Will auf Holzvergasser umsteigen

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 23.379 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von juergen.

  • In meinem S4 34 kW passen 33 cm Scheite Quer rein und dann ist noch Luft müsste mindestens 35cm wenn nicht mehr sein.

  • Hätte noch Fragen wegen der Bauweise des Fröling S4.

    Alle Bilder die ich gefunden habe zeigen den Reinigungshebel, die Stellmotoren für die Lüftung und die Automatische Zündung auf der rechten Seite des Kessels.
    Da Ich aber aus Platzgründen den Kessel rechts bis auf 20-30cm an die Wand stellen müsste, wäre das ein großes Problem.


    Kann man diese 3 Sachen auch so bestellen das sie auf der Linken Seite wären ?



    Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

  • Hallo,


    was ich aus den Bildern heraussehen konnte: Der WOS Hebel und die Steuerungen für die Sek. und Prim. Luft müssten sich umbauen lassen. Ob das für das Zündgebläse auch so ist kann ich nicht sicher sagen.


    Eine Frage in eigener Sache: Lässt sich eigentlich der nichtssagende Zusatz "Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk" weglassen?




    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wenns ein S4 mit 28kW werden soll, würde ich einen mit dem Brennwertwärmetauscher nehmen, da dieser durch die BAFA-Förderung abgedeckt wird. Dann würde ich aber auch mindestens 3000 Liter Puffer nehmen, da du sonst den Füllraum so gut wie nie ganz voll machen kannst.

    moin zusammen!


    Da Bayek hier neu ist versuche ich mal eine „andere“ Sichtweise herzustellen: Sicherhlich hat Birk mit dem was er schrieb im Bezug auf die grundsätzliche Bequemlichkeit recht - es ist ähnlich wie bei den Autos, wo Hubraum durch nichts zu ersetzten ist als durch mehr....


    Aber grundsätzlich ist der Füllraum von 145 Liter mit 2000 Liter vollkommen OK von der Dimmensionierung. Die meisten Heizungsbauer würden heute den Teufel tun und unter die vorgeschriebenen bzw. vom Hersteller empfohlenen Puffergrößen gehen.
    Es gibt eine wirklich nahezu PERFEKTE Erstlektüre für Neulinge beim Holzheizen: Bei der http://www.fnr.de im Downloadbereich: Die Übersicht über Scheitholz und Kombikessel. Die haben auf den ersten 20 Seiten eine wirklich tolle Zusammenfassung von grundlegenden Infos zum Thema Holzheizen. Unter anderem eine Erklärung, warum der einzige Faktor für die Berechnung der Puffergröße das Volumen des Füllraumes ist. Und nicht die Leistung des Kessels,....:-)


    Bei Fröling steht 145 Liter bei dem 28er Kessel. Und ausgehend von meinen Erfahrungen bei unserem Kessel (Eta Twin mit 156l und 2200 Liter Puffer) ist die Dimensionierung von 2000 Liter quasi „perfekt“, sofern man im Winter einmal am Tag anheizen kann.


    Klar, dass man den Ofen nicht vollmachen kann, wenn der Puffer noch einen Ladezustand hat von 33 % und wenn draussen 12 Grad Aussentemp. herrschen. Aber wenn es auf die Null Grad zu geht, dann kann ich locker rand voll stapeln mit Buchenholz sofern der Puffer unter 20% Ladezustand hatte.


    Nicht perfekt in Deiner Konfiguration ist allemal die kleine Fläche mit Fussbodenheizung. Da sind natürlich ggf. schon größere Abstriche zu erwarten in Verbindung mit der Puffergröße. (Denek jetzt während dem Schreiben, dass Birk dies ggf. schon mit einbezogen hat in seinem Post und er dann widerum doch sehr recht haben könnte;-)
    Welche Vorlauf/Rücklaufkombi fährst Du denn bei Deinen Heizkörpern?


    Wenn Du mit „klassischen“ 55 Grad zurück fährst, dann sind 2000 Liter echt ganz schön knapp. Dann heist es im Winter ab Null Grad unter Umständen zweimal anheizen. Einmal in der Früh und einmal am Abend....


    Viele Grüße,
    Blubbi

  • Vielen Dank an G.T. und m900 für ihre Antworten.
    In Punkto Heizkörper Vorlauf bin ich überfragt, ich muss mich wohl auf meinen HB verlassen.
    Jetzt mit Öl Betrieb bei Temperaturen um die 0 C, läuft sie bei ca 45 C an und heizt bis 65 C.
    Ob das mit einem HV auch so sein wird !!?
    Ich denke das ich vielleicht nach dem Heizungsumbau meine Erfahrungen im ersten Winter machen muss.

  • "Unter anderem eine Erklärung, warum der einzige Faktor für die Berechnung der Puffergröße das Volumen des Füllraumes ist. Und nicht die Leistung des Kessels"



    Wichtiger Fakt. Neben dem Wärmebedarf des Hauses.



    Wenn du mit den 145 l Brennraum "nur" 2000 Liter Puffer installieren kannst, dann würde ich einen kleineren Kessel nehmen. Nen 22 kw oder den kleinsten mit 15. Hat den Vorteil, dass der Kessel dann bei gleichem Brennraum länger brennt. D.h. du kannst während des Abbrandes bereits schon mehr Wärme in die Heizkreise pumpen und musst weniger Wärmeenergie in den Puffern "puffern".


    In der Praxis wird der Puffer nie ganz leer sein wenn du heizen willst / musst, denn wenn du so lange wartest geht die Heizung aus. Also es werden immer so 10-20 % Rest im Puffer sein und dann wirds eng mit Brennraum voll machen. Auf der anderen Seite...wichtiger als das komplette Ausnutzen des Brennraumes ist auch eher die Frage nach dem "heize ich 1x oder 2x am Tag". Also reichen 2000 Liter auf 80 Grad für 18-24h oder kommst du damit vielleicht nur 12h weit? Dann müsste man morgens und abends heizen...denn nachlegen geht dann ja auch nicht. Das wäre für mich das k.o. Kriterium. Ideal wären Abstände von 36-48h, dann kann kan täglich heizen, muss aber nicht. Je nach Wärmebedarf ist man dann aber ruck zuck bei 4000 oder 5000 Litern...

  • Hallo,


    Hier mal mein Standpunkt bei Auswahl des HV und des Speichers:


    Speichergröße mal erklärt:
    https://www.holzheizer-forum.d…&postID=134870#post134870



    Um etwas mehr zu lesen und mit Excel etwas nachrechnen:
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser für Alt - und Neubau - Tscharlson


    Wo natürlich kein Platz ist, ist nun mal kein Platz.
    Dann sollte man auf alle Fälle wissen warum dann bestimmte Sachen dann so sind wie sie sind.
    In letzter Konsequenz sollte man halt auf einen HV verzichten.
    Als Hilfe dazu das Excel Rechenblatt (mit neuen Erweiterungen Auslegung ADG).


    Im Rechenblatt kann man auch sehen wie groß der Einfluss der Rücklauftemperatur ist.
    Damit soll gesagt werden das bei der Optimierung der Heizungsregelung noch einiges heraus geholt werden kann.
    Meine momentane RLT beträgt bei 1,2°C AT ca. 27°C. (VLT 36°C)


    mfg
    HJH

  • Hallo
    Mein Plan sieht vor das ich in den nächsten, sagen wir 5-6 Jahren, noch einenen Anbau an den Heizraum baue.
    Vielleicht nur Holzständerbauweise, aber ich möchte zum Heizraum eine "Zufahrt" ,damit ich das Brennholz bequem einfahren kann.
    Der Anbau soll so Dimensioniert werden das weitere Pufferspeicher reinpassen
    ( evtl 2x1250l ).
    Auch soll dann noch ein Kellerraum mit ca.
    3,50x 5m mit Heizkörper versorgt werden.
    Ich denke das ich dann mit 28KW besser fahre.
    Momentan kann ich noch nicht alles gleichzeitig machen.
    Muss erst noch sparen;-))


    Danke für die Antworten

  • 2000 Liter auf 80 Grad für 18-24h oder kommst du damit vielleicht nur 12h weit?

    moin,
    ....einfach mal grob 'runterrechnen'....
    2000 L können von 80° bis ca 30° runter um 100kwh liefern
    macht bei 10kw/h 'Bedarf' zehn Stunden 'Pufferlaufzeit'


    zb : unsere Hütte brauchte ca 15kw/h vor Jahren im "letzten Winter 2012",
    meine HZ.RL.Temperatur(winter) > um 35°C
    also bei 4100 L Puffer ca 12.std "Pufferlaufzeit"...


    Anbau an den Heizraum

    nicht vergessen...
    der Pufferraum ist der (dauernd) 'am besten' geheizte Raum des Hauses...
    also gut isolieren den Anbau UND die Puffer...


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo,
    habe den S4 mit 15 KW und 2x 1000L Puffer letztes Jahr bekommen und nun bin ich in der ersten Heizperiode mit dem Kessel.
    Es ist ein Neubau mit ca. 220 m² Fussbodenheizung und laut Statiker ein theoretischen Wärmebedarf von 9 KW/h.


    Tipp: Mach mit einem Gebietsvertreter von Fröling und deinem HB zusammen ein Termin, Treffpunkt bei dir im Heizraum, der Vertreter legt dir dann den Kessel aus und berät dich bei der Ausstattung und Puffergröße. Kostet nichts extra ! Einfach sagen du Hast dich für Fröhling entschieden aber für kesseltyp und Ausstattung hat dein HB nicht das komplette Fröling Lieferprogramm auf der Rille und bittest Ihn um Beratung. Musst halt vorher mit deinem HB abklären sofern der Festgelegt ist, nicht dass der sich übergangen fühlt. Ich habe damals zum HB gesagt dass ich mich für Ihn entschieden habe und auch für Fröling aber da gibt es soviel Austattung und Varianten und verschieden Kesseltypen, es würde einer von Fröhling zur Beratung kommen und er gerne dabei sein darf. Mein HB hat sich sogar gefreut das anzuhören, sonst hatte er immer nur Kontakt zu seinem Großhändler wo er einkauft ( Hatte dort immer nur Empfehlung was gerade im Trend ist ) und da hatte er dann die Möglichkeit mal mit dem Hersteller direkt sich über die Heizung zu Unterhalten.


    So habe ich das gemacht sobald der Keller gebaut war und der Heizraum ersichtlich.


    Der Fröhling Vertreter hat damals dazu geraten den kleinsten Kessel wie möglich zu nehmen so dass du noch gerade so 1,5 bis 2 fache deines rechnerische Wärmebedarfs hast, dass dieser länger brennt ist auf dauer besser für den Kessel.


    ABER: Er hat auch gesagt 2000 Liter Puffer sind reichlich genug. Dass würde ich jetzt so nicht mehr sagen ! auch wenn der Puffer selbst oben auf 30° abgekühlt ist, Also leer kann ich nur bei unter 0° Außentemp den Kessel vollegen sonst geht der Kessel in Feuerhaltung, d.h. er würgt das Feuer nahezu ab bis wieder Platz im Puffer ist.


    Ich will damit sagen bei einem "älteren" Haus oder haus mit mehr Wärmebedarf würde es reichen aber trotzdem knapp und es geht bei der Feuerhaltung der Wirkungsgrad voll in den Keller.


    mach doch 2x 1500 L anstelle 3x 1000L.


    Ich hätte in meinem Heizraum noch Platz und ärgere mich inzwischen dass ich "NUR" 2000 L habe.

  • Hej


    du kannst alles links oder rechts anbauen. Je nach dem wo du es brauchst. Hab Stellmotoren und Zündung rechts, den WOS Heben links.


    Ich hab ein altes Haus mit ~140qm - ohne Dämmung, alte Fenster und fahre mit S4 mit 15kw und 2x 850er Schichtspeicher.
    Das ist in meinem Fall völlig ausreichend. Hab davor einen alten Ölbrenner mit ca. 2000-3000l Ölverbrauch (je Winter) gehabt.


    Seit 5 Jahren heize ich alles was brennbar ist im S4, egal ob das die gute Buche ist die ich beim Nachbar geschnitten hab, die Paletten
    die irgendwo rumliegen - das Bauholz welches der Arbeitskollege übrig hatte - die Dachlatten die mir der Dachdecker in der Firma
    direkt in den Hänger geschmissen hat oder die Fichten die ich im Wald zusammenschneide. So konnte ich meine Gesamtkosten
    zum Heizen auf ca. 300€ pro Jahr reduzieren (ich hatte mal mit ÖL 3000€ bezahlt - das kostete hier mal 1€ pro Liter).
    So kannst natürlich die Investition auch finanzieren!


    Ob bzw. wie viel besser es mit mehr Speicher wäre weiß ich nicht, die Frage hat sich aber nie jemand gestellt. Mehr als die 850er hätte ich
    so oder so nicht in den Keller gebracht. Aktuell bei 0° bis -5° in der Nacht heize ich 1x pro Tag ein. Wenn es viel kälter ist (ich denke so ab -10°)
    muss ich zwei mal einheizen.
    Der Füllraum wird aber niemals "voll" - etwas Luft wirst du da immer haben. Je nach dem was für Holz du hast - wenn du schöne aufgespaltene
    Fichten hast klappt es denke ich am Besten - mit Obstbäumen ist das aber tlws. ein Drama.


    Gruß

  • Zitat

    ABER: Er hat auch gesagt 2000 Liter Puffer sind reichlich genug. Dass würde ich jetzt so nicht mehr sagen !


    Ich wiederhole mich, aber es zeigt sich leider immer wieder, dass die Empfehlungen, die Förderung und sogar die Angaben der Hersteller zum Puffervolumen nicht praxistauglich sind und wenig Alltagstauglich weil unterdimensioniert. Vor allem, wenn bei gleichem Brennraum und gleichem Wärmebedarf des Hauses, bei halber Kesselleistung (Beispiel Fröling S4 Turbo 28 kw vs. 15 kw) nur die halbe Puffergröße empfohlen und gefordert wird. Paradox aber wahr.


    Hier gilt: Zu viel Puffer macht nix, zu wenig Puffer schränkt dich stark ein.

  • Da ich jetzt mit dem Schorni gesprochen und er mir grünes Licht gegeben hat.
    Mein Angebot vom HB nach ein paar Änderungen da ist, hätte ich einige Fragen zur BaFa Förderung.


    Seit Januar 2018 ist die Vorgehensweise
    anders, man muss den Antrag vorher stellen.
    1.Frage.... Wer stellt den Antrag, der HB oder der Kunde ?


    2. Bekommt das zugesagte Geld der HB oder später der Kunde ? also muss ich dann das Geld Vorfinanzieren ?


    3. Manche Pumpen sind mit 30% Zuschuss
    der BaFa angepriesen.
    Werden diese auch mit dem Antrag bezuschusst ? oder ist dieser Separat zu stellen ?


    Danke im Voraus

  • Hallo,

    1.Frage.... Wer stellt den Antrag, der HB oder der Kunde ?

    der Kunde.

    2. Bekommt das zugesagte Geld der HB oder später der Kunde ? also muss ich dann das Geld Vorfinanzieren ?

    Das Geld bekommt der Antragsteller. Nach Fertigstellung der Anlage wird der Antrag eingereicht, erst dann fließt Geld. Vorfinanzierung: ja.

    3. Manche Pumpen sind mit 30% Zuschuss
    der BaFa angepriesen.
    Werden diese auch mit dem Antrag bezuschusst ? oder ist dieser Separat zu stellen ?

    Alles was förderfähig ist wird im Antrag aufgeführt.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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