Planung einer neuen Heizungsanlage - Neue Heizung jetzt geht es los. - Holzbeute

Da musst du etwas rechnen. Auf jeden Fall ist der Stickstoffdruck einzustellen. Dafür brauchst du den Höhenunterschied zwischen MAG und dem höchsten Heizkörper. Der Wert geteilt durch 10 ist der Vordruck.
Wasser füllst du auf mindestens 1,1bar auf,bei geöffnetem Kappenventil. Besser sind 1,2bar.

moin, grob über den daumen:
0,3-0,5 bar weniger als anlagendruck, möglichst in eine kalte stelle der anlage,z.b. rl letzer puffer zum kessel

Hallo

Einzustellender Vordruck MAG:
hydrostatischer Druck (Also Anlagenhöhe zwischen Anschlußpunkt und höchstem Punkt der Anlage) zzgl. 0,3 bar.
Dann tritt auch am höchsten Punkt der Anlage kein Unterdruck auf der Dir Luft oder Sauerstoff in die Anlage ziehen kann.
Einstellung Vordruck bei unbelasteter Membran, also Kappenventil zu und Entleerung des MAG auf!! Oder wenn das MAG noch nicht angeschlossen ist.

Fülldruck Heizungsseitig bei kalter Inbetriebnahme:
Man füllt das MAG etwas höher auf als der eingestellt Vordruck ist. 0,5% der Anlagenfüllmenge min aber 3 Liter. Das ist Deine Reserve z.B. beim Entlüften und Deine Vorlage wenn heisses Wasser zum MAG kommt, dass die Membran nicht so leicht geschädigt wird. Meiner Meinung nach darf diese Vorlage auch größer ausfallen.
Sie sollte aber zum MAG und Anlagengröße passen. Deshalb kein pauschaler Wert.

ciao Peter

ich würde es so machen in der praxis, andere aber noch ne stunde rechnen
du kannst aber nochmal nachlesen:
https://www.reflex-winkelmann.…5de-en_9116286_Reflex.pdf
aber mal ganz ehrlich, ein neues ag hat meist 1,5 bar vordruck, da würd ich max. auf 1,3 bar ablassen und so mit so mit 1,7-1,8 bar anlagendruck fahren

Hallo Daniel

mach es so wie Du es beschrieben hast. Und beobachte beim Aufheizen was es macht.

Hinterdrund ist, dass Du am Zulaufstutzen der Pumpen einen "Zulaufdruck" benötigst. Dem sogenannten NSPH Wert. Dieser mindest erforderliche Zulaufdruck ist aber abhängig von der Temperatur des Heizwassers. Der NSPH Wert sollte eingehalten werden, damit im Laufrad keine Kavitation stattfindet. Auf der Zulaufseite der Pumpe "saugt" diese, also hast Du dort Unterdruck, auf der Druckseite "drückt" die Pumpe also hast Du dort Überdruck. Und in der "Mitte" der Pumpe hast Du einen Bereich in dem neutraler Druck herrscht. Wenn nun der Unterdruck auf der Saugseite zu groß wird "gast" Heizwasser aus, d.h. es bilden sich kleine Dampfbläschen, die bei Übergang in den neutralen Bereich oder den Druckbereich wieder implodieren. Durch diese "Mirkoimplosionen" wird Material aus den Laufrädern gerissen und zerstört auf Dauer die Laufräder, unabhängig von der "Lärmbelastung".

Notier Dir welchen Anlagendruck Du im kalten System hattest und welchen Anlagendruck Du in Betrieb hast.
Der Anlagendruck in Betrieb (also Puffer komplett heiß und Heizung läuft mit allen Heizkörpern) das ist Dein Maximalwert des Druckes und der sollte max. 0,3 bis 0,5 bar Unterhalb des Ansprechdruckes des Sicherheitsventiles liegen. Dann hast Du auch die Bandbreite der "Druckschwankung" Deines Systems. je kleiner diese ist (läßt auf große MAG's schliessen), desto geringer ist die "Belastung".

Wenn alles passt notier Dir die Voreinstellung mit einem wasserfesten Edding auf dem MAG, dann kannst Du jederzeit die Voreinstellung reproduzieren ohne die komplette Theorie wieder zu durchlaufen.

ciao Peter

Hallo,

das steht bei den meisten Pumpen drin das ab einer Temperatur >90°C ein Mindestdruck auf der Saugseite von 1 bar sein muss und Peter hat das schön beschrieben was in der Pumpe passiert.

Sonnige Grüße Reiner

wie es sich gehört, damit:
[Blockierte Grafik: https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTH0gqzFpDM3RoAHU1yCx7idicBTxNWeDdpCkAOcIaDBSYk9A]

zusätzlich zum manometer in der anlage gibt es ein "mobiles" mit 1/2" wasserzählerverschraubung für den anschluß an kfe-hähnen

Glückwunsch!

Ich hätte den Schamottestein aber trotzdem vorgetrocknet.
Lass mich raten.Der Techniker hat gesagt "braucht man nicht".

Das der Kessel den Leistungsverlust hatte war fast klar und es ist wahrscheinlich das das öfters passiert. Der DPX will gekonnt bedient werden.
Wirst du bei der Messung feststellen.

Klingt doch gut mit der RLA.
Beobachte aber auch die Vorlauftemperatur.Wenn die im Minutentakt fällt und steigt, ist die Pumpengeschwindigkeit zu hoch .
Betreibe den Kessel erstmal ne Weile und falls Fragen kommen ,immer her damit.

Zwecks Holzkohle.Sehr gut!

Das ist alles richtig so.Ausser die Aussage des Technikers.
Die Patrone öffnet bei 72C° .Dann wird kaltes Pufferwasser zugemischt und das ganze trifft sich bei 65C° am Kesselrücklauf.

Die AGT steigt mit der Zeit.
Der Kessel ist noch ohne Ablagerungen am Wärmetauscher,weshalb die Wärmeübertragung sehr gut ist.
Deshalb kommt die AGT nicht hoch.

Bleibt das dauerhaft so müssen wir schauen ob die Verbrennung i.o. ist.

Was wurde denn eingestellt?
Min. Soll AGT ist abhängig von der Kesseltemperatur.
Max. Soll AGT kann unter Umständen noch nicht erreicht werden, da Kessel noch zu sauber.
Allerdings sollte der Kessel auch gut laufen! Wenn's am Schornstein stark raucht stimmt was nicht und die Soll AGT bleibt ebenfalls in weiter Ferne.