Moin,
nachdem der Ofen im Dezember 2021 endlich geliefert wurde und da zufällig gerade Heizsaison war, dem Atmos GSE 30 beim Heizen bis Ende der Saison zusehen durfte, hatte ich den Bausatz dann im Juli zusammengebaut.
Der Schorni hatte den Austausch ja gefordert, da er meinte der Atmos kommt nicht durch und wird mitten in der Heizperiode stillgelegt. Er war dann ja auch 3 Tage bevor der Fröling geliefert wurde hier vor Ort. Da ich schon angefeuert hatte, hat er gemessen(den Atmos), alles für gut befunden und war nach 45 Minuten weg. Beim Atmos hatte ich minimale Änderungen vorgenommen. Zum Beispiel mit einem Arduino einen Frequenzumrichter angesteuert, der das Gebläse nach der Brennraumtemperatur flitzen ließ.
Ok Schnee von Gestern.
Anfang August hatte ich Fröling knappe 500,-€ überwiesen und tatsächlich kam der Kundendienst kurz drauf zum Inbetriebnehmen.
Nach den Checken aller Einstellungen brauchte er sehr viel Kleinholz, das ich erst besorgen musste. Den Atmos habe ich immer so angezündet. Dann kam Feuer ins Spiel. Aber nicht nur. Die ganze Gegend war total verraucht. Ok, wir hatten 30°C und bestes Sommerwetter, aber?.
Er hat gemessen und war sichtlich zufrieden.
Er hatte alles sehr nett gezeigt und erklärt.
Irgendwann hatte ich den Schorni am Telefon. Mach dies, mach das, aber auf keinen Fall heizen bevor ich ihn nicht abgenommen habe.
Nun hatte ich dieses Schornsteinfegerformular ausgefüllt und zum Schorni geschickt.
Tatsächlich bekam ich endlich einen Termin mitte Oktober.
Also habe ich zum 1. Mal geheizt.
Was sofort auffiel, war die unglaublich schmale Holzeinfüllbreite von ca. 30cm. Der Atmos hat 40cm. Dafür ist sie beim Fröling über 40cm, hoch, beim Atmos über 30cm.
Angezündet und ging sofort los. Aber das Gequalme auch. zu viel Luft, also Anheizklappe zu und beobachtet. Der große Rauch war weg. Der Ofen dödelte sich quälend langsam bis über 100°C AG leicht rauchend hoch.
OK, damit kann man leben.
Nun ist das aber so, ich habe eine Symbiose mit einem 1 Mann Mondschein-Sägebetrieb. Er hat hinter seiner großen liegenden Bandsäge meinen 5 Tonner Einachskipper stehen. Dort schiebt er die Schwarten und Besäumungen drauf.
Zuhause habe ich einen sehr langen Sägebock. Da lege ich dann ein großes Bündel drauf und säge exakt alles mit der E-Kettensäge in 50cm Stücke. Ein nicht unerheblicher Teil ist über 30cm Breit.
Der Atmos verbrannte alles was durch die Tür passt.
Nun habe ich ein Problem.Beim 2. Anheizen hatte ich alles Hochkant eingelegt. Das ergab fürchterlichen Hohlbrand. Die Bretter keilten zwischen den beweglichen Schutzblechen.
Beim 3. Heizen habe ich alle breiten Teile gespalten(shit).
Angezündet und nach 30 Sekunden die Anheiztür zugemacht. Das ging denn nun.
Abgesehen davon nerven mich bis jetzt 3 Sachen.
Wenn man die Vortür öffnet, läuft sofort das Gebläse an. Das hatte ich auch gleich beim Techniker moniert. Sein Tipp einen kräftigen Magneten auf den Schalter setzen. Na ja, ich werde wohl ein Loch in die Blende bohren uind einen Schalter einsetzen.
Beim Atmos konnte man mit dem Raumlicht in den Brennraum sehen. Hier wird wohl eine Lampe unten in der Blende nachgerüstet. Obiger Schalter wird dann ein Wechsler sein.
Nun das echte Problem: Der Ventilator singt gräßlich in hohen Tönen. Sicher noch unter der beworbenen Höchstlautstärke. Aber recht fies.
So, als würde er mit einer niedrigen PWM in diesem Frequenzbereich angesteuert werden.
Macht man ja eigentlich nicht. Man wählt eine PWM weit über der menschlichen Möglichkeit zu hören.
Bei dem Kaufpreis und dieser abstrus großen Steuerplatine hätte ich eine Frequenzregelung erwartet.
Wie ist das bei Euch?
Achim