Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser mit allem was dazu gehört für 10000 möglich? - Philipp_Br

Es gibt 266 Antworten in diesem Thema, welches 83.547 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hans.

  • Der W&P kostet 7500€ .Es gibt 5000€ Förderung für diesen Kessel. Sollte theoretisch also noch drin sein. Lass dir Angebote von HBC oder Alpha machen zwecks Komponenten und Inbetriebnahme.

    Es sind inzwischen 2000 für den HV Teil + 3500 für den Pellet Teil (der hängt ja auch am Puffer). Zusammen also 5500 Euro. Und dann hat Phillipp noch den alten Ölkessel, den er bei nem Kombikessel raus schmeißen kann. Dafür gibt es dann noch einmal 20% APEE Bonus auf die 5500. Das ergibt 6600 Euronen. Da ist der Mehrpreis für den Kombikessel schnell gedeckt.

  • Mit den Förderungen hab ich immer noch so meine Bedenken. Nachher finden die irgendwas was nicht so ist wie es sein sollte und schon bekommt man nix. Bin bei solchen Sachen sehr sehr skeptisch. Denn Vaterstaat verschenkt ja nicht gerne das Geld.
    Jedenfalls nicht an den ehrlichen kleinen deutschen Bürger...


    Jetzt hab ich das Problem mit der Tür. Ich kann messen wie ich will die ist nur 790 breit! :-/

  • Hallo Philipp,


    kannst du evtl die Tür inkl Zarge raus nehmen, um so noch ein paar cm zu gewinnen?


    Gruß Jörg

  • Ich hab die Tür extra schon eigentlich falsch gekauft bzw eingebaut. Ich hab diese hinter die Zarge geschraubt. So schließt die Öffnung der Zarge fast bündig rechts und links mit dem Mauerwerk ab. Vielleicht noch 1cm insgesamt den man gewinnen könnte.


    Hab mal im Datenblatt von dem Kessel geschaut. Da wird geschriben 760 ohne Ummandelung... :-/
    Gruß
    Philipp

  • Diese Skepsis bzgl. der Förderung kann ich nicht teilen. Hier im Forum hab ich noch nicht gelesen, dass einer die Förderung nicht erhalten hat. Die Förderbedingungen kann man ja auch einfach einsehen. Ab Anfang 2018 ist das Ganze sogar noch sicherer. Du stellst den Antrag Vor Vorhabensbeginn und erhälts einen verbindlichen Zuwendungsbescheid.


    Zu Mortimer: Du hast bei der APEE Förderung die 600€ pauschal unterschlagen. Auch würde ich immer mit einem Partikelabscheider rechnen. Der bringt mehr Förderung als er kostet! So wird der Kombi mit 7250€ zzgl. 2050€ APEE Förderung bezuschusst.
    Wenn du dann noch keine großen Ansprüche an die Solaranlage hast (Indach o.Ä.) knallst du dir noch für ~2000€ eine Solaranlage auf's Dach und erhälts noch mal 3000 (inkl. APEE) dazu.


    Wenn die Tür nur 79 breit ist, hast du noch die Option diese auszubauen oder aber einen anderen Kessel zu wählen. Z.B. den NMT. Der besteht aus zwei Teilen. Ist aber auch etwas teurer.


    Der W&P hat ein Pelletsaugsystem, beim NMT gegen Ausfreis auch erhältlich. Damit kannst du den Heizölraum in ein Pelletlager umwidmen. Stell dir mal ne Box von L 1,5m x B 1,5m und H 1,8m vor. Darin kannst du ca. 2,5to Pellets lagern. Das wäre ca. die Hälfte von deinem Bedarf; ohne Solaranlage und Scheitholz gerechnet.


    Zu Pinochat: Der W&P hat auf dem Papier doch auch 160L Füllraum, das sind nur 10L weniger als dein Atmos. Die meisten Kombikessel sind doch "echte" HV's mit zusätzlier Pelleteinheit.
    Meiner Meinung nach lohnt sich derzeit der Einbau eines reinen HV's gar nicht mehr.

  • Hallo Philipp,


    ich kann Dir nur raten, mach den Kesselkauf wenn es irgendwie geht, nicht an der Breite der Durchgangsöffnung fest.
    Wenn es sich nicht gerade um eine Feldsteinwand handelt, ist ein Seite schnell 10 cm eiter gehackt und danach wieder angemauert. Der Aufwand ist überschaubar und es kostet nicht viel. Von dem Kessel hingegen hast Du jahrelang etwas und ggf. ärgert es Dich später nicht Deinen Wunschkessel genommen zu haben, nur wegen der Tür.
    Ebenso mit dem Puffer. Wenn die Tür zur Einbringung etwas erweitert wird, könnte man auch über die Tieferlegung des Pufferstellplatzes nachdenken, um einen oder zwei höhere zu nehmen.
    Entscheidend sind natürlich imme rdie Gegebenheiten vor Ort und die eigenen Möglichkeiten, um nicht alles machen lassen zu müssen.


    Gruß,
    Frank

  • Der W&P lässt sich noch weiter demontieren als bei mir auf den Bildern zu sehen ist. Ich glauge dann geht es mit 79 cm. Mal Rainer1 per PN anfragen. Der hatte das gemacht. Wenn ich mich nicht irre sind dann 76 cm möglich. Der Kessel muss dann aber zum großen Teil zerlegt werden.

  • Du hast bei der APEE Förderung die 600€ pauschal unterschlagen.

    Ich bin ein Verbrecher. Einfach 600 Euronen zu unterschlagen! ;)


    Dafür hast du den Kombinationsbonus von 500 für die Solarthermie nicht drin.


    Bei gleichzeitiger Errichtung einer Solarthermie von 20qm gibt es dann ja 20 x 140 = 2800 + 20% = 3360 + 500 Euro Kombinationsbonus = 3860!!
    Damit sollte die Solarthermie bei Eigenbau komplett auf Staatskosten realisierbar sein. Bei mir hab ich ausgerechnet, dass mich zusätzliche 10 qm (Insgesamt dann 30qm) nur noch das Rohr kosten.


    Innovationsförderung könnte man auch auf nen Brennwert-WT kassieren. Laut Aussage des Bafa gibt es für beide Kesselteile die Innovationsförderung. Das wären dann 2 x 5250 + 600 = 11100 dazu die 2800 für Solarthermie = 13900 darauf 20% APEE = 16680 + Kombinationsbonus Solar 500 + APEE Bonus 600... Ergibt stattliche (oder staatliche?) 17780 Euronen!!


    Anonymic hatte wohl Probleme, die doppelte Innovationsförderung zu bekommen. Aber es steht eigentlich sehr genau so in der Förderübersicht und wurde mir vom Bafa und meiner Energieberaterin so bestätigt.


    https://www.bafa.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=4


    Zitat aus Fussnote 1:
    "Kombinationskessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Scheitholz erhalten ab 2017 für beide Anlagenteile die entsprechende Förderung aus
    oben stehender Tabelle. Auch die Kombination mit einem innovativen Anlagenteil ist möglich.
    Kombinationskessel müssen über einen Mindest-Pufferspeicher von 55 Liter je Kilowatt Nennwärmeleistung für den handbeschickten Teil der Anlage
    verfügen."


    Aber, selbst, wenn es dann für den Pellet-Teil keine Innovationsförderung gibt, fehlen nur 1750 + 20% also 2100 Euro.


    Dann beträgt die Gesamtförderung immer noch 15680 Euro. Dafür kann man schon etwas bauen.

  • Hi, den Kombibonus habe ich nicht unterschlagen. Vielmehr habe ich mit den pauschalen 2000€ für Solarenergie gerechen. Hat ja nicht jeder Platz für 20m² und mehr. Ein Komplettpaket mit ~10m² kostet ca. 2000€.. Dazu dann 500 Kombibonus. Das ganze mal 1,2 für die APEE Förderung = 3000€
    Die Förderquote pro m² ist bis 14m² Kollektorfläche einfach besser und reicht für die meisten Haushalte sicherlich auch aus...


    Den pauschalen APEE Bonus gibt es nur einmal ("Der pauschale Investitionszuschuss von 600 Euro wird innerhalb einer Gesamtmaßnahme zur einmalig gewährt")


    Bzgl. der Innovationsförderung bin ich ein wenig vorsichtig. Hier ist es so, dass die BAFA dies derzeit so auslegt. Laut BAFA Mitarbeiter kann dies aber jederzeit geändert werden und steht derzeit auch zur Diskusion in Berlin.
    In der Fußnote steht ja auch "...Kombination mit EINEM innovativen Anlagenteil..." Ist also Auslegungssache.


    Wenn man mit beiden Teilen rechnet erhält man natürlich auch beim Partikelabscheider (sofern beide Teile in diesen münden 8250 + 1650 = 9900€


    Auf die 600€ erhält man im übrigen nicht nochmals 20%


    Macht also in deinen Beispielen 17160€ bzw. 15060€



    Aber alles in allem ist die Förderung schon sehr abenteuerlich... Wenn man dann nich aus NRW kommt... und ein zum KFW55-Haus saniert...

  • Ups! Bei den Boni hab ich tatsächlich doppelt gemoppelt. Wollte wohl unbewußt meine vorherige Unterschlagung ausgleichen. ;)


    Warum rechnest du für den Pellet-Teil nur 3000€ Basisförderung? Mit Puffer sind es doch 3500€. Da jeweils nur ein Kesselteil zur Zeit betrieben werden kann, steht jedem Teil der gesamte Speicher zur Verfügung. Das hat mir das Bafa ebenfalls so bestätigt.


    20qm Komplettanlage mit Bafa-gelisteten Röhrenkollektoren gibt es ohne Rohre und Speicher schon für 3100 Euro.


    Interessant ist auch deine Aussage bzgl. Auslegung durch das Bafa. Da scheint eine gewisse Willkür zu herrschen.

  • Macht ja nix, ich
    Ich rechne nicht beim Pellet-Teil 3000€ Basis, sondern beim HV 3000€ Innovation für Partikelabscheidung. Wenn also beide Anlagenteile gefördert würden.


    Eine Vergleichbare Flachkolektoranlage ist auch nicht oder nur unwesentlich teurer. Mir gehts eher darum:
    Man braucht nur 7 resp. 9 m² um die "volle" Förderung zu erhalten. Danach sinkt die Förderquote halt auf 140 pro m² ab.
    Außerdem lässt in den meisten Fällen schnell der abnehmende Grenznutzen grüßen. 20m² müssen im Sommer auch erst einmal im Puffer (und auf dem Dach) untergebracht werden.
    Für ein EFH ist es sicher egal ob 10m² oder 20m². Hier kann man besser nen 1000er sparen und in Pellet oder Holz stecken. (cet. par.: die Kosten der Anlage werden nicht voll geförderter; wenn man nix zuzahlen muss, kann man auch mehr nehmen; raus bekommt man ja nix [oder?])
    Ob jetzt Flach oder Röhre ist eigentlich egal. Das tut sich vom Preis nicht viel.
    Ist halt primär eine Optische Frage. Einen kleinen Vorteil von Flachkollektoren sehe ich eher in den geringeren Abmessungen. Einen entscheidenen Vorteil haben die, wenn man nach DIN 4107-10 bilanziert und eine große Aperaturfläche benötig (Stichwort 10% pauschale Heizungsunterstützung...) Ist aber nur für EnEV und KFW wichtig. Und für uns hier eh nicht (außer für den Energieberater, der muss dann etwas rechnen), da wir alle mir erneuerbaren Energien heizen (wollen -oder zumindest starkes Interesse daran besteht)


    Bzgl. BAFA:
    Dieses ganze Verrechnen ist auch ein Grund, warum ab 01.01.'18 die Anträge vorher gestellt werden müssen. Es gab hier viele Nachfragen /Nacharbeiten, weil die Förderung am Ende nicht so ausgefallen ist, wie vorher berechnet (weil z.B. verrechnet)


    Willkür ist dies nicht. Zunächst einmal heißt es in der Richtlinie:
    "Ein Rechtsanspruch des Antragstellers auf die Förderung besteht nicht. Das BAFA und die KfW entscheiden aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens. Die Gewährung der Förderung steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der veranschlagten Haushaltsmittel."



    ferner wird hier auf die Förderhöhe eingegangen:
    "Pellet-Anlagen



    Die Basisförderung ... Biomassepellets (auch als Kombinationskessel), jedoch
    mindestens 2.000 EUR bei Pelletöfen mit Wassertasche,
    mindestens 3.000 EUR bei Pelletkesseln
    mindestens 3.500 EUR bei Pelletkesseln mit neu errichtetem Pufferspeicher mit einem Pufferspeichervolumen von mindestens 30 Liter je kW Nennwärmeleistung."


    Und hier kommt der Auslegungsspielraum resp. das Ermessen der BAFA ins Spiel. Wenn man die Richtlinie streng auslegt (so wie es bis 31.12.2016 gemacht wurde) erhält man nur bis 3500€ für einen Kombikessel.


    Daher macht das "neue" Antragsverfahren auch so viel Sinn; man erlebt keine bösen Überaschungen mehr.



    Viele Grüße
    Martin

  • Irgendwie war ich gerade skeptisch bezüglich meiner Tür und bin jetzt nochmal messen gegangen. ES SIND 86 cm :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:


    Keine Ahnung wie ich auf das andere Maß gekommen bin!!


    So das mit den ganzen Förderungen muss ich mir noch mehrmals durchlesen. Das ist ja Wahnsinn. :)
    Da sind ja Beträge genannt die Höher sind als die Anlage kostet.


    Ich hab allerdings nur ca 12qm Platz für die Solaranlage. Mehr geht leider nicht.
    Hab heute ein Angebot von HBC für den Kombikessel mit 3 Puffern ( einer als Hygiene mit 2 WT)
    Und angeblich allem was dazu gehört inkl. Inbetriebnahme für unter 14tsd.


    Da muss doch noch was fehlen oder?


    Bei mir kommen dann noch knapp 3500 dazu für einen neuen Kamin der aussen am haus verlegt wird. und ich schätze mal 2000 für die Rohre etc. Obwohl das doch sehr hoch gegriffen ist weil ich ja den Öler dann raus schmeißen würde.

  • Im übrigen, wenn du das mit dem Abgaswärmetauscher zwecks Förderung weiter verfolgst, hast du automatisch die Leistung des Kessels die du benötigst. Damit kannst du den W&P auch effizient über der Nenn AGT betreiben ohne Verluste einzufahren.

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