ENEV und Schimmelpilz

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 33.686 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hans.

  • Den Dachboden / Das Dach ordentlich dämmen. Das bringt auch einen guten Hitzeschutz im Sommer.
    Hier die Sparrentiefe ausnutzen und dann noch mal 3..4cm Quer. Das bringt ordentlich was, da hier Wärmebrücken massiv reduziert werden. Bei der Innen/Außenwanddämmung das selbe. 2 Lagen über Kreuz sind effektiver als Einlagig.
    Ich hab als Außenwanddämmung 2x6cm Mineralwolle in einer hinterlüfteten Vorhangfassade. Würde ich immer wieder so machen. Allein wegen des Wohnkomforts und der jetzt angenehm warmen Außenwände. Wirtschaftlich allein aus Energiekosteneinspar Gründen lohnt es sich irgendwann mal. Der Wohnkomfort war es mir aber Wert.

  • Hallo Annaburger!


    Erst einmal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Thema Innendämmung:

    • Eine Innendämmung ist IMMER ein schlechter Kompromiss gegenüber der Außendämmung und sollte deshalb nur dort eingesetzt werden, wo es nicht anderes geht.
    • Der jeweilige Nutzungsart und damit die zu erwartende Luftfeuchte eines innen gedämmten Raumes spielt eine große Rolle.
      Im Bad ist das Risiko einer Durchnässung der Wand durch Tauwasser höher als z.B. im Wohnzimmer.
    • Der Aufbau der vorhandenen Wand spielt eine große Rolle.
      Die Folgen einer Durchnässung sind bei einer Fachwerkwand gravierender als bei z.B. einer Wand aus Ziegel.
    • Bei jeder Innendämmung liegt der Taupunkt innerhalb der Wand, was ohne Gegenmaßnahmen zur Durchnässung führt (Bitte selbst mal bei dem oben verlinkten U-Wert-Rechner simulieren).
      Zur Vermeidung der Durchnässung gibt es zwei Prinzipe, die funktionieren:
      • Prinzip Dampfsperre:
        Der an der Innenseite der Wand befindliche Dämmstoff wird mittels Dampfsperre (meist Folie, kann aber auch Plattenmaterial sein) gegenüber der Raumluft abgeschirmt.
        Die feuchte warme Luft kann nicht in den Dämmstoff (und an die kalte Wandinnenseite) vordringen und kondensieren.
        Der große Nachteil ist der, dass eine kleine Beschädigung der Dampfsperre (beim Einbau oder später) zur Durchnässung führt.
        Ein Vorteil ist, dass so lange alles dicht ist, absolut kein Tauwasser anfällt und die Wand schön trocken bleibt.
        Ein weiter Nachteil ergibt sich daraus, dass man die Speichermasse der Wand von der Raumluft entkoppelt.
        Die Wand kann also weder Schwankungen der Lufttemperatur (Winter wie Sommer) noch Schwankungen Luftfeuchtigkeit ausgleichen/puffern.
        Man bekommt also schnell eine Art Waschküchenklima, was manche Bauherren durch dicke Schichten von Lehm- oder Kalkputz über der Dampfsperre versuchen wieder auszugleichen.
        Andererseits lässt sich so ein Raum sehr schnell aufheizen.
      • Prinzip kapillare Anbindung:
        Bei dieser Variante wird ein kapillar wirksamer Dämmstoff mit einem ebenso kapillar wirksamen Mörtel vollflächig und ohne Rohlräume an der Wandinnenseite angebracht.
        Putz und Anstrich müssen auch kapillar wirksam sein.
        Durch Diffusion kann nun stetig eine kleine Menge feuchte warme Luft in die Wand eindringen und den Taupunkt unterschreiten.
        Es kommt zur Kondensation.
        Da aber alle Elemente des Wandaufbaus kapillar verbunden sowie leitfähig sind und der Kapillareffekt deutlich mehr Flüssigkeit ableitet (nach innen und nach außen) als die Diffusion in die Wand hinein bringt, kommt es nicht zur Durchnässung.
        Es ergeben sich einige Vorteile:

        • Keine Dampfsperre, die kaputt gehen kann. Man kann bedenkenlos bohren und Dübel setzen.
        • Keine Entkopplung der Raumluft von der Speichermasse der Wand (Temperatur und Feuchtigkeit).
        • Erhöhung der Speichermasse der Wand.

        Soweit ich weiß, kann der U-Wert-Rechner den kapillaren Ableitungseffekt noch nicht berücksichtigen und liefert in dem Fall falsche Ergebnisse (zu viel Tauwasser).


    Nun zum Thema Multipor:


    Bei den Platten handelt es sich um einen einfachen Gasbeton (Ytong).
    Der Mörtel/Kleber ist ein Kalkzementmörtel.
    Alles mineralisch, erprobt und unbedenklich.
    Das ganze System arbeitet nach dem Prinzip der kapillaren Anbindung und wird meiner Meinung nach funktionieren.
    Außerdem ist man bei der Montage relativ schnell.
    Dennoch würde ich es nicht kaufen, denn:

    • Durch den Mörtelauftrag mittels Zahnkelle entstehen Hohlräume, die den Kapillareffekt mindern.
    • Durch die Art des Mörtels können große Unebenheiten der Wand (>3 cm) nicht ausgeglichen werden.
    • Durch die unterschiedliche Porosität von Wand, Mörtel, Gasbeton, Putz usw. wird der Kapillareffekt abgeschwächt.
    • Durch die nicht vermörtelten Fugen zwischen den Gasbetonplatten wird das Eindringen von Raumluft begünstigt.
    • Der Gasbeton hat keine besondere Speicherfähigkeit (Temperatur).
    • Es gibt bessere und günstigere Varianten.

    Ich würde mit Leichtlehm arbeiten.
    Leichtlehmsteine oder Platten mit Lehm vollflächig an die Wand angesetzt und mit Lehmputz verputzt.
    Oder die Wand mittels Stampflehmtechnik (Lehm mit Zuschlag von Stroh, Blähton, Blähglas oder ähnlichem) und Kletterschalung aufdoppeln.
    Anstrich, wenn erforderlich, mit Lehm- oder Luftkalkfarbe (wirkt natürlich fungizid).
    Mit dieser Variante hättest Du alle Vorteile der kapillaren Anbindung plus weitere:

    • Sehr kostengünstiges Material.
      Manche Bauherren nutzen den Lehm vom eigenen Grundstück und kaufen nur die Zuschlagstoffe zu.
    • Sehr gut als Laie montierbar, da Material fehlertolerant und nicht ätzend.
      Bei Fehlern einfach Material wieder anfeuchten und nächsten Versuch starten.
    • Gute Speicherfähigkeit von Temperatur und Feuchtigkeit.
    • Besserer Schallschutz als Gasbeton.
    • Ausgleich beliebiger Unebenheiten möglich.
    • Material ist nicht brennbar.
    • Material kann nicht von Schädlingen befallen werden.

    MfG Hans

  • Stampflehm bringt aber anders als Matten-Materialien ordentlich Gewicht mit, was statisch nicht überall geht. Da muss man vorher schonmal zusehen, dass man einen -Fachmann- holt.
    Selbst mit Blähton ist das nicht immer unbedenklich.


    Im allgemeinen ist Lehm ein absolut empfehlenswerter Baustoff, da er jeden Baufehler verzeiht und eben wiederverwertbar ist.
    Meinen Steinbackofen im Garten hab ich auch mit Lehmmörtel verklebt. 1000x besser als Schamottemörtel und man kann alle Teile einfach wieder recyceln :)


    Wenn es interessiert, kann ich euch o.g. Buch auch zusenden. Ein paar Exemplare kann ich noch organisieren.

  • https://mediathek.fnr.de/brosc…enden-rohstoffen-680.html


    Hier auch zum Download.


    Habe gerade gesehen, das de jetzt eine saftige Schutzgebühr für ihre gedrucktHefte verlangen. Schade.

    5€ sollte es dem Häuslebauer schon wert sein. Wir haben im "Nachbarbahnhof" die Naturparkverwaltung sitzen und eine Außenstelle des IGB.e.V (Interessengemeinschaft Bauernhaus). Da hab ich nen guten Draht hin. Daher hätte ich das ein oder andere kostenfrei organisieren können ;)


    Wusste allerdings bis eben auch nicht, dass es zum downloaden bereit steht


  • Wenn gedämmt wird, ist es wichtig, das keine Stellen vergessen werden. :thumbup:



  • Also was haben wir gelernt? Richtig dämmen, wobei der Herr Fischer in seinem Vorträgen ja immer behauptet der Handwerker hat keine Schuld.
    Aber was ist nun Richtig? Wie einige von euch schon erwähnt haben sollte man dann doch ein wenig logisch an die Sache herangehen. Ich möchte hierzu mal euren logischen Verstand bzw. Meinung hören.


    Unser Haus Bj. 1935 soll demnächst gedämmt werden.


    Im Frühjahr muss das Dach neu eingedeckt werden, da leider die Unterspannbahn defekt ist bzw. sich langsam auflöst und somit nicht mehr ihren Zweck erfüllt. Ich möchte gerne direkt vom Dachdecker einen Zwischensparendämmunng 140 cm / 032 (entspricht dann auch nicht der EnEV) + Dampfbremse anbringen lassen, da eventuell noch ein Ausbau im Dachboden geplant ist.
    Weiterhin möchte ich die Zwischendecke ebenfalls dämmen 100 -120 cm / 032 . Zu erwähnen ist der Aufbau der Decke : 1. Gipskarton, 2. ca. 10 cm Luft,3. Schalbretter, 4. dann kommt alter Dreck/Stroh und was die nicht früher alles hineingetan haben. Diesen Dreck würde ich dann entfernen und durch Dämmung ersetzen.


    Wie ist eure Meinung, was würdet ihr empfehlen.?


    Gruß Daniel

    NMT HVG 20
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  • Die Logik ist das große Problem da jeder eine andere hat.
    Das beste Dämmaterial ist ein natürlicher Stoff da er keinen Veränderungen unterliegt z.b. Lehm.
    Kunststoffe verändern sich im Laufe der Zeit sie sind nicht langzeitstabil.
    Wir haben früher auch ein Harzer Dach gemacht für mein Gefühl die bessere Variante wie Dächer mit der Unterspannbahn.
    In unserer anderen Haushälfte Bj 1938 ist der Boden teilweise ausgebaut zwei Zimmer mit dicken Lemputz zum Dach hin. Im Sommer ist es da angenehm drinnen es hält die Wärme vorzüglich ab.
    Das was du Schutt nennst ist altertümliche Dämmung freue dich das es da ist.
    Wenn du den Dachboden nicht ausbauen willst dann dämme doch lieber die Geschossdecke ist wesentlich einfacher und preiswerter.

  • Das heißt den Dreck/Schutt würdet ihr liegen lassen?
    Ja das liebe Dach hat unser Vorbesitzer vor 20 Jahren so machen lassen. Ziegel sehen noch aus wie neu, nur leider die Unterspannbahn nicht. Unser Nachbar hat die selbe Unterspahnbahn und ein Jahr später sein Dach decken lassen, diese ist aber noch voll intakt. Es gibt nur einen Unterschied, er hatte gleich gedämmt.


    Gruß Daniel

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  • Dreck....tztztztz. sowas kam damals nicht in die Häuser. Das ist sicher ne Lehm-Strohhäcksel-Trockenmischung die als Füllung genutzt wurde.
    Würde ich auch lassen. Besser kann man es nicht machen, es sei denn man macht alles mit erheblich hohen Aufwand.
    Sieht dann sicher so aus:
    [xattach=14567]Aufbau Zwischendecke[/xattach]

  • So, nun sitze ich am PC und kann besser schreiben.


    Nochmal: Du willst die alte Schüttung rausmachen und stattdessen isolieren. Wenn, dann würde ich hier schauen, das ich etwas bekomme, was eine relativ hohe dichte hat an Isolierung. z.B. Zellulose (Ich bin Fan davon...). Frage mich jedoch, welchen Nutzen es dir bringt, wenn du die Decke und den Dachboden dämmst... Doppelt hält besser? Wenn der Raum drüber genutzt werden soll - Dach dämmen. Wenn nicht, und es nur Speicher wird, die Decke dämmen. Oder das Dach. Aber beides zusammen... Näääh.

  • @ Bahnhof: Ja so ungefähr sieht das aus, wobei das Schilfrohr und der Kalkputz vor der Anbringung der Gipskartonplatten entfernt worden ist, da der Putz zum größten Teil schon von alleine abgefallen ist.
    Wie eine Lehmmischung sieht das zwar nicht aus aber kann natürlich gut sein.
    @ Anonymic: Ich muss das nicht unbedingt rausnehmen, war nur so ein Gedanke bzw. Meine Logik, die ja anscheinend nicht so Sinnvoll ist. Wenn ich es lassen kann um so besser, weniger Arbeit für mich.


    Darum ist so ja so toll das wir unsere Gedanken teilen, was hätte ich nur sonst unnütz Arbeit gehabt und eventuell sogar Mist gebaut ;)


    Gruß Daniel

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  • Guten Abend an Alle!


    @Pflaume
    Was Du über beschlagende Fenster schreibst, ist korrekt.
    Man nennt sowas "Sollkondensator".
    Hier habe ich mal darüber gesprochen:
    Vigas Nach 4 Jahren ist es vorbei durchgerostet!


    @DonZalog
    Wie schon meine Vorredner gesagt haben, dämmt man die oberste Geschossdecke ODER das Dach.
    Die Dämmung der Geschossdecke ist einfacher und billiger.
    Die Dämmung des Daches macht eine spätere Nutzung als Wohnraum einfacher.
    Du musst also entscheiden, wie der Dachboden genutzt werden soll - danach richtet sich die Dämmung.
    Es gibt auch vernünftige Möglichkeiten das Dach zu dämmen, ohne Ziegel und Lattung zu entfernen bzw. die Unterspannbahn zu erneuern.
    Bei Bedarf kann ich Dir dazu genauere Informationen zukommen lassen.
    Die Füllung der Zwischendecke (meist Strohlehm oder Schlacke) würde ich auch drin lassen.
    Das ist eine gute Kombination aus Dämmung und Masse (Schallschutz, Hitzeschutz).


    MfG Hans

  • Die Unterspannbahn ist durch UV Licht zerstört worden. Die Dämmung deines Nachbarn hat diesen Kontakt verhindert.


    Hast du Fenster auf deinem Speicher`?


    Zellulose als Deckenfüllung ist gut. Sie dämmt und wenn richtig eingeflockt, auch schwer(Schall).
    Leider aber auch mit Borsalz versetzt.

  • Hallo Jungs,


    vielen Dank für die Rückinfos. Es wird dann darauf hinauslaufen das dass Dach gedämmt wird.


    hansi: Ja Fenster sind auf dem Dach vorhanden und ein Dachdecker-Kollege meinte dies auch.


    Hans: Das Dach dämmen ohne Ziegel abnehmen verstehe ich und es gibt da ja auch diverse Möglichkeiten. Aber wie die Unterspannbahn erneuern? Gern kann die mir ja hierzu Informationen zukommen lassen.


    Ich persönlich finde es auch immer wieder erstaunlich wie früher gebaut worden ist, man mein neu ist immer gut aber man sieht es an den alten Häusern wie lange die teilweise stehen. Gebaut mit den zu Verfügung stehenden Materialen, meistens Naturprodukte. Einfach super...Ich bin mal gespannt ab das ein oder andere Fertighaus auch noch nach 100-200 Jahre steht.


    Gruß Daniel

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  • Der Gesetzgeber hat doch die kontrollierte Be und Entlüftung bereits in der ENEV verankert. Das muss dann halt umgesetzt werden und nicht umgangen werden beim Neubau oder Sanierung. Dann verhindert man auch trotz Sparwahn und steigenden Heizkosten die unzureichende Belüftung der Räume. Das nachträtliche Installieren einer Lüftungsanlage ist nicht das teuerste. Die teuersten und größten kosten um 2000 €, die günstigeren entsprechend weniger. Bisschen Verrohrung ist dann je nach Sanierungsaufwand notwendig, unterm Estrich z.B. Aber die Kosten sind überschaubar und der Komfortgewinn ist jeden Cent wert. Und in vermieteten Objekten geht man einigem Ärger ausm Weg, denn Mieter zahlen noch mehr für Heizung dank Ablesung ect. und derHang zum sparen ist auch größer, denn es ist ja nicht das eigene Gebäude was leidet.

  • Moin Moin allerseits!


    @DonZalog
    Hier mal zwei Möglichkeiten, wie Du Dein Dach von Innen dämmen kannst ohne Unterspannbahn.
    Wenn Du dann irgendwann in 30 Jahren mal neue Ziegel drauf machst, dann kannst Du eine geeignete Unterspannbahn (diffusionsoffen und Hinterlüftung beachten) ergänzen - musst Du aber nicht.


    Variante 1:


    Bitte beachten:

    • Nimmt man innen statt der Gipskartonplatte eine OSB-Platte, so kann die Dampfbremse entfallen, ohne dass Tauwasser anfällt (bitte bei U-Wert-Rechner simulieren lassen)
    • Die Sparren müssen ggf. längs oder über kreuz aufgedoppelt werden, um den gewünschten/vorgeschriebenen Dämmwert zu erreichen.
    • Die Hauptdämmung muss nicht Holzfaser sein. Es gibt viele Möglichkeiten, die kostengünstiger sind, meist aber schlechteren Hitzeschutz bieten.
    • Die Unterdeckplatte (Bauteil 5) muss unbedingt so geartet sein, dass sie eine Unterspannbahn ersetzt (angeführte Beispiele im Bild erfüllen dies).
    • Oberhalb der Unterdeckplatte muss sich unbedingt eine Hinterlüftung mit Außenluft befinden, sonst funktioniert das ganze System nicht.
    • Die alte diffusionsdichte Unterspannbahn würde ich im Bereich der Unterdeckplatten entfernen. Dadurch vergrößert sich die Hinterlüftungsschicht. Außerdem wird Gefahr, dass sich die Unterspannbahn irgendwann einmal auf die Unterdeckplatte legt und somit die Hinterlüftungsschicht eliminiert, gebannt.
    • Ungehinderten Wasserablauf der Unterdeckplatten beachten (Stöße der Platten, Anschluss an Traufe). Hierzu haben die Hersteller auf ihren Webseiten meist auch Beispiele.


    Variante 2:

    Erstellt mit U-Wert.net


    Bitte beachten:

    • Schicht 3 muss eine Unterdeckplatte sein, die eine Unterspannbahn ersetzt.
    • Oberhalb der Unterdeckplatte muss sich unbedingt eine Hinterlüftung mit Außenluft befinden, sonst funktioniert das ganze System nicht.
    • Die alte diffusionsdichte Unterspannbahn würde ich im Bereich der Unterdeckplatten entfernen. Dadurch vergrößert sich die Hinterlüftungsschicht. Außerdem wird Gefahr, dass sich die Unterspannbahn irgendwann einmal auf die Unterdeckplatte legt und somit die Hinterlüftungsschicht eliminiert, gebannt.
    • Ungehinderten Wasserablauf der Unterdeckplatten beachten (Stöße der Platten, Anschluss an Traufe). Hierzu haben die Hersteller auf ihren Webseiten meist auch Beispiele.
    • Die Hauptdämmung muss nicht Holzfaser sein. Es gibt viele Möglichkeiten, die kostengünstiger sind, meist aber schlechteren Hitzeschutz bieten.
    • Das Raumvolumen wird bei dieser Variante verringert.

    Mir persönlich gefällt Variante 2 besser.
    Die Konstruktion ist sauberer und die Montage schneller.
    Das Objekt muss halt nur den Raumverlust hergeben.


    MfG Hans

  • Hallo Hans,


    Hut ab für deine ausführliche Erklärung. Dann habe ich insgesamt 3 Varianten zu Verfügung, ich muss mir jetzt nur entscheiden.


    Gruß Daniel

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