Backup für den Strom-Blackout...

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 96.272 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Das Problem bei den USV's (zumindest bei APC) sie laden nicht, wenn der Eingangsstrom bescheiden ist.... Ist also absolut kontraproduktiv davor ein billigen China-Inverter zu hängen.
    Meine 4h Anlage :)
    Inkl. verdrehsicheren Stecker (und 10m Verlängerung) für nen Aggregat, was dann aber auch gleich mehr versorgt, als nur die Heizung

  • Ist die Frage, ob das Laden überhaupt die USV übernehmen muss. Die Lösung von Holz-Volker mit den extra Ladegeräten ist ja auch nicht schlecht. Hab schon ausprobiert, der billige China-Inverter vom Lidl arbeitet zumindest mit dem billigen Lidl China-Ladegerät gut zusammen....

  • Hallo Oliver,


    normalerweise bleibt eine USV 24 Stunden für den hoffentlich seltenen Fall eines Stromausfalls in Bereitschaft. Die angeschlossenen Akkus werden hierbei über die USV auf Erhaltungsladungsniveau (13,8 V) gehalten, dabei fließen wenige mA in die Akkus. Erst beim Netzausfall belastet die USV die Akkus und je nach Akkukapazität über Stunden. Mit Rückkehr des Netzes werden die Akkus per USV bis zur Erhaltungsladespannung nachgeladen. Ein extra Lade- bzw. Erhaltungsladungsgerät und/oder Invertergenerator sind nicht erforderlich.



    Da meine USV im Bereitschaftszustand mit ca. 20 W Eigenverbrauch den Stromzähler dauern drehen lässt, schalte ich die USV während meiner Anwesenheit im Haus ab und nur beim Verlassen ein. Um die teuren Akkus über viele viele Jahre zu erhalten, müssen diese gepflegt werden. Dazu habe ich (unabhängig von der USV) zur Vorbeugung gegen die Sulfatierung an jeden Akku ein geregeltes Kleinladegerät für die Erhaltungsladung (13,8 V) angeschlossen und neuerdings je einen sog. Batterie-Aktivator, der alle 30 Sek. einen Kurzschlussimpuls (90 A) erzeugt.



    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • @Holz-Volker
    Bei mir ist, wenn, dann der Strom meist für Tage weg ;)
    Da wir auch eine eigene Wasserversorgung haben, musste da was mit Generator her. Bald gibts ne Inselanlage mit PV und BHKW.
    Aber das hier bei mir ist auch eher ein spezieller Fall.

  • Hallo Volker, das ist mir bewusst. Meine Antwort bezog sich ja auf Bahnhofs Aussage:

    Das Problem bei den USV's (zumindest bei APC) sie laden nicht, wenn der Eingangsstrom bescheiden ist.... Ist also absolut kontraproduktiv davor ein billigen China-Inverter zu hängen.
    ......

    Ich meine für den Fall, dass man während des Betriebs des Stromerzeugers (Netzausfall) die USV Batterien wieder laden will (warum auch immer), könnte man dies mit dem angesprochenen Ladegerät machen, falls der Inverterausgang wirklich so bescheiden ist...



    Grüße
    Oliver

  • Ich meine für den Fall, dass man während des Betriebs des Stromerzeugers (Netzausfall) die USV Batterien wieder laden will (warum auch immer), könnte man dies mit dem angesprochenen Ladegerät machen, falls der Inverterausgang wirklich so bescheiden ist...

    • Mein 1 kW Inverter stellt neben der 230 V am 12 V Ausgang einen Ladestrom von 6 A zur Verfügung, das reicht bestimmt, wenn die Akkus direkt ohne USV geladen werden sollen.
    • Weil die USV während der Dauernetzunterbrechung am Inverter angeschlossen bleibt, werden die Akkus automatisch darüber wieder aufgeladen.

    Oliver, warum der Umweg über ein zusätzliches Ladegerät?



    Bei mir ist, wenn, dann der Strom meist für Tage weg
    Da wir auch eine eigene Wasserversorgung haben, musste da was mit Generator her. Bald gibts ne Inselanlage mit PV und BHKW.
    Aber das hier bei mir ist auch eher ein spezieller Fall.

    Das ist natürlich Mist, wenn man so blöde am Freileitungsende hängt.
    In dem Fall hilft wirklich nur eine ordentliche (kraftvolle) Notstomversorgung für das ganze Haus und Dauereinsatz.
    Scherz: Haus aufgeben, wegziehen


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: UVS -> USV

  • Ich habe so einen "billigen China-Invertergenerator" (den vom Lidl) und Bahnhof meint ja, dass die USV dann nicht lädt wenn so einer dran hängt...

  • Ich lese hier auch mal mit weil ich auch mit dem Gedanken spiele mir eine USV davor zu hängen.
    Mal ne Blöde Frage, wie sieht es denn eigentlich mit der Sicherheit aus????
    Die Heizanlage sollte ja mit einem NOT-AUS Schalter, der in der Versorgungsleitung hängt, geschützt werden.
    Dieser wäre ja denn bei Verwendung einer USV nutzlos.
    Mein Kaminfeger ist da immer ganz geil auf den Schalter und betätigt den doch gerne:(
    Sicher bringt er im Falle eines Holzvergasers nichts aber wenn der Pellet aktiv ist dann schon.


    Wie seht Ihr das? Ich denke da halt auch an den Fall der Fälle und an die netten Herren und Damen der Versicherungen....

  • Hallo,
    Holzkesseln niemals einen Notschalter anhängen. Wenn Strom weg, brennt das Feuer trotzdem. Bei Öl/Gas/Pellet ist es sinnvoll, Holzkessel jedoch nicht.


    Wenn in deinem Falle, also bei dem Pelletkessel, müsste der Notschalter nach der USV sitzen. Also wenn Halter aus, Anlage tot.
    Jan

  • Bei mir sind HV und Gasbrenner an Steckdose. Im Notfall Stecker raus. Fertig. Richtige Steckrichtung mit Farbe an Dose und Stecker markiert. Wenn ich sie allerdings mit Verlängerungskabel über Notstromaggregat betreibe, habe ich bisher nicht auf richtige Steckrichtung geachtet. Hm, muss Verlängerungskabel und Steckdose an Aggregat vielleicht auch mal markieren.


    Achso, eigentlich hat mein HB nur für den Gasbrenner markiert. Ist es für den HV egal?


    Gruss Ronny

  • Mein SpDual hängt an der Versorgungsleitung die den alten Ölkessel versorgt hat. Ganz so verkehrt wohl nicht... (Wegen dem Pelletteil)


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  • Bei mir ist, wenn, dann der Strom meist für Tage weg
    Da wir auch eine eigene Wasserversorgung haben, musste da was mit Generator her. Bald gibts ne Inselanlage mit PV und BHKW.
    Aber das hier bei mir ist auch eher ein spezieller Fall.

    Aber nicht der einzige. Da das bei uns auch passieren kann, würde mich interessieren, wie deine Inselanlage inzwischen aussieht?


    Ich müsste Heizung einschl. Holzvergaser, Brunnenpumpe (3-phasig), Kühl- und Gefrierschränke, ein paar LEDs und zwei Computer absichern.


    Beste Grüße -- Thomas

  • Moin Moin!


    Hier ist ein relativ interessanter Vortrag zum Thema "Akku-Hauskraftwerk":

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    Das ist aber im Moment noch eine teure Angelegenheit.
    Wenn es nur um den Notstrom geht, fährt man mit einem Benzin- oder Dieselaggregat deutlich günstiger und mit längeren Überbrückungszeiten.


    MfG Hans

  • Hallo Gruppe.
    Interessantes Thema.
    Ich habe davon gar keine Ahnung, aber könnte man sich nicht einfach eine ordentliche Bleibatterie (vom LKW oder so) hinstellen, dann kommt ein modernes gutes Ladegerät ran, was geregelt auflädt.
    Ich habe z.B. eines, was man längere Zeit an der Batterie lassen kann, es sorgt für einen gute Erhaltungsladung.
    Gleichzeitig wird an die Batterie ein guter Sinus-Wechselrichter mit ausreichend Leistung gehängt. Dieser versorgt den Stromkreis von Kessel und Heizkreisregelung permanent mit Strom.
    Fällt nun der Saft für einige Zeit aus, bleibt die Kessel- und die Heizkreisregelung in Betrieb. Wie lange das in Betrieb bleibt, dürfte von der Größe der Batterie abhängen.
    In der Zwischenzeit reißt man den Notstromer an.
    Es müsste natürlich für eine gute Kühlung des Wechselrichters sowie eine ordentliche Belüftung des Batterieaufstellraumes gesorgt werden.


    Oder liege ich da völlig falsch? Wie gesagt: von Strom und Elektronik keine Ahnung.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Liegst nicht falsch, es dürfte sich aber eine USV zbsp. von APC als praktikabler herausstellen.


    Dieser Thread basiert ja auf die einfache Herstellung einer Notlösung.
    Eben einen simplen Sinuswechselrichter ans Auto zu hängen und diesen dann als Generator zu nutzen.
    Erfordert kostentechnisch wohl den geringsten Aufwand.
    Lediglich Schuckostecker müssen zuvor an Kessel und Heizkreisregler verbaut sein.

  • Ich habe jetzt jedes Jahr den Anbieter gewechselt!

    Ich wohne ja nicht allzuweit von Dir habe den gleichen Anbieter. Wohne aber auf dem Dorf. Freileitung bis zum Dachgiebel. Bei Sturm haben wir ab und an Ausfall. Auf meiner Freileitung hatte auch schon mal ein gr. Ast vom Haus gegenüber unser ganzes Dorf schwarz gesetzt. Man fragte mich ob ich Envia bin und sagte dazu wenn das Dorf nicht schwarz gewesen wäre und sie kein Kunde bei uns wären hätten wir uns Zeit gelassen. Ich bin der Sache nach gegangen es stimmt sie hätten nicht sofort kommen brauchen. Habe jetzt die Stunden vergessen die sie sich Zeit lassen können. Es ist Jahre her. Da habe ich mir gesagt man könnte sparen aber wenn mal was ist dann müßte ich für die Wartezeit mein Notstromer laufen lassen müssen und ....

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,


    anscheinend ist das Thema noch nicht für alle zur vollständigen Zufriedenheit gelöst. Was ich bei all den Beiträgen zum Thema vermisse ist, wie lange möchte/sollte man die Stromversorgung von der Batterie haben?

    Fällt nun der Saft für einige Zeit aus,

    Hier würde ich mir dann die Frage stellen, was ist "einige Zeit"? Fünf Minuten, zehn Minuten, 30 Minuten oder gar noch länger? Wenn man auf Erfahrungen zurückgreifen kann, ok.
    Dann könnte man eine annähernd passende Anlage konfektionieren.
    Ich weis nun nicht wie ihr mit einem vollgelegten HV umgeht und wie lange so ein Kessel im Schnitt brennt. Und wie ist dass dann, ist man dann ans Haus gefesselt?
    Dann wäre man ja trotzdem, trotz ausreichend PS, Sklave seiner Heizung.
    Also würde ich sagen, um auf der sicheren Seite zu sein, müsste der Strom zum Betrieb des Kessels mind. so lange reichen, bis eine Ladung verbrannt ist.
    Dann könnte ich beruhigt das Haus verlassen oder schlafen. Ich denke da an den Fall, dass jemand vor dem Zubettgehen den HV nochmal voll macht.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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