Backup für den Strom-Blackout...

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 96.255 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Wie kommst Du auf 1700BH? Die USV laufen ja 24/7 durch und aktivieren sich nicht erst mit dem Feuer :)

    Aber abgesehen von den paar Watt ist der Batterietausch alle paar Jahre sicher der grössere Posten.

    Ich persönlich favorisiere daher auch eine andere Lösung

  • Wie kommst Du auf 1700BH? Die USV laufen ja 24/7 durch und aktivieren sich nicht erst mit dem Feuer

    Ok, habe jetzt nicht an die Nutzer mit TWW Betrieb im Sommer gedacht. Aber die Zeit wo der HV nicht gebraucht wird könnte er doch vom Netz getrennt werden, falls nicht die Regelung auch einen Standby-Betrieb verlangt o.ä.

    Aber abgesehen von den paar Watt ist der Batterietausch alle paar Jahre sicher der grössere Posten.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Bat. u.U. länger als 10 Jahre hält, allein schon aus dem Grund, weil ja keine regelmäßigen Zyklen stattfinden.

    Ich persönlich favorisiere daher auch eine andere Lösung

    Ok, dass kann jeder halten wie er möchte. Für mich gibt es aber zur USV keine Alternative will man denn eine automatisch agierende Sicherheitsfunktion realisieren.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ja die Verluste sind mir bekannt , ich hatte diese im Beitrag nicht erwähnt.


    Zum Notstromaggregat, ja habe ich auch zur verfügung.

    Aber ein 10kW Erzeuger wegen paar Watt stundenlang laufen lassen ist Käse.

    USV ist super weil unterbrechungsfrei, sagt ja schon der Name.

    Aber für einen länge Betriebszeit braucht die USV große Batterien /teuer.

    Und am Ende sind die Akkus nach 5-6 Jahren platt.


    Allso wäre für mich vorhande Dinge nutzen besser.


    Diesel-Generator ist da.

    Sprit ist da.

    große Kfz- Batterien sind verfügbar.

  • Hallo,

    Aber für einen länge Betriebszeit braucht die USV große Batterien /teuer.

    Was verstehst du unter längerer Betriebszeit bzw. längeren Stromausfall? Hast du das schon mal in deiner Umgebung erlebt oder fürchtest du, dass für die Zukunft? Generell ist Vorsorge nicht schlecht, aber das kostet halt.

    Allso wäre für mich vorhande Dinge nutzen besser.


    Diesel-Generator ist da.

    Sprit ist da.

    große Kfz- Batterien sind verfügbar.

    Ja ok, dann bau dir eine Inselanlage. Der Generator startet automatisch bei Stromausfall. Das hat dazu noch den Vorteil - je nach Generatorleistung - das du noch mehr Verbraucher bedienen kannst. Diese Lösung ist aber teuer.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Thema Stromausfall:

    Wir hatten letztes Jahr 2 Ausfälle über mehrere Stunden und dieses Jahr auch schon wieder einen.

    Gab es vorher 10 Jahre lang nicht.

    Beim zweiten Ausfall war der Hargassner gerade voll und richtig am brennen.

    Also mit einem Inverter den Kessel am Leben erhalten, sonst wäre über einige Stunden die Kühlung gelaufen.

    Wenn jetzt noch das Wasserwerk welches in Sichtweite bei mir ist auch Stromausfall hat, dann wird es doof.

    Habe mir jetzt ein Inverteraggregat dreiphasig angeschafft.

    Auf diese Weise läuft tagsüber dann die Solaranlage weiter und meine 10KWh Batterie kann auch helfen.

    Stromausfälle sind real. Komme aus der Nähe von Karlsruhe, also nicht irgendwo im Niemansland.

  • Hallo,


    meine USV brauch so zw.10-15W im ECO Modus und bei den Akkus mache ich so alle 1-2 Monate eine Spannungsausfall und lasse die auf 70% entladen so halte die Akkus länger als wenn die nur auf 100% gehalten werden.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Also mit einem Inverter den Kessel am Leben erhalten, sonst wäre über einige Stunden die Kühlung gelaufen.

    Wenn jetzt noch das Wasserwerk welches in Sichtweite bei mir ist auch Stromausfall hat, dann wird es doof.

    Habe mir jetzt ein Inverteraggregat dreiphasig angeschafft.

    Darf ich fragen und erfahren welches Gerät du dir angeschafft hast und wie du damit die Heizung mit Strom versorgst?

    Ich nehme an der Hargassner hat auch eine feste Verkabelung und keinen Schukostecker.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass die Bat. u.U. länger als 10 Jahre hält, allein schon aus dem Grund, weil ja keine regelmäßigen Zyklen stattfinden.

    Das glaube ich weniger. Eben "weil" sie ständig mit 100% rumstehen.


    mache ich so alle 1-2 Monate eine Spannungsausfall und lasse die auf 70% entladen

    So mache ich das auch. Verspreche mir davon auch mehr Haltbarkeit

  • Wir haben ein Womo die Aufbaubatterie hat für die Lebensdauer eine bestimmte Zyklenzahl.

    Unsere Bosch L 05 Blei Säure Deep Cycle 75 AH ist angegeben mit 800 Entladungen. Eine vollständige Entladung liegt bei ca. 30 bis 40%.

    Eine preiswerte Aufbaubatterie liegt bei 20%.

    Zwei halbe Entladungen sind = eine ganze. Vier 1/4 Entladungen sind = eine Ganze usw.

    Hat man einen Wechselrichter mit eingebauten Ladegerät schaltet der bei einer bestimmten Volt Zahl ab ca. 10,5 Volt dann gilt eine Batterie als leer.

    Ist die Batterie voll schaltet das Ladegerät ab, fällt der Ladezustand um z. B. 0,2 Volt schaltet das Ladegerät an usw. bei Nichtgebrauch.

    Theoretisch würde eine Batterie so 50 Jahre halten.

    Wir brauchen unsere Im Womo wenn wir ohne Landstrom sind. Während der Fahrt beziehen alle Verbraucher ihren Strom daraus und die Lima läd mit 13 bis 14 Volt nach. Stehen wir unser Solarkoffer oder der Landstrom.

    Bis auf dem Kühlschrank der mit 12, 230 Volt oder Gas läuft wird die Batterie immer genutzt. Weil alle anderen Verbraucher Heizung Truma Combi 6, 12 V für Zündung vom Propangas und Lüfter für die Ausblasdüsen. Licht, Wasserpumpe 12 Volt Steckdosen werden von der Batterie versorgt.

    Eine Batterie hält so 6 bis 10 Jahre manchmal auch mehr.

  • Ich habe ein ISG 6600-3 E von Güde welches ich nach Abschalten der Hauptsicherung

    über eine Drehstromsteckdose an das Hausnetz anschließe.

    Dadurch habe ich auf allen Phasen Spannung.


    Gruß Gerd

  • Habe mir jetzt ein Inverteraggregat dreiphasig angeschafft.


    Ich habe ein ISG 6600-3 E von Güde welches ich nach Abschalten der Hauptsicherung

    über eine Drehstromsteckdose an das Hausnetz anschließe.

    Dadurch habe ich auf allen Phasen Spannung.


    ISG 6600-3 E ist aber einphasig.

    3-phasig mit Inverter gibt es glaube ich gar nicht, und das ist sehr schade.


    3-phasig einspeisen bringt so seine Tücken mit sich. Ich denke Du speist einphasig ein und brückst die Phasen.

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • Stimmt, die Phasen sind gebrückt und ich habe aber die 230 V 32 A CEE Dose dran.

    Auf diese Weise ist Schieflast kein Thema.


    Gruß Gerd

  • porme996 hat das ja auch nur gemacht, damit alle Steckdosen im Haus Spannung haben.

    Ein Drehfeld hat man dann natürlich nicht, das wird ja normalerweise bei einem Stromausfall

    auch nicht gebraucht. Man muss nur aufpassen, daß keiner den Elektroherd einschaltet,

    das würde den Spannungswandler schlicht überlasten.

    Wer wirklich Drehstrom haben will, sollte einen Generator benutzen,

    3 - phasige Inverter gibt es durchaus, aber da sollte man im Lotto gewonnen haben.

  • Randy, mit dem Thema der Notstromversorgung hast du ein wirklich brandheißes Thema für viele angesprochen. Danke.

    Je länger ich hier in den Zeilen abtauche, desto mehr fällt mir zwangsläufig dazu ein. Diejenigen, die Sinus und Freunde im Blut haben, können dass gerne überlesen. Wer sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt hat sollte sich -darüber- aber vollkommen im Klaren sein:


    Zum Thema Notstromaggregate :

    Es ist hier hoffentlich jedem klar, dass bis auf wenige gute oder zumindest nachgerüstete, Aggregate folgende Problematiken akut sind:


    • Diese meist nur über Sicherungsautomaten der Klasse C (also sehr träge Überlastsicherungen verfügen) - reine Kurzschlusssicherungen
    • Kein FI/RCD/Fehlerstromschutzschalter verbaut ist - also ohne ein geerdetes Aggregat immer Lebensgefahr besteht -demnach eine vernünftige Erdung auf dem Balkon und in der Garage schwer machbar sein kann
    • Das erwähnte Rückeinspeisungen ins Hausnetz über vorhandene normale "Steckdosen" generell den Haus FI wirkungslos macht - und- oft diverse Sicherungsautomaten zumindest teilweise umgeht
    • Das ohne eine vorherige Trennung vom Stromnetz des Hauses - drei Phasen und Nullleiter- die Sache nicht nur aus gutem Grund "Gott verboten" ist, sondern bei unkontrollierten Rückeinspeisung des Netzes in den Generator dieser sich bestenfalls mit Samt der Hauselektrik in Rauch verwandelt. Das laufende Generatoren, die sich im Betrieb "fressen" ebenfalls hohes mechanisches Zertörungspotential haben...
    • Das egal ob AVR, eine dreiphasige Einspeisung ins Hausnetz, meist nur eine geregelte Phase hat, also auf einer Steckdose dann 240 Volt sind, auf einer vielleicht 90 und auf einer vielleicht 560 oder mehr...dass es dann herzlich egal ist ob dies reiner Sinus ist oder nicht.
    • Das man einphasig ins Hausnetz einspeisen kann, dass aber dennoch fast identische "Gesetzmäßigkeit" herrscht.

    Es ist aus gutem Grund von einigen hier empfohlen worden bei Youtube diverse Kanäle vorab zu sichten. Die sind wirklich aussagekräftig und gut. Aber hier wird IMMER im Konjunktiv gesprochen. Also es könnte, man müsste. Das sind Leute die wissen von was sie reden und was sie tun oder eben lassen.


    Ein Aggregat ist eine feine Sache. Aber wenn man sich nicht sicher ist, macht man damit bestenfalls folgendes:

    Aussen aufstellen, sich einen oder bessere mehrere Erdungsspieße kaufen. Erden und nochmals erden. Den Verkäufer oder wenn auch immer Fragen ob:

    Man den Nulleiter definieren muss über einen Sonderstecker und ob ein Nachrüstkabelsatz mit FI Sinn macht. Schließt das ans Aggregat an, legt davon eine Kabeltrommel wohin auch immer und hat, zumindest nicht grob fahrlässig, sich selbst (was ja ok ist) oder jemanden aus der Familie oder Dritten unbewusst massiv in Gefahr gebracht.


    Diejenigen die hier wirklich vom Fach sind, bitte ich ausdrücklich auf Problematiken hinzuweisen. Google und Youtube ist informativ, aber selten Grundwissen dass ausreicht.


    Bitte nicht falsch verstehen, es gibt hier im Forum wirklich genug Menschen mit Sachverstand, die wissen was Sie tun. Ich selbst habe Aggregate und Inselanlagen seit langer Zeit. Aber es gibt auch Menschen die Angst haben und sich und Ihre Familie schützen wollen und unbewusst damit genau das Gegenteil erreichen. Es sollte hier absolut klar sein, was man da macht.

  • Ich schreibe jetzt nach längerer Überlegung auch mal was dazu; aus der Sicht und mit der Erfahrung eines langjährigen Ölheizungsbetreibers, der sich schon vor ebenso vielen Jahren über eine Ersatzstromversorgung der Anlage Gedanken gemacht und diese umgesetzt hat. Ohne das jetzt vertiefen zu wollen: Krisenvorsorge war ist für mich schon seit +10K Jahren Thema, daher sind da auch gewisse andere Gedanken und Ansätze eingeflossen.


    Zunächst: mein Vorredner @Verrauchtnochmal hat mit allen seinen Ausführungen 100% recht. Das braucht nicht wiederholt zu werden.


    Ich polemisiere das jetzt mal absichtlich: vergesst bitte den Gedanken, mittels eines Stromerzeugers Euer Haus 1:1 weiterzuversorgen, wenn der "Netzstrom" mal weg sein sollte - es sei denn, Ihr habt einen wirklich dicken Geldbeutel und wisst nach Möglichkeit noch, wie das technisch umzusetzen und zu betreiben ist. Einen Teil der Gründe dafür hat mein Vorschreiber schon benannt. Zum monetären: so gut wie alle (!) handelsüblichen Stromaggregate sind nicht für 24/7 Dauerbetrieb ausgelegt. Von den ganzen billigen Chinaböllern brauchen wir nicht zu reden, auch die hochwertigeren Teile sind nicht dafür gebaut, tage- / wochenlang durchzulaufen. Natürlich gibt es solche Aggregate; die liegen preislich aber irgendwo...Ihr wisst schon. ;) Selbst wenn man sowas kauft: dazu gehört dann auch die Peripherie, Brennstoff etc. - ein gewaltiger Aufwand bzw. eher: Materialschlacht. Wie gesagt: wenn man die Kohle hat, ein geiles Hobby.


    Ich habe mir diesen Materialschlacht-Gedanken irgendwann abgewöhnt und bin das von einer anderen Seite angegangen: muß ich, im Falle eines (länger dauernden) Stromausfalls eigentlich wirklich die komplette Bude bestromen? Was ist essentiell? Ergebnis: die Heizkessel. Kochen: haben wir schon vor längerer Zeit auf Flaschengas umgestellt. Vorrat vorhanden. Akkubetriebene Unterhaltungselektronik? Kann man mit einer Kleinsolaranlage laden.

    Fernseher etc.? Kann man drauf verzichten. Kühlgeräte? Naja. Mit hoher Wahrscheinlichkeit tritt so ein Stromausfall im Winter bei kalten Temperaturen, vorzugsweise Frost ein. Also: anfangen, die TK-Vorräte zu verbrauchen und sie halt nach draußen zu verlagern. Licht? Es gibt Akkubetriebene LED Leuchten jeglicher Coleur, Kerzen sind romantisch und spenden Wärme. Liest man halt mal ein Buch bei Kerzenlicht. Ist der Strom längerfristig und bundesweit weg, braucht auch keiner zur Arbeit zu gehen - also geht man mit den Hühnern zu bett und steht mit ihnen auf. Alles eine Frage der Gewohnheit.


    Aus diesen Überlegungen heraus bin ich zu dem Schluß gekommen, die Notstromversorgung ausschließlich auf den Betrieb des / der Kessel auszulegen. Schön daran ist: das wird keine Materialschlacht. So eine Anlage braucht verhältnismäßig wenig Strom - bei meinem Ölkessel sind es bei laufendem Brenner und Umwälzpumpe 95 Watt. (vorbehaltlich Anlaufströme) Man braucht also "nur" einen richtig dimensionierten Wechselrichter (ich habe einen Victron mit 375W Dauerleistung genommen) und einen Akku sowie die Möglichkeit, selbigen möglichst schnell nachzuladen. Das wiederum kann man mit einem geeigneten Moppel machen oder, wenn vorhanden, mit dem mobilen, leistungsfähigen Stromerzeuger, den die meisten haben dürften, der auch noch eine serienmäßige Abgasreinigung hat: einem PKW. (die Örtlichkeiten müssen das natürlich hergeben, das ist klar)


    Ich habe so einen Denqbar- Inverter Moppel, mit dem kann ich meine 200Ah Batteriespeicher auch nachladen; allerdings nur mit max. 10Ampere. Dauert natürlich entsprechend. Stelle ich den Passat neben die Kellertür und stecke da mein liebevoll in ausreichendem Querschnitt gebautes Ladekabel dran, werden die runtergezogenen Akkus dann auch mal mit 40 A geladen, sind also recht schnell wieder voll. Mit der Ladung kann man dann wieder etliche Stunden den Ölkessel betreiben. Der Passat aus 2021 verbraucht im Leerlauf 0,4 - 0,6l Diesel, ist kaum hörbar und hat eine hocheffiziente Abgasreinigung. Nebenher kann man, während man ihn zum Laden vergewaltigt, auch noch Smartphones etc. drin aufladen. Klar: die Lösung ist etwas hemdsärmelig, ich ziehe sie aber jedem lauten, rappelnden Moppel vor!

    Da habe ich lieber das Auto eine Stunde so gut wie lautlos neben dem Haus laufen, als einen lauten Moppel - zumal: wie lange meint Ihr, daß das gut geht, wenn um Euch herum alle am frieren sind? Das wird nicht lange dauern, bis der erste vor der Tür steht und robust fordert, sich das Aggregat auszuleihen.


    Ich habe die ganze Geschichte übrigens so gebaut, daß sie 100% vom Hausnetz getrennt ist und auch keine Fehlbedienung möglich ist. Es gibt einen "Notstromschalter", also einen Netzumschalter der allpolig schaltet und so konstruiert ist, daß auch der Fall des "Klebenbleibens" eines Kontaktes (was u.U. eine unbemerkte Verbindung zum Hausnetz bedeuten würde) unmöglich ist. Legt man den Schalter um, liegt die komplette Heizungsanlage nur auf dem Wechselrichter und hat keine Verbindung mehr zum Hausnetz. Ich kann das nur empfehlen - habe es schon unter "Feldbedingungen" getestet: funktioniert tatsächlich.

  • Ich finde es ist ein spannendes und wichtiges Thema, die Beiträge hier sind sehr interessant.


    Wir haben uns jetzt entschlossen den „einfacheren“ Weg zu gehen und rüsten unsere PV-Anlage auf Notstromtauglichkeit (und inkl. Speicher) um.


    Das kostet zwar eine entsprechende Lawine, nur wenn man bedenkt wie derzeit unsere mühsam angesparten Gelder entwertet werden (ich weiß, anderes Thema) ist es mir lieber ich habe das auf diese Art und Weise investiert.


    Wobei ich das sowieso so sehe, dass die eigene Versorgungssicherheit sowieso „priceless“ ist. Also auf Amortisation ist das Projekt nicht angelegt.

    seit 06/2022

    • ETA PU15
    • EHT Revolution 2 BWWP (270 Liter)
    • RIKA Cook Kaminofen (Zusatz- bzw. Notbeheizung)
  • Der kommt in den Keller warp735


    Wir hatten auch Bedenken, machen es jetzt aber trotzdem. Es wird ein flexibel erweiterbarer mit vorerst mal 12 kWh.


    Schlussendlich hat die Versorgungssicherheit das geringe Restrisiko überwogen.


    Das reicht dann für die Grundlast (Heizung, Kühlgeräte, …) selbst wenn es im Winter mal ein paar Tage mit keiner Produktion geben sollte, was in den letzten 10 Jahren aber so gut wie nie vorgekommen ist - außer es liegt Schnee drauf und man wartet immer etwas bis er wieder schmilzt.

    seit 06/2022

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    • RIKA Cook Kaminofen (Zusatz- bzw. Notbeheizung)
  • Der Akku ist fast immer Lithium Eisenphosphat. Ohne mechanische Vergewaltigung kann der nicht abbrennen oder thermisch durchgehen. Es gab und gibt noch Anbieter die klassischen Lithium Mischungen anbieten, sowas gehört nicht ins Haus bei den Kapazitäten.


    Vg

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