Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung kompletter Heizungsanlage+ Zentralheizung+ Warmwasserversorgung - voelkeririna

Es gibt 382 Antworten in diesem Thema, welches 126.039 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Das ist von mir schon etwas anders gemeint.
    Grundsätzlich ist eine niedrige Ladetemperatur einer hohen Temperatur vorzuziehen.

    Volle Zustimmung. "Grundsätzlich"

    Gemeint ist mit "niedriger" Temperatur möglichst oft mit einem möglichst kleines delta Theta (Temperaturunterschied VL-RL) zu fahren.

    Das verstehe ich schon. Ich verkaufe keine Kollektoren mit dem Argument "Schau mal wie heiß das Wasser kommt". Ich sage nur "manchmal" brauche ich aber erst einmal Temperatur um nicht mit Holz/Öl/Gas/Pellets/Strom zu schüren.

    Alle "NEUEN" Wärmeerzeuger laufen besser mit "NIEDRIGEREN" Heiztemperaturen,
    deshalb runter mit den Heiztemperaturen bei einem Umbau!

    Das stimmt und habe ich nicht anders gemacht.

    Alle Solaranlagen haben mit hohen Temperaturen einen niedrigen Nutzungsgrad.
    Versucht man eine Solaranlage regelungstechnisch dahin zu optimieren wird es aber wieder teurer.

    Eine besseren Wirkungsgrad für sich betrachtet aber eben nicht Nutzungsgrad. Da kommen eben Anforderung des Nutzers und Betriebszustände hinzu. Wenn ich 100 l heißes Wasser nutzen muss, nützen mir 20000 l mit 30° genau gar nix.
    Das muss nicht teuer sein. OK, Du bist kein Fan von Innereien. Trozdem lässt sich das auch so ganz einfach verwirklichen. Puffer 1 Mitte abgreifen und oben einspeisen bis Du auf Temperatur bist, dann umschalten auf Puffer 2 unten. Wie Du sagst, verlierst etwas an Wirkugsgrad kannst aber den Nutzungsgrad erhöhen. Klar, wenn die Sonne den ganzen Tag scheint spielt es keine Rolle wenn Du es anders herum machst.

    Mal angenommen zur WW Erzeugung im Sommer benötigt man 600L Öl (im Winter wird mit Holz geheizt).
    Das sind dann 300€ im Jahr.
    Da benötigt es schon eine Zeit bis das man das mit Solar "verduscht" hat.

    Solarthermie ist auch so ein Fall, würde mich 3500 Kosten plus Puffer (wegen Sinnhaftigkeit) minus 2500 Förderung. Auf den Puffer könnte ich verzichten. Trotzdem, es bleiben 1500 an mir hängen plus Löcher buddeln usw. (in meinem Fall, dafür optimale Südlage auf dem Schuppen). Kostenvoranschlagvom Heizungsbauer, nicht unter 10.000€.
    Demgegenüber 250 kg Pelletersparnis im Jahr mit Heizungsunterstützung, das sind 125 €, das sind 12 Jahren! bis sich das rechnet. Und das ist noch keine Amortisationsberechnung. Meinetwegen Energiepreiserhöhung 100 %, dafür Rücklagen für Ersatzteile, Wartungsarbeiten und eine neue Anlage (nach wieviel Jahren?) nicht genutzte Rendite oder Vorfinanzierung (sh. Kostenvoranschlag) - was halt alles so reinkommt. Rechne das mal um auf ct/kWh. Derzeit, ohne Solarthermie bin ich bei 6 ct/kWh.
    Bei einem Neubau lässt sich sicher anders rechnen aber bei einem Umbau? Solange kann kein Mensch duschen. Ich überlege sogar ernsthaft, und bin hin- und hergerissen, ob ich mir nicht das "Spielzeug" gönne. Aber rechnen darf ich das nicht.


    Mit dem heutigen Zuschuss und einer schon vorhandenen Speicheranlage kann es sich dann doch wieder lohnen.

    Der Speicher reißt es nicht heraus HJH. Da musst Du schon neu bauen oder einen "richtigen" Speicher mit dem Kran ins Haus integrieren, so wie HartlB. Wobei er das wohl auch mehr für die Erben gemacht hat [wildspekulierend]
    Grüße

  • fujisan.. Bei Solarthermie kommt es einzig darauf an was du wie günstig beziehst und ob du das ganze selber montieren kannst. Durch die Kombiespeicher kann man auf simpelste und günstigste Art Solarthermie einbinden und die Auflage der Bafa ,kombinierte Nutzung für WW und Heizung miteinander verbinden. Ich lag bisher maximal mit 300 Euro über der Fördersumme bei meiner Solarinvestition. Für mich ist das so die Sinnvollste aller Maßnahmen in Sachen Heizung gewesen. Du hast aber recht.Sofern es von einem Installationsbetrieb ausgeführt wird ist das was für Überzeugungstäter. Leider.....

  • Bei Solarthermie kommt es einzig darauf an was du wie günstig beziehst und ob du das ganze selber montieren kannst. Durch die Kombiespeicher kann man auf simpelste und günstigste Art Solarthermie einbinden und die Auflage der Bafa ,kombinierte Nutzung für WW und Heizung miteinander verbinden.

    Das ist schon richtig. Saubere Trennung WW/Heizung, also keinesfalls Tank in Tank Lösung, könnte ich das genau so abgreifen wie Du. Blieben 500 für mich, Einschichtrohr habe ich auch schon drin. Nur um das sinnvoll zu nutzen brauche ich einen zweiten Speicher. Förderung mitnehmen ist OK, aber sinnlose Aktionen der Förderung wegen nicht.
    Ich brauche also einen 2ten Puffer, welcher auch schon vorgesehen ist. Von daher stimmt meine persönliche Rechnung schon. Wenn ich jetzt mit einem Holzvergaser, statt Pellets heizen würde, wäre das ein weitaus größeres Argument.
    Aber mehr lieber in einem eigenen Thread. Die Einwürfe waren ja eher als Ergänzung zu HJHs Beitrag zu sehen, damit sich Irina ihre Meinung bilden kann.
    Grüße

  • Wir haben es machen lassen und die Solaranlage funktioniert vorzüglich.
    Nach Abzug der Förderung hat uns der Fröling S 4 mit 34 kW, 2000 ltr Pufferspeicher Heizung, 1000 ltr. Hygienespeicher, Solaranlage mit Wolf CFK Platten 23000 € gekostet. Holz bekomme ich für 18 € den Festmeter. Das Geld war vorhanden ich finde es ist gut angelegt und der Heizungsbauer macht nur Öko Anlagen. Mit Öl oder Gas braucht man nicht zu ihm kommen.

  • Wir haben es machen lassen und die Solaranlage funktioniert vorzüglich.

    Klar, und das täte sie auch mit Chinaröhren.

    Nach Abzug der Förderung hat uns der Fröling S 4 mit 34 kW, 2000 ltr Pufferspeicher Heizung, 1000 ltr. Hygienespeicher, Solaranlage mit Wolf CFK Platten 23000 € gekostet. Holz bekomme ich für 18 € den Festmeter.

    10000/18=555 Festmeter. Da heizt Du wie lange für? Auf der anderen Seite sparste 250 € im Jahr und die 2,5 % musste auf der Bank erst einmal bekommen. Besser angelegt sind natürlich 4000 € minus Förderung 2500 = 1500 €. Sind so 16 % und besser angelegt ;)
    Muss ich ja einem Schweizer nicht erzählen :thumbup:
    5% brauchst Du schon, dass die Anlage in 20 Jahren wieder kaufen kannst.

    Das Geld war vorhanden ich finde es ist gut angelegt

    Das ist letztlich das Einzige was zählt. Also, nicht das Geld, sondern wie Du das findest.

  • Hallochen,


    sorry, komme kaum dazu etwas zu schreiben. Bin ganzen Tag am Dachausbau dran und abends falle ich halb tot um.


    Zu Hydraulik: ich habe ja ein Video gepostet. Da ist es auch so, dass erst der Verbraucher und dann der Speicher beliefert wird. Wobei bei den Speicher wiederum erst das TWW bedient wird. Das ist eigentlich das was ihr auch hier in den letzten Beiträgen meint, oder? Denn wir tendieren auch zu dieser Methode.


    Da wir noch einige Wochen oder gar Monate mit dem Ausbau beschäftigt sein werden, kommt entsprechend der Kauf und Installation danach. Werde mich dann wohl am besten auch in der Zeit erst melden.


    Denn an sich ist die Dimensionierung klar. Attack 45 + 5000L Puffer mit SolarWT+ 500 TWW-Speicher mit 2x WT. Muss nur noch die Richtigen Pumpen und co. herausfinden um eine Kostenaufstellung machen zu können. Zbsp die Heizkreispumpe-- die max. Förderhöhe ist 6m.


    Grüße
    Irina

  • Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Bei uns gibt der HV seine Wärme ausschließlich in den 2000 Ltr. Pufferspeicher und den 1000 ltr, Hygiene Speicher ab. Heizung und Brauchwasser bedienen sich dann daraus. Wenn die Solaranlage arbeitet gibt sie die Wärme in den Hygiene Speicher ab und Überschuss in den 2000 Ltr. Pufferspeicher. Zur Zeit verheizen wir 6 bis max 12 kg Holz am Tag. Kein solar Eintrag zur zeit Vorlauftemperatur haben wir 50 Grad geht aber bei minus 10 Grad auf 70 Grad hoch. Zur Dämpfung muss man sagen bis zu einem bestimmten Punkt kann man viel erreichen. Ist der Punkt überschritten stehen die Kosten nicht mehr im Verhältnis zu den Einsparungen. PS. Ist der Speicher total runtergekühlt nach spätestens 20 Minuten vom Ofen anfeuern geht die Wärme in den Heizkreislauf.

  • Den Heizkreisabgriff zwischen Kessel und Pufferspeicher würde ich nochmal überdenken.


    Das brachte schon bei einigen ziemliche Probleme mit sich. Grundsätzlich kann man das schon machen, würde ich aber eher als Notlösung bei zu klein dimensionierten Anlagen umsetzen.
    Der/die Speicher als Hydraulische Weiche zu nutzen ist weitaus sicherer und ist von Hause aus nachvollziehbarer . Falls man dochmal den Fall hat schnellstmöglich in die Heizung einspeisen zu müssen, kann man von vornherein drüber nachdenken einen kurzzeitig absperrbaren bypass einzubauen um den Speicher zu umgehen und direkt die Heizkreise zu versorgen.

  • dass erst der Verbraucher und dann der Speicher beliefert wird.

    würde ich dir nicht empfehlen. Wenn Du das nicht zu deinem Hobby machen willst brauchst Du da en recht teures System. Findest im Forum einiges drüber.

    Den Heizkreisabgriff zwischen Kessel und Pufferspeicher würde ich nochmal überdenken.

    Zumindest wenn Sie nicht den Durchblick verlieren will.

    Grundsätzlich kann man das schon machen,

    Mittlerweile sage ich da auch Fertigsystem. Wenn ich es für jemanden machen würde, dann nur Erzeuger-Puffer-Verbraucher. Ist einfach ein Unterschied ob man das zu Hause verwirklicht oder jemanden empfiehlt. Hier http://www.orange-energy.de/ kannst dir einen Überblick über den Aufwand verschaffen. Dieses System kannst Du immer erweitern, hat aber seinen Preis! Auch hier ist alles hydraulisch getrennt. Wenn bei dir noch ein Heizkreis (@Irena) dazu kommt, kann das ganze im Eigenbau schnell kippen. Da hat Kritik am System schon ihre Berechtigung. Die hydraulischen Probleme müssen gelöst sein.

    als Notlösung bei zu klein dimensionierten Anlagen umsetzen

    Das ist aber nicht der Grund.

    Der/die Speicher als Hydraulische Weiche zu nutzen ist weitaus sicherer und ist von Hause aus nachvollziehbarer

    Das stimmt und gerade wenn man Hilfe braucht. Dimensioniert muss aber beides richtig werden.

    Falls man dochmal den Fall hat schnellstmöglich in die Heizung einspeisen zu müssen, kann man von vornherein drüber nachdenken einen kurzzeitig absperrbaren bypass einzubauen um den Speicher zu umgehen und direkt die Heizkreise zu versorgen.

    Das ist keine gute Lösung. Ich habe es gemacht, weil ich die Heizkreise gleich im "Heizraum" abgreifen kann und hochführe. Der Speicher steht im Nebenraum. Würde ich zum Puffer rüber und zurück zu den Heizkreisen (die Möglichkeit habe ich mir offengehalten) ändert das selbst bei mir kaum etwas. Es stimmt zwar, dass es etwas dauert bis der Puffer geladen wird aber, wenn man die Möglichkeit hat oben am Puffer abzgreifen, strömt das auch einfach durch. Also geht es nur darum den Weg zu überbrücken. Wäre jetzt meine Anlage falsch dimensioniert ändert das nichts!. Bei mir würden die Heizkreise, wenn die Massenströme nicht passen, vom kalten Puffer zu mischen. Wenn ich über den Puffer gehe, und es reicht nicht, holen sich die Heizkreise eben das ganze schon heruntergemischt.

  • Hallo,


    verehrte Administation. Hier fehlen etliche Beiträge!


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Halli hallo,


    hurrraaa, ich habe etwas Zeit gefunden und den Hydraulikplan gezeichnet, den wir uns vorstellen. Das heißt natürlich nicht, dass er richtig ist. Verbesserungsvorschläge sind willkommen.
    Folgende Sachen habe ich rausgesucht:
    Rücklaufanhebung ESBE LTC 261 70C inkl. Hocheffizienzpumpe
    Thermische Ablaufsicherung Watts STS20
    Heizkreisgruppe + Wilo yonos- Pico 25/1-6


    Soweit ich es richtig verstehe, soll die Verrohrung HV-Puffer so groß wie möglich ausfallen. Und wenn ich da richtig liege, lässt sich dies bei Attack mir 2" realisieren.
    Grüße
    Irina


    PS: Michael, fehlen immer noch die Beiträge? Ich lese immer alles gründlich durch und hoffe, dass ALLES da ist was geschrieben wird. Denn ich weiß es echt zu schätzen, dass sich fremde Menschen Gedanken machen und anderen zu helfen versuchen.


    An dieser Stelle noch Mal großen Dank und Lob an alle.

  • Hallo,


    ich hatte am Samstag etwas zur TWW-Bereitung und zur H-Pumpe geschrieben. Beiträge sind durch Serverarbeiten leider nicht mehr da. Kann passieren. Schreibe heute Abend den Breitrag nochmal.


    Vorab: Als Heizungspumpe reicht Pico 25/4. TWW Bereitung, so wie in deinem Plan dargestellt, ist "Gift" für den Puffer. Solar würde ich über WT einspeisen.


    Rücklaufleitung zum Puffer fehlt und die Mischgruppe der Heizung gehört in den Vorlauf.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Michael,


    hast natürlich Recht: Mischgruppe bei VL- hab die Farben beim Ausmalen falsch gesetzt :rolleyes: .
    Solar geht in den unteren Wärmetauscher der beiden Puffer. Oder meinst Du da was anderes?


    Rücklaufleitung ist auch da, ist nur etwas kurz geraten. Oder ist die falsch gesetzt?


    Ich weiß nicht wohin mit dem MAG. In den diversen Schemas, die ich gefunden habe, ist er immer wo anders angebunden. Mal direkt bei HV, mal vor Speicher mal hinter. Was ist denn nun die sicherste und richtigere Variante?


    Grüßele


    Irina

  • Hallo,


    Mit fehlender RL Leitung meinte ich den Rücklauf vom Sammler.


    Wenn du vermeiden willst, dass dein Pufferinhalt durch das Aufladen des 500 ltr. WW-Speichers durcheinandergerührt wird, dann geht das so nicht.
    Die Rücklauftemperaturen liegen mit zunehmender Temperatur bei 50 -55°C. Unten im Puffer nützen die keinem.


    Zwei Möglichkeiten: 1.) FRIWA, reicht ganz bestimmt für alle zum Duschen und baden. Es springen ja nicht alle gleichzeitig unter die Dusche oder Wanne.
    2.) Wenn du unbedingt am 500 ltr. Fass festhalten willst, dann schau dir das angehängte Schaltbild an.


    Das linke Schaltbild ist eine FRIWA, das rechte dein 500 ltr. Speicher, wobei der Heizkessel der Puffer wäre.


    Zum Thema MAG: Wenn du es an den Rücklauf Puffer anschließt ist alles gut.


    Gruß, Michael

    Dateien

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,
    da der Plan von mir mehrere Fehler hatte, habe ich einen neuen gemacht.


    Wir haben uns gegen FriWa entschieden. 1. Kostenpunkt 2.Puffer muss immer geladen sein. Dafür würden aber 11qm Solar nicht ausreichen und damit wären noch mehr Kosten im Spiel.



    Hat die Pico 25/4 Förderhöhe von 4m? Wenn ichs richtig verstanden habe steht die hintere Zahl für die Förderhöhe. Was ist in dem Fall die Förderhöhe? Wären das die Heizungskörper im DG? Das sind dann 6-7m Höhe.
    Ach ja, wir wollen ja 2 Heizkreise machen. Diese sollen aber gleiche VL- und RL Temperatur haben. Deswegen habe ich im Plan nur eine Pumpe und einen Mischer (als ob nur ein HK vorhanden sein würde) und dann per Heizkreisverteiler (zbsp was man für FBH benutzt) auf zwei Kreise verteilen. Dort kann ich dann die Wasseruhren anbringen. So zumindest meine Vorstellung. Ist die soweit machbar?


    Grüße
    Irina

  • Hallo,


    Wir haben uns gegen FriWa entschieden.

    Falsche Entscheidung


    Kostenpunkt verstehe ich, das Geld wächst nicht auf Bäumen, trotzdem falsch.


    Wie ein Puffer geladen wird ist von der Hydraulik abhängig. Der Grund entfällt damit.



    Was ist in dem Fall die Förderhöhe?

    Das ist ein oft falsch verstandener Ausdruck.
    Eine Angabe der Förderhöhe von 6 mtr. entspricht einem Druck von 0,6bar.
    Da das Wasser in einer Heizung aber in der Regel nur "umgepumpt" wird, spielt die Höhe keine
    (eine untergeordnete) Rolle.
    Das Wasser was rauf muss fällt auf der anderen Seite runter, gleicht sich damit aus.


    Die Fördermenge einer Pumpe ist abhängig vom Druckverlust in der Rohrleitung.
    Dazu gibt der Pumpenhersteller ein Diagramm raus.
    Dort wird die Fördermenge in Abhängigkeit des Gegendruckes (Druckverlustes Rohrleitung) angegeben.
    Durch vergrößern des Rohrquerschnittes wird der Druckverlust verringert.


    Deshalb muss man da ein "wenig" rechnen.
    Die Angabe "bei mir geht die Pumpe XYZ" ist damit absoluter Quatsch.
    Ein Winkel gegenüber einem Bogen hat schon einen relativ höheren Druckverlust, deshalb ist eine Anlage mit
    der anderen nicht direkt vergleichbar.



    Deswegen habe ich im Plan nur eine Pumpe und einen Mischer

    Der hydraulische Abgleich kann dadurch schwieriger werden.
    Das umgewälzte Wasser geht IMMER den Weg des geringsten Widerstandes!


    mfg
    HJH

  • Wenn ichs richtig verstanden habe steht die hintere Zahl für die Förderhöhe. Was ist in dem Fall die Förderhöhe? Wären das die Heizungskörper im DG? Das sind dann 6-7m Höhe.

    Die Förderhöhe ist in diesem Fall keine Längenangabe sondern gibt den Druck an. Die Pumpe verrichtet Arbeit um die Widerstände im Rohr zu überwinden und das Medium zu bewegen. Dabei entspricht 1 bar der alten Einheit 10 mWassersäule.
    Vereinfachte Version von https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6rderh%C3%B6he

  • Abend noch mal,


    oh, da lag ich mit der Förderhöhe komplett daneben. Und wie berechne ich das? Soll ich die Gesamtlänge der Rohre und alle Winkel zusammenrechnen?


    HJH: Wie stelle ich es dann bei den Heizkreisen am besten an? 2 Pumpen, damit es besser läuft. Und dann? genau so 2 Mischer und co.?


    Was die FriWa angeht, ist so ein Ding.... Ich finde zbsp keinen Puffer, bei dem der WT ober wäre. Das heiß man müsste einen anfertigen lassen +Kost. Denn sonst verstehe ich nicht wie ich Hydraulisch im Sommer nur mit Solar den oberen Bereich des Speicher erwärme. Zumindest ist das, was mir meine Frauenlogik sagt. Aber am erster Stelle ist eben der Kostenpunkt. Leider. Wir haben so schon unser Budget gesprengt.


    Grüße
    Irina

  • Hallo Irina,


    Die Anlage läuft dann einfach auf low flow. Die Solaranlage liefert damit weniger Wasser, welches aber eine höhere Temperatur hat. Mit dem Wärmetauscher oben ist so eine Sache. Wenn ich einen 5000er Puffer (z.B. von TWL) nehme, dann kostet der mit einem WT unten 2830 Euro. Ein WT unten und oben beim 5000er kosten dagegen 3000 Euro. Ein Mehrpreis von 170 Euro.
    Damit kann man oben und unten einspeisen.
    Ich fahre ohne WT meine Solaranlage. Ich betreibe sie mit reinem Wasser.
    Nachteilig ist dann das "Frostfrei-Halten" im Winter. Aber die Röhren sind gut isoliert und es sind ja nur 1,25 Liter im Kollektor vorhanden. Durch das Einschichtrohr schichtet es nahezu in optimaler Höhe ein. Bei einem Glykolgemisch ist das glaube ich nicht möglich, da sonst die ganze Heizung mit Glykol laufen muss. Oder es muss mit einem Externen Wärmetauscher gearbeitet werden --> Kosten...


    Grüße
    Jan


    Nachtrag:


    Was mir noch einfällt bzgl. der Friwa….
    Du schreibst, dass der Puffer immer gefüllt sein muss. Was ist denn mit deinem WW-Puffer? Der muss auch gefüllt sein, sonst kommt nichts.
    Und wenn der große Puffer gefüllt ist, entnimmst du diesem ja die Wärme, wenn du den WW-Puffer lädst.
    Bei einer Friwa wird nur das erwärmt, was du benötigst. Von daher bleibt dein großer Puffer länger voll. Zudem kannst du mehr Energie aus dem Puffer ziehen, da du mit niedrigeren Rücklauftemperaturen arbeiten kannst.
    Es sind vielleicht jetzt 1000 Euro Mehrinvestition, aber im Nachhinein spart man doch.
    Du musst zwei „Tanks“ warm halten. Beide haben Strahlungsverluste, Konvektionsverluste, usw. Es ist hier wirklich sinnvoller, einen Puffer zu nehmen und diesen gut zu isolieren, so dass dort weniger Verluste sind. Bei zwei Speichern ist es demzufolge logisch, dass jeder Speicher Energie über seine Außenhaut abgibt.

  • Was die FriWa angeht, ist so ein Ding.... Ich finde zbsp keinen Puffer, bei dem der WT ober wäre. Das heiß man müsste einen anfertigen lassen +Kost

    Hallo Irina, :)


    kann es sein, dass du noch nicht verstanden hast, dass (auch) bei einer Friwa, das heiße Pufferwasser immer vom obersten Punkt des Puffers entnommen wird? Weil der Puffer schichtet, braucht im Sommer auch nicht der ganze Puffer heiß zu sein, sondern z.B. nur die oberesten 500 Liter (um bei deiner Annahme zu bleiben, dass du "eigentlich" einen 500 Liter Boiler brauchst).


    Wo dann der Plattenwärmetauscher (die Friwa) montiert ist, ist davon unabhängig. Die Friwa kannst du direkt an den Puffer hängen, oder auch "irgendwo" an eine Wand, wo sie für euch am geschicktesten ist. Die Friwa hat ja eine eigenständige Pumpe, die das Pufferwasser durch den Plattenwärmetauscher pumpt.


    Viele Grüsse von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

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