Guter Sauger zur Reinigung

Es gibt 32 Antworten in diesem Thema, welches 4.414 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • Aber: Asche im Brennraum/Holzfüllraum gern 3-5cm liegen lassen und höchstens mit dem Feuerbesteck durch die Durchbrandöffnung "schubsen", der Bodenbelag aus alter Asche schont die originalen Steine und reduziert den Verschleiß. Macht man vorsichtig sauber ohne komplett auszuräumen, bekommt man mit der alten Asche sogar eine harte Oberfläche ähnlich der Schamotte hin. Dauert aber Wochen bis Monate ehe das so anbäckt...

    Mein Ofen ist da leider etwas empfindlich und verweigert da gerne mal die Zündung wenn er nicht tip-top gereinigt wird. Da er allerdings vom Vorbesitzer schon gut 3 Jahre betrieben (und wohl eher nicht sehr gründlich regelmäßig gereinigt) wurde hat sich da schon ein bisschen was angebacken. ^^

  • Da hast du Recht!Schneller ist man und auch gründlicher!

    Absolut.
    Damit bekommt man die Gaskanäle links und rechts des Brennraums freigesaugt.

    Hinten hält man den Sauger in die Reinigungsöffnung rein und gut ist. Kaum Staub, alles prima.
    Ich habe beim Atmos auch beim Ausbürsten der Wärmetauscherrippen immer den Sauger reingehalten, dann staubte es gar nicht.

    Jetzt mit dem neuen Attack muss ich mal sehen, wie ich das mache.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Aber: Asche im Brennraum/Holzfüllraum gern 3-5cm liegen lassen und höchstens mit dem Feuerbesteck durch die Durchbrandöffnung "schubsen", der Bodenbelag aus alter Asche schont die originalen Steine und reduziert den Verschleiß. Macht man vorsichtig sauber ohne komplett auszuräumen, bekommt man mit der alten Asche sogar eine harte Oberfläche ähnlich der Schamotte hin. Dauert aber Wochen bis Monate ehe das so anbäckt...


    Alles ab der Vergaserzone macht der Staubsauger dann hübsch(hoffentlich bei mir auch bald in eine Ritt ;) )

    ....bei mir sauge ich lediglich vor dem Kessel und den Bereich von Ascheentleerungstür bis Aschelade. Das ist der Vorteil von HVK mit Verbrennungsrost. In meinem BMK von Guntamatic fällt der größte Teil der Asche bereits während des Abbrandes vom Füllraum durch den Rost in die Aschelade. Nur links und rechts seitlich muß man mit Dem Aschehaken etwas nachhelfen. In der Wirbelbrennkammer ist Null Asche, lediglich darauf, also direkt unter den Wärmetauschern ist minimal Asche, diese wird allerdings erst nach 10 - 20 Abbränden entfernt.

    Ich benutze den Asche-oder Schürhaken und einen handelsüblichen Staubsauger mit Filterbeutel mit variabler Drehzahl, die Drehzahl stelle ich auf niedrig.

    Habe die Erfahrung gemacht, dass Zyklonstaubsauger für Asche nicht geeignet sind.

    Die (billigen) Aschesauger aus dem Baumarkt sind meiner Meinung nach auch völlig ungeeignet bis absoluter Schrott, warum die nach wie vor gekauft werden, ist mir ein Rätsel.


    Grüße

    Thomas

  • Ich habe mittlerweile meinen 30€ Aschesauger zum "Zyklon-Vorfilter" für meinen Makita Baustaubsauger umgebaut. Bitte nicht drüber lachen, außer den 5m Staubsaugerschlauch von ebay war alles Rest vom Bau. Somit nur wenig Geld und Zeit im Heizraum beim Basteln investiert, typisch Ostdeutsch 8o


    Ich hab damit auch mein Ziel erreicht, das ich nicht alle 3 Minuten der Filter sauber machen muss, das meiste bleibt im Vorfilter liegen. 5m Schlauch sind auch angenehmer als 1m ^^

  • Den Sinn eines Aschesaugers hab ich schon zu Kamin-Zeiten nicht verstanden, ich hatte auch einen und der unterscheidet sich genau gar nicht von einem normalen Industriesauger mit Metallbehälter und Patronenfilter. Ich nehme seit vielen Jahren einen Kärcher WD3300 M - für absolut alles (nass und trocken außen und innen im Haus, Garage, Werkstatt, Kamin, Pelletkessel). Bei Amazon kosten 10 Beutel und ein Patronenfilter 14 Euro. M.E. nicht zu toppen und universell verwendbar.

  • Ich habe mittlerweile meinen 30€ Aschesauger zum "Zyklon-Vorfilter" für meinen Makita Baustaubsauger umgebaut. Bitte nicht drüber lachen, außer den 5m Staubsaugerschlauch von ebay war alles Rest vom Bau. Somit nur wenig Geld und Zeit im Heizraum beim Basteln investiert, typisch Ostdeutsch 8o


    Ich hab damit auch mein Ziel erreicht, das ich nicht alle 3 Minuten der Filter sauber machen muss, das meiste bleibt im Vorfilter liegen. 5m Schlauch sind auch angenehmer als 1m ^^

    Finde solche Basteleien eigentlich immer sehr interessant, da wünsche ich mir oft, ich hätte mehr Geschick in solchen Dingen. Und hey, solange es gut funktioniert und man nur ein Bruchteil des Geldes dafür ausgeben muss lohnt es sich doch :P

  • Inspiriert durch Eure Ideen 🤔 hm, da dümpelte im Schuppen über Jahre noch ein alter Aschesauger rum:

    Quasi ein stabiler Blecheimer 17 L samt Deckel mit Metallsaugschlauch ID37mm und ohne Motor.

    Funktionierte, wenn man einen normalen Staubsauger extern an den Eimer anschloss.

    Ob der mit dem eh vorhandenen Bausauger zum Pelletsauger mutieren könnte?

    Vielleicht nur noch einen langen Saugschlauch besorgen und ein Kläppi an den Unterboden stricken?

  • Den Sinn eines Aschesaugers hab ich schon zu Kamin-Zeiten nicht verstanden

    ....sage ich doch. Bin genau deiner Meinung. Aschesauger braucht kein Mensch.

    Entweder man hat einen geeigneten Kessel mit Rost, wo von vornherein gar nicht soviel Asche gesaugt werden muß. Oder man verwendet für das bißchen Asche den normalen Hausstaubsauger, vorzugsweise mit Filterbeutel. Oder einen Industriestaubsauger, Fertig.

    Habe auch noch einen Aschesauger, da ich anfangs auch verblendet war und dachte, so einen Unfug zu benötigen. Braucht den jemand ??😉

  • Oder man verwendet für das bißchen Asche den normalen Hausstaubsauger, vorzugsweise mit Filterbeutel.

    Na ja, ein "bisschen" ist relativ.

    Ich kann nur jeden davor warnen, einen Haushaltssauger dafür zu "missbrauchen". Er ist weder dafür ausgelegt noch ist er dicht. Außerdem befindet sich in der Asche auch Rußpartikel.

    Ich nehme für meine Reinigungsarbeiten einen Kärcher WD 5.400 in Verbindung mit einem 60 ltr. Fass und einem Zyklon.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ich arbeite beruflich mit deutlich größeren Feuerungen und dort werden ebenfalls große Industriesauger mit Beutel und Lamellenfilter verwendet, nur noch zusätzlich geerdete Schläuche dazu, falls mal größere Mengen Holzstaub dabei sein sollten. Wenn Rußpartikel ein Problem sein sollten, dürfte man weder Hausstaub noch Holzstaub damit saugen, ist beides brennbar. Mein "Aschesauger" hatte nur einen Lamellenfilter und eine Art Strumpf als Vorfilter darüber - was soll daran besser sein als an an einem Industriesauger mit Blechbehälter, einem Beutel und Lamellenfilter danach?

  • Ich kann nur jeden davor warnen, einen Haushaltssauger dafür zu "missbrauchen".

    Ich glaube, dass meine o.a. "Feststellung" bei einigen Missverständnis hervorruft.

    Man kann einen "Haushaltssauger" verwenden aber dann sollte man ihn nicht mehr im Haushalt einsetzen! Ich hoffe daher, dass meine Einwendungen trotzdem im Großen und Ganzen richtig verstanden wurden.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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