Fröling S4: Starker Ruß

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 23.029 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ried33.

  • Hallo,
    mein S4 ist ung 1 Jahr alt läuft recht gut, nur ensteht an den Einhängebleche oben und an der Decke sowohl an der Beschückungstür starke Rußflanken. Zudem entsteht meines erachtens sehr viel Teer sodas man es beim öffnen der Tür merkt das es kleben bleibt.
    KD war schon paar mal da Temperaturen verändert usw nur an den Ruß und so ändert sich nichts.
    Geheizt wurd nur gute Ware hauptsächlich Fichte und trocken.
    An was kann das liegen??


    GrußFröling S4 Starker Ruß

  • Moin Ried33,


    ist das denn schon von Anfang an gewesen, oder erst als du eine neue Holzmiete angefangen hast?
    Hast du einen Feuchtemesser fürs Holz, einfach mal testen.
    Bei meinem Atmos ist oben immer eine wenig Teer drinnen, der aber immer abblättert.
    Ich habe kein Fröhling, deshalb kann ich dir leider nichts zu den Einstellungen sagen.
    Kannst du evtl deine RLA höher stellen?


    Gruß Jörg

  • Hallo,
    ich hatte davor auch einen Atmos da kannte man die Probleme mit den Teer usw. Und bei diesen ist ja dieser glanz normal in der oberen Halbkugel.
    Und ja dieser Fröling hatte das von anfang an. Rücklaufanhebung läuft mittlerweile über einen Mischer und wir konstand auf 60 grad geregelt.


    Nur dieser starke Ruß? Schon wenn man die Türe öffnet fallen hier Flanken runter. Das hatte ich beim Atmos nicht :)


    Gruß

  • Du kannst ja mal deine RLA auf über 70° erhöhen, und dann mal schauen, ob sich was ändert.


    Was gibt denn Fröhling vor bei der RLA Min-, und Maximum?

  • Hallo Ried33,
    Im Füll und Vergasungsraum ist das aber normal, das sollte dir auch der KD Mitarbeiter gesagt haben!
    Im Füllraum wird Holzgas produziert und erst nach der Düse in der eigentlichen Brennkammer mit Sekundärluft vermischt sauber verbrannt.


    Ab hier solltest du nur noch braungraue Staubansammlungen haben!
    Bei meinem Kessel ist das genauso, je nach Holz und Restfeuchte mehr oder weniger und es steht sogar im Bedienmanual,dass die Glanzrussablagerungen NICHT abgekratzt werden sollen, dahinter bleibt das Stahlblech nämlich geschützt, ob dus glaubst oder nicht, obwohl ich auch Eiche verheize!
    Der Schornie hat dann doch einmal alles rausgekratzt und stellte fest, dass der Kesselstahl noch wie neu aussieht.
    Dass Türen manchmal festkleben, schreiben mitunter ETAianer, ist also ev. nur eine Frage der Luftführung in der Füllkammer!
    Bei meinem Kessel klebte die Türe erst einmal in 17 Jahren, als der Kessel wegen überfüllung stundenlang in Bereitschaft ging!
    Dafür hatte ich danach einen ganzen Sack beste Grillkohle, aber vor dem Kessel auch eine russige klebrige Sauce sogenannten Holzkohleteer und da kleben dann halt die Türen.
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • hier einige Soll Daten von meinem S4:
    Saugzug min 50% max 95%
    Primär min. 20%
    Sekundär min. 10%
    Soll Restsauerstoff 8%
    Feuer Aus ab 19,5%
    Lambdasonde Feuer ausschalten darf ab 20%
    Abgas min 120° max. 250°
    Abgas gewünscht 180°
    Kessel soll 80°
    Feuerhaltung bei 3° über Kesselsoll
    Pumpen ab 65°
    Rücklauf 60°
    S4 liefert Wärme in 1000 ltr. Hygienepuffer mit Solarwendel in Reihe ein 1000 ltr Schichtladepuffer an dem zwei 1000 ltr Puffer Paralell geschaltet sind.
    Betriebstemperatur der Puffer 95°
    Heizung holt sich die Wärme aus den Puffer.
    Ruß hat meiner nur leicht, Teer nur an der Tür stellenweise aber geklebt hat noch nichts.
    Laut KD´ler Asche bis Unterkannte der unteren Löcher auf der Gussrost liegen lassen.
    Ich verheize in der Stellung trockener wie 15% mein Holz liegt darunter.
    Weder Probleme mit Fichte, Pappel oder Eiche.
    Einmal die Woche hole ich die Asche raus und nach der Heizsaison wird er gründlich gereinigt.
    Glanzruß kannst du ignorieren wie Ruedi schreibt das schützt die Bleche.
    Nur viel flockiger Ruß hört sich eher an als ob das Holz im Füllraum brennt.

  • Wenn ev. der Füllraum zu stark in Brand kommt, kannst du ev. beim anheizen näher an der Düse anzünden und dann relativ schnell alle Türen schliessen so brennt er etwas langsamer an und ein Füllraumbrand kann ev. vermieden werden!
    Vielleicht kann dir der andere Ruedi & Frölingheizer da noch ein paar Tipps geben!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Der fröling hat ne anzündtür....
    Da kommt etwas Papier hin ,wird entzündet und bei 100 Grad AT wird sie geschlossen,fertig.
    Das ist nicht das Problem....
    Wird das Holz eng und sauber eingeschichtet?
    Wieviel Puffer wird bedient?
    Wieviel Stunden war der Ofen schon im schwelbrand? ( Feuerhaltung) bei wieviel Betriebsstunden.
    Gruß kd-gast

  • Stell doch davon mal ein Bild hier rein, dann kann man es besser bewerten.

  • Man braucht nicht bis 100 Grad warten Papier und / oder noch bisschen Pappe rein anzünden wenn das Holz anbrennt hört man knistern Tür zu fertig.
    Benutzt man die automatische Zündung vor das Zündrohr Pappe stellen das andere geht Automatisch und da ist die Tür auch zu.
    Laut Fröling sind 10% Feuerhaltung in Ordnung (ich liege weit darunter).
    Gib mal mehr Info wie viel kw, Puffer, Heizlast usw.

  • Hallo,
    vielen Dank für eure Antworten!
    Das mit den Glanzruß bzw Holzteer ist mir bekannt, nur das an der Tür seitlich soviel runterläuft das die Tür anklebt find ich nicht normal. Da schimpfe man über den Atmos weil die Anheizklappe verklebte.
    Was ich zusätzlich nicht normal finde sind die Flanken Ruß die an der Tür und oben im Füllraum hängen. Man macht die Tür auf und schon hat man am Boden alles liegen.
    Mein Holz liegt von der Feuchte auch eher unter 15%. Angeheizt wird entweder manuell (Pappe und so) oder über die Zündautomatik.
    Dahinter hängen 1600 liter Pufferspeicher. Anfangs gab es die Probleme das die Regelung ständig in Feuerhaltung ging obwohl der Puffer nicht mal 1/4 voll war, hier fand ich raus das der Regler auf den oberen Pufferfühler reagiert. Fröling sagt: "das gibt es nicht". Ich hatte schon auf kurze Zeit 11 Std Feuerhaltung. Als ich dann den Fühler in die Mitte setzte war dies weg.
    Was auch komisch ist das die Einhängebleche nach einen Jahr unten dermaßen verformt sind. Hier hat sogar der Frling KD gesagt das dies nicht Normal sei und hat Fotos gemacht.


    Naja so bin ich ja eigentlich sehr zufrieden aber das mit der Rußansammlung find ich nicht normal.


    Gruß Franz

  • Der Unterschied Atmos und Fröling dürfte sich durch den Füllraum erklären.
    Der Atmos wird wohl kleiner (Fülraumvolumen) gewesen sein. Folglich ist der Boden nicht so weit weg von der Fülltür wie bei einem Kessel mit großen/ hohen Füllraum.


    Jetzt der Unterschied. Am Ende des Abbrands gibt es in der Regel reichlich Glut welche ne Ordentliche Strahlungswärme abgibt.
    Jetzt brennt sich der Teer welcher nicht alt so weit weg von der Glut ist schön weg.
    Bei großen hohen Füllräumen funktioniert das nur bedingt und je nach Holz zt. garnicht.

  • Hallo Franz,


    ich würde mal die Dichtung der Fülltüre und die Passgenauigkeit überprüfen nicht das durch Fehlluft zur Teerblidung dort kommt.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • verformte Einhängbleche hatte ich am Anfang auch. Das kommt von zu hoher Temperatur in der Brennkammer. D.h. Einstellungen zu Abgastemperatur, Primärluft ect. passen nicht 100 % zu deinem Holz / Scheitgröße / Restfeuchte ect.


    Hier sollte / könnte man nachjustieren. Endweder mit der Voreinstellung für sehr trockenes Holz oder manuell.


    Dem entgegen steht die Rußbildung. Ich schätze mal dein S4 hat auch so 145 l Brennraum? Da sind 1600 Liter Puffer knapp bemessen...wenn du nicht gerade Pappel heizt. Kann es sein, dass du regelmäßig in Feuerhaltung kommst?


    Falschluft könnte auch ne Ursache für die zu hohe Temperatur und Teerbildung sein. Das würde beides erklären...Teer und verbogene Bleche.

  • Fröling ist dafür bekannt,das nach dem ersten Jahr spätestens die Türen nachgestellt
    Werden müssen....
    Dann gibt's keine Falschluft mehr und die damit auftretenden Probleme...
    Bitte prüfen...mit Blatt Papier einklemmen und rausziehen,oder Kreide/ Fettstift....
    Gruß kd-gast

  • Du kannst ja mal deine Stunden durch geben Laufleistung und FH, die Türdichtung würde ich mit einem Feuerzeug prüfen ganz langsam aussen entlang fahren und da wo die Flamme reingezogen wird ist die Dichtung nicht i.o. .
    Bei mir war das auch eine Zeitlang mit dem glanzruß nach der Neueinstellung beim 2 Jahres Service war es dann weg ich denke das der Service Mann das hinbringt. Die einhänge Bleche sehen bei mir noch ganz gut aus.

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

  • Hej


    ich hab auch viel Teer und Ruß, hab es anfangs auch mit dem KD versucht, einiges umgestellt - ohne Erfolg.
    Hab dann selbst lange rumprobiert, getestet und viel dokumentiert - es änderte sich nichts.


    Irgendwann hab ich es aufgegeben - es ist nun seit 5 Jahren so. 1x im Jahr mach ich es sogut wie möglich sauber - ansonst stört es nicht.
    Hinter dem Blech sind bei den Luftkanälen extra so "Dächer" - die verhindern, dass der Teer hier die Löcher verschließt. Eine andere
    theoretische Problematik wäre mir noch nicht einfallen.


    Die Einhängebleche sind verformt seit sich der Ofen leider mit Restglut gezündet hatte (war zu früh mit Nachlegen, hab eine Zündung und wir
    waren 2 Tage auf der Hütte) - da wurde zu warm. Da wurde auch die TAS aktiv und hat den Kessel dann runtergekühlt. Ist aber auch nicht schlimm.


    Im Anhang ein paar alte Bilder.


    Ich hab immer nur recht gutes Holz geheizt. Interessant bei mir ist auch, im Kamin ist immer recht grobe Asche.


    ICH hab mir überhaupt erst Gedanken gemacht, da mein Freund - der mich vor Jahren überhaupt erst dazu gebracht hat - einen älteren Fröling (glaub 3000er)
    hat, der heizt seit 15 Jahre nur Mist (Paletten etc.) - er hat die feinste Asche im Kamin, er hat keinen Ruß und keinen Teer im Füllraum.
    Womit das zusammenhängt - ich weiß es nicht.


    Gruß

  • Unser hat jetzt 2186 Std. runter alles sauber kaum Teer nur stellenweise gering an der Türeinfassung. Wenig Ruß keine Einhängbleche verzogen oder Krumm.
    Die Türen brauchten nicht nachgestellt werden gehen noch genauso stramm wie bei der Lieferung und alles dicht.
    Das erste Jahr 30 RM Fichte verheizt mit 13% Restfeuchte Buchenholzabfall 1400kg.
    Diese Saison am Anfang alte Eiche von Fachwerkhäuser zum Teil sehr dünn mit Feuchte teilweise nicht messbar meist um oder unter 10%.
    Jetzt ca. 15 RM Pappel mit um die 15 bis 20% Restfeuchte.
    Im Schornstein wenig brauner Ruß sehr krümelig und trocken der Schorni war begeistert.
    Ich denke er hat zuwenig Pufferspeicher und der Ofen ist viel in Feuerhaltung.
    Das ist aber auch kein Problem man muss ihn ja nicht vollpacken eine Teilbeladung geht doch auch und der Ofen sagt ja wieviel Kg er haben möchte.

  • Hallo,
    vielen Dank Roorback für die Bilder! Bei meinen sieht das mit den Ruß bisl hefitger aus mitlerweile wachsen oben die Bleche wieder mit den Rußflanke zu. Puffer ist nicht zu wenig da ja rund 350m² beheizte Fläche dran hängt und die Puffer (2x800 liter) im Tichelmann zusammengeschlossen sind.
    Seitdem wie gesagt ich den oberen Fühler in die Mitte setzte habe ich auch keine Feuerhaltung mehr.


    Naja Fröling ist wieder informiert. Der KD war letztes schon sehr schokiert wie dieser ausschaut.
    Ich werd ihn jetzt dann mal wieder grundreinigen, und dann mal wieder schaun was der Ruß nach ner Zeit anstellt.


    Vielleicht fällt einen ja noch was ein.


    Gruß Franz

  • Ich habe jetzt 12732 h und 301 Feuererhaltungstunden. Welcher Kundendienstler war da der Heim oder so ähnlich oder war der ... da ?? oder ein anderer. meiner der beim letzten mal da war hat die max. Abgastemperatur auf 250 gesetzt er meinet der HV braucht Luft zum atmen. Die Aussen- Luftzufuhr passt bei dir ?


    Edit: Name entfernt, bitte keine persönlichen Daten, wie z.B. Namen, etc. öffentlich im Forum posten, da dies nicht gewünscht ist.

    ,,Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern die Fledermaus, Saatkrähe der Biber und der Wolf zum Ärger der friedlichen Bürger.
    Fröling S4 mit 145 Liter Füllraum Januar 2011 Inbetriebnahme 3000 Liter Puffer.

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