Hallo,
wir haben im Winter unser neues Haus bezogen und haben relativ zügig Probleme mit der vorhandenen Heizung bemerkt.
Beheizt werden ca. 200 m² Wohnraum, wovon jedoch im Moment nur ca. 100m² genutzt werden - ein komplettes Stockwerk muss lediglich frostfrei gehalten werden.
Im Herbst werden wir die oberste Geschoßdecke dämmen - aktuell ist nur die blanke Betondecke vorhanden.
Als Heizungsanlage ist im Moment ein ÖL Kessel (22KW Viessmann / Baujahr 1998) sowie ein Allesbrenner (Windhager 25KW / Baujahr 1981 / ohne TAS) verbaut.
Der Windhager Kessel sitzt im Rücklauf des ÖL Kessels.
Im Haus ist nur 1 Heizkreis vorhanden welcher über einen manuellen 4 Wege Mischer mit dem ÖL Kessel verbunden ist.
Durch diese Konstellation (manuelle Mischer, kein Puffer vorhanden) ist es unter anderem praktisch nicht möglich die Vorlauf Temperatur bei Nutzung des Allesbrenners zu kontrollieren.
Der Heizöl Verbrauch belief sich lt. den Vorbesitzern auf 3.000L - 3.500L.
Unser Ziel war es grundsätzlich den Heizöl Verbrauch durch den Einsatz des Allesbrenners zu reduzieren - was jedoch in dieser Konstellation nicht möglich ist.
Nachdem ich mich jetzt etwas mit dem Thema befasst habe, sind 2 konkrete Varianten vorhanden - zu welchem ich gerne eure Meinung einholen würde
Variante 1 Umbau des bestehenden Systems - Erweiterung um:
- Zusätzlich 2 x 1.000L Pufferspeicher
- Eine geregelte Mischer Gruppe
- Der Alles Brenner bleibt weiterhin im Einsatz und wird getauscht wenn mir gebraucht was günstiges unterkommt
- Der ÖL Kessel bleibt ebenso als Backup erhalten
- Umbau der Steuerung auf eine UVR 16x2
Variante 2 Alles Raus und neu (Ist durch die aktuellen Förderungen in Österreich sehr attraktiv):
- Neuer Atmos Kessel (DC50GSX)
- 4.000L - 6.000L Pufferspeicher
- Elektrischer Heizstab als Backup (eventuell ergänzt durch eine kleine PV Anlage)
- Steuerung ebenso via UVR 16x2
Durch den Hauskauf ist das Budget im Moment natürlich nicht wirklich hoch - jedoch muss an der Anlage definitiv etwas geändert werden.
Alleine durch die Einsparung der Betriebskosten ergibt sich eine Amortisation in den nächsten paar Jahren.
Die Heizungsbauer bei uns in der Gegend sind im Moment leider ziemlich ausgelastet, wodurch wir bis jetzt nur 2 wahnwitzige Angebote (€ 50K+) für den Umbau erhalten haben.
Welche der beiden Varianten macht aus eurer Sicht mehr Sinn bzw. was würdet Ihr mir empfehlen?
Liebe Grüße