Wärmepumpe neben Holzscheitvergaser?

Hi Volker,

diese Abwärme der Holzheizung ist ja nun nicht "weggeschmissen", sondern trägt dazu bei, dass die angrenzenden Räume nicht so stark mit beheizt werden müssen.

Die Wärmepumpe wird dir dann diese Wärmeenergie wieder wegnehmen und den Kellerraum ja noch weiter abkühlen. Was wiederum heisst, dass die angrenzenden Räume wieder stärker beheizt werden müssen.

Holz sparst du dir natürlich. Dafür brauchts halt dann Strom 😉

Hallo Volker,

wie viel m3 hat denn der Keller und welche Größe soll die LWP haben.

Ok, bei uns ist ist das Treppenhaus und ein Wohnzimmer nebenan und eine Küche darüber.

Ich würde nach meinen Geldbeutel gehen. Wenn das Holz/kwh günstiger ist als wie der Strom den man verkaufen könnte, würde ich Holz nehmen.

Will man aber die Wärmepumpe nutzen...

Wie hast du da vor die Wärme des HV zu nutzen?

Einen Tag mal den HV anheizen und dann danach die Wärmepumpe anschmeissen?

Da ist man ja nur am rumschalten.

Die Frage ist halt auch, wieviel bringt diese Wärme wirklich die der HV abgibt. Kann mir nicht vorstellen, dass hier der Nutzen so groß ist.

Und desweiteren, die ganze Heizungsanlage wird ja auch abgekühlt, was danach wieder aufgeheizt werden muss.

Letztendlich wird es aber weniger Holz damit verbrauchen 😉

Müsste man alles durchrechnen.

Für den Preis der Wärmepumpe plus Installationsnebenkosten… kaufst du dir aber die nächsten Jahre LKW weise fertig aufbereitetes Scheitholz…

Und was wolltest du jetzt sparen?

Und der Satz: habe PV auf dem Dach… habe genügend Strom… ist ebenso falsch…

Hättest du weniger PV auf dem Dach, hättest du weniger investieren müssen und müsstest jetzt nicht zusehen wie du den Strom irgendwo irgendwie wieder verfeuert bekommst!

Auch da, mit dem nicht investierten Geld hättest du den nächsten LKW Holz auf den Hof karren lassen können!

Wer aber an massig Technik Freude hat, der darf natürlich alles kombinieren… nur wirklich „gespart“ hast du über die Jahre gesehen rein gar nichts!

Gruess Ruedi

Unbesehen der Sinnhaftigkeit des diskutierten Vorgangs,

möchte ich als "fachliches Argument" dagegen die hohe Staubbelastung erwähnen, die zumindest in meinem Heizungsraum immer gegeben ist.

Das mögen die WPs überhaupt nicht - die Lamellen des Tauschers setzen sich zu. Erhöhter Wartungsaufwand !

Lieber die Leitungen, Puffer,HV usw. Isolieren , so das die Wärme genutzt werden kann

Hallo

wenn der HV läuft kannst Du die Wärme auf dem von der WP gelieferten Niveau nicht nutzen. Wenn der HV aus ist hast Du wenig Abwärme die Du nutzen kannst. Wenn Du in Deinem Keller Tennis spielen kannst ist er groß genug, dass er als Wärmelieferant für die WP taugt. Wenn nicht ist der Keller zu klein und kühlt zu schnell ab. Zusätzlich kommt noch das Verschmutzungsproblem....

Also alles besser dämmen, kostet wenig bringt viel. Auch das Rauchrohr. Dann kannst Du geringere Abgastemperaturen fahren ohne dass der Kamin Schaden leidet.

ciao Peter

Und wenn das Holzmachen nicht möglich bzw. zu anstrengend ist, muss natürlich auf was anderes umgeschwenkt werden 😉

Die Arbeit macht sich ja auch nicht von alleine und jünger wird man ja auch nicht.

Das ist aber dann eine grundlegende Frage die man sich stellen muss, wie geheizt werden soll.

Ob die vorhandene Abwärme reicht um eine WP zu betreiben mag ich bezweifeln!

Ein Kollege von mir macht nur Brauchwasser damit.. und sein Kellerraum gleicht einem Gefrierfach… auch mitten im Sommer.

Rein rechnerisch…. Wenn dein gesamtes Heizwerk 1kWh Verlust hätte… mit Betonung auf „hätte“ sobekämst du bestenfalls 4kWh Wärme, was dir dann theoretisch 1kg Holz ersparen wird.

Nur, verliert dein Heizraum keine Kilowattstunde Wärme und somit kühlst du deinen Heizraum herunter!

Die Staubthematik wird wohl das noch grössere Problem werden, vor allem wenns im Lammellentauscher dann noch Kondenswasser gibt, ergibt sich hässlicher brauner Schlamm, der relativ agressiv ist für bestimmte Metalle.

Gruess Ruedi

Eine andere Idee werfe ich mal noch ins Spiel:

Fröling baut doch Abgaswärmetauscher!

Da könntest du eventuell etwas herausholen, was dein heisses Abgasrohr betrifft!

Niedrige Abgastemperatur solltest du irgendwo in den Parametern einstellen können, da bin ich aber was dein Kessel angeht überfordert…. und nicht alle Kessel sind Teillastfähig.

Gruess Ruedi

Die Idee mit der Abwärme ist ja gar nicht so blöd.

Es wurde ja schon kurz angerissen: es gibt Warmwasserboiler mit Wärmepumpe. So ein Ding werde ich mir wahrscheinlich zulegen.
Allerdings ist bei mir die Aufteilung eine andere: die Pufferspeicher stehen in einem anderen Raum als der Vergaser, so dass die WP keinerlei Staub abbekommt.
Der HV steht im Kellerraum, der recht klein ist. Direkt darüber stehen die Pufferspeicher. Da diese und der durch den Raum verlaufende Schornstein immer etwas Wärme abwerfen, will ich diese mit der WP für meine Warmwassererwärmung nutzen. Da die Eingangstemperatur der WP hier schon recht hoch im Vergleich zu einer draußen stehenden WP ist, dürfte sich das positiv auf die Arbeitszahl auswirken.

Diese Idee ist aber nur theoretisch vorhanden, ich habe noch keinen Plan, wie ich das umsetzen will. Der Boiler müsste dann auch einer mit zusätzlicher Heizschlange sein.

Erstmal muss der neue, seit geraumer Zeit hier herumstehende Attack-HV in den Keller...

Ein Argument dagegen:

Bitte bedenken, dass die Wärmepumpe nur mit viel Stromeinsatz die Temperaturen erreicht, die der Vergaser als Mindesttemperatur benötigt. Da wäre ein Heizstab sinnvoller, preiswerter und einfacher zu steuern.

Die Wärmepumpen, die ich kenne, dürfen bis max. um die 60 Grad Temperatur beaufschlagt werden. Für mehr sind die Ausdehnungsgefäße etc. nicht ausgelegt.

Die muss nicht zwingend hohe Stromkosten haben, ich habe mir eine Wandheizung eingebaut mit 40mm Holzfaser Dämmung mir reichte bis jetzt ein Vorlauf von 43° im mittel vorher in der Regel um die +60° .

Nächster schritt ist eine kleine poolwärmepumpe oder ein Heizstab oder auch beides dazu ein paar PV Module und das ganze wird nur betrieben wenn die sonne scheint, quasi kein Netz Bezug. Für die Übergangszeit sollte so doch die eine oder andere tonne pellet gespart sein. Einsatz ist da ja nicht hoch so ein poolwärmepumpe kommt mit 400w aus.

Grüße

Roland

Erst mal die Heizung richtig einstellen Volumenstrom rauf Temperatur soweit runter das es immer noch muckelig ist Nachtabsenkung aus die Pumpe die Ganze Nacht durch laufenlasen Normale Pumpe gegen HE Pumpen Tauschen das spart Strom, und ja es funktioniert Wärmepumpe mit HV man muss es nur richtig machen, habe selbst 200qm Zuheizen + 80 qm Werkstatt 9 K PV auf dem Dach die Wärmepumpe läuft in der Übergangszeit wenn noch genug PV Strom da ist 5 kw WP reicht da ganz locker , der Rest wird im Winter mit dem HV abgedeckt vor 4 Jahren hatte ich 20-25 Ster Holz verbrauch nun liege ich bei 15 Ster Der Benutzer Komfort ist enorm man muss ja auc den Energie einsatz rechnen wenn man Holz selbs macht der Transport das Spalten das Sägen und somit ist das Geld gut investiert, ich Kaufe alle 4 Jahre einen kompetten Latzug voll Holz spalte den mit einem Kegelspalter am Minibagger der Geliehen wird auf 1 Wochenende und ich bin damit Fertig danach wird mit der Elektokettensäge das Holz zurecht geschnitten fertig. an 2 Wochenenden mache ich für 2 Jahre Holz ud da sind wir zu dritt.

Im Sommer läuft eine Solarthermieanlage die wenig Strom verbraucht und gute Wäre generiert sollte die Sonne nicht scheinen kommt die WP übersnetz dazu somit sind die Kosten gering aber ich habe auch 5000l Puffe rund komme damit jetzt schon 2 Tage aus im Sommer damit eine ganze Woche Problemlos.

Poolwärmepumpe mit 400W el Leistung:

Bringt also im besten Falle 1600W Wärmeleistung…

1Tonne Pellets mal mager mit 40000 kWh angesetzt, da ist der Verlust des Pelletskessel aber dann schon mit drinn,

das ergibt mit Cop von 4 gerechneter Wp 2500 Sonnenstunden um eine einzige Tonne Pellets einzusparen…

Und du schreibst von „der einen oder anderen Tonne!

Gruess Ruedi