Fröling: Inbetriebnahme FRÖLING SP DUAL 28

Es gibt 60 Antworten in diesem Thema, welches 40.947 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von warp735.

  • Hallo Philipp,
    … mein aktueller "Lieblingsthread"
    nicht etwa weil's mein HV nicht mehr tut oder eine derartige Gefahr bestünde,
    sondern weil mich diese Pellet-Kombi-Lösung anspricht und ich an die Zukunft denken muss.
    Selbige wäre, dass ich meiner Frau die HV-Heizerei sowohl technisch als auch vom Aufwand her nicht antun will.
    Öl kam und kommt gar nicht in Frage. Und ob Gas sich jemals bis zu uns hierher "verirrt" ist sehr fraglich.
    (Sowas hatte ich von Glasfaser bislang auch nicht erwartet, aber sie ist bald angeschlossen...)


    Also klappere ich im Forum die diversen Kombilösungen ab und suche nach den Details (und Haken).
    Jedenfalls würde der o.g. Kessel ganz gut passen.
    Leider sind die Prospektdetails und -Bilder eher weniger aussagekräftig bzw. technisch für eine Konzeption kaum relevant.
    Einen Preis habe ich schon mal gefunden - da halten sich ja alle sehr bedeckt.
    Kann sein dass ich noch ein paar Detailfragen habe - hier im Forum/Thread oder lieber als PN??

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    Randy dann bin ich ja froh. Ich kann halt wirklich zur Zeit selbst bei 29grad kalten Puffern den Ofen max. Bisschen mehr als halb füllen. Danach sind die 2000l sowas von durchgeheizt.


    Hallo Hammax,
    Klar kannst gerne fragen stellen. Soweit ich diese beantworten kann werd ich das auch machen. Wenn du irgendwelche Abmessungen Bilder etc. Haben möchtest einfach melden. Ob PN oder hier ist mir eigentlich egal.


    Also ich muss nochmal sagen der Ofen ist echt klasse. Jetzt hat fröhling die APP für das Handy nochmal überarbeitet und man kann echt alles übers Handy sehen und auch regeln.


    Also für mich käme nach allem was ich mittlerweile auch leider an eigenem Leib gelernt hab kein anderer Ofen mehr in Frage. Allein wegen dem Kundendienst...

  • … im Download gibt's ja nur den etwas "unscharfen" Prospekt.
    Vermutlich könnte man aus einer Betriebsanleitung mehr Wissen ziehen.


    Der S4Turbo mit Pelletflansch hat 15 / 22 / 28 kW bei gleicher Bauweise, jeweils ca. 200 € Preisunterschied und wenige kg Gewichtsunterschied.
    Was vermuten lässt, dass da am grundlegenden Modell nur wenig geändert ist => was denn eigentlich?


    In den Schnittbildern sieht man das WT-Reinigungssystem (WOB) und kann nur 3 WT's erkennen => ist das tatsächlich so, oder sind 4 - 6 WT-Röhren drin?


    Der Kessel hat wasserführende Seiten, Boden, Rückwand und Frontpartien => Die doppelwandige Kesseldecke mit der Rauchabsaugung ist evtl. nicht wasserführend?
    Würde mich allerdings wundern.


    Primär- und Sekundärluftzuführung mit den "Durchbrüchen" in den Kesselseiten sind wohl beidseitig /symmetrisch?
    Vornerum oder hintenrum verbunden, da wohl nur ein Satz Stellmotoren verbaut ist => Belimos? Stetig oder dreipunkt?


    Im Hydraulikplan sieht man im Bereich des Pelletmoduls ein Strangregulierventil. => Wird der Rücklauf nach der RLTA
    durch das Pelletmodul durchgeschleift oder ist dort ein einstellbarer Bypass?

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Habe nach dem Mülltonnen Pelletsspeicher gesucht und hier gefunden. Coole Lösung. :thumbup:

  • Genau von hier habe ich diese super Idee!


    Ganz nebenbei @ Goldwood.
    Philipp hat die ganze Rechnerreigschichten zwecks Gesamtsystem auch durch.
    Vielleicht tauscht ihr euch über vor und Nachteile mal aus.

  • @ Randy
    Gute Idee. Ich werde ihn mal anschreiben.

  • Hallo ihr Holzheizer,
    So nun ist mein Fröhling schon ein Jahr in Betrieb und ich bin bis jetzt seht zufrieden. Heute habe ich mal die jährliche Grundreinigung gemacht... verlief auch sehr gut und ich war erstaunt wie wenig Dreck da drin ist.


    Lediglich 2 Dinge sind mir aufgefallen:
    1. Ein Einhängeblech ist stark deformiert und auch wie verrostet. Keine Ahnung was das ist.


    2. Die Dichtung vom Lüfter ließ sich leider nicht zerstörungsfrei demontieren


    Aber sonst echt ein Kinderspiel den Kessel zu reinigen.


    Was ich nun nach einem Jahr sagen kann ist, dass der Komfort trotz Holzheizen doch relativ groß ist mit dem Kessel. Aber wenn ich es nochmal zu machen hätte würde ich definitiv 3000l Puffer verbauen.


    Liebe Grüße aus dem Saarland und ein gute, störungsfreie Heizsaison 2019 2020


    Gruß
    Philipp

  • Hi Philipp,
    zu 1. Das kannst ignorieren, wenn es Dich aber stört oder es klemmt, gerade klopfen oder bei F. ein neues kaufen.
    zu 2. Den Lüfter musst nicht jedes Jahr abbauen. Nur das Rad vorsichtigst abpinseln.
    Habe 3x 850l Puffer, geht knapp, 3000l empfehle ich jedem.

  • Verbogenes Einhängeblech im Bereich der Düse deutet auf zu hohe Temperaturen hin. Hatte ich auch. Zum Thema optimaler Abbrand und Parameterjustierung passend zum Holz gibts hier einiges zu lesen, Ruedi wird bestimmt auch gleich was dazu schreiben hier.


    lange Rede, brennt nicht optimal, solltest du nachjustieren. Gibt ne Einstellung für sehr trockenes Holz, da wird die Primärluft um 20 % (oder 30 %, bin mir nicht sicher) gedrosselt. Ich hab zusätzlich die max. Abgastemp begrenzt. In die Richtung würd ich was machen.

  • Mit dem verbiegen der Bleche ist es so, dass er wohl oft in Gluterhaltung geht und
    deswegen dort hohe Temperaturen hat. Diese verbiegen dann die Bleche.
    Einfach mal in der Steuerung schauen wie viele Stunden er in Gluterhaltung im
    Verhältnis zur Heizzeit ist.
    Eventuel weniger nachlegen. Er gibt ja vor wieviel kg zum füllen der Puffer
    notwendig sind.


    Gruß Gerd

  • Mit dem verbiegen der Bleche ist es so, dass er wohl oft in Gluterhaltung geht und
    deswegen dort hohe Temperaturen hat. Diese verbiegen dann die Bleche.
    Gruß Gerd

    bist du dir da sicher?


    In Gluthaltung / Bereitschaft ist zwar der Kessel an der oberen Wassertemperatur angelangt, was aber dem Blech recht egal ist!


    In diesem Zustand ist der Kessel ja eigentlich „abgemurkst“,
    die Luftklappen praktisch vollständig geschlossen,
    also nix an Leistung da, was die grosse Hitze erklären könnte!


    Viel wahrscheinlicher ist es, dass die Regelung den Ausbrand auf der Leistungskurve halten möchte, das heisst,
    das Holz ist im Füllraum zu Kohle verschwelt und es ist nurmehr ein grosser glühender Kohlehaufen im Füllraum, ähnlich einem Grillfeuer.


    Die Flammen wechseln von gelb zu orange/ blau und damiteinhergehend sinkt die Leistung ab....
    Also primär auf.....
    Und jetzt kommt noch mehr Luft an den Kohlehaufen....
    Und schon sieht es nicht mehr nach Grill-Glut aus, sondern nach Essenfeuer beim Schmid!
    Mein Vorschlag: die Ausbrandregelung etwas drosseln, falls das möglich ist!
    ( Hat jeder Kessel anders geregelt, und wenn da zu viel Leistung angefordert wird, werden eben die Bleche weich und verbiegen sich dann)
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Die Aussagen der Hersteller sind da recht eindeutig.
    Dadurch das die Glut im unteren Bereich gehalten wird kommt es hinter den Blechen
    zu einem Wärmestau, da ja die Luft durch den abgeregelten Zustand nicht zirkuliert.
    Dadurch verbiegen Sie sich. Ist ein bekanntes Problem.


    Gruß

  • Fröling hat meines Wissens nach keine Gluterhaltung. Das Gebläse ballert bis die Abgastemp nen Wert unterschreitet, das passiert erst wenn alle Glut schon weg ist. Das müsste man schon mutwillig anders einstellen, Feuer Aus bei Abgastemp Kleiner 150 Grad z.B. wäre so ne Einstellung, dann würde er ab der Temp das Gebläse ausschalten, Standardwerte sind da jedoch viel niedrigere, sodass es die Glut m.E. nach nicht sein kann.

  • Fröling hat meines Wissens nach keine Gluterhaltung. Das Gebläse ballert bis die Abgastemp nen Wert unterschreitet, das passiert erst wenn alle Glut schon weg ist. Das müsste man schon mutwillig anders einstellen, Feuer Aus bei Abgastemp Kleiner 150 Grad z.B. wäre so ne Einstellung, dann würde er ab der Temp das Gebläse ausschalten, Standardwerte sind da jedoch viel niedrigere, sodass es die Glut m.E. nach nicht sein kann.

    Nicht ganz richtig.
    Hast auch noch die Lambdasonde, da kannst du einstellen, über welchem Restsauerstoffgehalt in den Zustand "Feuer Aus" gewechselt wird.


    Viele Grüße


    Gesendet von meinem SM-G398FN mit Tapatalk

  • Hallo


    Ich vermute auch das die Temperatur in der Vergaserkammer zu hoch angestiegen ist welche
    dadurch das verbiegen der Einhängebleche bewirken .


    Es ist sozusagen die max Leistungsgrenze des HVG wesendlich überschritten wird.


    Dies kann auch in der Anheizphase passieren ,wenn der HVG durch trockenes Holz und
    kleinstückeliges Holz so richtig in Brand gerät.


    Leider hilft da auch die automatische Rücknahme (durch die Abgastemperatur) der Drehzahl des Ventilator nicht im
    ausreichenden Maße ,weil der Naturzug des Kamins sein übriges tut.


    Wichtig wäre in diesen Fall die Messung der Brennraumtemperatur und deren Begrenzung
    (durch Drehzahlregelung und Primärluft) .


    Auch bewährt hat sich eine Leistungsregelung (über 50% der max KW des HVG) ,sowie eine Unterdruckbegrenzung (größer als 80 mbar) im Vergaserraum.



    Für die Gluterhaltung verwende ich eine Kombination aus Brennraumtemperatur (kleiner 650°C) und einen Restsauerstoffanteil (größer 10% ).


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • @ hobara: Stimmt, Restsauerstoff gibts auch noch als Stellwert, aber der ist auch standardmäßig so eingestellt, dass keine Glut mehr übrig bleibt. Den könnte man natürlich auch ändern den Wert, wäre dann aber ebenfalls ein Eingriff, von dem man "wüsste", weil man ihn ja selbst und absichtlich gemacht hätte.


    Der natürliche Zug des Schornsteins sollte durch nen Zugbegrenzer begrenzt sein, sodass das drosseln des Gebläses auch Wirkung zeigt, wenn das nicht der Fall ist, kann der Kessel eh regeln was er will, dann ist die komplette Installation ein fail.

  • @ hobara: Stimmt, Restsauerstoff gibts auch noch als Stellwert, aber der ist auch standardmäßig so eingestellt, dass keine Glut mehr übrig bleibt. Den könnte man natürlich auch ändern den Wert, wäre dann aber ebenfalls ein Eingriff, von dem man "wüsste", weil man ihn ja selbst und absichtlich gemacht hätte.


    Der natürliche Zug des Schornsteins sollte durch nen Zugbegrenzer begrenzt sein, sodass das drosseln des Gebläses auch Wirkung zeigt, wenn das nicht der Fall ist, kann der Kessel eh regeln was er will, dann ist die komplette Installation ein fail.

    Dann stell doch den Restsauerstoffwert zum Abschalten mal ein paar % runter, dann sollte sich schon merklich eine Änderung ergeben..


    Gesendet von meinem SM-G398FN mit Tapatalk

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