Backup für den Strom-Blackout...

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 96.385 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Der Akku ist fast immer Lithium Eisenphosphat. Ohne mechanische Vergewaltigung kann der nicht abbrennen oder thermisch durchgehen.


    Genau das war dann auch der Grund das Projekt umzusetzen.

    seit 06/2022

    • ETA PU15
    • EHT Revolution 2 BWWP (270 Liter)
    • RIKA Cook Kaminofen (Zusatz- bzw. Notbeheizung)
  • @ Dom80er


    so in der Art mache ich es auch , bei mir habe ich den Carpot abgeteilt und der Wechselrichter samt Akku teilen sich einen Raum , dieser wird dann mit der Abwärme des Wechselrichters einigermaßen auf Temperatur gehalten. Zur not kommt eine kleine Heizung mit rein. Akkus mit dieser Energiedichte möchte ich nicht im Haus haben.


    sonnige Grüße


    Matze

  • Hallo, jetzt will ich auch mal was schreiben.

    Wir haben zwei Photovoltaikanlagen mit insgesamt 15,4 kWp incl. einer Tesla Powerwall 2 am laufen. Ich habe mir jetzt auch zwecks Notstrom meine Gedanken gemacht und auch mit dem Techniker der Photovoltaikfirma gesprochen. Meine Powerwall hat keine Notstromfunktion , ließe sich aber nachrüsten, dabei ist zu sagen, dass beim Stand des Gesprächs Tesla nur einphasig die Notromfunktion realisiert.

    Ich habe mich aber entschieden das nicht umbauen zu lassen, da die Powerwall dann immer einen gewissen Teil,des Stroms als Notstromreserve bunkert das fehlt mir dann gerade im Winter.

    Der Blackout wird ja voraussichtlich im Winter kommen und da kann es ja passieren, das gerade sowieso nicht genügend Strom vorhanden ist. Es gibt mittlerweile wohl Speicher, die können auch mit Netzstrom oder Stromerzeugern geladen werden, aber beides muss man dann haben.

    Ich habe mir einen 3500 Watt Inverter von Champion gekauft, lasse mir jetzt im Heizraum einen Netztrennschalter montieren, damit ich die Heizungsanlage betreiben kann und den Rest mache ich im Falle eine Falles mit Kabeltrommel.


    Viele Grüße

    Johannes

  • ....Ich habe so einen Denqbar- Inverter Moppel, mit dem kann ich meine 200Ah Batteriespeicher auch nachladen; allerdings nur mit max. 10Ampere. Dauert natürlich entsprechend. Stelle ich den Passat neben die Kellertür und stecke da mein liebevoll in ausreichendem Querschnitt gebautes Ladekabel dran, werden die runtergezogenen Akkus dann auch mal mit 40 A geladen, sind also recht schnell wieder voll. Mit der Ladung kann man dann wieder etliche Stunden den Ölkessel betreiben. Der Passat aus 2021 verbraucht im Leerlauf 0,4 - 0,6l Diesel, ist kaum hörbar und hat eine hocheffiziente Abgasreinigung. Nebenher kann man, während man ihn zum Laden vergewaltigt, auch noch Smartphones etc. drin aufladen. Klar: die Lösung ist etwas hemdsärmelig, ich ziehe sie aber jedem lauten, rappelnden Moppel vor!.....

    Diesen Lösungsansatz verfolge ich auch - deshalb interesssiert mich dein Ladevorgang über die PKW Lichtmaschine:

    Hängst du deine 200AH Speicher zum Laden einfach parallel an deine Passatbatterie?


    Viele Grüße

    hasso

  • Ja. Vorausgeschickt: eigentlich alle modernen Fahrzeuge haben ein softwaregesteuertes Energiemanagement, das auch die Ladefunktion für die Starterbatterie regelt. Möglicherweise hätte das zu Beeinträchtigungen / Fehlermeldungen führen können - kam auf den Versuch an. Ich habs nicht erwartet, erwähnen möchte ich es dennoch.


    Laienhaft ausgedrückt: das ist im Prinzip nix anderes, als einem anderen Fahrzeug Starthilfe zu geben. Da steckt auch eine kalte, entladene Batterie drin und ein Anlasser, der einen kalten Diesel durchdrehen soll… da fließen echt heftige Ströme - daher sind die Leitungsquerschnitte so wichtig.


    Mein Kabel ist zweigeteilt. Der Innenteil ist fest an der Batterie montiert und endet zwecks Verpolungssicherheit auf MC4 Steckern („Solarstecker“). Der Außenteil besteht aus normalen Polzangen und einer schaltbaren 50A inline Sicherung. Wenn man die ausgeschaltet lässt und erst die Polzangen ans Spenderfahrzeug anschliesst, gibts keinen Lichtbogen und man kann entspannt die Zangen befestigen.



    Ich hab das aus Teilen gebaut, die ich da hatte. Man könnte bspw. auch so eine verpolungssichere CEE Steckdose („Campingstecker“) am Haus anbringen und dann mit dem passenden Kabel zum Auto. Aber die sind halt nur bis 16A ausgelegt - die großen Kraftstromdosen mag halt nicht jeder an der Fassade haben😉


    Je nach Autoschrauber-Laune: an meine alte T4-Pritsche werd ich mit so eine außenliegende Ladebuchse bauen, so in der Art, wie es bei der Feuerwehr für Erhaltungsladung gemacht wird. Dann kann die Haube zu bleiben😎


    Kfz technisches:


    Es kann, je nach Fahrzeug, zu thermischen Problemen der Lichtmaschine kommen. Kann, muß nicht. Oft sind die Dinger heute ohnehin gekühlt, müsst Ihr schauen, was da bei Euch verbaut ist. So ein Stationärbetrieb wird sich mittelfristig auf den Dieselpartikelfilter auswirken, also Regenerationsfahrten einplanen. Ich wills nur erwähnt haben. Mein Testwochenende verlief aber reibungslos.

  • Guten Abend zusammen,

    ich möchte mich auch mal an das Thema dranhängen.

    Ich habe einen SH30 Twin und ein Honda 22i. Jetzt würde ich gerne eine AEGprotect c 3000 an die Heizung hängen. Wenn der Strom ausfällt (Hatte ich sch 3 mal bis zu 3 Tage im Winter) soll die USV übernehmen, bis ich zu Hause bin und das Honda an die USV Klemme.

    Jetzt hat der Twin ein Sauggebläse für die Pellets, mit einem sehr hohen Anlaufstrom (Sicherung mit Ansprechverhalten B ist nötig).

    Könnte ich das Sauggebläse über ein Relais (wird von der ETA Steuerung angezogen) mit Hausstrom versorgen und wenn der Strom ausfällt, würde nur das Sauggebläse nicht laufen. Der Rest läuft über Usv.


    Viele Grüße

    Karl-Heinz

  • Hallo,

    ich bin gerade dabei mir eine Notstromlösung aufzubauen.


    Anforderung:

    Automatische sofortiges Zuschalten bei Stromunterbrechung in der Brandphase (BMK 30) und sporadische Nutzung zur Aktivierung der Umwälzpumpe. Mir geht es nur dem sauberen Abbrand und ggf. die totale Auskühlung des Gebäudes zu verhindern.

    Verbrauch:

    ca.200 W + Angst =500W 4 h Dauer

    Meine Lösung:

    - Renogy Wechselrichter 3000W weil 2000 nicht lieferbar ca. 370,00€ Laut Angaben Zuschaltung unter Netzsvorrangschaltung < 50 ms reines 230V Sinus!

    - AGM Battery 12v 120 AH 160,00€

    - Ladegerät mit Erhaltung 60,00€


    Ich habe noch eine Garantieverlängerungen genommen.


    Ich wollte es, falls diese Lösung noch nicht genannt wurde, nur einmal ins Gespräch bringen.

    Die Alternative mit einem gutem Aggregat war mir aktuell zu teuer und auch nicht so praktikabel.

    Wie immer, es gibt viele Wege nach Rom-oder zum angedachten Ziel ;)


    Grüße Michael

  • ca.200 W + Angst =500W 4 h Dauer

    Meine Lösung:

    - Renogy Wechselrichter 3000W weil 2000 nicht lieferbar ca. 370,00€ Laut Angaben Zuschaltung unter Netzsvorrangschaltung < 50 ms reines 230V Sinus!

    - AGM Battery 12v 120 AH 160,00€

    - Ladegerät mit Erhaltung 60,00€

    Das Thema läuft ja nun schon eine geraume Zeit und es wurde eigentlich alles hin und her diskutiert. Es kommt bei einer Notstromversorgung immer darauf an was man damit vorhat. In deinem Fall willst du nur bei Stromausfall den Kessel weiterbetreiben bzw. dass er in Betrieb bleibt. Du baust dir nun aus Einzelkomponenten eine USV.

    Du möchtest 500 W bei 4h Dauer realisieren. Das ist rechnerisch mit deiner Batterie nicht machbar. Unter Berücksichtigung einer 70% Entladetiefe stehen dir rund 80 Ah zur Verfügung. 500 W/12V = 41,66 A 10% Verlust im WR (41,66 / 0,9) = 46,28 A. 80Ah/46,28A = 1,72 h.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Vielen dank für deine Ausführungen, ich hatte es dann doch zu einfach beschrieben.

    Zwingend benötigte Leistung: zwischen 130 und bis max200 W je nach geforderter Leistung der Umwälzpumpe.

    4 h sind maximal

    Bis zur 500 W war die Luxusentnahme.

    Rechnung (120 ah x 12 )-30% dann komme ich bei 180 Watt auf ca. 5 1/2 h ich denke dann hätte ich das gröbste überstanden.

    @Feuerstuhl: Die Batterie ist wegen der Kosten so ausgewählt. Diese haben eine Lebenszeit von ca. 6 Jahren und kann mit einer noch vorhandenen Batterie erweitert werden.

    Ich sehe es eher als kleines Testprojekt. Vielleicht ergänze ich doch noch meine PV mit einem Speicher.

  • Mal noch eine kurze Zwischenfrage von mir.

    Ich möchte dazu kein extra Thema starten


    Bei dem Frölingkessel sind Phase und Null genau gekennzeichnet.

    Bei einer festen Verkablung ist das alles OK.


    Aber bei einer Notstromlösung z.B. am PV Wechselrichter oder USV oder Wechselrichter 12/230V muß das ja steckbar sein.


    Kann es in der Elektronik vom Fröling zu Problemen fühen wenn Phase und Null vertauscht werden ?


    Grüße

  • Hallo Micha321,


    dafür gibt es die verwechslungssicheren CEE-Industriestecker und Steckdosen.


    Z.B. solche: Link


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke dir Karlheinz,

    Es beantwortet meine Frage leider nicht ganz.

    Verträgt es der Fröling ?


    Der Spannungswandler z.B. teilt durch XY Kondensatoren zur Entstörung die Spannung symmetrisch zum Schutzleiter auf.

    Je 120 Volt zum Schutzleiter.


    Grüße

  • Es beantwortet meine Frage leider nicht ganz.

    Verträgt es der Fröling ?

    Hallo Micha321,


    ich weiß es leider auch nicht und auf die Aussage eines Mitglieds würde ich mich auch nicht unbedingt verlassen. Ich würde es nicht riskieren wollen (der ETA hat auch keinen Stecker). Für einen schnellen Test kann man ja messen und den Stecker richtig rum einstecken. Als Dauerlösung würde ich auf CEE setzen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Verträgt er nicht.

    Mischer liefen nicht richtig.

    Was sonst noch ist weiß ich nicht.


    Gruß Gerd

  • Mal noch eine kurze Zwischenfrage von mir.

    Ich möchte dazu kein extra Thema starten


    Bei dem Frölingkessel sind Phase und Null genau gekennzeichnet.

    Bei einer festen Verkablung ist das alles OK.

    Hallo Micha321

    Die Kessel sind Schutzklasse 1 alle leitfähigen Teile sind geerdet. ( Gelb/ Grüne Leitung)

    Der Außenleiter ist gekennzeichnet da die Betriebsmittel ( Pumpen,Lüfter…) am Außenleiter ab oder zu geschalten werden.

    Der Nulleiter darf nicht einzeln abgeschaltet werden - es sei denn allpolig. Ist bei einigen Hauptschaltern der Fall.

    In einem Fehlerfall (Isolationsfehler ) würde der Stromfluß nicht zum Abschalten der Sicherung führen in einem Isoliertem Netz. Im Fehlerfall ist es bei Einzelverbraucher kein Problem es ist ein IT Netz ohne Potential zur Erde.

    Da Heizungen speziell mehrere Verbraucher haben ist der Null des Erzeugers zu Erden.

    Bei USV oder Aggegat gilt es auch sonst funktioniert der Schutz nicht.

    Der Steuerung ist es egal wo die 230V anliegen da alles gegen den Schutzleiter isoliert sein muß.

    Gruß Uwe

  • Hallo Uwe,

    Danke für die Infos.


    Allso mit der PV Notstromsteckdose incl. Fi Schalter ist alles klar.

    Hier ist N und L definiert und alles hängt am Potentialausgleich vom Haus.

    Der Kessel über die Rohrleitungen.

    Und die PV sowieso.


    Nur von dem kleinen Spannungswandler 12 /240 Volt habe ich kein genauen N und L .

    Er macht gemessen gegen Schutzleiter je 120V zusammen allso 240V .

    Weiterhin hat das Alugehäuse noch einen Erdungspunkt.

    Sollte ich den noch mit einer extra Leitung mit dem Potentialausgleich bzw. Gehäuse vom Kessel verbinden ?

    Oder genügt hier die Verbindung über den Schutzleiter ?

  • Der macht ein IT-NETZ mit zwei L.

    Einen der L auf PE legen und gucken ob er das mitmacht. Natürlich den PE vom Wechselrichter an die Haupterdungsschiene.

    Dann hast du L, N und PE in einem TNS Netz.


    Und immer Obacht! ;)


    Edit: und ja! Gehäuse erden!

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

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