Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Ölkesel Buderus 25J alt 11 Heizkörper
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
200
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Freistehendes Haus
ca 400m ü NN Hochwald/Hunsrück
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
Aussenwände gedämmt 10 cm
Kellerdecken gedämmt
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
ca 15m3 Holz plus Öl im Sommer für Warmwasser
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Angedacht, bzw preisliche Vorstellung ist ein Holzvergaser 25 kw mit 1000 l Hygienspeicher zur gleichzeitigen Warmwasserbereitung.beides so günstig wie möglich
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Holz ist vorhanden Buche, für die kommende Saison noch ca 18m3
Holz wird selbst im Wald aufbereitet Preis liegt bei ca 33€
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
Holzvergaser 25kw , günstig, ohne viel Schnickschnack
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
Wärmetauscher im Hygiene-Puffer, evtl. für den Sommer elektrisch beheizt(? wenn das Sinn macht)
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
1000 l, sh.oben
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
ja, aber ohne ihm irgendwelche Marken zu nennen.
Ich weiß nicht, ob er hier voreingenommen ist, oder nicht.
Denke aber, wenn die Anlage die Forderungen erfüllen ist das kein Problem.
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
nein sh. Naricht
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
ja
Weitere Informationen:
eigentlich möchte ich wissen, wie die Anlage dimensioniert sein muesste, KW, Speichermenge
Welche Kessel, Puffer dafür in Frage kommen ( z. B. Vigas/Thermofluxx/Viessmann Puffer Solarbayer)
Und was mich das ungefähr, bei Eigeninstallation mit(viel) Unterstützung kosten würde.
Die Bafaförderung schliesse ich von vorneherein aus, da die von den Installationskosten eines Fachbetriebes aufgefressen würde,
bzw. schon ins Angebot " integriert "wird und ich mir das leider nicht leisten kann, sonst hätte ich in den vergangenen zehn Jahren
schon komfortabler geheizt.
Ich lasse mich aber hier gern eines Besseren belehren.
Zur Historie:
Das Haus wurde seit ca.10 Jahren und bis vor kurzem, in der Heizperiode zu 100% mit einem "Beistellkessel" HDG Bavaria SL 12(Naturzug)
beheizt, inkl Warmwasser. Der Kessel war an der Ölheizung angehangen und hat den Boiler mitgeheizt.
Es war bisher kein Puffer vorhanden! Dadurch war das manchmal schon ein Ritt auf der Rasierklinge und der Kessel ist auch einige male übergekocht.
Aufstehen, Anheizen, ca alle zwei, drei Stunden nachlegen (es war immer jemand im Haus) Vor dem zu Bett gehen nochmal gefüllt.....
Im Großen und Ganzen aber, hatte ich die Sache im Griff, wenn es auch durch die kurzen Nachlegeintervalle sehr mühsam war.
Ihr seht, ich bin da ziemlich schmerzfrei;-)
Also alles sehr improvisiert, dafür aber mit Heizkosten von unter 400€ (wenn man die Arbeit nicht rechnet)
Leider ist er jetzt auf dem Schrottplatz (er ist wohl zu oft übergekocht)
Gegebenheiten:
Die vorhandene Ölheizung wird wohl weichen müssen
Den Puffer(1000l) würde man im Heizraum nur runterbekommen, wenn man die Tür aufbricht.
Ansonsten im danebenliegenden Tankraum, da ist allerdings das gleich Problem, oder auf der anderen Seite in der Garage
Der Kamin ist zwei zügig plus Lüftungsschacht. Wegen dem Zugbegrenzer, kommt aber wohl dann nur der jetzige Ölkamin in Betracht.
Ich selbst bin in Sachen Installation relativ Talentfrei und würde mich über Hilfe sehr freuen
Alternativ eine neue Ölheizung kommt für mich nicht in Frage, da sich der Verbrauch(geschätzt 3500l im Jahr) dadurch kaum reduzieren würde.(Brennwert)
Die Erfahrung hab ich in meinem Elternhaus gemacht.
Ausserdem weiß man auch nicht wo der Ölpreis hingeht....
Pellet mit Silo ist viel zu teuer.
Wenn ich das Ganze mit einer Installationsfirma diskutiere, werden die mir Haargassner, Fröling und co anbieten die Billigvarianten .
schlecht reden und mir fünfstellige Angebote machen. Deshalb wende ich mich lieber hier ans Forum
Auf den Bildern die Gegebenheiten im Heizungsraum
Vielen Dank