Backup Ölkessel verbrannt, alternative dazu

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 10.814 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MadDarkStar.

  • Hallo!
    Ich mache mal ne kurze Zusammenfassung:


    Hauptheizung:
    Atmos DC 30 GSE
    3000 Liter Puffer
    10 m² Buderus Flachkollektoren
    Friwa von Oventrop
    UVR 1611


    Backup Kessel / Notbetrieb:


    Vissmann Vitola 222
    17 kW Brenner
    Vissmann Steuerung (außer Betrieb)
    Brauchwasserspeicher ca. 160 Liter (außer Betrieb)



    Mir ist vor kurzem meine Ölheizung durch einen technischen Defekt am Brenner abgebrannt.
    Der komplette Öl Heizraum brannte aus, die komplette Atmos Anlage samt allem oben aufgeführten stand im Nebenraum und funktioniert noch. Die ist lediglich total schwarz verrußt und wird gereinigt.


    Jetzt zahlt die Versicherung eine neue Heizung. Der Brenner selbst wird nicht erstattet.


    Ich hab jetzt 2 Möglichkeiten im Kopf:
    Wieder einen Ölkessel, ohne Brauchwasserspeicher und Steuerung, die dann durch die UVR gesteuert wird oder einen Pellet Kessel mit einem kleinen Pellet Behälter für eine Woche. (Bafa im Hinterkopf)


    Muss aber zuerst mit dem Heizungsbauer klären, ob das alles mit der Versicherung so hin haut.


    Habt ihr sonst irgendwelche Alternativen, für diesen Austausch? Fällt euch dazu was ein, auf was ich achten muss usw.???


    Das System soll lediglich als Backup und Not Heizung dienen. Der Atmos funktioniert wie ich mir das wünsche.
    Der Ölbrenner brannte jahrelang garnicht. Seit letztem Jahr nutze ich den Brenner beim Winterurlaub oder mal bei kurzen Wochenend Urlauben. Also maximal eine Woche am Stück vieleicht 3 mal im Jahr oder mal für paar Liter Wasser in der Übergangszeit.


    Viele Grüße


    Frank

    Viele Grüße


    Frank


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    Atmos DC 30 GSE mit Lambdacheck und Lufttrennung, komplett UVR geregelt, 3000 ltr. Puffer mit 3
    Solarwärmetauschern, Solaranlage SKT 4.0 Buderus ca. 10 m², Friwa Oventrop X30, Steuerung UVR 16x2


    Backup und Übergangsheizung: Fröhling PE1 20KW

  • Hallo Frank!


    Sind die Öltanks mit abgefackelt?
    Falls ja, würde ich nicht wieder an eine Ölheizung denken und Pellet vorziehen.
    Denn:

    • Haltbarkeit des Brennstoffs nicht so problematisch (Stichwort: Mikroben im Heizöl)
    • Kosten pro kWh günstiger
    • Förderung möglich
    • Keine Geruchsbelästigung

    Ist bei Dir im Ort Erdgas verfügbar?
    Falls ja, würde ich eine Brennwertgastherme dem Pelletbrenner vorziehen.
    Denn:

    • Kein Brennstofflager erforderlich
    • Anlage fast wartungsfrei
    • Sehr geringer Platzbedarf der Anlage

    Denkst Du, dass Du Dir die Kosten für z.B. eine neue Pelletanlage von der Versicherung und der BAFA bezahlen lassen kannst?
    Das wäre dann schon fast ein Geschäft mit Gewinn.
    Am besten Du fragst erst gar nicht, ob das legal ist :)


    Wie hat sich denn die Versicherung geäußert?
    Normalerweise erstatten die Gebäudeversicherungen den Neuwert der beschädigten Gegenstände "gleicher Art und Güte" inclusive Montage.
    Demnach müsste dann auf der Rechnung vom Heizungsbauer wieder ein preiswerter Holzvergaser (nach Atmos-Art und -Güte) incl. Peripherie und Montage stehen.
    Der HB muss also mitspielen.


    Mit welcher Begründung zahlt die Versicherung den abgefackelten Ölbrenner nicht?
    Dieser ist doch durch den Brand genauso beschädigt worden.


    MfG Hans

  • Hallo Hans!


    Ich hab einen 1000 Liter Tank im Atmos Raum. Den Platz könnt ich in der Tat besser für Holz nutzen. Der ist auch nur noch halb voll.


    Die Versicherung hat sich zur Heizung noch nicht geäußert. Da frag ich vorm Heizungsbauer Termin am Dienstag nochmal nach. Der eigentliche Brenner (ca. 1100 Euro, neu) wird höchstwahrscheinlich nicht bezahlt, da dieser der Brandverursacher war.


    Ich würde auch eher zu einem günstigen Pellet Kessel tendieren. Definitiv weiß ich aber nicht, was auf der Rechnung stehen muss.


    Erdgas haben wir im Ort nicht.

    Viele Grüße


    Frank


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  • Definitiv weiß ich aber nicht, was auf der Rechnung stehen muss.

    Hallo,


    warum so geheimnisvoll gegenüber der Versicherung. Ich würde mir vom HB einen Kostenvoranschlag über den Ersatz der Ölheizung machen lassen. Dann mit der Versicherung
    frank und frei über mein Vorhaben sprechen. Du einigst dich mit der Versicherung auf Basis des Kostenvoranschlags über die zu zahlende Summe und kannst anschließend
    dein Vorhaben mit dem Geld der Versicherung plus dann Zuschuss vom BAFA in die Tat umsetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Versicherung dir eine kompl. neue Anlage ohne Kostenbeteiligung dahinstellt. Für dich im Nachhinein ein gutes Geschäft und vor allem, legal.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hängt der bisherige Öler am gleichen Kaminstrang wie der HV?


    Wenn nicht würde ich über einen preiswerten Öl-Brennwertkessel nachdenken (neu sind sowieso nur mehr solche erlaubt) und in den Kamin ein Plastikrohr (LAS System) einziehen.


    Ein guter Öl BW-Kessel (Unit samt Brenner) ist z.B. der Intercal Ecoheat Öl (wird von einigen anderen Firmen unter eigenem Label verkauft), dieser Kessel liegt preislich (Liste) bei etwa 4000,-€ in der Basic Version mit Grundschaltfeld und ist optimal für einen 1611 (oder 16x2) Einsatz geeignet.


    Ich selbst habe diesen Kessel und bin sehr zufrieden damit, da der Kessel auch sehr Wartungsfreundlich ist!

  • Die Ölheizung hängt am Holzvergaser Kamin. Deshalb funktioniert das mit dem Plastikkamin leider nicht.


    Mit dem Pelletkessel hab Ich wahrscheinlich ein Platz problem. Gibt's auch Pelletkessel mit dem Behälter oben drauf?

    Viele Grüße


    Frank


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    Backup und Übergangsheizung: Fröhling PE1 20KW

  • Mit Behälter oben - weiß ich nicht.


    Aber viele Hersteller bieten doch Pelletkessel mit externem Behälter an. Der darf dann auch ein paar Meter vom Kessel entfernt stehen.
    Siehe z.B. Firma IBC.
    Dann gibt's auch noch Pelletkessel zum “an die Wand nageln”.
    Also platzsparende Pelletthermen.
    Auch mit externem Behälter.
    Siehe Guntamatic Therm.


    MfG Hans

  • Neue Ölheizungen gibt es nur noch in Brennwertausführung mit Plastikrohr. Damit ist Heizöl quasi gestorben.


    Gasthermen sind bei Doppelbelegung ( wie in deinem Fall) noch als Heizwertgeräte erlaubt und erhältlich. Aber hast du einen Gasanschluss?
    Ansonsten gibts noch Pellet oder eine Elektrodirektheizung, wenn es nur sehr wenig zum Einsatz kommt.
    Bei weniger als 200L Öl pro Jahr wäre die Elektrodirektheizung ( Kospel Elektrotherme oder Elektroheizstab im Puffer) die wirtschaftlichste Lösung.

  • Gibt's auch Pelletkessel mit dem Behälter oben drauf?

    Hallo,


    ja, gibts. Schau mal hier. http://www.multinet-shop.de/pe…e-10-20-kw-eur-foerderbar


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • @Bart
    Ich hab mal gegoogelt. Da ich einen Kamin mit Doppelbelegung habe, darf ich noch einen Heizwertbrenner verbauen.


    @Holzpille
    Stimmt! Diesen Kessel hatte ich auch schon mal gesehen, ging aber irgendwie in meinen Gedanken verloren ;)


    Allerdings: Taugt der was? Das größte Problem ist am Mini Bio Luxury 20 kw der 160 mm Rauchrohranschluss. Ich hab nur einen 150er Edelstahl Kamin am Atmos. Das dürfte Probleme geben.


    Der Attack Pellet 30 Automatik gefällt mir auch gut. 150 mm Rauchrohranschluss. Eventuell müsste ich wirklich den Behälter in den Nebenraum stellen. Da gefällt mir die Version des MBL 20 mit Behälter oben drüber deutlich besser.

    Viele Grüße


    Frank


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    Backup und Übergangsheizung: Fröhling PE1 20KW

    Einmal editiert, zuletzt von MadDarkStar ()

  • Hallo Frank,

    Allerdings: Taugt der was? Das größte Problem ist am Mini Bio Luxury 20 kw der 160 mm Rauchrohranschluss. Ich hab nur einen 150er Edelstahl Kamin am Atmos. Das dürfte Probleme geben.

    dann sprich doch mit deinem Schorni ( der muss es ja abnehmen ) über das vorhaben denn man kann auch eine Verjüngung machen wenn es noch ausreicht so ist das bei mir auch. Ich habe einen Kombikessel der 150er Abgang hat der an einem 140er Zug angeschlossen ist das wurde vom Schorni damals so genehmigt und heute läuft er nur noch als Öler und laut Berechnung Pi mal Daumen vom Schorni hätte sogar ein 120er gereicht.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ja ein Heizwertgerät ist bei dir noch möglich. Aber es werden nur noch Gas-Heizwertgeräte produziert. Daher ist Heizöl als Lösung gestorben, denn die Hersteller haben 2015 die Produktion von Öl-Heizwertgeräten eingestellt.

  • Bart... woher weisst du, dass keine Ölbrennwertkisten mehr zusammengenagelt werden... da Produktion fertig....
    gibt es da irgendwo Richtlinien dazu...
    analog: Verbrennungsmotoren werden ab 2024 verboten.... auch so ein Politikerwunschtraum ...
    und alle fahren Kohlestrombetriebene E- Autos (@ Jürgen, versteh mich bitte nicht falsch, hab gar nichts gegen Kohlekraftwerke,) nur damit dann vermeintlich Emissionsfrei mit Elektrokarosse durch die Landschaft gondeln????



    Google mal Öl brennwert heizung... da gibt es Eutopaweit noch jede Menge Hersteller!


    Auch wenn ich lieber nur Holz verheize....
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Ruedi,


    Er sprach von Heizwertgeräten, nicht von Brennwertgeräten. Der eine nutzt die Kondensation der Feuchtigkeit, der andere nicht. Der, der es nicht nutzt, ist ein sogenanntes Heizwertgerät.


    Brennwertgeräte gibt es nach wie vor. Egal ob Öl oder Gas.



    Auszug Fa. Viessmann:


    Die Brennwerttechnik nutzt nicht nur die Wärme, die als messbare Temperatur der Heizgase bei der Verbrennung entsteht (Heizwert), sondern auch zusätzlich deren Wasserdampfgehalt (Brennwert). Brennwertkessel sind in der Lage, die in den Abgasen enthaltene Wärme fast vollständig zu entziehen und zusätzlich in Heizwärme umszusetzen und zu nutzen.


    Jan

  • Danke Jan....
    Dann sind wir ja wieder beim HDG H...
    Der ist mit Sicherheit kein Brennwertöler und funktioniert mit Holz mit Halbmeterscheitern und Öl oder Gasbrenner mit ca. 90-94% Wirkungsgrad
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Hallo!


    Ist es nicht so, dass sich das "Verbot" der Heizwertgeräte laut EU-Verodnung Nr. 813/2013 sowieso nur auf die Inverkehrbringung bezieht?
    Also die Hersteller solche Geräte nicht mehr herstellen und vertreiben dürfen,
    aber eine Installation bzw. Inbetriebnahme solcher Kessel weiterhin möglich ist,
    sofern diese vor dem Verbot in Verkehr gebracht worden sind und die aktuellen Abgaswerte erfüllen.
    Folglich müsste man doch einen gebrauchten Heizwertölkessel in Betrieb nehmen dürfen.
    Oder habe ich da was falsch verstanden?


    MfG Hans

  • Hans, das wird wohl so sein.... sonst dürfte HDG wohl beim H Kessel nicht mehr mit einem Öler oder Gasbrenner werben...
    Das ist ja nunmal kein Brennwertkessel, weder mit öl noch mit Holz... und der darf verbaut werden!
    Gruess Ruedi,
    Der jetzt gleich zur Sonntagsschicht antraben darf

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Hallo,


    ab dem 26.09.2015 dürfen in der gesamten EU keine Heizwertgerät mehr eingebaut werden. Einzige Ausnahme: Bei Mehrfachbelegung, also wenn mehrere Geräte an einen
    Kamin angeschlossen sind - z.B. Mehrfamilienhaus. Zudem müssen in diesen Geräte seit dem 01.08.2015 auch HE Pumpe eingebaut sein.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Auszug Fa. Viessmann:


    Die Brennwerttechnik nutzt nicht nur die Wärme, die als messbare Temperatur der Heizgase bei der Verbrennung entsteht (Heizwert), sondern auch zusätzlich deren Wasserdampfgehalt (Brennwert). Brennwertkessel sind in der Lage, die in den Abgasen enthaltene Wärme fast vollständig zu entziehen und zusätzlich in Heizwärme umszusetzen und zu nutzen.

    Hallo,


    wenn die Hersteller (u.a. Heizungsbauer) nun noch auf die Notwendigkeit des hydraulischen Abgleichs in Verbindung mit der Brennwerttechnik hinweisen würden, wäre das perfekt.
    Ein Großteil der Brennwertanlagen in "D" nutzen aufgrund des fehlenden Ableichs den Brennwerteffekt nur zum Teil.
    Hydraulischer Abgleich ist immer noch das "Stiefkind" der Heizungsbauer. Es wird noch nicht mal darauf hingewiesen im Verkaufgespräch vor Ort. Warum eigentlich?


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • @ Holzpille! Ja warum eigentlich nicht?


    Ein richtiger hydraulischer Abgleich ist mit relativ viel Arbeit und Zeitaufwand verbunden, sowie dem Risiko dass der Endkunde sich dann beschwert dass in einzelnen Räumen "die Heizleistung nach dem Abgleich nicht mehr so gut wie vorher ist"!


    Eh klar, vorher wurde dieser Heizkörper von oben bis unten 70° warm und nun nach dem Abgleich nur mehr zum Teil (um eine Normgerechte Spreizung zwischen VL und RL zu erreichen, was die mittlere HK Temperatur um etwa 10°C senkt, was sich natürlich in der Wärmeabgabe (Heizleistung) niederschlägt!


    Abgesehen davon dass mit dem "hydr.Abgleich" keinerlei Ware verkauft wird (Stichwort gemischte Kalkulation!) sondern nur reine Arbeitszeit, sieht der Kunde vordergründig nur eine relativ hohe Rechnung und sonst nichts.


    Denn die bessere Funktion und den Brennwertnutzen sieht Er erst nach der Heizperiode (wenn überhaupt)!


    Und viele Heizis haben selbst kaum Ahnung über die richtige Vorgehensweise bei einem hydr. Abgleich und drücken sich daher mit fadenscheinigen Begründungen davor!


    Ich habe vor einigen Jahren eine einfache praxisbezogene Anleitung, nicht hochtechnisch und mathematisch beründet, dafür aber von jedem mit ein bischen Hausverstand selbst durchzuführen, im Vorgängerforum eingestellt.
    Wo ich auch gefragt worden bin ob diese allgemein zitiert werden darf, ich habe die Zustimmung dazu gegeben, sollte irgendwo in den Tiefen des Forums noch zu finden sein.

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