Ist eine Wärmepumpe überhaupt sinnvoll? Kostenseitige und Umwelttechnische Betrachtung;

Es gibt 106 Antworten in diesem Thema, welches 14.675 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Baschner.

  • 1. Ausgangsbasis: Kostenseitige Betrachtung;


    Meine Stromkosten liegen zur Zeit bei 51 Cent/Kwh; Heizöl kostet der Liter ca. 1,20 Euro;


    10 KWh kosten somit 5,10 Euro;

    10 KWh bei Heizöl kosten 1,20 Euro (das ist der Preis für einen Liter, der etwa 10 KWh Energie beinhaltet)


    Wenn wir nun 5,10/1,20 rechnen, dann ergibt das 4,25;


    Das bedeutet nun, daß eine Wärmepumpe eine Jahresarbeitszahl von Mindestens 4,25 haben muß, um kostenmäßig mit einer Heizölheizung gleichzuziehen.


    Laut Frauenhofer Institut hat eine LWWP eine Jahresarbeitszahl zwischen 2,8 und 3,2.


    Es ist somit absolut unwirtschaftlich mit einer Wärmepumpe zu heizen.


    Diese oben genannten Fakten sind völlig unabhängig, wie ein Haus isoliert ist, oder ob es mit Fußbodenheizung oder mit Heizkörpern beheizt wird.


    Generell ist Strom immer 3 bis 4 mal teurer als Heizöl, Gas oder Kohle.

    Das war schon immer so und wird auch immer so sein.


    Warum ist das so? Kühne Behauptung?

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo,


    mittlerweile liegen die Kosten pro kWh bei 35Cent/kWh und man kann auch je nach Aufwand WP Strom nehmen der günstiger ist als der Bezugsstrom.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Bei uns gibt es keine WP Tarife mehr, zumindest nicht von unserem Anbieter. Es läuft über den normalen Haushaltsstrom

  • Fred1234

    Ölheizung hat keine 100% Wirkungsgrad. Das scheint aber Deiner Rechnung als Annahme zu Grunde zu liegen.

  • Ich habe gestern in der ARD die Sendung Kontraste gesehen, dort wurde der Kohle Deal ein wenig beleuchtet.

    Interessant ist die wohl geplante Entwicklung der Stromerzeugung weg von Kohle zu Gas Kraftwerken mit der Möglichkeit auf Wasserstoff zu wechsel. Wir tauschen also die fossilen immer munter weiter durch.


    Es werden in Neubaugebieten zum Teil Erdgasnetze gebaut um später mit Wasserstoff arbeiten zu können........


    Bedenklich finde ich einfach die Verstrickung der Preise weil sie irgendwie an die Erzeugung gekoppelt sind. Dadurch ist es egal was ich nutze unterm Strich wird es wohl immer der gleiche Preis bleiben.


    Ich finde die Betrachtung der Verluste von der Erzeugung der kWh im Kraftwerk bis zum Kunden spannend. Da macht die wärmepumpe ein wenig wieder gut.


    Letztendlich ist es ein riesen Wirtschaftszweig und irgendwo müssen die Gewinne her kommen.


    Bastian

  • Glückwunsch, wenn mann den Strom für 35 Cent noch bekommt.... mein Sohn ist Mitarbeiter bei unserem Netzbetreiber und hat somit einen sehr günstigen Strompreis, der aber auch schon bei 39 Cent/Kwh liegt.


    Es gibt auch noch Zeitgenossen die Strom für 25 Cent beziehen, aber die Frage ist wie lange noch??

  • Warum ist nun eigentlich Strom immer 3 bis 4 mal teurer als Öl, Gas oder Kohle, auf den Energieinhalt gerechnet.


    Auch eine Wärmepumpe heizt mit Öl, Gas oder Kohle, sie geht nur den Umweg über den Strom.


    Wie das?


    Der Strom wird (immer noch) zu 70 bis 80 % aus Öl, Gas, Kohle oder Atomkraftwerken erzeugt.


    Diese Kraftwerke haben etwas 35 bis 40 % Wirkungsgrad. Bis der Strom bei der Wärmepumpe ankommt, sind 2/3 der Energie verloren.


    Das bedeutet, wir nehmen 3 Teile Öl, Gas, oder Kohle und machen damit einen Teil Strom.

    Diesen einen Teil Strom geben wir in die Wärmepumpe und machen (wenn alles optimal abgestimmt ist) wieder 3 Teile Wärme.


    Ist also Recht Tasche Linke Tasche. Nichts gewonnen??


    Das ist der Grund, weshalb Strom immer 3 bis 4 mal teurer ist als Öl, Gas oder Kohle.

    Das ist physikalisch überhaupt nicht anders darstellbar.


    Jetzt kommen wir ins Jahr 2035 oder später.

    Da machen wir doch unseren kompletten Strom aus erneuerbaren Quellen. Da müßte der Strom doch billiger werden?


    Aber wir haben doch heute bereits fast 50 % des Stroms aus erneuerbaren Quellen?


    Ja, im Sommer, aber nicht in den 4 Monaten, wo die PV-Anlagen fast nichts bringen. (von Nov. bis Febr.)

    Windräder bringen natürlich etwas.

    Aber:

    Wir haben das sog. Meritorder - Prinzip.

    Der Strom wird somit auch nicht günstiger, da der teuerste Energieträger den Endstrompreis bestimmt. (ist momentan Gas)

  • Hallo Fred1234,


    wie BastianUE schon erwähnt hat, hast du den Wirkungsgrad von Öl oder Gas nicht berücksichtigt.


    Anbei mal schnell ein Vergleich von Öl-/Gaskessel versus WP, mit folgenden Varianten.

    Wirkungsgrad Öl-/Gas: 80 % u. 70 %, Strompreis 50 u. 35 Cent/kWh, Jahres-Arbeitszahl WP: 3,0.


    Gas kostet in A 18 Cent/kWh inkl. Netzgebühr, gibt es aber auch schon wieder in den letzten Tagen um 16 Cent/kWh inkl. Netzgebühr (Jahresverbrauch 8.000 kWh), Tendenz stetig fallend.


    Die WP sollte man auf jeden Fall in Verbindung mit einer eigenen PV-Anlage sehen und ich bin überzeugt, dass ca. 1/3 des Jahresverbrauchs aus der eigenen PV-Anlage mit ca. 5 - 10 Cent/kWh Herstellungskosten zu decken sind.

    Damit ergibt sich ein vernünftiger Mischpreis aus Eigenerzeugungs- und Bezugskosten.







    LG




    Karl

  • Hallo



    Wenn wir nun 3,50/1,45 rechnen, dann ergibt das 2,41.


    + PV und Ideologie = JACKPOT

  • Ja, das mit PV und Wärmepumpe klingt super, habe ich auch schon überlegt.


    Aber:


    Ich habe eine PV am Dach mit 7,6 KWp;


    In den Monaten wo man am meisten Heizen muß (Nov, Dez., Jan., und Febr. ) bringt den PV nur so viel, daß ich nicht einmal die Beleuchtung und sonstigen Hausstrom damit betreiben kann.


    Eigenverbrauch; 509 KWh; (in den 4 Monaten) - das sind gerade ca. 6 % der Jahresgesamtmenge;

    Produktion; 915 KWh; ( in den 4 Monaten)


    Gesamtertrag übers Jahr: 8000 KWh


    Es ist also, somit eine praktische und sinnvolle Unterstützung einer Wärmepumpe nicht möglich.


    Natürlich könnte man durch einen Speicher und noch mehr PV-Leistung etwas mehr herausholen. Aber das kostet....


    Wieviel Strom braucht Deine Wärmepumpe?


    Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich Wärmepumpenbetreiber nach dem Stromverbrauch frage.

    Konnte mir noch keiner beantworten?


    Warum?


    Es ist schon verständlich, wenn man so viel Geld investiert hat, daß dann auch etwas Positives herauskommen muß.


    Neue Vergleichsrechnung:


    Annahme: wir benötigen 5000 KWh/Jahr für unser Haus mit einer WP;


    Bei einem Strompreis von 51 Cent sind das über 2500 Euro Stromkosten. (so sieht das bei mir bei meinem Strompreis aus)


    Aktueller Heizölpreis: 1,12 Euro/Liter;


    Bei einer Jahresarbeitszahl der WP von 3 braucht mein Haus dann 15000 KWh/Jahr an Energie. Das entspricht 1500 Liter Heizöl;

    Die 1500 Liter Heizöl würden heute 1680 Euro.

    Wirkungsgrad hin oder her... der Preisunterschied ist beträchtlich...


    Damit steht fest, daß eine Wärmepumpenheizung die teuerste Heizung überhaupt ist.


    Das wird übrigens auch von der Zeitschrift "Haus und Grund" bestätigt.

    Hier gibt es einen Vergleich der Heizkostensteigerung vom Jahr 2021 auf 2022.

    Der absolute Spitzenwert mit einer Preissteigerung von über 75 % wird von der WP-Heizung erzielt. Alle anderen Heizungsarten sind kostengünstiger.


    Trotzdem soll natürlich jeder seine eigene Vergleichsrechnung mit seinen eigenen Stromkosten machen.

    Die von mir dargestellten Überschlagsrechnungen beziehen sich auf meinen eigenen aktuellen Strompreis und den zugehörigen Überlegungen.


    Ich würde mir ja auch gerne so ein Ding (WP) kaufen, aber dann muß ich doch wenigstens davon überzeugt sein.

  • Wer sich jedoch ein WP schön rechnen will, der macht folgendes:


    Er nimmt einen niedrigen Strompreis an (z.B.) 31 Cent/KWh und setzt Heizöl mit 1,45 Euro/Liter an.

    Außerdem nimmt er den Wirkungsgrad der Ölheizung mit 80 % oder weniger an.


    Hinweis: Brennwertheizkessel haben heute 99 % Wirkungsgrad.


    Dann wirds auf jeden Fall günstiger für die WP.

    Man vergleicht also eine alte Ölheizung mit einer modernen WP-Heizung...


    Wer 30 000 Euro oder mehr investiert hat, braucht eine Begründung für sich selbt und für die Frau im Haus.


    Außerdem: Selbsttäuschung ist immer noch das halbe Leben. Das gilt nicht nur bei einer Wärmepumpe.

  • Die Kombination WP mit PV bringt also keinen entscheidenden Vorteil.

    Weder für den eigenen Geldbeutel noch für die Umwelt.

    Es sei denn, man hat eine sehr leistungsstarke Anlage in Verbindung mit einem großen Speicher.


    Nachts und in den 4 Heizmonaten bringt PV fast nichts.


    Aber:


    Welche Ergänzung zur PV-Anlage macht nun eigentlich Sinn?


    Die ideale Kombination ist PV mit Elektroauto.

    Hier hat man in den 4 Wintermonaten natürlich das gleiche Problem wie mit der WP.

    Aber von März bis Oktober kann man fast kostenlos und umweltfreundlich fahren.

    Die Tankstelle ist in der Garage und der Strom kommt vom Dach...

  • Der Strompreis wird doch gedeckelt :D und das Öl ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr vorhanden.

    Ein gewisser olivgrüner Wille muss schon gegeben sein. Schaust/hörst du keine ÖRR Sender? Dann sollte dir doch die Marschroute bekannt sein.?

    Wenn du jetzt noch rechtzeitig mit einer KFW Finanzierung dein Gebäude auf" Stand der Technik" bringen würdest und mit einer eventuellen Nachfinanzierung,die PV Anlage installierst,kann es nur noch besser werden.

    Und wenn's doch nicht funktioniert, gibt's ja immer noch das Bürgergeld und den Ökologischen Mehrfamilienhäuser Block,dann ist man auch gleich noch ein Teil der Integrationspolitik und kann mit gutem Beispiel vorangehen. :*

  • Da wo der PV Strom gebraucht wird, ist keiner da....

    Nämlich im November, Dezember, Januar und Februar.

    Ich habe lange genug PV Anlagen aufgebaut und kann sicher sagen, dass die Wintermonate maximal 10 Prozent des Jahresgesamtertrages bringen. Wenn ich dann höre: Ein Akkuspeicher und eine PV Anlage im Zusammenhang mit er WP bedeutet autark, dann kann ich nur lachen.

    ALLE die man fragt was sie ein Strom brauchen geben folgende Antwort: Das kommt drauf an, kann ich nicht sagen weil die Steuererklärung noch nicht fertig ist, ich weis nicht wie hoch der Abschlag ist habe ich nicht auf dem Schirm, habe noch nicht den neuen Preis usw. :D Wenn ich dann frage sag mir doch einfach was du bis jetzt an Kwh Strom gebraucht hast kommt auch keine konkrete Antwort.

  • Hallo

    .

    Mal im Ernst,eine PV Anlage ist trotz allem zu empfehlen. Darin ist das Geld besser als auf jeder Bank angelegt.


    Die olivgrüne Kugel Eis, für die Energiewende wurde leider sehr teuer und auch der 2 Cent/kWh Strom ,der Co2 Sekte ist leider bisher auch noch nicht angeweht worden und aus diesem Grund ist eine PV Anlage im Grunde was Nützliches.


    Die Einsatzmöglichkeiten für Strom sind auch bedeutet größer, als sich warmes Wasser per Solarthermie in die Ecke zu stellen

  • Wenn es nicht immer alles so komplieziert währe.

    so eine kleine pv Anlage für den Balkon würde mir im Sommer recht gut helfen.....


    Wenn der Zähler dann auch rückwärts laufen darf ohne diesen riesen Aufwand ist so eine Investition gut angelegt.


    Bastian

  • Die Kosten einer Anlage sind im Moment viel zu hoch, deswegen habe ich auch damit auf gehört. Ich habe kein Bock Leute zu verarschen und mache die hohen EK Preise die total überzogen und nicht gerichtfertigt sind nicht mit. Es gibt keinen Sinn jetzt in eine Anlage zu investieren. Diese sind 3 bis 4 mal so teuer wie normal. Bis sich das gelohnt hat, vergehen 50 Jahre. Es ist leider so. Wer sowas haben möchte muss es in drei bis 4 Jahren machen, dann sind wahrscheinlich die Preise wieder normal, weil der ganze Wahnsinn und das bekloppt machen der Leute vielleicht man ein Ende hat.

    Genau so ein Blödsinn ist es, jetzt gerade ein Haus zu bauen.

  • Fred1234: Wer 30 000 Euro oder mehr investiert hat, braucht eine Begründung für sich selbst und für die Frau im Haus.


    Hallo Fred1234,


    ich kenne deinen Energiebedarf nicht, aber wenn du mit Euro 30.000,-- Anschaffungskosten für eine WP bei 15.000 kWh Ölverbrauch argumentierst, dann hast du offenbar keine Ahnung, mit welch niedrigem Budget man eine WP umsetzen kann.


    "Wer lesen kann und sich über die Fakten von aktuellen Betreibern einer WP informiert, ist eben klar im Vorteil", kostet aber auch eine Menge Zeit und Geduld. ;)


    Panasonic Aquarea * Geisha * Heisha * Jeisha * Keisha * Leisha * Erfahrungsaustausch - Seite 85 - Energiesparen, Heizen, Dämmen, Solarthermie - Photovoltaikforum


    Panasonic Aquarea Jeisha Geisha WH-MDC05J3E5 - Energiesparen, Heizen, Dämmen, Solarthermie - Photovoltaikforum



    LG



    Karl

  • Hallo Karl,


    Wenn einige die WP günstiger mit Eigenleistung hinbekommst, dann ist das natürlich möglich und auch sinnvoll, wenn man dazu in der Lage ist.

    Dann wird der "Selbsttäuschungsfaktor" nur geringer, was durchaus positiv ist.


    Da würde ich Dir Recht geben, daß ich keine Ahnung von den tatsächlichen Entstehungskosten einer WP-Heizung habe.

    War nur eine grobe Schätzung.

    Ist auch völlig zweitrangig.


    Das ist auch nicht das Hauptthema:


    Das Thema ist, daß eine WP die teuerste Heizung ist, die man sich momentan leisten kann.


    Weil Strom immer 3 bis 4 mal teurer ist als Öl, Gas oder Kohle und das wird sich nicht ändern. (Begründung siehe oben - Wirkungsgrad der Kraftwerke)


    Die Preisdifferenz zwischen dem Strompreis und dem Heizölpreis ist aktuell Faktor 4,25.


    Das bedeutet, daß eine WP mindestens eine Jahresarbeitszahl von größer 4,25 haben muß, um wirtschaftlicher zu arbeiten, als eine konventionelle Ölheizung.


    Jetzt kommen wir zu den von Dir empfohlenen Links, die man nach Deiner Meinung unbedingt lesen sollte, damit man "Ahnung" bekommt.


    Die Kommentare in den angefügten Links, machen mich dann schon wieder sehr nachdenklich??

    Zitat

    Zur Zeit liegt der Strompreis bei 1300€/ 3000kWh/a das ist auch nicht berauschend.

    Das ist noch o.k. - Er hat erkannt, daß Strom immer teurer wird.


    Zitat

    Eine PV. mit 4,65 kWp, Ertrag ca. 3900kW/a ist vorhanden

    Er kann nicht zwischen Energie und Leistung unterscheiden - verwechselt KW und KWh; meint vermutlich 3900 KWh/a;


    Zitat

    Wir verbrauchten für unser EFH (Einfamilienhaus 1995, Ytong 36cm) mit drei Personen in 2019/20 ca. 1100 kW/a (a=Jahr)

    KG= 70m2 unbeheitzt

    Hier wieder das Gleiche, vermutlich meint er 11000 KWh/a, das würde ca. 1100 Liter Heizöl entsprechen, die dann wieviel kosten würden?


    So ähnlich geht das weiter...


    Wenn das die Fachkompetenten Links sind, die man lesen sollte, um Ahnung zu bekommen, dann.....???


    Wie immer halt, bei Wärmepumpenbetreibern...nichts Neues...



    4 Mal editiert, zuletzt von Fred1234 () aus folgendem Grund: Zitate markiert, zur besseren Lesbarkeit

  • Ich halte Wärmepumpen für die meisten Häuser nicht für sinnvoll, da sie einfach zu viel Strom verbrauchen, um die nötige Wärmemenge zu erzeugen. Da ist es sinnvoller statt Strom die Primärenergie (Öl, Gas, Holz) direkt zu nutzen, statt sie erst in Strom und dann wieder in Wärme zu wandeln, was immer mit Verlusten verbunden ist.


    Wer natürlich ein Haus hat, das in 20m Dämmung eingepackt ist, wo er nur dreimal einen fahrenlassen muß, damit die Bude auf 20°C kommt, der kann sicher auf eine Wärmepumpe setzen, um die Geruchsbelästigung zu senken.


    Fred scheint zwar recht teure Anbieter für Strom zu haben, doch selbst wenn man einen "günstigen" Tarif bekommt, wo die kWh Strom "nur" 39 Cent kostet, verliert die Wärmepumpe noch immer gegen die Alternativen. Natürlich könnte es der olivgrünen Fraktion einfallen, die Preise für Öl, Gas und Holz extrem in die Höhe zu treiben, letztes Jahr konnten wir bereits einen Vorgeschmack darauf bekommen, doch dann steigen auch die Strompreise an, am Verhältnis würde sich also nichts ändern.

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