Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Buderus Ölbrenner (20kw) / Lohberger Küchenherd mit Heizregister / 12m² Röhrenkollektoren
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
220
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Freistehend, Bergregion
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
Mittlere Wärmedämmung (1996)
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
1000l Heizöl / 22Ster eigener Wald
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Stückgutkessel - Investition in eine Hackgutheizung finanziell nicht akzeptabel.
Ölbrenner soll in Anlage verbleiben und im Falle eines nicht geheizten Kessels die Wärmeversorgung übernehmen.
Genügend Holz fällt aus eigenem Wald an - grössere Menge lagernd
Sehr viel Reisig (aus Jungaufwuchs) -> Grobhackgut (max ca 5*7cm inkl feiner Äste etc absolut inhomogen! )
Wunsch: -> nur 1 mal täglich anheizen - Im Winter höchstens 2 mal
UVR 1611 regelt bereits jetzt die Heizungsanlage und soll auch weiterhin eingesetzt werden
1000l Puffer bereits im Keller
Holzbefüllung effizienter gestalten - Sollte man maximal nur 3 mal zur Hand nehmen müssen bevor es brennt
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Dabei eingebrachte Überlegung: Wärmebedarfsanalyse von HZB 1996 = 20kW -> 480kWh Wärmebedarf
-> 2mal anfeuern als max. Akzeptabel angesehen -> Ofen muss 240 kWh zur Verfügung stellen können
Benötiges Füllraumvolumen bei einem mittleren Energiegehalt des Brennmaterials von gerundeten 1600kWh (Mischholz) = ca 150l -> Angstfaktor +50l -> 200l Brennraumvolumen
Kessel > 200l Füllraumvolumen
-> Kesseltypen > 200Füllraum alle über 30kW (Ausnahme Brunner da würde auch die 20kW anlage die Wärmemenge liefern können)
Die aktuellen Verdächtigen: (30-40kW)
HDG Euro
Guntamatic BMK
ETA SH
Fröhling Turbo S4
Keine Zeit für Basteleien! (Nix Atmos etc)
Größere Mengen Grobhackgut soll ohne Probleme verfeuert werden können -> Seitlicher Abbrand wünschenswert
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
WW über Frischwasserstation (Aktuell schon installiert)
Anlage wird in einem aktuell sanierten Nebengebäude aufgebaut, das direkt ans Wohnhaus angrenzt (Hinter Schlafzimmer ...)
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
3000l Puffer im Nebengebäude - Umladung in Puffer im Keller - somit keine großen Änderunen am aktuellen Hydraulikschema erforderlich. (Gesamtpuffervolumen 4000l)
Aktuell ist die Umschaltung über ein 3 Wege Ventil gelöst - Anstelle des Holzofens werden die Puffer angeschlossen.
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
Aufstellraum Kessel: 2,50m x 3,80m
Aufstellraum Puffer: 4,50m x 3,50 m
Ausdehnungsgefässe im Keller (2x200l)
2 x 1500l + 1000l
oder
3x 3000l + 1000l
Bin hier nicht sicher, da ich überlege den Puffer aus den Keller zu schleppen und die Verbindungsleitungen für den Ölbrenner hoch zu ziehen + nur noch die Heizkreise mit WW versoge (3 Leitungen vorgesehen) Komplette Technik dann in einem Raum. Anbindung Solaranlage dann über externen Wärmetauscher (Aurüsten auf 16m²)
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
Jap sieht kein Problem : Kamin muss neu geschaffen werden da nicht vorhanden
-> Keramik/Ton - kein Edelstahlkamin (sieht Kaminkehrer als problematisch beim Ausbrennen der Teerrückstände)
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
Angebot für HDG und Guntamatic liegt vor
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
Oh ja...
Weitere Informationen:
Hallo zusammen,
hab nach längerem Mitlesen hier im Forum mich dazu entschlossen mich hier anzumelden, da ich mir bei der Wahl des Kessels nicht sicher bin welchen ich nehmen soll und möchte kurz eure Erfahrungen und Meinungen zu meinen Überlegungen wissen.
Ich schwanke momentan zwischen ETA und Guntamatic. Wobei der Guntamatic den seitlichen Abbrand hätte (Hackgut kein Problem)
Der HDG Euro ist zu teuer zudem mit das Ofenkonzept bei Reinigung und Befüllung nicht direkt zusagt. ( Materialkosten >15k)
Ich würde daher gerne Kontakt mit Guntamatic bzw ETA Betreibern aufnehmen und mich mit euch direkt unterhalten, weshalb ihr euch für euren Kessel entschieden habt. Eventuell hattet ihr ja beide Kessel in der engeren Wahl.
Und wenn jemand mir sagen könnte was euch eure Kessel gekosten haben wären das auch noch toll. (Aktuelle Angebote ( HDG 15K) (Guntamatic 11k))
Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.
mfg
Richard
PS hatte schon einige ETA/Guntamatic Besitzer direkt per PM kontaktiert - leider noch keine Antwort
Vielen Dank