Vorstellung meiner Holzvergaser-Anlage Hargassner NEO HV20 mit Fragen an die Experten unter euch

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  • Hallo Jungs,


    jetzt bin ich auch ein HV´ler. Seit Dezember läuft meine Anlage. Es ist ein Hargassner NEO HV20 mit 3800 L Pufferspeicher, Altbau aus 1900 mit ca. 200qm Wohnfläche. Aus Platzgründen wurde der 800l Puffer mit Warmwasser als Primärquelle angeschlossen und bedient dann die 2 x 1500 L als Sekundärspeicher. Die stehen etwas weiter entfernt zur Heizungsanlage.


    Bisher hatte ich eine Ölheizung und einen einfachen Abbrandofen von Fröhling für bisschen dazuheizen um Öl zu sparen.


    Eigentlich wollte ich eine Pelletheizung. Aufgrund der Preisexplosion in 2022 hab ich dann auf HV gewechselt und sogar meinen BAFA Antrag geändert. Ging übrigens ohne Probleme mit einem kurzen Schreiben.


    Ihr seht ich bin ziemlich neu in der Szene. Nachdem ich es jetzt etwas beobachtet habe, kommen nun die Fragen. Vielleicht kann mir jemand dazu helfen:

    • ich heize aktuell mit Mischholz. Wenn ich den Kessel vollpacke brennt der so 4-5h und der Puffer ist oben bei 76 und unten bei 62 Grad. Der Puffer reicht dann ca. 5-12 h, je nachdem ob es Nacht oder Tag ist. Temperatur aktuell ca. -1 bis +2 Grad; 2 Heizkreise, EG Fußbodenheizung; OG Heizkörper, Räume bei 19/20 Grad. Sollte der Puffer nicht länger aushalten? Vielleicht ist die Power auch nicht ausreichend. Ich hab mir überlegt ggf. da Holzbriketts mit ins Holz zu mischen. Wird der Puffer dann mehr geladen?
    • welche Vorlauftemperatur bei FBH und bei HK ist denn normal? Gibt es da ein Richtwert?
    • bringen Smart Home Thermostate etwas bei HV heizen? Ich habe es aktuell über die HV geregelt. Zwischen 05:30 und 07:00 heizen und dann 15:00 bis 21:00 Uhr wieder. Die FBH läuft 20 von 24h. Kann man da noch optimieren

    Über ein paar Rückmeldungen würde ich mich freuen. Danke :)

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Etaminator

    Hat den Titel des Themas von „Vorstellung meiner Holzvergaser Anlage mit reichlich FRagen an die Experten unter euch“ zu „Vorstellung meiner Holzvergaser-Anlage Hargassner NEO HV20 mit Fragen an die Experten unter euch“ geändert.
  • Hallo und Willkommen!

    Hast du das gesamte Puffervolumen noch nicht auf 80 Grad komplett durch geheizt? Meinst du jetzt, dass der letzte Puffer 62 Grad unten hat oder wie ist dies zu verstehen? Sind die Puffer in Reihe oder parallel geschaltet?

  • Hallo,

    welche Vorlauftemperatur bei FBH und bei HK ist denn normal? Gibt es da ein Richtwert?

    nein das kommt auf die Auslegung an.

    bringen Smart Home Thermostate etwas bei HV heizen? Ich habe es aktuell über die HV geregelt. Zwischen 05:30 und 07:00 heizen und dann 15:00 bis 21:00 Uhr wieder. Die FBH läuft 20 von 24h. Kann man da noch optimieren

    das musst du selber beobachten und ich habe bei mir festgestellt wenn ich 24/7 heize mit niedrigeren VL Temp. durch heize brauche ich weniger Energie und der Inhalt hält dann länger.

    Ich habe großzügig ausgelegte HK da ist meine Heizkurve 30°c bei 10°C AT und 48°C bei -20°C AT.

    Wenn ich den Kessel vollpacke brennt der so 4-5h

    laut Prospekt hat der 166l Füllraum was um die 50 kg Holz sind und sollte der bei eine Kesselleistung von 25kW mit 90% Wirkungsgrad so um die 7 h brauchen.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hi auch,


    ich habe einen Rennergy, der baugleich mit dem Neo HV40 ist.


    Bei Hargassner ist es so, dass hier die Puffer nicht von vornherein auf 80 Grad gefüllt werden, sondern mit 74-76 Grad. Ich schätze das soll den HV mehr schonen.

    Die Brenndauer ist abhängig von der Pufferladung. Ist der Puffer ziemlich leer läuft der HV schon recht ordentlich. Da bei Dir eine Füllung nicht ausreicht um den Puffer und den aktuellen Verbrauch zu bedienen, läuft folglich der HV bis zum Ausbrand durch. Probier mal kurz vor dem Ausbrand so viel nachzulegen, dass der Puffer durchgehend mit ca. 75 Grad heissem Wasser gefüllt wird.

    Die Füllzeit und Leistungsabgabe des Puffers finde ich gemessen am HV und dem benötigten Wärmebedarf des Gebäudes in Ordnung.


    Ansonsten finde ich für einen Altbau mit 200qm einen 20kw HV fast etwas wenig. Der Puffer ist zwar groß genug, aber mit einem leistungsstärkeren HV bräuchtest Du nicht so oft nachzulegen.


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Damit habe ich keine Erfahrung. Ich heize zu über 99% mit Hartholz, meist Esche oder Buche. Brennstoff zukaufen ist mir zu teuer.


    Wenn die Temperaturen deutlich unter Null Grad rutschen, dann lege ich kurz vor dem Ausbrand Holz nach und sehe zu, dass ich so den Puffer auf 100% Füllung bekomme. Im Laufe der Zeit bekommt man da ein Gefühl dafür, wieviel man nachlegen muss.

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Moin.

    Bei den Temperaturen musst du versuchen die Puffer voll zu laden.

    Was den Energieverbrauch deines Hauses anbetrifft, musst du selbst herausfinden , welche Heizstrategie die beste für dich ist.. und was die vorhandene Kesselregelung hergibt....

    Vorlaufzeit des wiederaufheizens beachten! Also HK eine Stunde vorher und FBH 4-5 h vorher hochfahren und Abschalt bzw . Absenkbetrieb HK 1/2-1 h , FBH 3 h vorher schon wieder runterfahren. Außer Dünnschicht FBH.

    Ich zum Beispiel fahre bis -8 Grad Totalabschaltung, darunter versorge ich die heizkreispumpe mit Frostschutztemperatur von 25 Grad Vorlauf, hab aber große HK.

    Gutes Gelingen.


    Bei der Witterung muss ich auch den Kessel 1 1/2 mal füllen am Tag

  • Bei Hargassner ist es so, dass hier die Puffer nicht von vornherein auf 80 Grad gefüllt werden, sondern mit 74-76 Grad. Ich schätze das soll den HV mehr schonen.

    Kann ich mir nicht vorstellen, dass das so "eingestellt" ist. Er schafft halt einfach nicht mehr. Wird der Puffer und somit der RL wärmer, gehts weiter nach oben. Ganz normales Verhalten.

    • ich heize aktuell mit Mischholz. Wenn ich den Kessel vollpacke brennt der so 4-5h und der Puffer ist oben bei 76 und unten bei 62 Grad. Der Puffer reicht dann ca. 5-12 h, je nachdem ob es Nacht oder Tag ist. Temperatur aktuell ca. -1 bis +2 Grad; 2 Heizkreise, EG Fußbodenheizung; OG Heizkörper, Räume bei 19/20 Grad. Sollte der Puffer nicht länger aushalten? Vielleicht ist die Power auch nicht ausreichend. Ich hab mir überlegt ggf. da Holzbriketts mit ins Holz zu mischen. Wird der Puffer dann mehr geladen?
    • welche Vorlauftemperatur bei FBH und bei HK ist denn normal? Gibt es da ein Richtwert?
    • bringen Smart Home Thermostate etwas bei HV heizen? Ich habe es aktuell über die HV geregelt. Zwischen 05:30 und 07:00 heizen und dann 15:00 bis 21:00 Uhr wieder. Die FBH läuft 20 von 24h. Kann man da noch optimieren

    Über ein paar Rückmeldungen würde ich mich freuen. Danke :)

    der Hargassner hat einen Füllraum von 165 l. mein ETA einen Füllraum mit 150 l. mein Haus ist 79 Jahrgang und beheizte Wohnfläche ca. 240 m³. einmal füllraum abbrennen reicht bei den jetzigen Temperaturen für 9 - 12 Stunden. abbrenndauer 4 Stunden. weichholz. eingeheizt wird immer automatisch wenn der Puffer bei etwa 10 % ist und eine Anforderung bekommt. der Hargassner berechnet den Pufferladezustand aber etwas anders. mein Nachbar, mit dem gleichen Hargassner wie du, muß bei ca. 30 % wieder anschüren.

    Ich finde das jetzt nicht so ungewöhnlich bei dir. da du viel puffer hast, könntest du auf Hartholz umstellen oder du legst einfach nach um die Puffer voll zu bekommen.


    Vorlauf Temperatur bei den Heizkörpern hab ich bei +10°/42° und bei -10°/57°. ich hab dann bei 0° eine Vorlauftemperatur von 50° . da hab ich ein wenig rumexperimentiert. das mußt du wohl selbst rausfinden was für dein Haus passend ist. ich könnte, glaub ich, noch weiter runtergehen aber ich lass das vorerst mal so. wir haben jetzt ein Baby im Haus, da will ich nichts riskieren ;)


    Smart Thermostate hab ich. programmiert über die Fritzbox. die hatte aber schon bei meiner alten Ölheizung wo sie durch aus sinn machten. wenn man nicht berufstätig ist. wenn man unterschiedliche Arbeitszeiten hat wie etwa Schichtarbeiter sind sie vielleicht nicht so Wichtig/sinnvoll. bei der Holzheizung jetzt bräuchte ich sie nicht unbedingt. ich spare jetzt nicht unbedingt damit der Puffer ne halbe stunde länger hält sondern ich lass es schön warm in der Wohnung. da ich aber auf solche spielerein stehe, kann ich zb. die Heizkörper mit dem Handy steuern. ich hab gruppen gebildet. zb. Wohnbereich das wäre Küche/Wohnzimmer/Büro (was mehr oder weniger ein raum ist) so kann ich alle 4 Heizkörper mit einem Tastendruck verstellen :)

    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

    9 m² Solar

  • Erst mal Glückwunsch zum neuen HV !!!

    Ich denke, du bist erst mal soweit zufrieden Die Größe deiner Komponenten hat sicherlich Gründe (Kellergröße, Budget, eigene Vorstellungen, Planung HB)

    Ich finde dennoch die Anlage für das „Heizobjekt“ etwas unterdimensioniert. Aber jeder hat hier seine eigenen Vorstellungen, was Pufferspeichervolumen in Relation zur Heizlast in Verbindung mit dem Wärmeerzeuger angeht.

    Bei mir stehen für momentan ca. 110 qm beheizte Wohnfläche (Erweiterung auf 160 durch Dachgeschossausbau, Einbindung 2. Bad und zukünftig zu beheizendes Tropen/Gewächshaus geplant) 4000 Liter Puffer zu Verfügung. Das Haus ist aus 2016 mit jährlicher Heizlast von ca. 75 kWh/qm Wohnfläche (ist real höher, da wir relativ häufig manuell lüften und die Temp. gern etwas „anheben“). Ich habe einen BMK von Guntamatic mit 40 kW und real 185 l Füllraum verbaut. Bei jetzt ca. -5 bis 0 Grad AT hält der Puffer ca. 2 Tage. Den fahre ich oben bis auf 80 Grad voll, unten sind dann ca. 70 Grad (Reihenschaltung). Dafür benötige ich ca. 1 und 3/4 Füllungen Kiefer bzw. 1 und 1/4 Füll. Birke oder 1 Füllung Hartholz ( Buche)


    FBH läuft bei mir bei 0 Grad AT ca. mit 45 -48 Grad, HK ca. mit 50-60 Grad, soweit der Puffer das hergibt. Die HK dienen bisher nur in den Bädern für Heizunterstützung, FBH liegt überall, außer Dachgeschoss. Die FBH läuft bei unter 0 Grad AT 14/24 h und bei über 0 Grad AT 8/24 h. Die HK laufen nur früh 1,5 h und abends 4 h.


    VG

    Thomas

  • Hallo,


    deine Werte entsprechen meinen Erfahrungen mit einem sehr ähnlichem System.


    Ich habe den neo HV 30 für ca. die gleiche Fläche bei vermutlich ähnlicher Dämmung allerdings Raumtemp. 20-23 Grad. und Puffergröße 3200l. Bei ca. 0 Grad Außentemperatur reicht eine Vollfüllung mit 60 Prozent Hartholzanteil die Puffer von 40 auf 80 Grad aufzuheizen. Das reicht bei mir für ca. 24 Stunden ohne Nachheizen. Wenn es im Winter -10 bis -15 Grad hat, reicht es nur für ca. 14 Stunden, weil in der Nacht mehr geheizt wird.


    Die 20 kw sind etwas unterdimensioniert, daher erreichst Du bei einer Füllung mit Mischholz für diese Wassermenge nicht die 80 Grad. Da müsstest du schon viel mehr Hartholz nehmen, wenn Du es mit dem 20kwler überhaupt schaffst. Kommt natürlich auch auf die Puffertemperatur an, bei der Du wieder einheizt. Die Holzbriketts sollten wegen der höheren Dichte mehr Energie liefern. Für die gelieferte Energiemenge zählt das Gewicht an Holz, das Du in den Ofen einbringst. Hartholz bringt nur deshalb mehr, weil es pro Volumenteil schwerer ist als Weichholz. Fichte hat eigentlich einen höheren Brennwert als Buche. Hargassner hat 80 Grad Puffer voreingestellt, wobei man natürlich alle Parameter verändern kann. Ich hatte auch schon 82 Grad im ersten meiner drei seriell angeschlossenen Puffer. Wie oben von den Kollegen geschrieben, müsstest Du am Ende des Abbrandes einfach nochmal nachlegen. Ich würde bei 0 Grad draußen, nochmal 1/3 Mischholz auffüllen.


    Neo HV 20 und 30 haben den gleichen Füllraum. Du kannst bei Hargassner nachfragen, ob man den Neo HV 20 nicht aufpimpen könnte auf mehr Leistung.


    Ob Smartthermostate ihren Preis wieder einspielen, glaube ich nicht. Du kannst die Heizung über die Hargassner app genauso gut von außen steuern. Willst Du einzelne Räume separat regeln, reichen einfache, programmierbare Thermostate ohne WLAN-Schnickschnack. Allerdings halten elektronische Thermostate meiner Erfahrung nach leider nur wenige Jahre, meist lässt sich die Temperatur am Drehregler nicht mehr einstellen. Am besten sind die guten alten handgesteuerten Thermostate ohne Batterie und Elektronik. Die sind billig, wartungsfrei und halten Jahrzehnte.

    Die Vorlauf-Heiztemperatur hängt zu stark von den Gegebenheiten und Wärmebedürfnissen vor Ort ab, z. B: Größe der Heizkörper in den Räumen. Ich hab gerne ca. 60° Vorlauf für die Radiatoren bei 0° Außentemperatur. Du kannst am HV oder in der App sehr gut ablesen wie hoch die jeweiligen Temperaturen im Vorlauf und Rücklauf sind.


    Holzheizen ist Erfahrungssache. Hab etwas Geduld und beobachte die Puffertemperatur. Du wirst bald rausfinden, wie viel du je nach Außentemperatur heizen oder nachlegen musst. Auf jeden Fall bin ich nach sechs Jahren Benutzung, sehr zufrieden mit dem neo HV. Er war zwar nicht billig, aber das merkt man an der Qualität und durchdachten Bedienung. Das spart auf lange Sicht Geld und vor allem Ärger. Du kannst am neoHV wirklich alles nach deinen individuellen Bedürfnissen in der Regelung einstellen. Mach das aber erst, wenn Du Dein System gut kennst.


    Viel Spaß mit dem Holzheizen.

  • Noch ein Hinweis zu deinem Heizzyklus,

    Zwischen 05:30 und 07:00 heizen und dann 15:00 bis 21:00 Uhr wieder. Die FBH läuft 20 von 24h. Kann man da noch optimieren

    wenn in diesen Stunden gar nicht geheizt wird, kühlen Räume stark ab und man muss viel nachheizen. Mitunter bringt es mehr etwas durchzuheizen. Wenn das Haus schlecht gedämmt ist, ist Durchheizen nicht optimal. Einfach ausprobieren, die große Einsparung wirst Du damit nicht erreichen.


    Bei Deinen Angaben zum Objekt wäre der 30kw neo oder sogar der 40kw mit 4000 l Puffer besser gewesen, wenn Du nicht so oft nachlegen willst. Faustregel bei nicht supergut gedämmten Häusern ist 10kw Heizkesselleistung pro 1000l Puffer. Wenn Du Platz hast, könntest Du noch einen Puffer dazustellen und dann den Kessel zweimal volllegen. Das würde sicher für einen wesentlich längeren Heizzyklus reichen. Oder man dämmt das Haus besser. So bleibt halt nur: öfter einheizen oder nachlegen.

  • Bei Deinen Angaben zum Objekt wäre der 30kw neo oder sogar der 40kw mit 4000 l Puffer besser gewesen, wenn Du nicht so oft nachlegen willst.

    der 30 kw hat den selben Füllraum wie der 20 kw. der 30 kw kann ja nicht mehr Energie liefern als der 20 kw. nur schneller. oder irre ich mich da? das heißt. die nachlege Intervalle würden gleich bleiben. 40 kw ist was anderes. der hat mehr füllraum.

    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

    9 m² Solar

  • So ist es . Legst Du z.b. 30 Kg Holz rein, steckt da nicht mehr Energie drin ob diese nun mit einer Heizleistung von 20 oder 30 kW verheizt werden.

  • Die Energiemenge bleibt insgesamt gleich, allerdings kommt man mit 30kw schneller auf eine höhere Temperatur. Der 40kw hat 220l Füllraum, darum würde der tatsächlich mehr Energie liefern.

  • Bei Hargassner ist es so, dass hier die Puffer nicht von vornherein auf 80 Grad gefüllt werden, sondern mit 74-76 Grad. Ich schätze das soll den HV mehr schonen.

    Kann ich mir nicht vorstellen, dass das so "eingestellt" ist. Er schafft halt einfach nicht mehr. Wird der Puffer und somit der RL wärmer, gehts weiter nach oben. Ganz normales Verhalten.

    ...ich kann dieses Verhalten bestätigen. Der BMK von Guntamatic arbeitet bei mir genauso. Die Puffer werden zunächst auf etwa 70-72 Grad gebracht. Wenn unten ca. 66 Grad erreicht werden, wird die Temp. stetig angehoben bis auf ca. 78-80 Grad. Wenn dann fast der gesamte Puffer diese Temp. hat, kommt das letzte Temp.-Niveau von bis zu 84-85 Grad. Weiter höher geht er nicht, weil er dann nahe an die Übertemperatur kommt und durch Schließen der Primärluft und Drosselung des SZV sich selbst drosselt.

    Ich denke, dass diese Temp. -Kennlinien bewußt so eingestellt sind, damit es den Kessel schützt, dass er möglichst selten in Übertemperatur geht.


    Grüße

    Thomas

  • ...ich kann dieses Verhalten bestätigen.

    Welches Verhalten? Es sollte eigentlich klar sein, das (jeder) Ofen die 80° leichter schafft, wenn der Puffer unten 70° statt 30° hat.

  • Ob ein HV die 80°C Ausgangstemperatur "leichter" oder "schwerer" schafft hat nichts mit der Puffertemperatur unten zu tun, sondern hängt davon ab a.) welche RLA Temperatur gewünscht ist und b.) welcher Volumenstrom durch den Kessel rauscht.

    Wird bspw. die Kesselpumpe zu stark eingestellt ist nur eine kleinere Spreizung möglich. Dann tut sich der Kessel schwer. Läuft das Wasser langsamer durch den Kessel, dann ist eine größere Spreizung möglich, ergo ist eine höhere Kesseltemperatur möglich.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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