Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 23.651 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anonymic.

  • wenn du unten die einen Teil der auffangstäbe entfernst wird das mit dem Staub ,Sägemehl besser
    Meine Güde ist über15 Jahre alt und Läuft noch wie am ersten Tag bei 30- 40 ster pro Jahr

  • Hallo ,
    ich hole das Thema mal wieder hoch .
    Gibt es eigentlich auch Wippsägen die größer wie 700 mm sind ?
    Ich säge mit einer aus den 60ziger Jahren , diese hat ein 800 mm Blatt drin .
    Die möchte ich austauschen aber finde keine größere wie 700mm .Ich habe noch 5 Blätter die wollte ich gern weiternutzen . Deshalb die Frage .

  • Hallo allerseits,


    bei mir steht der Kauf einer Wippsäge (700 mm) an und ich wäre dankbar, wenn mir jemand die Vorzüge der keilriemengetriebenen Variante gegenüber der "herkömmlichen" erläutern könnte. Der Holzbedarf liegt zur Zeit noch bei 15 – 20 Metern, nächstes Jahr stellen wir auf Gas-Scheitholz um, dann wird's entsprechend mehr ...


    Auch könnten Erfahrungsberichte über die baumarktüblichen Geräte von Güde, Scheppach und Co. hilfreich sein.


    Vielen Dank im Voraus und Grüße aus dem Havelland ...

  • Moin,


    die Säge von uns war "im Preis mit drin" - 70 cm Tischkreissäge mit Rolltisch, 80 Jahre alt und angetrieben von einem ebenso 80 Jahre alten, ca. 1,5 kW RRRRIESEN-Drehstrommotor, einem Mega-Anlauf-Drehwiderstand und mit einem Antriebsband von ca. 8m Umlauf. ABER: die (rotierende) Masse macht's! Die Säge aus dem Baumarkt ist direkt angetrieben und hat keinen dynamischen Ausgleich (der Heizer würde "Puffer" sagen), d. h. mitunter "verreckt" eine direkt angetriebene Säge sogar eher, weil der Unterspannungsschutz eher auslöst, als man es sich wünscht bei einer echten "Belastungsprobe".
    Eine Zapfwelle hab ich leider nicht an unsem ATV finden können...


    Beste Grüße
    Ralf

  • Hallo


    es ist ein "Riesen" Unterschied zwischen Flach- und Keilriemen!!
    Der Keilriemen läuft sicher in seiner Führung, überträgt die Kraft aber durch die Klemmung in den Flanken. Vorteil Fluchtungsfehler wirken sich nicht aus. Nachteil, die Kraft die zum "Einklemmen" des Riemens in die Scheibe benötigt wird, ist "verlorene" Kraft. Dagegen wirken sich Fluchtungsfehler bei Flachriemen stärker aus (neuere Flachriemenscheiben sind leicht ballig, damit wird das System auch leichter zu handeln), aber man verliert praktisch nichts an Kraft, da der Riemen nicht geklemmt werden muss.


    Riemen haben ggf. auch den Vorteil, dass bei Klemmen des Sägeblattes, ggf. erst mal die Riemenscheibe "durchdreht", also das Klemmen nicht oder verzögert auf den Antrieb wirkt.
    neuere direkt angetriebene Sägen sollten elektrisch "abgesichert", (Überlast, Temperatur, usw...) sein.


    ciao Peter

  • Danke für Eure schnellen Antworten!
    Ich liebäugele mit der PWS 700 R von Güde oder der etwas günstigeren WS 700 Pro von Lumag. Wie sind denn hier so die Erfahrungen mit den einzelnen Herstellern – auch unabhängig vom Antrieb?
    Beste Grüße, Steffen

  • Moin,


    Ich hab nur eine Wippe mit 45 Durchmesser. Wenn die meterstücke ordentlich, vergasergerecht, gespalten sind, reicht auch die. Die Säge lässt sich auch leicht verräumen. Ne große ist sicherlich souveräner.


    Mein letztes Holz habe ich mit einem Lumag Meter-spalter mit elektro und zapfwelle gemacht. Sehr solides Teil. Die können bestimmt auch wippsägen...


    Grüße
    Dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Hallo,
    der Unterschied zwischen Direktantrieb und Keilriemenantrieb ist die Sägeblattdrehzahl.
    Bei Direktantrieb sind das ca 1300 Upm.
    Bei Keilriemen je nach Übersetzung halt mehr. Die Schnittleistung erhöht sich, aber ist halt aufwändiger.
    Ich hab eine HMG 7,5 KW mit Direktantrieb. Für mich völlig ausreichend.
    Egal welche Säge Du nimmst, ein Hartmetallsägeblatt ist sehr zu empfehlen.


    Servus
    Richard

  • Da geb ich meinen Senf mal dazu,
    ich hab ne Güde Wippsäge, für den Preis ist das Teil ok, wenn man aber über 20m sägen will und der Bedarf noch steigen könnte, dann würd ich schon mal in die Profi Abteilung schielen.... Es gibt ja auch gebrauchtes.... Aber das wichtigste finde ich, wie schon geschrieben, ist ein gutes Blatt.
    Meine Güde Säge möchte auch gerne einen ebenen Untergrund, da sie nicht so stabil gebaut ist, aber sonst ist sie ok.


    schöne Grüße

  • Moin,


    selbst noch nicht recherchiert aber ich könnte mir vorstellen, dass Riemensägen auf Grund anderer Übersetzung mehr Drehmoment haben könnten.
    Ich habe eine Drehstrom, direkt angetriebene mit 600er Blatt. Bei großen Durchmessern und oder nicht geraden Stämmen, sodass sie beim Sägen durch ihr eigengewicht seitlich ans Blatt drücken können, geht die Säge auch mal in die Knie. Richtig wumms hat sie nur bei voller Drehzahl....also steck die Energie in der bewegten Masse...also dem Blatt.
    Da ich aber günstig heizen will, war eine Neuanschaffung für mich keine Option. Da muss man lange heizen um das zu amortisieren. Habe meine Säge für 175€ gebraucht bei Ebay geschossen. Technisch tip top nur der Lack war ausgeblichen.


    Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass sie bei gleichem Blatt mehr Schnittgutdurchmesser ermöglichen. Bei direkt angetriebenen limitiert dies ja der Motor, der ja dann im Weg ist. Eine Riemenscheibe könnte vom Durchmesser kleiner ausfallen.



    Beste Grüße

  • Ich hab mir vor 23 Jahren eine Geba Tischkreissäge geleistet....
    Für damals knapp 5000 SFR. Über eine Amortisation denke ich gar nicht erst nach, Spass muss das Teil machen!
    Sie hat ein 700mm HSS Sägeblatt, das seither 2mal nachgeschärft wurde!
    Bemerkung am Rande:
    Wenn nicht gerade altes Bauholz mit Zementresten und Nägel verarbeitet wird... frag ich mich, warum ihr alle zu Hartmetall ratet?


    Mein Blatt macht über 150 Ster bevor es nachgeschärft wird und ich Schärfe lieber früher als später nach... die müssen „hauen wie Gift“!



    Zudem gibt es heute nix mehr anderes als Hartmetall...
    Zur Antriebsleistung kann ich sagen, meine Säge mit doppeltem Keilriemen und 4kW Antriebsleistung (3 phasig) reichen da vollends aus... wenn’s mehr sein sollte kann ich über den Traktor und Zapfwelle auch auf 25 kW zurückgreifen... hab bis heute noch nicht feststellen können, dass die 4 kW zuwenig waren...
    ( wie s bei direktantrieb und 4 kW aussieht , sollen andere erklären...
    Meine Säge hat eigentlich nix an Schwungscheibe oder so... wo sich Rotationsenergie speichern würde!)
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo,
    Bei unserer Säge ist vom Hersteller nur das Hartmetall-Blatt zugelassen. Von daher erübrigt sich die Frage zumindest bei uns. Und nachschärfen tun wir nach ca. 200 bis 250 Meter. Antriebsleistung??? Zapfwelle...
    Jan

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