.
    Steuerung ist SW Version 1.31
    Bei mir waren auch Stecker vertauscht aber nur die Sensoren Puffer oben und unten.
    ;(


    Gruß
    Christian

  • Hallo,


    erst einmal muß ich mich an dieser Stelle bedanken für die vielen Antworten.
    Aber, in meiner Ausstattung steht, so ist es auch, habe ich 1 X 1000L Puffer + einen zweiten Puffer von 1500L, also insgesammt 2500L! Ich habe die 55L pro KW/h als Maß genommen! Dafür ist je ein 100L Ausdehnungsgefäß und ein150L Ausdehnungsgefäß vorhanden.
    Außerdem ist die Hydraulik von meinem Kumpel (Heizungsbaumeister) kontroliert und für gut befunden worden. Ein hydraulischer Abgleich Bauseits ist auch gemacht worden.
    Nach meinem wissen ist die Anlage in der Verrohrung und Hydraulik einwandfrei!
    Habe aber heute morgen die Ursache des überhitzens gefunden: Mechanik für Primär Luft fest! Da kann der Servo regeln wie er will, wenn´s mechanisch hängt. Ausgebaut, gereinigt und Sprühöl drauf, geht wieder.
    Anlage fährt auch runter bis Display "AUS" und Lüfter ist auch aus. Nur die Pumpe des Ladomaten läuft munter weiter. Netzstecker gezogen nach kurzer Zeit Stecker wieder rein.
    Pumpe ist jetzt aus! Trotzdem bin ich der Meinung das etwas mit der Steuerung nicht stimmt.
    Meine Frage: Woher weiß die Steuerung das kein Feuer oder Glut mehr vorhanden ist um die Pumpe irgendwann auch auszuschalten?
    Auch kann es nicht sein das ich selbst immer die Probleme beseitigen muß. Mit dem Hersteller und den anhängigen Personen ist kein Streit, um Gottes willen, aber es kam von Anfang an keiner aus´m Quark!


    Gruß


    Guido

  • Hallo,


    Du hast halt hier Namen genannt, gehe mal davon aus aus das die Leute jetzt nicht freundlicher werden.



    habe ich 1 X 1000L Puffer + einen zweiten Puffer von 1500L

    Hatte ich nicht gelesen, Ich hatte nur die Erwähnung von den 1000Ltr. in deinem BeschwerdeSchreiben noch im Sinn.
    Deshalb ja auch mal den Hydraulikplan hier einstellen.



    Ich habe die 55L pro KW/h als Maß genommen!

    Das ist ja auch VIEL zu wenig.
    Aber wie so vieles, ist auch das im Leben relativ.
    Wenn man davon ausgeht das man 1x in 24h bei tiefster Außentemperatur anheizen möchte, dabei evtl. 2-3x nachlegen muss,
    dann hast du eine bestimmte Zeit die der HV in Betrieb sein muss.
    Danach passt nichts mehr in den Speicher und der HV geht aus.
    Das wird, nehmen wir mal an nach 5...12h je nach Leistung des HV, passieren.
    Die restlich Zeit der 24h eines Tages wirst du aus dem Speicher leben (müssen).
    Das ist also 1 Wert welche die Speichergröße bestimmt.
    Der nächste Wert ist die Rücklauftemperatur, welche aus der Heizung zurück in den Speicher fließt.
    Dann die max. Ladetemperatur zum Speicher.
    Dann deine Heizlast.


    Rechenbeispiel:
    Dein Haus hat eine Heizlast von 10kW.
    Das sind in 24h eine Wärmeenergie von 24h x 10kW = 240kWh.


    Du hast einen HV von 30kW dieser ist bei tiefster AT 8h in Betrieb.
    8h x 30kW = 240kWh (welch ein Zufall, passt ja auf den 24h-Bedarf)


    Von 24h hat der HV 8h bereits geheizt, dann bleiben noch 24h - 8h = 16h zur Energieabnahme aus dem Speicher.
    Da dein Haus 10kW an Leistung pro Std. benötigt, muss der Speicher 16h x 10kW = 160kWh an Wärmeenergie aufnehmen können.
    Die max. Speichertemperatur beträgt 80°C, die Rücklauftemperatur 55°C. (alles angenommen)


    Dann benötigst du für die Bereitstellung dieser Wärmeenergie einen Speicher von 5662Ltr.


    Hier ein Link da ist eine Excel Datei zum selbst rechnen:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung kompletter Heizungsanlage+ Zentralheizung+ Warmwasserversorgung - voelkeririna


    Da kannst du auch gleich die Größe vom ADG nachrechnen.


    Hier was zum Lesen (ganz unten vom Beitrag):
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung kompletter Heizungsanlage+ Zentralheizung+ Warmwasserversorgung - voelkeririna



    Nach meinem wissen ist die Anlage in der Verrohrung und Hydraulik einwandfrei!

    Nach oben den Ausführungen nicht so unbedingt.
    Gib doch mal ein Schema hier rein wo so alles drauf steht was du verbaut hast.
    Dann kann man dir evtl. weiter helfen.





    Mechanik für Primär Luft fest!

    Wartung?





    Woher weiß die Steuerung das kein Feuer oder Glut mehr vorhanden

    An der Rauchgastemperatur.


    mfg
    HJH

  • Hallo,
    Ist an der Steuerung überhaupt ein Rauchgasthermostat verbaut? Notfalls gibt es diese auch als Zubehör zum Nachrüsten.


    Hört sich echt fast schon Filmrreif an. Aber - Du weißt jetzt, wenn etwas nicht funktioniert, wo du was machen musst.
    Grüße
    Jan

  • Eine neue Software ist auf dem Weg. Das Abschalten der Pumpe wird dann zeitgleich mit dem Modus AUS geschehen. Das nachlaufen der Pumpe hatte quasi den Grundgedanken einer Restwärmenutzung. Allerdings in der Konstellation nur sinnig bei Anlagen ohne Puffer, welche es in Deutschland eher "selten" gibt.


    Die Steuerungshardware ist sehr gut. Die Software dagegen Murks. Trotzdem läuft der Kessel top, wenn man alles nachprüft. Die Luftklappen / Belimos kann man von Hand kalibrieren, ggf stimmt da was nicht.


    Den Modus "AUS" erkennt der Kessel an Abgas Temperatur UND Restsauerstoff.

  • Bei 30kW würde ich schon mal 3000Ltr sehr grob vorschlagen eher mehr.
    Müsste man aber nach der Heizlast und der Rücklauftemperatur genauer rechnen können.



    Man rechnet bei einem HV, da dieser ja schon mal über 90°C gehen kann, pro 1000Ltr. Wasserinhalt für das ADG mindestens 150Ltr.

    Kurzer Nachtrag:
    Genau das sehe ich auch so. Zumal das Problem mit der sich nicht abschaltnenden Pumpe bei den ThermoFlux/BurnIt oder wie auch immer der Kessel namentlich vertrieben wird, NUR auftritt (Stichwort Puffer werden wieder "leer") wenn nicht genug Puffer da ist. Ist der Kessel AUS, läuft die Pumpe quasi bis (abzgl. Differenztemperatur) Puffer MIN weiter. Ein höherer Wert schafft da Abhilfe.


    Sind die Puffer durchgeladen und es steht warmes Wasser am Laddomaten an, dauert der Auskühlvorgang natürlich ewig. Und zwar so lange, bis der Kessel UND die Puffer unter "PUFFER-MIN" liegen. Das kann dann schon etliche kWh kosten, die vorher mühsam vergast wurden :D

  • Guten Morgen!


    Lieber HJH, du hast eigentlich recht, gerechnet der Heizlast! Die liegt bei mir bei 16,8 KW/h, demnach bräuchte ich Pufferspeicher von ca. 10.000 Litern, sorry den Platz habe ich nicht. Aber die 55 Liter pro KW/h Leistung des HV ist ja auch überall als min. angegeben. Nach oben ist immer möglich, warum auch nicht. Ich muß halt nur öfters Heizen als jemand der mehr Pufferspeicher hat. Vom baulichen Raum kann ich persönlich nicht vom Optimum ausgehen. Diese Diskusion hatte ich mit meinem Kumpel auch und bin mir dessen bewust. Reilun hat ja auch nur 3000L Puffer, gut seine Heizlast ist jetzt nicht bekannt, aber was die Steuerungsprobleme angeht hat er wohl die gleichen Probleme!
    Ich werde jetzt gleich nochmal telefonieren ........................ habe gerade mit meinem Händler telefoniert und wir sind uns einig das die ganze Geschichte nur mit der Software zu tun hat.
    Ich habe das auch mal angesprochen was Bahnof zuletzt geschrieben hat, die Puffer min. Temp. höher einzustellen. Mein Händler, der selbst montiert und in Betrieb nimmt, ist der gleichen Meinung, das der Ladomat dann vielleicht abschaltet! Werde den Ofen gleich Starten und werde in der "AUS" Phase die Steuerung genau beobachten.


    Und ich werde nicht mehr über das Optimum an Pufferspeicher und Hydraulik diskutieren weil das in der Steuerung und Regelung des HV´s absolut keinen Einfluß hat! Sonst müste ich jeden Heizungbauer mit seinem fachlichen Wissen in Frage stellen und wüste dann gar nicht mehr wo ich dran bin!!!


    Am besten ziehe ich da hin wo man keine Heizung braucht! ute Idee oder??


    Euer Guido

  • Welche Version der Software hast du denn? Bei 1.30 hätte die Puffer-Min Einfluss auf das Schalten der Pumpe. Bei der 1.31 nicht.
    In 10-14 Tagen gibt es die neue. Da wird einiges besser.


    Bei deinen beschriebenen Problemen glaube ich aber bei weitem nicht ausschließlich an ein Problem der Software. Die Klappen können sich z.b. garnicht verziehen, da es an der Stelle garnicht so heiß wird.
    Ebenso ist dort eine "Schmierung" mit welchen mitteln auch immer völlig falsch, denn so bleibt jeder Staubkrümel dort hängen.


    Auch wenn es sich jetzt doof anhört:
    Auch bei anderen Herstellern kann mal ein Kabel falsch sitzen oder falsch beschriftet oder oder oder.... Daher das Abnahmeprotokoll mit vielen Punkten zur Kontrolle aller Funktionen. Da wären deine o.g. Punkte tatsächlich ersteinmal aufgefallen.


    Trotz alle dem: Die Software enthält Fehler bzw ist verbesserungswürdig, aber nicht so mies, dass garnichts geht

  • Auch wenn ich direkt nix mit euren Steuerungen zu tun habe bin ich ebenfalls gespannt. Den Kessel sehe ich nach wie vor als direkten mitstreiter zum SLX Lambda von Attack.


    N paar Sachen müssten aber nochmal nach dem Update erörtert werden.


    Mit den 8% RSS komm ich nicht so recht klar.
    Genauso die Modulation des Lüfters. Aber erstmal eins nach dem anderen.

  • N paar Sachen müssten aber nochmal nach dem Update erörtert werden.



    Mit den 8% RSS komm ich nicht so recht klar.
    Genauso die Modulation des Lüfters. Aber erstmal eins nach dem anderen.

    8% Rest O2? Was stört dich da? Wenn du weniger willst/einstellst, steigt die Brennraumtemp weiter (sinnfrei) und die AGT steigt. Bei eingestellten 150Grad AGT würde er mit Primär zu weit abregeln, wodurch er sich letztendlich verschluckt und dann nach dem Absinken der AGT unter Soll mit zuviel Primärluft gegensteuern will = Klassische Hohlbrand-Situation.
    Rest O2 kann man ansenken, aber nur, wenn man in dessen Abhängigkeit die AGT Soll erhöht. Ist eben von der Kessel Geometrie so gegeben.


    Eine Modulation des Lüfters findet bei keiner Variante der bisher verfügbaren Software-Versionen statt.
    Das ist -bei allen- erst der Fall, wenn man die Lambdasonde in der Steuerung deaktiviert, die Belimos entkoppelt (Handbetrieb) und den Kessel ohne Sone laufen lässt.
    Dann findet eine Modulation statt nach AGT.


    Ich hoffe dir geholfen zu haben!

  • Guten Tag Bahnof, guten Tag Randy!


    Bahnhof: Meine Software Version ist die 1.30 und hatte vorher die 1.28 drauf. So wie du das beschreibst, hat Sunsystem/Thermoflux mir das genau so erzählt, nur das das Pumpen Problem mit der 1.30 behoben sein soll!
    Von einem Softwarestand 1.31 ist mir wiederum nichts bekannt! Gut, die Anlage fährt jetzt auf Vollast mit O2 = 4,8% ! Ich fahre jetzt die Puffer voll und schaue ob die Min Puffer Temp. erhöhung Einfluß auf die Abschaltung des Ladomaten hat. Diese hat vorher auf 65C gestanden und jetzt auf 75C. Somit habe ich zu Puffer oben und unten eine Differenz von 5C. Das sollte funktionieren.


    Zum Schmieren: Du hast völlig recht! Aber mir bleibt keine andere möglichkeit, da der Schieber als solches nicht zerlegbar ist, muß halt öfters danach schauen!
    Zur Steuerung: In meinem ersten Schreiben habe ich schon erörtert das durch den dreimaligen Austausch der Steuerung mehrmals, wenn auch nur telefonisch, "alle" Belegungen der Platiene durch Thermoflux überprüft wurden, Schritt für Schritt! Lediglich an der ersten Steuerung waren 3 Stecker falsch gesteckt. Also den Fehler schließe ich zu 100% jetzt aus. Auch mein Händler sagte mir heute morgen, das dieser Fehler häufiger auftritt, aber erst seit dem Software Update. Er hat ältere Anlagen die nicht Lambda geregelt sind und eine ältere Software haben, diese Probleme nicht gibt. Sigmatek ist eigentlich ein namhafter Hersteller für solche Steuerungen und baut auch für andere Hersteller diese Steuerungen, aber warum es hier nicht klappt wissen nur die!


    Randy: Du siehst das es hier schon gravierende Unterschiede im Softwarestand gibt, also bei jedem was anderes. Das sagt mir das die im eigenen Haus nicht wissen was eine Hand der anderen tut!
    Mit den 8% ist noch nicht mal so unmöglich, das schwankt bei mir aber auch nur beim Anfahren des Ofens, das heißt in der "Zündung". Dort schwankt es bei mir zwischen 8% und ca. 13%. Geht der ofen in
    "Work" also Arbeitsmodus verringert sich der O2 drastisch. Die Modulation meines Lüfters arbeitet korrekt im eingestellet Soll: Von 45% bis 85%.


    Gruß euer Guido

  • Vieleicht machen wir dazu nochmal einen neuen thread auf.Schreibe aber hier nochmal kurz weil mit smartphone unterwegs...


    Nach meiner Logik verschwendest du so unnötig Energie. Du kühlst die Flamme stärker ab als Notwendig.Die ist selbst bei 6% schon mehr als gesättigt. Ich würde lieber eine höhere AGT bei weniger RSS einstellen. Mit 4,5% fahre ich derzeit ganz gut.

  • Nachsatz:


    Die Abgastemperatur ist bei mir auf 150C begrenzt und fährt max. tatsächlich auch mal auf 165C! Die schwankungen stufe ich als normal ein, weil, ist schließlich immer noch Feuer und das läst sich nicht so 100% regeln wie z.B. eine Ölbrenner.
    Ich denke das die Restfeuchte des Holzes mitunter einen sehr hohen Einfluß auf die Verbrennung, somit auch auf Rewst O2!? Oder sehe ich das falsch?


    Gruß Guido

  • Vieleicht machen wir dazu nochmal einen neuen thread auf.Schreibe aber hier nochmal kurz weil mit smartphone unterwegs...


    Nach meiner Logik verschwendest du so unnötig Energie. Du kühlst unnötig die Flamme aus.Die ist selbst bei 6% schon mehr als gesättigt. Ich würde lieber eine höhere AGT bei weniger RSS einstellen. Mit 4,5% fahre ich derzeit ganz gut.

    Logik hin oder her: Die Abgaswerte hält er mit Materialschonenden 7.9% absolut ein. Wieso sollte ich da weniger fahren? Zumal die 7.9% fast zu 100% einen Hohlbrand vermeiden. Ich habe (und auch andere) haben einige Einstellungen durchprobiert: Die Herstellerwerte passen einfach super. Man darf den Saugzug-Kessel vom Luftdurchsatz her nicht nach Klappenstellungen oder Prozenten der Lüfter beurteilen. Öffnet z.B. Sekundärluft mehr, nimmt der Luftdurchsatz primärseitig automatisch mit ab, obwohl die Klappenstellung von Primär nicht geändert wird. Das sind alles Einflussgrößen die bei jedem Kessel anders sind
    Mit 7.9% und 150 AGT läuft der Kessel optimal. Weitere -erprobte und für gut befundene Parameter-:
    7.5% und 160
    7.0% und 170
    6.5% und 180


    Und wie will man da unnötig Energie verpusten? Das ist eher der Fall bei niedrigen O2 Werten, denn:
    Bei weniger Sekundärluft benötigt der Kessel mehr Primärluft um auf der AGT zu bleiben (Hauptstellgröße). Primörluft geht aber durch den Brennstoff, entzieht quasi hier Energie. Das ist der oft nicht bedachte Trugschluss bei niedrigen O2 Werten. Bei 7.9% !bei DIESEM Kessel! bläst er deutlich mehr Sekundärluft zu, denn hier geht die Sekundärluftklappe eben erst bei 7.9 ganz zu und nicht bei 6 oder weniger. Sekundärluft kühlt zwar die Flamme und die Brennkammer, allerdings kostet die KEINEN/kaum Brennstoff.


    Gemessen an den Verbrennungstemperaturen in der Brennkammer, liegt man auch bei 7.9% deutlich über 800 Grad und Top Abgaswerten.


    Wie gesagt: Alles ausschließlich für den Kessel hier.

  • Nachsatz:


    Die Abgastemperatur ist bei mir auf 150C begrenzt und fährt max. tatsächlich auch mal auf 165C! Die schwankungen stufe ich als normal ein, weil, ist schließlich immer noch Feuer und das läst sich nicht so 100% regeln wie z.B. eine Ölbrenner.
    Ich denke das die Restfeuchte des Holzes mitunter einen sehr hohen Einfluß auf die Verbrennung, somit auch auf Rewst O2!? Oder sehe ich das falsch?


    Gruß Guido

    Das ist normal und bedingt durch das träge Regelverhalten von Holz. Absolut normal. Legt man auf ein dickes Glutbett zu früh Brennstoff nach, können auch leicht 180 oder 190 Grad erreicht werden.
    Restfeuchte ist tatsächlich auch eine "Störgröße" allerdings relativ zu vernachlässigen. 20% merkt man etwas an der Anheizzeit, dauert länger bis alles in Wallung kommt. 15% sind optimal, weniger bringt mehr Überschwingen nach oben, gerade beim Nachlegen (Anheizen garnicht)


    Im normalen Betrieb moduliert der Lüfter aber nicht!!! Egal welche Software:
    Die Drehzahl lieht in WORK bei 58%. Luftmengenregelung ausschließlich über die Luftklappen. In GLUTMODUS dann 40%, Anheizen 90%, Tür auf 100%

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