Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung kompletter Heizungsanlage+ Zentralheizung+ Warmwasserversorgung - voelkeririna

Es gibt 382 Antworten in diesem Thema, welches 125.997 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Hallo,


    zur Zeit hätten wir kein Problem damit alle 12Std anzuheizen. Aber auf Dauer gesehen? Ich weiß ja nicht wie es in 5 Jahren ist.


    HJH, wenn ich 5000L Speicher nehme, wieviel gesamt Liter soll ich denn bei der Berechnung des MAG angeben? Ich habe immer pauschal gleich 500L drauf gepackt. Aber das ist schon viel, oder? Klar ich könnte jetzt alle Rohre und Heizkörper durchrechnen. Aber mal ganz ehrlich, hab ich keine Lust drauf. Gib es da eine Faustformel?
    Außerdem habe ich mit dem Programm rumgespiel und gemerkt, dass zwischen 45 und 55kW keinen großen Unterschied für mich gibt. Habe aber einen Anbieter gefunden, bei dem der HV in 55 zu dem gleich Preis gebe. Stimmt es mit denn Vorschriften? Da wir ja die Anlage in der Garage aufbauen, haben wir genug Platz, was wir gleich für die Holzlagerung nutzen wollten. Aber auch einiges an Garteninventar soll da Platz finden.


    Ein 7500L Speiche würde aber nicht mehr rein passen. Der 5000L findet gerade mal so Platz. Es scheitert immer an der Höhe. Wer hat denn schon 5m Höhe zur Verfügung.
    Frank, wo bekomme ich einen 2000L Speicher für knapp über 600€?
    Wer gute Links zum guten, erprobten Anbieter hat: immer her damit!


    LG
    Irina

  • Hallo,


    Als Faustformel für ein Ausdehnungsgefäß kann man 150L ADG pro 1000L Gesamt-Wasserinhalt nehmen.
    Diese etwas höhere Größe des ADG zu "normal" kommt daher das du auch mal 90°C bekommen kannst.


    Den Wasserinhalt kann man doch abschätzen.
    Größer kann ein ADG werden, nur nicht kleiner.


    Alle 12 h heizen wäre ja nur bei niedrigster Temperatur.
    Der angegebene Speicher von 3500L ist dabei als Mindestgröße zu sehen.
    Wenn du den Speicher größer machen willst/kannst, dann kommst du um so früher in die Lage
    (wenn die AT- Temp. wieder steigt) wo die Energie für 24h in den Speicher ablegen kannst.


    mfg
    HJH

  • bei dem der HV in 55 zu dem gleich Preis gebe. Stimmt es mit denn Vorschriften? Da wir ja die Anlage in der Garage aufbauen, haben wir genug Platz, was wir gleich für die Holzlagerung nutzen wollten. Aber auch einiges an Garteninventar soll da Platz finden.


    "
    § 6 Heizräume
    (1) Feuerstätten für feste Brennstoffe mit einer Gesamtnennwärmeleistung
    von mehr als 50 kW dürfen nur in besonderen Räumen (Heizräumen)
    aufgestellt werden; § 5 Abs. 3 und Abs. 4 Nr. 2 gilt entsprechend.
    Die Heizräume dürfen

    • nicht anderweitig genutzt werden, ..."

    aus
    http://www.bosy-online.de/Aufstellungsraum-Heizraum.htm
    Das solltest Du mal lesen.

  • @Irina. Die SLX Kessel 45 und 55KW sind nach meinen Informationen baugleich.
    Attack gibt lediglich unterschiedliche Abgastemperaturen an und bestimmt damit die Kesselleistung.


    Wenn du mit dem 45'er also die AGT des 55'er fährst hast du das gleiche Ergebnis.

  • Bist du sicher das du soviel kW benötigst?
    Ich mache meinen 34 kW HV 1/2 bis 2/3 voll das Holz ca 11 bis 18 kg verbrennt er in 2,5 bis 3 std.
    Dann sind der 2000 ltr. Puffer für die Heizung und der 1000 ltr. Hygiene Puffer auf 81 Grad erhitzt.
    Ich könnte noch einen 2000 ltr. Pufferspeicher vollmachen wenn ich die 190 ltr Brennraum vollmachen würde.
    Ohne Solarhilfe reicht es dann die Heizung für 1,5 bis 2 tage zur Zeit zu betreiben.
    Wohnungsgröße 110 qm. 280 qm stehen auf Frostschutz.
    Wenn die zweite Wohnung mit 110 qm vermietet ist gehe ich davon aus morgens und abends heizen zu müssen.

  • Hallo und danke euch für die Antworten.


    Wir werden dann wohl wie geplant bei 45kW mit 5000L bleiben.
    FriWa wäre eine gute Option dazu. Aber....der 5000L Puffer müsste ja dann immer ausreichend geladen sein. Und was ist wenn wir keine Heizung mehr brachen, weil es warm genug ist? Wir werden dann zwar noch Solar haben, aber eben nur 11qm. Brauchen wir dann nicht ewig bis das Wasser heiß genug ist? Wäre es in dem Fall nicht besser doch 2x 2500L Puffer zu nehmen? Beide mit je 1x Solarwärmetauscher.


    Jetzt brauche ich noch mal große Hilfe beim erstellen der "Einkaufsliste". Diese muss ja nicht gleich 100% stimmen, aber so in etwa. Denn dann kann ich schon mal nach den Kosten schauen.


    Liebe Grüße und noch schönes Wochenende euch


    Irina


    PS: Die -16C sind schon sehr hoch gegriffen und sind wohl nur mal Nachts erreichbar. Wir wohnen hier nicht all zu lange um dies gut einzuschätzen, aber diverse Klimatabellen im Internet sagen mir, dass im Lenzkirch tagsüber max. -5C zu erwarten sind. Laut DanBasic ist Freiburg i.Brsg mit Niedrigsttemperatur von -12C ausgelegt. In den 20Jahren, die ich dort lebte hatten wir nie diese Kälte erlebt.

  • Frank, wo bekomme ich einen 2000L Speicher für knapp über 600€?
    Wer gute Links zum guten, erprobten Anbieter hat: immer her damit!

    Hallo Irina,
    hier z. B. bei Rocky Badshop gibt es den 2000er für den Preis den ich angesprochen habe:
    http://rocky-badshop.de/de/Hei…2000-Ohne-Isolierung.html


    Wenn Du wirklich den Attack kaufen möchtest, ist Alpha Thermotec eine gute Adresse in Deutschland. Die haben auch gute Pufferspeicherpreise und schweißen bei Bedarf auch für akzeptable Preise zusätzliche Stutzen an.


    Gruß
    Frank

  • Hallo,



    Wäre es in dem Fall nicht besser doch 2x 2500L Puffer zu nehmen? Beide mit je 1x Solarwärmetauscher.

    Wenn du 5000L unterbringst, dann nimm den Speicher, sonst geht auch 2 x 2500L.


    Die Frage welche du dir stellen solltest ist wie du die Hydraulik machst.
    Zuerst einmal ob in Reihe oder Parallel wenn du mehrere Speicher nimmst..


    Dann wie du deine solare Wärme in den Speicher bringst und auch wie du die Wärme wieder entnimmst.
    @HartlBe hat jetzt mal hier einen Beitrag eingestellt der behandelte dieses Thema.
    Vielleicht meldet der sich ja mal.


    mfg
    HJH

  • Ruedi1952: Ich erdreiste mich, mich hier mal ganz weit aus dem Fenster zu lehnen, und zu behaupten dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Dein 34kw S4 spielt ja in ner ganz anderen Liga.




    Wenn IHR wirklich nur irgendwas um 17kw Heizlast haben solltet, dann würde ich doch nen S4 mit 28kw / S3 31kw nehmen und 1x 3000 Liter Puffer - sorry, aber in eurem Fall weiß ich echt nicht wohin die Reise mit >5000Liter Puffer gehen soll. Hier kommt man ja fast in den Bereich, in dem Bereitschaftsverluste ein messbare Größe werden.

  • Hallo,


    Da hat jemand eine Heizlast von 15kW.


    Dann wird in 24h 24x15= 360kWh erzeugt


    Dazu benötigt ein 45kW Kessel 360/45 = 8h Laufzeit in 24h.
    Ein 28kW Kessel benötigt dazu 360/28 = 12,8h Laufzeit in 24h.


    Bei 8h Laufzeit muss man 24-8 = 16h aus dem Speicher heizen.
    Bei 12,8h Laufzeit muss man 24-12,8 = 11,2h aus dem Speicher heizen.


    Bei Gebrauchstemperaturen von VLT 80°C und RLT 45°C benötigt man ein Speichervolumen von:


    bei 45kW Kessel 16x15 = 240kWh --> 6067L.
    bei 28kW Kessel 11,2x15 = 168kWh --> 4247L.


    Wie soll das mit einem 3000L Speicher passen?


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    Frank, danke für die Tipps, ich werde die Seiten mal erkunden


    HJH, bei uns würde ein 5000L Puffer rein passen. Die frage ist, wie läuft es wenn wir uns für FriWa entscheiden sollten? Denn wenn wir im Sommer nur TWW brauchen, müssen die gesamten 5000L heiß genug sein. Und wenn die Solar nicht ausreichen sollte, müssen wir dann anheizen? Das wollen wir eben im Sommer vermeiden.


    Wenn zwei Puffer, dann parallel.


    Die ungefähre Hydraulik, an der wir uns bisher gerichtet haben, habe ich auf der ersten Seite gepostet. Klar sieht diese mit FriWa anders aus. Wobei ich ganz ehrlich sein muss, wir tendieren doch eher zu TWW-Puffer mit 2xWärmetauscher. Es ist einfach die günstigere Variante für uns.


    Ich Zeichne mal einen Hydraulikplan und ihr gibt euren Senf dazu ab. Vor allem was die Pumpen angeht. Da gibt es ja auch unzählige.


    Liebe Grüße
    Irina

  • Die frage ist, wie läuft es wenn wir uns für FriWa entscheiden sollten? Denn wenn wir im Sommer nur TWW brauchen, müssen die gesamten 5000L heiß genug sein. Und wenn die Solar nicht ausreichen sollte, müssen wir dann anheizen? Das wollen wir eben im Sommer vermeiden.

    Bei beiden Systemen reicht ein WW-Vorrat im oberen Bereich.
    Wenn Du im oberen Drittel noch 40° hast (bei 5000 l sollte ein Viertel od. Fünftel reichen), reicht das, zumindest mit Edelstahlwellrohr locker zum Duschen.
    Deine Solaranlage sollte dann allerdings auch die Möglichkeit haben "Temperatur" im Sommer zu ernten.

    Wenn zwei Puffer, dann parallel.

    Mit der Möglichkeit in Reihe zu schalten und einen sogar ganz wegzunehmen (Kugelhähne)

  • Hallo,


    Im Anhang die bereits dir bekannte Datei.
    Auf der letzten Seite findest du ein Link zur Fa. Sandler.
    Da ist eigentlich recht anschaulich erklärt wie das Schichten in einer Speicheranlage
    funktionieren sollte.


    Das richtige Schichten ist er Grund warum ich bei mir KEINE innenliegende Bauteile verbaut habe.
    Ich habe 2 Speicher mit je 1000 Ltr.
    In diesem Speicher (von Solarbayer) sind auf der Höhe verteilt 4 Messöffnungen.
    Der Erste bei ca. 105Ltr, der 2. bei 330Ltr, der 3. bei 647Ltr., der 4. bei 857Ltr. u.s.w. für Speicher 2.


    In diese Messöffnungen habe ich Thermostatschalter eingebaut mit denen ich erkennen kann
    ob ich mich oberhalb oder unterhalb der beim Schichten entstehenden Trennschicht befinde.
    Damit kann ich den Speicher bei Ölbetrieb gezielt beladen.


    Das mache ich durchgehend im Sommer für Warmwasser.
    Sinkt die Temperatur bei 105Ltr. unter den Schwellpunkt, dann wird der Brenner eingeschaltet,
    bei 330Ltr. schalte ich wieder aus.
    Das hat zur Folge das der Brenner nicht ständig ein.-und ausschaltet.
    Ich erreiche damit 1 Start pro Tag.
    Da die Speicher in der thermischen Hülle des Hauses stehen und mit ca. >300mm gedämmt sind,
    halten die Verluste sich in Grenzen. Im Gegenteil, wenn ich ohne Speicher fahre (was bei mir auch geht),
    habe ich durch das ständige Takten des Brenners größere Verluste.


    Wenn ich in der Übergangszeit mit Öl heize, belade ich die Speicher in Abhängigkeit der Außentemperatur.
    Auch wieder mit dem Ziel von 1 Brennerstart innerhalb der 24h eines Tages.


    Das funktioniert alles ohne mein Zutun.


    Wenn ich dann wieder mit Holz anheize erfolgt die Abschaltung des Ölbrenners automatisch.
    Ist der Speicher dann leer gibt es eine Alarmmeldung welche zum Auflegen auffordert.
    Wird das nicht gemacht, startet wieder der Brenner.
    Bei Leermeldung befinden sich immer noch 105Ltr. Wasser > 68/80°C im Speicher.
    Es muss damit keine Panik aufkommen.


    Auch entnehme ich grundsätzlich die Wärme aus dem Speicher ganz oben.
    Egal ob für Heizung oder Warmwasser.


    Noch einmal, die richtige Hydraulik mit entsprechender elektr. Verschaltung bringt dir die wenigste Arbeit mit deiner Anlage,
    Besonders noch in Kombination mit Solar.
    Bei Solar Und damit auch bei HV und Brennwertanlagen ist es wichtig mit niedrigen Temperaturen zu arbeiten!
    Solar mit hohen Temperaturen rechnet sich nicht!


    Es lohnt sich eine Heizungsanlage auch im Detail zu optimieren.
    Ich beheize ca. 245m².
    Nach dem Einzug 1979 habe ich im 1. Jahr so um die 600Ltr. Öl verheizt.
    Dann habe ich gedämmt (zu wenig), danach waren es so um die 4500Ltr.
    Dann das Heizverhalten geändert und weiter optimiert (Regelung+hydr. Abgleich).
    Später auf Speicher umgebaut.
    Der letzte Ölverbrauch bei ganzjährigem heizen mit Öl lag so zwischen 2300..2600Ltr.
    Dabei wurde die Raumtemperatur mittlerweile auf über 22°C angehoben. (Man wird ja älter)


    Jetzt benötige ich 10...12ster Holz (Fichte) und 700...800Ltr. Öl.


    mfg
    HJH

  • Eure ganze Theorie in Ehren und ich bewundere eure Rechnereien auch.
    Ich bin aber ein Mensch der Praxis und habe mein Leben lang viel Pi mal Daumen gemacht.
    Unsere Heizung mit 34 kW kommt zur Zeit mit 13 kg Holzfüllung Mischholz (Brennbzeit ca. 2 bis 3 Std. ) 2,5 Tage aus.
    Wir heizen ausschließlich aus den 2000 ltr Pufferspeicher die 110 qm der Rest von 280 qm läuft auf Frostschutz.
    Die Solaranlage (10 Wolf CFK Platten) hält unseren Hygiene Speicher 1000 ltr auf min. 69 Grad im oberen Bereich. Der Solarertrag reicht aber nicht mehr aus auch noch den Heizungspuffer zu erwärmen. Vor vier Wochen war es noch anders da brauchte die Heizung überhaupt nicht laufen.
    Wenn ich höre eure Öfen laufen bis zu 8 Std wieviel Holz verheizt ihr denn am Tag?

  • Auch ein Mann der Praxis muss sich an die physikalischen Gegebenheiten halten.


    Natürlich kann man auch mit 34kW 110 m² beheizen.
    Das klappt auf alle Fälle.
    Frostschutz wäre so in etwa 2..5°C.
    Dabei läufst du aber voll in Gefahr in die Schwitzwasserbildung zu fahren.


    Ich beheize 245m² mit 15kW.


    Das ist halt bei jedem verschieden.


    mfg
    HJH

  • Noch einmal, die richtige Hydraulik mit entsprechender elektr. Verschaltung bringt dir die wenigste Arbeit mit deiner Anlage,
    Besonders noch in Kombination mit Solar.
    Bei Solar Und damit auch bei HV und Brennwertanlagen ist es wichtig mit niedrigen Temperaturen zu arbeiten!
    Solar mit hohen Temperaturen rechnet sich nicht!

    Nur gehört zur "richtigen Hydraulik", nach dieser Philosophie auch die Entnahme an den relevanten Stellen dazu. Hast Du Heizkörper, nimmst Du oben ab. Warum soll man das machen, wenn man stattdessen nur 30 oder 40° braucht? Bzw. nutzt Du dann aber gerade einen Vorteil deiner Schichtung nicht aus. Nebenbei Sander und orangesystem waren/sind auch ein Verfechter der Theorie, die Energie zuerst zu den Verbrauchern und dann speichern. Wobei das wieder gegen die einfache "richtige" Hydraulik, alles in den Puffer - alles aus dem Puffer, spricht. Alleine mit einem derer Module (richtige" Steuerung) kann ich 20 Jahre WW im Sommer machen (Pellets).
    Du musst schon etwas differenzieren. Solar mit hohen Temperaturen kann sich sehr wohl "lohnen".
    Beispiel: Ich will zuerst heißes Wasser zum duschen. Also Solarpumpe läuft langsam (low flow) und Temperatur wird geerntet. Speicher oben erreicht Temperatur und Sonne scheint weiter, die Solarpumpe schaltet auf high flow und die Anlage erntet Energie. Sollte die Sonne nicht mehr scheinen, habe ich zumindest Duschwasser und der Brenner, in welcher Form auch immer, bleibt im Sommer aus. Es lohnt sich, weil kein Brennerstart! Auch in der Übergangszeit kann das sinnvoll sein, so Du/man/Frau ;) hohe Temperaturen benötigst, ansonsten aber mit weniger Temperatur für die Heizkreise auskommst. Ich halte es für entscheidender auf die unterschiedlichen Anforderungen und Betriebszustände zu achten.
    Das Einschichten in den Puffer kann genauso von einem Einschichtrohr im Puffer, mMn. besser, notfalls auch außerhalb, erledigt werden. Null Fehleranfälligkeit, weniger Regelungssaufwand und auch nicht mehr Arbeit.


    Das ist halt bei jedem verschieden.

    Verstehe mich nicht falsch, genauso ist meine Antwort eben auch gemeint.

  • fujisan. Irrgendwie sprechen wir genau die selbe Sprache.


    Das lag mir schon die ganze Zeit bei diversen threads auf den Lippen. Es hat wirklich alles Hand und Fuß und auch seine nachvollziehbare Richtigkeit das zum Beispiel sich der Solarertrag erhöht wenn ich möglichst niedrige Temperaturen durch die Solarakollektoren schicke.
    Was nutzen mir aber im Sommer 3000 Liter 30 Grad Warmes Pufferwasser? Vieleicht ein leichtes prüickeln in die Bauchnabl ? Mir ist das einfach zu kalt ist. Ohne Nachheizen wird kein Schuh draus. Da steckt insgesammt gesehen sicher mehr ausbeute drin als wenn ich 500l , 60C° verhältnismäßig ineffektiv gewonnene Wärme geerntet habe. Aber es ist kein zuheizen nötig und für mich der springende Punkt.


    Ne Grundsatzdiskusion trete ich hoffentlich nicht damit los, da vor und Nachteile eigentlich in den meisten Hydraulikthreads nachzulesen sind.


    Was die Hydraulik angeht finde ich ebend, alles sollte so aufgebaut sein das es verständlich und Nachvollziehbar ist.
    Auch für Laien. Einmal um sich im Störfall möglichst selber helfen zu können und auch unabhängig von einem Installateurbetrieb zu sein. Es sollte sich auch eine Fremdfirma schnell zurecht finden.


    Die meisten Betriebe die ich kenne winken ab wenns komplizierter wird. Ganz einfach aus dem Grund weil sie keine Lust haben sich in komplizierte Steuerungen und Schemata einzuarbeiten. Der Kunde ist in der Regel auch kaum oder nur Zähneknirrschend bereit das zu bezahlen.


    Naja wie auch immer.


    Hoffe das das jetzt nicht als Angriff oder sowas gewertet wird! Es gibt halt verschiedene sichtweisen auf die Dinge.


    Gruß Randy![sbox][/sbox]

  • Ne Grundsatzdiskusion trete ich hoffentlich nicht damit los, da vor und Nachteile eigentlich in den meisten Hydraulikthreads nachzulesen sind.

    Ist auch jetzt nicht in meinem Sinne - Zumindest nicht in Irenas Thread. Sie sollten aber auch wissen, dass es die Möglichkeit gibt Solarvorrang Warmwasser zu verwirklichen. Auch mit einfachen Mitteln. Und FriWa ist im Vergleich zu einem Wellrohr auch einfach nur teuer und schwer zu beherschen. Und da soll Kalkausfall ein Gegenargument sein?

    Auch für Laien. Einmal um sich im Störfall möglichst selber helfen zu können und auch unabhängig von einem Installateurbetrieb zu sein. Es sollte sich auch eine Fremdfirma schnell zurecht finden.

    Und Du bist im Krankenhaus und kannst mal eben die Steuerung nicht erklären. Oder noch schlimmeres. Und auch um möglichst wenig Ersatzteile zu brauchen.

    Die meisten Betriebe die ich kenne winken ab wenns komplizierter wird. Ganz einfach aus dem Grund weil sie keine Lust haben sich in komplizierte Steuerungen und Schemata einzuarbeiten. Der Kunde ist in der Regel auch kaum oder nur Zähneknirrschend bereit das zu bezahlen.

    Ist ja klar. Fehlersuche und Reparatur muss in 2-3 Stunden passiert sein. Dann muss der nächste Kunde dran sein.
    Außerdem baut dir das keiner wg. Verantwortung usw. In der Praxis haben die ihr Hydraulikschema und nicht anders oder Du verantwortest das selbst. Würde ich ja auch nicht machen.

    Hoffe das das jetzt nicht als Angriff oder sowas gewertet wird! Es gibt halt verschiedene sichtweisen auf die Dinge.

    Denke ich nicht. Einfach nur mal den Hinweis auf andere _gleichwertige_ Systeme wäre allerdings hilfreich.

  • Ist bei mir wie bei Fujisan die Solaranlage erwärmt den 1000 ltr. Hygienespeicher wenn der voll ist geht die Überschusswärme in den 2000 ltr. Pufferspeicher für die Heizung. Selbst jetzt reicht die Solaranlage für Brauchwasser aus für mehrere Tage.
    Der S 4 haut die ganze Leistung in den 2000 ltr Pufferspeicher der Heizung und dann in den Hygienespeicher.
    Die Heizung wird ausschließlich aus den 2000 ltr. Pufferspeicher gespeist. Zur Zeit reicht es für 1,5 bis 2 Tage bis zum nächsten anheizen dann braucht er ca. 13 kg Holz.

  • Hallo,


    Solar mit hohen Temperaturen kann sich sehr wohl "lohnen".


    Das ist von mir schon etwas anders gemeint.
    Grundsätzlich ist eine niedrige Ladetemperatur einer hohen Temperatur vorzuziehen.
    Man kommt aber oft nicht um hohe Temperaturen herum.


    Ein Speicher ist immer "endlich" groß.
    Nach einer bestimmten Ladezeit mit niedriger Temperatur wird man zwangsläufig in einen höheren Temperaturbereich kommen wenn man die solare Wärme einlagern will..


    Gemeint ist mit "niedriger" Temperatur möglichst oft mit einem möglichst kleines delta Theta (Temperaturunterschied VL-RL) zu fahren.
    Ist der obere Speicherbereich auch kalt sollte der natürlich vorrangig auf Temperatur gebracht werden.


    Auch die Temperaturentnahme aus dem Speicher, in meiner hier offen gelegten Hydraulik, läuft über bivalente
    Mischer wodurch wieder das "kältere" Heizwasser besser genutzt wird..


    Auch gehen niedrige Temperaturen nicht wenn man in eine vorhandene Radiatorenheizung fahren will
    oder WW erzeugen muss..


    Deshalb meine Aussage:
    Alle "NEUEN" Wärmeerzeuger laufen besser mit "NIEDRIGEREN" Heiztemperaturen,
    deshalb runter mit den Heiztemperaturen bei einem Umbau!


    Alle Solaranlagen haben mit hohen Temperaturen einen niedrigen Nutzungsgrad.
    Versucht man eine Solaranlage regelungstechnisch dahin zu optimieren wird es aber wieder teurer.


    Mal angenommen zur WW Erzeugung im Sommer benötigt man 600L Öl (im Winter wird mit Holz geheizt).
    Das sind dann 300€ im Jahr.
    Da benötigt es schon eine Zeit bis das man das mit Solar "verduscht" hat.


    Mit dem heutigen Zuschuss und einer schon vorhandenen Speicheranlage kann es sich dann doch wieder lohnen.


    mfg
    HJH

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