Backup für den Strom-Blackout...

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 96.259 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Hallo!


    Da kommt man in der tat ins grübeln. (fast) Alle Daten sprechen für die USV.


    Aber wenn alle ,dann ist die alle.


    Beim Auto sind wohl längere Stromausfallzeiten überbrückbar. Vorausgesetzt es ist ausreichend Treibstoff im Tank.


    Nun lautet ja die Überschrift "back up für Strom black out" . Welche ich auf einen möglichen Störfall wegen überkapazitäten im Netz beziehe.


    Unter diesem gesichtspunkt sollte man davon ausgehen können das der Energieversorger das Netzt schnell wieder einschaltbereit hat. Hier wird die USV völlig ausreichen.


    Kann mich aber noch erinnern das es von ein paar jahren mal einen längeren Stromausfall gab wegen maroder Oberleitungsmasten die unter Schneelast zusammen gebrochen sind.


    Das war wenn ich mich recht erinnere auch so, das es über ne Woche keinen Strom gab und die Heizungen drohten einzufrieren.


    Hier sehe ich meine Lösung als günstiges back up ebenfalls noch im rennen. Wenn auch zugegeben nicht so kompfortabel.

  • Nur mal kurz zum Thema Wechselrichter:
    Will man einen Kühlschrank bzw. eine -truhe per WR betreiben, dann braucht man i.d.R. mindestens eine Leistung von 1200 W, auch wenn der Motor nur mir 120 bis vielleicht 180 Watt angegeben ist.
    Mit 10-facher Leistung ist man (einigermaßen) auf der sicheren Seite.
    War bei mir wenigstens so.
    LG Winfried

  • Da kommt man in der tat ins grübeln. (fast) Alle Daten sprechen für die USV.
    Aber wenn alle ,dann ist die alle.
    Beim Auto sind wohl längere Stromausfallzeiten überbrückbar. Vorausgesetzt es ist ausreichend Treibstoff im Tank.

    Die APC USV hat 24V am Akku-Erweiterungs-Stecker (hinten am Gehäuse abgreifbar)
    Nimm doch einen 12V nach 24V DC DC Wandler um die USV vom Auto-Akku aus aufzublasen
    ...KLICK...

  • Hallo Bernhard,
    bedeutet dies, das ich einfach eine externe Batterie mit anschließen kann?
    Nur während des Stromausfalls oder generell (Mitladen)?
    Grüße
    Jan

    Hallo Jan



    Den externen 24V Blei-Akku einfach parallel zum eingebauten Bleiakku schalteten
    Der wird dann von der USV aus mit dem internen Akku geladen oder entladen
    Am einfachsten ist wenn Du so einen 24V LKW oder Stapler-Akku nimmst und dauerhaft parallel schaltest
    oder eben 2Stück 12V Autobatterie in Reihe (damit in Summe 24V) parallel zum internen 24V USV Bleigel-Akku


    Das kannst Du natürlich auch dann machen wenn der Strom schon ausgefallen ist und der Akku der USV am leer werden ist
    Dabei muß man aber auf die Ausgleichsströme achten
    Denn wenn der Akku in der USV schon leer ist und dann kommst Du mit dem vollen Staplerakku zur Hilfe
    gibt das riesige Ausgleichsströme vom Staplerakku rein in den internen Akku
    für die Übergangszeit empfiehlt es sich da vorübergehend eine 100W Glühbirne als Leitungswiderstand einzubauen
    um diese Ausgleichsströme zu begrenzen und damit dem internen Akku sein Leben zu retten...


    solltest Du Dir neue Blei-Akkus kaufen dann nimm zyklenfeste Gel-Akkus


    Bernhard

  • Ich gebe dir insofern recht, dass eine mehrstündige oder gar mehrtägige Stromversorgung mittels Accu und WR nicht praktikabel ist. Aber was den Leistungsaufwand betrifft um ein paar Pümpchen in Schwung zu bringen das glaube ich nicht. OK, mit einem 1 oder 2 KW (netto) Inverter kann man leben. USV halte ich dafür gänzlich ungeeignet.
    Auch die PKW Lösung ist nicht so wirklich gut - will man nicht tagelang den Motor seines Autos laufen lassen und sich den Unmut seiner Nachbarn zuziehen.
    Die einzig, auch preiswerte Lösung wäre in der Tat ein kleiner Inverter.
    Meiner Meinung nach verfällt man hier teilweise wieder in Gigantismus. Der Sinn und Zweck ist doch die Versorgung der Heizungsanlage mit Strom.
    Eine USV macht Sinn weil/wenn sie a.) von selbst bei Stromausfall die Stromversorgung übernimmt und b.) wenn dann der Strom innerhalb der Leistungsfähigkeit der USV wieder da ist.
    Das mit der USV war hier mal ein Thema - "was ist, wenn bei Stromausfall der HV läuft?" Hier das Thema hat aber einen ganz anderen Hintergrund.
    Wer natürlich bei einem solchen Szenario sein ganzes Haus mit Strom versorgen will, der muss naturgemäß einen wesentlich höheren Aufwand betreiben. Aber hier darf durchaus die Frage
    erlaubt sein: Braucht man das wirklich?

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • solltest Du Dir neue Blei-Akkus kaufen dann nimm zyklenfeste Gel-Akkus


    Gel- Akku´s würde ich nicht nehmen, zu teuer und zu empfindlich.


    Selber habe ich u.a. eine Hoppeke OPzS 350AH mit Rekombinationsstopfen, die ist praktisch wartungsfrei, gast nicht in den Raum und dürften auch nicht viel teuerer sein als Marken- Gel- Akku´s. Habe ich seit 2011 im Einsatz, bisher keinerlei Wartung notwendig (Flüssigkeitsstand immer noch in der Mitte zwischen den Markierungen) und die Akku´s erfreuen sich „bester Gesundheit“


    Wenn man Gel- Akku´s mit der USV laden lässt, werden diese mit einer Spannung von dauerhaft 28V betrieben, (ist zumindest bei meiner APC- USV so) also schon fast mit der Gasungsspannung.


    Das verkürzt die Lebensdauer, da der Gel- Akku auf kurz oder lang austrocknen wird. Gel-Akku´s benötigen ein „ausgefeiltes“ Lademanagement, mit einer USV geht das nicht.


    Dann lieber einen preisgünstigen Stapler- Akku mit Elektrolytumwälzung und Aquamatik nehmen.


    Selber habe ich einen 24V 320Ah Stapler- Akku im Einsatz, allerdings ohne Elektrolytumwälzung, mache bei denen ca. alle 3 Wochen eine Ausgleichsladung.


    Nassbatterien „verzeihen“ Fehler...


    Meine Heizungsanlage mit den Solarpumpen etc. betreibe ich mit einem Victron 24V-350VA / (700VA Spitzenleistung) Sinus Wandler, reicht völlig aus selbst wenn die Solarpumpen, die Heizungspumpe und der Holzvergaser laufen...



    Braucht man das wirklich?

    Ob man das ganze braucht, soll jeder für sich entscheiden.
    Bei mir wird die Heizungsanlage von Frühjahr bis Herbst über die PV betrieben, und im Winter oder falls zuwenig Solar- oder Windstrom da wäre, startet automatisch mein BHKW, wenn die Akku´s unter einen gewissen Ladestand kommen...


    Meine Anlage: USV- Solar- und windgestützt


    Gruß Gust

  • Hallo,


    möchte mich hier auch kurz mal einklinken. Auch ich mache mir Gedanken bezüglich des Black Out.
    Es kann ja nicht angehen mit Holz zu heizen und dann genauso wie die Nachbarn mit ihren Wärmepumpen zu frieren...


    Mir geht es hier auch gar nicht mal so sehr um eine automatische Umschaltung, oder Batteriepufferung, sondern ich wollte in diesem Fall ein Notstromaggregat verwenden.


    Da meine Heizung mit einem Notschalter ausgestattet ist (über dessen Sinn sich streiten lässt), hätte ich mir gedacht, dass ich einfach davor die Leitung auftrenne und da dann so eine Umschaltstation http://www.ivt-hirschau.de/product_info.php?products_id=338 einsetze an die ich ein Notstromaggregat anschliessen kann. Ich hatte mal während der Bauphase als die Heizung noch provisorisch angeschlossen war die Leistungsaufnahme gemessen und das waren bei laufendem Abgasgebläse, Lambdasonde beheizt sowie Kesselumwälzpumpe und Heizungspumpe am laufen knapp 300Watt. Da sollte doch beim sicher höheren Anlaufstrom des Gebläses ein solches Aggregat http://www.ebay.de/itm/171827274692 ausreichend sein, oder?


    Grüße
    Oli

  • Ich hätte Bedenken das, das Stromaggregat eine zu ungleichmäßige Spannung für die Steuerung von dem Ofen liefert.

  • Meinst du zu ungleichmäßig was die Spannung selbst angeht, oder die Qualität des Sinus? Kann mir nicht vorstellen, dass die Steuerung was die Netzspannung angeht so empfindlich ist. Die hat doch sicher ein Schaltnetzteil drin, welches die Spannungen liefert mit denen die Steuerung arbeitet und Schaltnetzteile haben normalerweise einen sehr großen Primärspannungsbereich.


    Grüße
    Oli

  • Kannst es ja probieren geht es nicht hängst du eine USV vor die Ofensteuerung. Die puffert ja Spannungsschwankungen.

  • Meinst du zu ungleichmäßig was die Spannung selbst angeht, oder die Qualität des Sinus? Kann mir nicht vorstellen, dass die Steuerung was die Netzspannung angeht so empfindlich ist. Die hat doch sicher ein Schaltnetzteil drin, welches die Spannungen liefert mit denen die Steuerung arbeitet und Schaltnetzteile haben normalerweise einen sehr großen Primärspannungsbereich.


    Grüße
    Oli

    Hallo Oli


    häng lieber eine USV vor die Stuerung und die Pumpen
    denn die fängt alle Überspannungspitzen ab
    egal ob die nun aus dem Netz oder aus Deinem Generator kommen
    denn gerade die steilen Flanken und auch Spitzen machen Schaltnetzteilen als auch den Energiesparpumpen SEHR zu schaffen
    und sind meist der Grund warum die Elektronik in diesen Bauteilen eingeht


    Bernhard

  • Mit einem Iverter Stromerzeuger müsste es gehen .

    Meinst du sowas in dieser Art: https://www.lidl.de/de/parksid…euger-pgi-1200-a1/p217949



    @HartlBe


    Kann ich nachvollziehen, kostet aber einiges mehr. Meine Heizung läuft jetzt schon 5 Jahre mit einigen Gewittern ohne Probleme.

  • @HartlBe


    Kann ich nachvollziehen, kostet aber einiges mehr. Meine Heizung läuft jetzt schon 5 Jahre mit einigen Gewittern ohne Probleme.

    Das kann ich jetzt aber nicht nachvollziehen - brauchbare USV'en gibts mittlerweile für unter 100€
    ...KLICK...

  • Ich werde sowas auch nächstes Jahr in Angriff nehmen. Eine kleine USV von APC (950er) und zwei Solarbatterien mit 50Ah. Dann habe ich genug Zeit und kann ein günstiges Notstromaggregat anwerfen. Etwas Nachteilig ist aber bei den USV aber die Mindestlast von 15W. Nur die Umwälzpumpe der Heizung hat keine 15W... Wenn der Kessel läuft wird mehr gezogen. Und das ist die Hauptsache, dass es dann funktioniert.
    Jan

  • Hab eine APC USV 1000 und eine 2200 in Reihe vorm Kessel und Heizkreis.
    War aber bei uns sogar Abnahme Kriterium vom Schornsteinfeger, denn wenn hier der Saft weg ist (passiert gerade im Winter öfters mal) geht auch unsere Wasserversorgung aus Quelle und Brunnen nicht mehr (Stichwort TAS).
    Ohne Notstrom dürfte ich den Kessel nicht betreiben.
    Ein Test im Notfall hat ergeben, dass der Kessel noch locker >10kW im Natuzug erreicht, wenn die Luftklappen entsprechend offen stehen. Daher musste ich eine Anlage vorzeigen, die mindestens 4h überbrücken kann.
    Die Laufzeit der USV Anlage wurde bei Abnahme sogar getestet....
    Zudem bin ich froh, dass die Steuerungen von FriWa, Kessel ubd Heizung jetzt keine Spannungsschwankungen mehr erleben, was der Lebensdauer auch zu Gute kommen dürfte.
    Wir hängen als Endnutzer an einer 5km Leitung (Freiland) und da flackert, brummt und stört immer irgendetwas.

  • O.K. danke für die ganzen Anregungen. Wobei ich es aber trotzdem mit einem günstigen Inverter-Generator probieren würde, der Honda Stromerzeuger ist sicher besser, kostet aber auch das Siebenfache...


    Zum Thema USV, diese verlinkte Back-UPS ES 700VA Steckdosenleiste von APC ist ja wirklich nicht so teuer, hätte ich nicht gedacht.


    Werde jetzt zunächst mal die Lösung mit Umschaltstation und Notstromaggregat probieren und dann kann ich ja Stück für Stück weiter upgraden,mit z.B. einer USV...

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