Planung einer neuen Heizungsanlage - Puffer in Reihe oder in Serie - Etaholzer

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 16.179 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Etaholzer.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Ölheizung


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    170


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Raum 34355
    Ortsrand zum Tal hin. Immer windig ums Haus.


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Baujahr 1967
    Wärmedämmung mittel


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    Ca 1200l Öl im Jahr


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Stückholzkessel kombiniert mit der bestehenden Ölheizung
    3000l Pufferspeicher
    Pelletanschluss wird am stückholzkessel vorhanden sein. Sollte der Öler nicht mehr funktionieren wird ein pellet angeschlossen.
    Solare Unterstützung wird vorgesehen aber erst in ein paar Jahren umgesetzt.


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Eta sh20 p


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Eta frischwassermodul


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    3000l


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Ja


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Ja


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Ja


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    Ja


    Weitere Informationen:


    Hallo zusammen,
    Oben genannte Heizung ist in Planung.
    Installiert werden sollen 3 Pufferspeicher `a 1000liter.
    1 Pufferspeicher ist ein solarschichtspeicher für die Solaranlage die zukünftig installiert werden soll. Die anderen beiden sind normale Pufferspeicher.
    Wärme fürs Brauchwasser wird per frischwasserstation entnommen.
    Der öler soll im Notfall einspringen und das obere Drittel der Speicher warm halten. Überwiegend ist aber geplant mit holz zu heizen.
    Mein heizungsbauer hat geplant die puffer parallel anzuschließen. Haltet ihr den parallelen Anschluss für sinnvoll?


    Danke für eure Antworten

    • Gruß Tobias


    Vielen Dank

  • Hallo Tobias willkommen im Forum.
    Du bist ja schon eine Weile hier und hast Dich bestimmt schlau gelesen. Deine Daten und Vorstellungen hast Du uns vorgegeben. Eine Frage von mir zu dem unten stehenden Satz von Dir. Du mußt also immer ganzes Jahr durch Wärme erzeugen für WW??!! Über den Öler oder die später geplante Solaranlage?!

    Wärme fürs Brauchwasser wird per frischwasserstation entnommen.

    Puffer parallel anschließen, dann kannst Du im Sommer nur einen für WW laufen lassen. Aber da gehen auch hier die Meinungen auseinander. Die nachfolgenden User werden hier auch dazu etwas mitteilen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Tobias,


    das was dir der Heizi vorschlägt ist ETA Standard und auch in Verbindung mit nur einem PS mit Solar WT auch vollkommen i.O. so kannst du alle PS mit Solar durch-laden.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Danke erstmal für die schnellen Antworten.


    Jürgen: Ich werde das ganze Jahr durch Wärme erzeugen für ww ;) . Wenn ich das mal nicht mit dem hv mache dann wird das der Öler übernehmen. Der Öler soll dann allerdings nur das obere Drittel der Puffer erwärmen.
    Gesteuert wird dieser über die eta Steuerung. Wenn der Pufferladestand niedrig ist bekommt der öler das Signal für an und aus. Die Steuerung vom Öler wird abgestellt.
    Wenn eine Solaranlage kommt dann soll diese zusätzlich unterstützen.


    @Reiner : Danke für die Antwort. Dann bin ich beruhigt, kann jetzt die bafa Bewilligung abwarten und dann endlich starten mit dem Projekt ;)

  • Der Öler wird halt 3 Puffer oben warm halten, finde ich nicht so toll.


    Der Vorlauf der Heizkreise wird ja hoffentlich etwas weiter unten erfolgen.


    Hast Du ein Hydraulikschema.



    Vorteil der Parallelschaltung. Solareinbringung ist einfacher.....:-)


    Viele Grüße von
    Martin

  • wir bauen fast immer die Reihenschaltung, wegen der besseren Schichtung.


    Das sind aber dann 3 bis 4 Wärmetauscher für Solar nötig und die Hydraulik und Steuerung
    wird koplizierter und teurer.


    Die einfache Lösung mit der Parallelschaltung funktioniert auch. Die Schichtung ist halt schlechter und die
    Heizintervalle dadurch kürzer.


    Viele Grüße von
    Martin

  • Hallo,


    die Reihenschaltung ist die unkomplizierteste Schaltung und somit weniger fehlerbehaftet, sowohl beim Bau als auch bei der Anwendung. Als Manko fiele mir nur der sich addierende Druckverlust und die bei falsch ausgelegter Rohrdimenssion begrenzten Entnahmemengen.
    Für Solar braucht es nicht mehrere WT. Entweder wird umgepumpt oder mit externen WT und Mehrwegemischer bzw. Umsteuerventilen eingespeist.


    Die Parallelschaltung ist etwas problematischer und bei verkehrter Anbindung (ungleiche Puffer, keinen Abgleich untereinander) keine zufriedenstellende Funktion.
    Braucht man in der normalen Hausinstallation eigentlich nicht. Bei großen Mehrpufferanlagen und großer Abnahme der Reihenschaltung vorzuziehen.


    Wie "taenen" im Beitrag 172883 schrieb ist bei Nutzung fossiler Energie die Reihenschaltung aus den genannten Gründen nicht sinnvoll. Da wird dann unnötig mehr Energie aufgewendet.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    da scheiden sich mal wieder die Geister.
    Ich hatte seriell geschaltet. Aber eine FRIWA. Entnahme nach Jenni (Der Unterschied). Hat den Vorteil, dass der erste Puffer immer das höchste Temperaturniveau hat.
    Aussenliegender Wärmetauscher für Solar und mittelos 3-Wegemischer (als Umschaltventile) den Puffer (3 Stück) beladen, der ein niedrigeres Niveau als der Solarvorlauf hatte.


    HV seitig nach dem ersten Puffer einen 3-Wege-Mischer (als "Anfahrentlastung"), und auch nach dem 2.ten Puffer einen 3-Wege-Mischer um erst das "höhere" Temperaturniveau dieses Puffers beim Beladen zu nutzen. Und erst wenn Puffer 2 durchgeladen war auf Serie Puffer 3 geschaltet.
    Praktisch das Jenni Entnahmeprinzip "umgekehrt".


    ciao Peter

  • Hallo,

    Der 1.puffer hat ein WT für Solar und ist dann in Reihe an den nächsten Puffer angeschlossen, dann zum nächsten Parallel.

    bei vollem ersten Puffer durch die Solaranlage, wie werden dann Puffer 2 u. 3 genutzt? Wird eine Umpumpeinrichtung montiert?


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
    Ohne einen Hydraulikplan macht die Disskusion keinen Sinn.


    Es muss auch eine Lösung sein, die einfach regelbar und steuerbar ist!


    Ein Standartregler z.B von Resol kann halt am besten 3 (oder 4 ) Motorkugelhähne ansteuern.
    Dann sind auch in jedem Speicher Wärmetauscher nötig.


    die Umpumperei ist nicht so einfach zu regeln wie es sich schreibt.


    Klar ginge das auch mit der Kesselpumpe aber nur wenn dabei die


    Rücklaufanhebung öffnet.



    man könnte auch die beiden letzten Puffer parallel schalten und Puffer in in Reihe davor hängen, das wäre auch
    prima.
    Dann im Puffer 2 auch noch ein Solarwärmetauscher und für Solar ein 3 Wege Umschaltventil.
    Das müsste die ETA Regelung können und der Heizungsbauer wäre bestimmt auch einverstanden.


    Viele Grüße von
    Martin


    Ach so der Ölkessel, den zeichne ich auch noch dazu !


    Hydr SolarJPG.jpgHydrHeizungJPG.jpg

  • Hallo,

    Ich schreib nix mehr dazu, ausser jemand findet einen Fehler.

    also, der Vorlauf des Ölers könnte auch direkt an die Ladeleitung des HV ganz oben angeschlossen werden dann müsste der Puffer nicht so voll geladen werden.
    Hydraulische Entkopplung ist bei dieser Anschlussart dahin.
    Aber alle deine Bemühungen nützen dem "Louis" jetzt wahrscheinlich nichts mehr, denn bei deiner Hydraulik müsste ja der Puffer 2 auch einen Solartauscher haben.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Der Vorlauf des Ölers weiter oben ginge schon....aaaaber der Rücklauf.


    der muss etwas unterhalb des Heizungsvorlaufes sein.
    Das geht bei den meisten Puffern nicht.


    Man kann des Öler auch ohne Puffer betreiben, dann braucht man aber ein
    3 Wege Umschaltventil und eine Boilerladepumpe (für den WW Puffer)


    Viele Wege führen nach Rom.


    ach so ich wollte ja nichts mehr schreiben :)


    Der Themenstarter war der Tobias glaube ich.

  • Hallo Leute,


    das ist schön das Ihr hier verschiedene Hydraulikschemen aufstellt aber wie Tobias schreibt wird die Anlage von HV ( ETA) geregelt und da muss man schauen was die Regelung kann alles andere hilft hier nicht und da könnte die Etajaner weiterhelfen.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • hallo zusammen,


    Vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Antworten.
    Da hier niemand die Hände überm Kopf zusammengeschlagen hat, ist die Parallele Anbindung ja nicht grundlegend falsch.
    Das war für mich schon mal wichtugvzu hören.
    Die Anbindung ist ja anscheinend stark situations bedingt..
    Denke ich werde mich da mal auf meinen heizungsbauer verlassen.
    Er ist immerhin Meister seines Fachs und hat schon einige solcher Anlagen verbaut. Von seinen Kunden habe ich bisher auch nur gutes gehört.
    Das Thema werde ich aber auf jeden Fall nochmal mit ihm besprechen ;)


    @Louis
    Welcher hv wird beindir verbaut?


    Gruß Tobias

  • Hallo Leute,


    das ist schön das Ihr hier verschiedene Hydraulikschemen aufstellt aber wie Tobias schreibt wird die Anlage von HV ( ETA) geregelt und da muss man schauen was die Regelung kann alles andere hilft hier nicht und da könnte die Etajaner weiterhelfen.


    Sonnige Grüße Reiner

    Ich bin vom Fach und habe schon sehr sehr viele Anlagen elektrisch angeklemmt und die Hydrauliken
    ausgetüftelt.


    Auch oft mit ETA


    Die ETA Regelung kann das :)




    Wenn der Öler vermutlich eh nicht oft "läuft" wäre mein Vorschlag bestimmt nicht der schlechteste.



    Wie bei der Parallelschaltung der Öler eingebunden wird würde mich schon sehr interessieren.


    @Tobias vieleicht kannst du uns ja mal noch informieren, wie das umgesetzt wird.



    Viele Grüße von
    Martin

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