Planung einer neuen Heizungsanlage - Naturzugkessel ist defekt, nun Holzvergaser ? - Hochwaldbrenner

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 6.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bahnhof.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Ölkesel Buderus 25J alt 11 Heizkörper


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    200


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Freistehendes Haus
    ca 400m ü NN Hochwald/Hunsrück


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Aussenwände gedämmt 10 cm
    Kellerdecken gedämmt


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    ca 15m3 Holz plus Öl im Sommer für Warmwasser


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Angedacht, bzw preisliche Vorstellung ist ein Holzvergaser 25 kw mit 1000 l Hygienspeicher zur gleichzeitigen Warmwasserbereitung.beides so günstig wie möglich


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Holz ist vorhanden Buche, für die kommende Saison noch ca 18m3
    Holz wird selbst im Wald aufbereitet Preis liegt bei ca 33€


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Holzvergaser 25kw , günstig, ohne viel Schnickschnack


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    Wärmetauscher im Hygiene-Puffer, evtl. für den Sommer elektrisch beheizt(? wenn das Sinn macht)


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    1000 l, sh.oben


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    ja, aber ohne ihm irgendwelche Marken zu nennen.
    Ich weiß nicht, ob er hier voreingenommen ist, oder nicht.
    Denke aber, wenn die Anlage die Forderungen erfüllen ist das kein Problem.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    nein sh. Naricht


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    ja


    Weitere Informationen:


    eigentlich möchte ich wissen, wie die Anlage dimensioniert sein muesste, KW, Speichermenge
    Welche Kessel, Puffer dafür in Frage kommen ( z. B. Vigas/Thermofluxx/Viessmann Puffer Solarbayer)
    Und was mich das ungefähr, bei Eigeninstallation mit(viel) Unterstützung kosten würde.
    Die Bafaförderung schliesse ich von vorneherein aus, da die von den Installationskosten eines Fachbetriebes aufgefressen würde,
    bzw. schon ins Angebot " integriert "wird und ich mir das leider nicht leisten kann, sonst hätte ich in den vergangenen zehn Jahren
    schon komfortabler geheizt.
    Ich lasse mich aber hier gern eines Besseren belehren.




    Zur Historie:
    Das Haus wurde seit ca.10 Jahren und bis vor kurzem, in der Heizperiode zu 100% mit einem "Beistellkessel" HDG Bavaria SL 12(Naturzug)
    beheizt, inkl Warmwasser. Der Kessel war an der Ölheizung angehangen und hat den Boiler mitgeheizt.
    Es war bisher kein Puffer vorhanden! Dadurch war das manchmal schon ein Ritt auf der Rasierklinge und der Kessel ist auch einige male übergekocht.
    Aufstehen, Anheizen, ca alle zwei, drei Stunden nachlegen (es war immer jemand im Haus) Vor dem zu Bett gehen nochmal gefüllt.....
    Im Großen und Ganzen aber, hatte ich die Sache im Griff, wenn es auch durch die kurzen Nachlegeintervalle sehr mühsam war.
    Ihr seht, ich bin da ziemlich schmerzfrei;-)
    Also alles sehr improvisiert, dafür aber mit Heizkosten von unter 400€ (wenn man die Arbeit nicht rechnet)
    Leider ist er jetzt auf dem Schrottplatz (er ist wohl zu oft übergekocht)
    Gegebenheiten:
    Die vorhandene Ölheizung wird wohl weichen müssen
    Den Puffer(1000l) würde man im Heizraum nur runterbekommen, wenn man die Tür aufbricht.
    Ansonsten im danebenliegenden Tankraum, da ist allerdings das gleich Problem, oder auf der anderen Seite in der Garage
    Der Kamin ist zwei zügig plus Lüftungsschacht. Wegen dem Zugbegrenzer, kommt aber wohl dann nur der jetzige Ölkamin in Betracht.


    Ich selbst bin in Sachen Installation relativ Talentfrei und würde mich über Hilfe sehr freuen


    Alternativ eine neue Ölheizung kommt für mich nicht in Frage, da sich der Verbrauch(geschätzt 3500l im Jahr) dadurch kaum reduzieren würde.(Brennwert)
    Die Erfahrung hab ich in meinem Elternhaus gemacht.
    Ausserdem weiß man auch nicht wo der Ölpreis hingeht....
    Pellet mit Silo ist viel zu teuer.
    Wenn ich das Ganze mit einer Installationsfirma diskutiere, werden die mir Haargassner, Fröling und co anbieten die Billigvarianten .
    schlecht reden und mir fünfstellige Angebote machen. Deshalb wende ich mich lieber hier ans Forum
    Auf den Bildern die Gegebenheiten im Heizungsraum


    Vielen Dank

  • Hey ho und Herzliches Hallo im Forum :)


    Du hast dir ja schon gut Gedanken gemacht. Aber 15rm Holz und 3500l Heizöl als Verbrauch?


    Wenn die Öltanks (oder ist das ein großer) rausfliegt, solltest du unbedingt über mehr Puffer nachdenken. Es gibt auch Möglichkeiten den alten Öltank (insofern es es Stahltank ist) zu einem Puffer umzufunktionieren.


    Bedenke immer: Es sollte schon für 12h Heizwasser vorgehalten werden. Wenns der Platz zulässt auch gut, wenn man 24h überbrücken kann.
    Daher als erstes mein Bedenken: 1000l sind zu wenig.
    Somit könntest du -vorerstmal egal welcher Ofen es wird- die Füllraumgröße kaum ausnutzen.


    Und lass dich nicht entmutigen bei der Bafa. Auch wenn es ggf nicht die gesamte Förderung gibt, aber versuchen sollte man es immer, auch bei Eigenaufbau. Versuch kostet nix (außer 1.45€ Porto) Bilder der Anlage und ein Hydraulikplan sind hilfreich!


    Und auch wenn es so günstig wie möglich sein soll:
    Plane und kalkuliere mit einem Lambda-gesteuerten Kessel. Das ist stressfrei und "bequem" bei der Inbetriebnahme und im Betrieb.

  • Na dann viel Spaß hier und viel Erfolg.
    15 FM Buchenholz kommt schon hin im günstigsten Fall.
    Nach meinen bisherigen Verbrauch werde ich mit meine 30 RM Weichholz über den Winter kommen, viel wird nicht übrig bleiben. Wir hätten auch so um die 3000 ltr Heizölverbrauch gehabt.
    Die HB reden die billigen eventuell günstigen nicht schlecht nur sie wollen auch leben.
    Wenn der dann nicht läuft und er muss wegen der Gewährleistung oft bei dir sein legt er Geld bei.
    Bei z.b. einen Fröling S4 hast du auch einen großen Komfort. Füllraumtür auf Holz rein egal wie groß.
    Anzündtür auf zwei Blatt Zeitungspapier anzünden eine Minute die Tür einen kleinen Spalt auf fertig. Bei einer komplizierten Bedienung hätte mich meine Frau erschlagen.
    Alle 14 Tage unten das bischen Asche raus und gut ist.
    Breche die Tür auf und gönne dir mehr Pufferspeicher.
    Ich habe jetzt den Tankraum auch frei da kommen nochmal 3000 ltr. zu.
    Mich nervt es den Ofen nur 1/2 bis 2/3 max. 3/4 mit Weichholz vollmachen zu können weil er sonst in die Feuerhaltung geht weil die Puffer voll sind.
    Nur Komfort hat seinen Preis.

  • Wenn du die Puffer ohne Isolierung nimmst ist es

    • Günstiger als mit Iso (die Standart-Iso taugt nix wenns in externen Räumen steht)
    • Kannst du besser, billiger und effektiver Dämmen, wenn man es selber macht. Dann istbes auch egal wie kalt es in dm Raum ist.
  • Hallo Stephan Du Hochwaldbrenner (ich meine damit die 400 m ü.N.N.)
    von mir ein herzlich willkommen bei uns im Forum.


    Du willst/mußt etwas unternehmen damit Du in Zukunft nicht frierst.
    Zu Deiner Vorstellung der Daten:
    Für die 200 m² gebe ich den Rat mind. einen 40 Kw Kessel + 3 x 1000 lt Puffer.
    Du bist bis jetzt ein "Sklave Deiner Heizung" aber das ist nicht Sinn und Zweck der Sache.
    Wir geben jedem den Rat ein Kessel soll die Puffer voll bekommen deren Inhalt ausreicht die Wohnfläche mind. 24 Std im "Winter" warm zu halten. Dafür brauchst Du in der Übergangszeit eben nur alle paar Tage zu heizen.
    Vom Preis Leistung Verhältnis/Vergleich sieh Dir doch mal Attack an. Es muß nicht ein Lopper sein wo der blanke Kessel schon 10 000 € ksotet.
    Wenn Fragen sind immer frage dazu sind wir da.
    Wir raten immer BAFA mit ein zu planen aber die haben jetzt soviel Kleingedrucktes das diese Förderung mitunter nicht reicht......

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,



    eigentlich möchte ich wissen, wie die Anlage dimensioniert sein muesste, KW, Speichermenge

    Hier 3 Einstiegshilfen:



    Einstieg 3.09
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=120601#post120601




    Rechenprogramm ZIP HV Speichergröße 5.06(2)
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=120983#post120983



    Solarflächen 2.3 und HydraulikSolar 13.26
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=119365#post119365



    mfg
    HJH


  • Vielen Dank schon mal für die schnellen Infos !
    Was ich aber auch noch wissen möchte, ist die Sache mit dem Holzverbrauch eines Vergasers.
    Das soll deutlich mehr sein, als bei Naturzug.
    Bisher bin ich immer (meistens) mit ca 15 RM hingekommen. Und wir haben oft sogar mit gekippten Fenstern geheizt damit wir die Wärme auch ableiten konnten.
    Wenn ich mir das Datenblatt z.B. des Attack 35kw ansehe, lese ich 0,9RM pro KW und Saison !
    Das wären dann ja 31RM!? Soviel Holz bekomme ich in unserer Gemeinde gar nicht.
    Normalerweise müsste ich doch mit besserer Energieeffizienz eher weniger verbrauchen.
    Beim Naturzug ist die meiste Energie doch durch den Kamin raus und es konnte auch keine gespeichert werden, mangels Puffer.
    Ich sehe schon, das wird ein komplexes Thema......

  • Ich hatte vorher einen Feststoffkessel. Da hab ich pro Saison 30-35rm durch.
    Jetzt knabber ich mit dem Vergaser an 20rm (eventuell....sollte es kalt werden)
    1/3 weniger war auch das was mir annähernd alle als Vergleich gesagt haben.


    Wo hast du die Aussage her, dass ein HV ehr braucht????

  • Ich behaupte ein Naturzugkessel mit um die 250° und höher AGT der keinerlei Reglung bis auf manche die wie beim Atmos eine Kettenreglung für die Zuluft hat, wo will der weniger verbrauchen wie ein HV. ...... Der jagt die Wärme zur Esse raus statt sie in Wärme zum Wasser um zu setzen.
    Ein ganz normaler billiger HV wie der Atmos aus dem Laden hat schon etwas Reglung die sich auf den Holz Verbrauch senkend auswirkt. Er hat normal um die 200°AGT
    Ein besserer HV hat eine Ausnutzung der Wärme im WT dann kommt noch die AGT Senkung und und. Dies wirkt sich auf einen niedriegeren Holz verbrauch aus.
    Die Puffer sind wesentlich schneller voll als bei einem ganz normalen.
    Ich würde sagen wenn Du einen Naturzug Kessel hast und willst wirklich die Puffer voll machen wenn überhaupt welche da sind Du stehts nur am Kessel zum nachlegen.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Hallo Hochwaldbrenner


    ein Naturzugkessel ohne Puffer regelt über die Luftklappe die Leistung (Feuerungsregler - das Ding mit der Kette oder Stange zur Luftklappe). Es wird weder gemessen wie die Abgastemperatur ist noch wieviel unverbranntes Holzgas Du im Abgas hast. Es wird einfach nur die Zuluft gedrosselt......
    Beim HV mit Puffer versucht ein Lambda geführter HV den Holzinhalt im Optimum zu verbrennen. Die Heizenergie die nicht direkt verbraucht wird, wird im Puffer gepuffert also zwischengespeichert.
    Mit gekippten Fenstern zu heizen ist dann nicht mehr nötig. Immer vorausgesetzt Kesselfüllraum passt zum Verbrauch und zum Puffer. Die Kesselleistung selbst ist dabei mehr oder weniger egal. Indirekt hängt die Leistung trotzdem vom Füllraum ab.


    Bisher hat es anscheinend noch kein Hersteller geschafft dem Holz beizubringen, dass bei entsprechender Vergasungstemperatur nur wenig Holz vergasen darf.........


    Wenn Du also zum Fenster hinaus heizt und Unverbranntes durch den Schornstein jagst, glaubst Du dann allen Ernstes, dass mit einer HV/Puffer Kombination bei der die Verbrennung besser ist, bei der nichts zum Schornstein hinaus geheizt wird und bei der die Fenster zu bleiben könne, dass Du tatsächlich mit einem Naturzugkessel weniger brauchst.....Noch dazu wird durch die Lambda Sonde der Luftüberschuß reduziert/angepasst. Somit heizt Du weniger Stickstoff - immerhin ca. 79% der Verbrennungsluft nicht sinnlos auf Abgastemperatur hoch und jagst sie dann ungenutzt durch den Kamin.


    Datenblatt hin oder her. Saison wo denn bitte - hier im milden westlichen Klima oder im hintersten Polen in der Tarta? Bei welchen Randbedingungen wird der Wert 0,9 Ster ermittelt? Ich persönlich halte diese Zahl für wenig aussagekräftig, weil einfach die dazugehörigen Randbedingungen nicht genannt werden. Ich habe auch schon 0,8 Ster pro kW Kesselleistung verheizt in einer Saison. Ich heize aber 600m² damit und das Jahr damals war saukalt...... und die Holzqualität mehr als bescheiden.....


    Rein aus meiner Erfahrung mit meinem Kessel und mit meinen Gegebenheiten, würde ich Dir einen Kessel empfehlen der ca. 150-170 Liter Füllmenge hat und dazu einen 3000 Liter Puffer. Dann bist Du nicht der Sklave Deiner Holzheizung.


    Ich habe eine Hochpreiskessel. Damals wollte ich einen Fröling, mein Spezl hatte den Lopper Meterscheitkessel als "Sonderangebot" und ich habe mich bewußt für den teuereren Lopper entschieden.
    Ich hatte es damals mir grob durchgerechnet. Ich hätte mit dem Fröling pro Ster ca. 4 Euro gespart, hätte dafür aber jeden Ster von Meterscheiten auf Halbmeterscheite sägen müssen. Und dann habe ich überlegt wie lange brauche ich um zu sägen und welchen Materialeinsatz habe ich (Benzin, Ketten, Werkzeug usw.) und dann waren mir 4 Euro zum sägen zu wenig.......auch weil ich älter werde.....


    Und wenn ich mir betrachte welches Zinober viel veranstalten müssen um ein vernünftiges Glutbett zu bekommen, damit sie vernünftig heizen können, stelle ich mir die Frage ob und wie die Zeit dafür gerechnet wird. Wenn dann mancher in der Zeit in die Arbeit gehen würde die er zusätzlich aufwenden muß, wäre ein teuerer Kessel oft bezahlt. So wird oft ein günstiger Anschaffungspreis mit viel zusätzlicher Arbeit und viel Ärger relativiert. Aber es zählt halt nur das was man auf den Tisch legen muß und nicht die versteckten Folgekosten.


    Ich will hier niemanden zu nahe treten, und es will oder kann sich auch sicher nicht jeder einen Lopper leisten.
    Ich denke nur man sollte alles im Vorfeld betrachten........
    Holzheizen ist nur auf den ersten Blick günstig..... Wenn ich die Arbeitsaufwände, die Anschaffung, den Brennstoff, die Kamikehrerkosten usw. alles genau rechne, sieht es nicht mehr so rosig aus.


    Ich bin bekennender Holzheizer auch weil ich einen kleinen Wald habe und möglichst klimaneutral heizen will. Mein Solaranlage wird sich durch den Ertrag wahrscheinlich kaum rechnen und trotzdem habe ich sie aufs Dach gesetzt.
    Und ich lege keinen großen Wert auf anders Schnickschnack. Heißt mein altes Auto hat nach 16 Jahren den Geist aufgegeben. Ich habe mir eine neue alte "Kiste" (Golf) mit 10 Jahren gekauft. Keine Alufelgen, schon einige Kampfspuren usw. Hauptsache ich habe Sitzheizung und komme von A nach B. Lieber stecke ich mein Geld in meine Haustechnik wie in den Rachen eines Automobilvorstandes....


    ciao Peter

  • Hallo Peter,
    ich dachte mir schon das Du dazu schreibst. Ich muß Dir Recht geben. Aus Deiner Sichtweise sehen wir nur auf die Werte die wir sofort bezahlen müssen Kessel Zubehör Puffer etc. . Aber das kleingedruckte na ja wollen wir nicht sehen möchte ich nicht sagen aber übersehen wir. Ich bin gerade wieder dabei meine rund 10 FM ca 3 langen Stämme (teilweise 70 cm dick) abgekippt liegen sie im Grundstück kreuz und quer überreinander. Jeden Tag wenn es die Witterung zuläßt säge ich mit meiner Bosch Elektrokettensäge auf 50 cm > Elektrospalter. Der Elektrozähler dreht sich damit meine ich dies kleingedruckte. Arbeitszeit wird total verschwiegen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,
    Wenn Du Lust hast, lies Dir mal dieses Thema durch: #124719


    Könnten ein paar Interessante Info´s für Dein Vorhaben dabei sein!


    Schöne Feiertage!

    DC30GSE + ACD01 + 10,5m² Solar, 1900ltr Puffer+200ltr Brauchwasser im 1.Puffer

  • wenn ich jetzt mal all die vielen dnakenswerten Infos zusammenfasse , scheint es dann wohl so zu sein, daß ich für unser Haus:
    35-40 kw plus 3000 L Puffer brauche
    Atmos, Thermoflux scheiden demnach als "Daciaklasse" qualtativ erstmal nicht aus, sondern sind nur von der Bedienung her etwas arbeitsintensiver als die Premiummarken
    Den Holzverbrauch würde ich dann anhand der Infos, inkl. Warmwasserbereitung im Sommer weiterhin bei 15 Ster festmachen


    Wenn ich mir nun so eins der angebotenen Pakete mit Puffern, inkl. 1 Hygienespeicher, Ausdehnungsgefäß, Ladomat Sicherheitsgruppe... zulege
    was kommt dann noch an weiteren Kosten auf mich zu, Rohre, Fittings, Pumpen ?
    Also Installationskosten und weiteres Material.
    Die Entfernung zu den Puffern würde ich auf maximal 2 Meter festlegen
    Abgasrohr ist vorhanden, ca 2m, Isolierung dafür auch


    Alternativ könnte ich den Ölkessel zur Warmwasserbereitung auch stehen lassen und ggf, 2 von 3 Kunststoffanks rauswerfen um Platz für die Puffer zu schaffen. Allerdings wird die Lebenszeit dieses alten Buderus wohl auch begrenzt sein und es wird dann komplizierter mit dem Kaminanschluss, weil der Holzofen sich damit überschneiden würde.


    Vielleicht kann mir jemand einen annähernden Preis/Kostenaufwand schätzen , auch ohne die genauen lokalen Gegebenheiten zu kennen und ohne mich zu erschrecken =O:evil:

  • Hallo,


    Ich kann dir mal die Kosten von meiner Anlage erörtern.


    Grundpaket waren 14500 Euro. Darin waren 3000 Liter Puffer mit Hygienespeicher, MAG 400 Liter, Holzvergaser inkl. Laddomat, Pelletkessel inkl. Laddomat, Abgaswärmetauscher Carbonizer, Staubabscheider, Rohre zum Kamin, Pumpengruppe für FBH und Umladepumpe. Dann kam die Verrohung inkl. Luftabscheider, schlammabscheider, Steuerung, Sensoren usw. Reiner Materialpreis sind hier etwa 19000 Euro. Abzüglich Förderung von 10500 Euro bleiben 8500 Euro für zwei Kessel plus solarvorbereitung und 4 entnahmepunkte für die FBH.
    beide Kessel laufen als Brennwertkessel.

  • ok, das hat mich erschreckt !


    Ich rechne nicht mit einer Förderung, da ich das ggf. ohne Fachfirma machen will.


    Allerdings brauche ich auch keinen Pelletkessel und Solaranlage dazu.
    Das werde ich mir nicht leisten können.


    Aber,wie ist denn diese hohe Fördersumme zusammen gekommen ?

  • Die Fördersumme setzt sich wie folgt zusammen:
    Holzvergaser mit Pufferspeicher gibt 2000 Euro. Mit einem brennwertwärmetauscher ist die Förderung auf 5250 Euro gestiegen.
    Pelletkessel mit neuem Puffer ergibt 3500 Euro. In Verbindung mit einem Partikelabscheider steigt auch hier die Summe auf 5250 Euro. Ergibt 10500 Euro.


    Wenn ich das klein Aufziehen würde, nur mit HV, wären die Kosten etwa bei 6000 Euro. Mit Förderung nur noch 4000...
    Wenn die Möglichkeit hast, frag einen HB nach einer Abnahme. Mit der Unterschrift von diesem hast du Geld gespart. Und wenn der HB 1000 Euro kostet, hast du für dich immerhin 1000 Euro gespart. Und wenn es später nicht so funktioniert wie es soll, ist es nicht schön. HB kann hier schon helfen.

  • Pellettkessel einzeln 3000, HV einzeln 2000, Solar 2000, Kombizuschlag 500. Ggf 25-50 beim Hydraulischen Abgleich.
    Macht nur bei Grundförderung 7500€.
    Holzvergaser würde ich immer mit 10qm Solar machen. Denn so ist die Solaranlage annähernd umsonst und bringt die warmes Wasser im Sommer.


    PS: Anonymic war schneller....
    Selbst wenn der HB 1000€ kostet, bekommst du 1000 geschenkt.
    Soll dir einfach die Inbetriebnahme bescheinigen, Gewährleistung dir gegenüber schriftlich ausschließen und dann bekomms du die Kohle auch.

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