Vorlauf wird nicht warm

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 29.335 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von alfons.

  • Ein MAG soll nicht mit Druckluft befüllt werden, da der in der Luft enthaltene Sauerstoffanteil durch die Membran diffundiert. Das passiert zwar auch bei Stickstoff, aber viel, viel langsamer.


    MfG Olaf

  • Ok, Olaf hat recht und damit er ruhig schlafen kann antworte ich dir ganz offiziell: Besorg dir Stickstoff und befülle damit, falls erforderlich, das MAG.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,

    adapter und gefäßfüller besorgen, da sind dann neben stickstoff auch noch plegende bestandteile für die membran drin.

    diese kleinen Fläschchen nützen dir bei den Riesengefäßen nichts. In den Fläschchen ist Flüssigstickstoff drin und wenn man da eine ordendliche Portion braucht vereist das Ventil und die Sache ist beendet. Geht zum korrigieren kleiner Mengen.
    Auch hier gilt: Versuch macht kluch.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Bei kleinen MAG's kann man es damit versuchen.
    Grundsätzlich bin ich für Meinungsfreiheit, nur muss diese technisch begründet sein und nicht nur von "klugen" Leuten ins Forum gestellt werden. Wem hilft es, wenn er ein MAG mit Luft befüllt und danach feststellen muss, dass im nachfolgendem System sich Luft ansammelt und schlussendlich der Vordruck im MAG mit allen Nebenwirkungen sinkt. Natürlich ist es für den Nutzer nicht sinnvoll, eine größere Menge N2 vorrätig zu halten. Der nächste HB kann sicherlich helfen.


    MfG Olaf


    MFG Olaf

  • Dann frag doch mal den nächsten HB ob er ne Pulle Stickstoff im Regal hat um ein 400 oder 500 ltr. Gefäß von 0 auf 1 bar zu bringen. Wir reden hier nicht von kleinen Gefäßen!


    Die meiste Luft haben diejenigen in Ihrer Anlage die sich in andere Gewerke vorwagen, stümperhaft ihre Heizung zusamennstöpseln, mal irgendwas gehört haben und nun hier rumschwadronieren; soviel zum Thema "Technische Begründungen"

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  • es gab/gibt auch ag's mit angebauten kompressor zum automatischen nachfüllen, die pusten sicher keinen stickstoff in die membran...
    kann mann als stripper sicher nicht wissen :saint: .


    p.s. in meinem 'hundefänger' habe ich gar keinen platz für eine große stahlflasche, für ein paar spraydosen und kompressor reichts aber :!:
    und wem hilf es den 'teuren' stickstoff in ein ag zu füllen um dann fest zustellen das die membran defekt ist :?:

  • naja habe meine Zweifel das der nächste Heizungsbauer was anderes wie Luft ins Mag füllt und noch größere Zweifel ob die meisten Heizungsbauer überhaupt so ein Nachfüllset haben. Aber ein großer Teil der Luft ist doch Stickstoff!?

  • Hallo,

    bei der Neumontage muss der Vordruck (Werksdruck i.d.R.1,5 bar) auf den Anlagenzustand (stat. Höhe + 0,3Bar) eingestellt werden. Bei deiner Anlage wären das 0,7 bar Vordruck.

    Wenn dir Stickstoff zur Verfügung steht dann damit, sonst mit Luft.
    Gruß, Michael

    Hallo Michael
    Du hast geschrieben statische höhe + 0.3 aber bei mir war ja der höchste Punkt (statische Höhe 1,5m Heizung Oberkante wäre dann der Druck nicht auf 1,8 einzustellen ?

  • Hallo,


    dass in ein MAG Stickstoff gehört darüber besteht ja wahrscheinlich kein Diskussionsbedarf und das Olaf recht hat, auch nicht.
    Ich habe ihm, zugegebenerweise, recht flapsig geantwortet weil ich um die Praxis weis, aber im Grunde habe ich keinen Zweifel daran gelassen, dass ich ihm recht gebe.
    Soweit die Theorie.


    In der Praxis sieht es aber so aus, dass Luft nachgefüllt wird. Mit dieser Luft wird nicht nur Stickstoff sondern auch Sauerstoff, Feuchtigkeit und der in der Luft enthaltene Schmutz eingebracht, mit den damiteinhergehenden Nachteilen, dessen muss man sich bewusst sein.


    Wer also zukünftig Stickstoff einfüllen möchte kann im "WWW" Stickstoff in verschiedenen Gebindegrößen kaufen. Es gibt diese Flaschen als Eigentumflaschen oder Tauschflaschen.
    Mit dem Erwerb muss man sich selbst um den techn. Zustand und die Wiederbefüllung kümmern, natürlich mit den damit verbundenen Kosten.
    Dazu kommt noch das Manometer bzw. die Entnahmevorrichtung. Ich für meinen Teil habe zu diesem Thema nichts mehr beizutragen.



    Gruß, Michael

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  • Hallo,

    Hallo Michael
    Du hast geschrieben statische höhe + 0.3 aber bei mir war ja der höchste Punkt (statische Höhe 1,5m Heizung Oberkante wäre dann der Druck nicht auf 1,8 einzustellen ?

    Bei deiner max. stat. Höhe (nach Ausbaustufe II :) ) von 4,20 mtr. wäre der Vordruck im MAG (1 mtr. stat Höhe = 0,1 bar) 0,7 bar.


    Gruß, Michael

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  • Der Laddomat zerstört überhaupt nicht die Schichtung, es ist egal wie stark die Pumpe eingestellt ist.

    Da gebe ich Alexx recht. Die Laddomatpumpe beeinflusst nur die Strohmungsgeschwindigkeit des Wasser im Kessel. Was zum Puffer geht ist immer dasselbe und abhängig von die Kesselleistung, damit hat die Pumpenstufe nichts zo tun, das Laddomatventil (patrone) regelt die Wassermenge die zum Puffer fliesst.


    mfg Alfons

  • Hallo,

    Da gebe ich Alexx recht. Die Laddomatpumpe beeinflusst nur die Strohmungsgeschwindigkeit des Wasser im Kessel. Was zum Puffer geht ist immer dasselbe und abhängig von die Kesselleistung, damit hat die Pumpenstufe nichts zo tun, das Laddomatventil (patrone) regelt die Wassermenge die zum Puffer fliesst.

    man kann nicht das eine betrachten und das andere ausblenden. Geschwindigkeit und Durchsatz sind nun mal Zwillinge.


    Betrachtet man einen 30 KW Kessel der mit RL-Temp. von 72°C und 2,5 m³/h betrieben wird, so bewegen sich im Kesselkreis 1,97 m³/h und im Pufferkreis bei 35°C RL-Temp.
    0,53 m³/h. (Verhältnis = 3,71 : 1)
    Bei gleichem Ladekreis mit 1,7 m³/h bewegen sich im Kesselkreis nun 1,21 m³/h und im Pufferkreis 0,49 m³/h. (Verhältnis = 2,47:1)
    Die dazugehörende Spreizung bewegt sich zwischen 10 und 15 K.


    Die Zahlen lassen dann nur den einen Schluss zu: Die Strömungsgeschwindigkeit und die Mengen ändern sich, auch im Pufferkreis.


    Gruß, Michael



    NS: "und die Mengen ändern sich" wurde noch der Vollständigkeithalber am 07.12.2020 beigefügt.

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  • Hallo,

    "früher" war es im heizungsbau üblich den druck in meter wassersäule/mws
    anzugeben.
    10mws = 1bar

    weil es "früher" auch nur offene Anlagen gab. ;)


    Gruß, Michael

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