Viessmann Vitoligno 150-S richtiges anheizen und Betrieb???

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 50.520 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sarde.

  • Hallo Randy,


    ich bin für jeden weiteren Ratschlag dankbar, auch wenn du mir schon etliche Tipps gegeben hast.


    In der Bedienungsanleitung steht leider nicht sehr viel zum anzünden des Holzkessel, aber ich habe dieses Video von Viessmann bei YouTube gefunden

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ab 1:50min wird das befüllen und anzünden gezeigt, in der Anleitung steht, die Füllraumtüre soll offen bleiben, bis die 100°C Abgastemperatur erreicht sind.


    Meine Frage: Wie machen das die anderen Holzheizer hier im Formum mit Vitoligno 150-S 17kW


    Im Video ist mit nur aufgefallen, das dort an der Rückwand auch noch Blech für die Primärluft eingehängt sind, die fehlen bei mir. Es kann aber sein, das diese Bleche nur in der 23kW bzw. 30kW Version verbaut sind, da bei mir keine Lüftungslöcher an der Rückwand vorhanden sind.


    VG
    Tim

  • Hallo Holzfreund5,


    das denke ich mir fast auch, die Sekundärlüft wird über Feuerbetonkanäle zur Düse beförtert und habe hier den Fehler vermutet, mit Endoskop und Nebelmaschine habe ich Verstopfungen o. ä. gesucht. Der Nebel ist über die Luftklappe zwischen Füllraumtür und Aschetür eingespeist worden, er kam im unteren Bereich der Düse an denen die Bohrungen für die Sekundärluft sind heraus....
    Die Primärluftkanäle verlaufen hinter der Kesselberkleidung, diese lassen sich sogar entfernen. die Dichtungen sind hier nicht zu 100% abschließend (Ecken). Denke aber das es normal ist und dies im angelieferten Zustand schon so war.


    Den Schrittmotor und die Scheibe der Luftklappe für Primär- und Sekundärluft (ist ein Motor und Scheibe für beide) auf Leichtgängigkeit geprüft, ein anderer User hier im Forum hatte damit Probleme.
    Die Verbrennungsluft strömt zwischen der Füllraum- und Aschetüre (wahrscheinlich um vorerwärmt zu werden) zu den weißen Rechteckdichtungen. Von diesen Dichtungen geht es auf die beiden rechteckigen Metallkanäle. Was mich schon wundert, die beiden Metallkanäle am Kessel laufen zusammen dort wo der Schrittmotor sitzt. Warum macht man hier von oben und unten eine Luftzufuhr über beide Türen, wenn es bei der Luftklappe eh wieder zusammen läuft?




    Gebügend Verbrennungsluft müsste übrigensim Heizungskeller sein, da es bei geöffnetem Kellerfenster ebenfalls zu Problemen kommt.


    Hat Viessmann den Kessel von deinem Bekannten wieder zurückgenommen?


    Vielen Dank für deine Info's
    Tim

  • Hallo Alexx,


    der Kamin ist rechteckig 15 x 15cm und ca. 9m Hoch.


    das Abgsrohr ist 13cm im Durchmesser und Rund, wie auf Bild zu sehen.


    Ich habe auch schon versucht, durch öffnen des Kamintürchen den Luftzug durch den Kessel zu minimieren und alles dem Sauggebläse zu überlassen.


    Viele Grüße
    Tim

  • Hallo m900,


    ich glaube du hast Recht und werde es heute Abend noch testen. Ich habe jetzt die Füllraumkante und den Zwischensteg zur Rauchgasabsaugung mit Kreide angemalt. Die Füllraumtüre geschlossen und den Abdruck auf der Dichtung begutachtet. Die umlaufende Dichtung war mit Kreide benetzt, nur die Dichtung für den Zwischensteg war weiterhin schwarz. Auch den Papierstreifentest habe ich wiederholt, die Umlaufende Dichtung dichtet hier ab.
    Allerdings kann es wirklich noch irgendwo undicht sein, da die Rauchgasabsaugung es gar nicht schafft alle Rauchgas so schön wie im Viessmann-Video abzusaugen. Bei mir geht ein großer Teil in den Heizungsraum.


    Die mittlere Dichtung ist gedreht und heute Abend teste ich es und berichte hier wieder.


    Vielen Dank und Grüße
    Tim

  • Hallo taylertim,
    Ja, Rücknahme erfolgte.
    Ich würde noch mal alles Augenmerk auf die Zuführung der Primärluft richten. Gegebenenfalls den Stellmotor abbauen und
    Manuel einstellen. Die Sekundärluft ist vollkommen überbewertet und eigentlich für die Abgasmessung relevant.
    Wenn deine Düse nicht verstopft ist, kann es doch nur abgasseitig oder zuluftseitig das problem geben. Übrigens tolle Idee mit der Nebelmaschine.
    Wenn du mit deinem Latein am Ende bist, dann:
    Leg die Steuerung lahm und regle das Abgasgebläse stufenlos mit einem passenden externen Motorregler und die Klappe der Primärluft manuel; die kesselpumpe thermostatisch. Natürlich nur um zu sehen, ob der Kessel dann besser brennt und keine Angst vor zu hoher Abgastemperatur; diese lieber höher einstellen.
    Eventuell ist auch der Eintrittsort der Primärluft in den füllraum ungünstig konstruktiv gewählt.
    Bei meinem Kessel ist dies rechts und links stirnseitig am füllraumboden.

  • Ok, das mit dem Rauchrohr scheint ok. Man könnte noch testen, wenn man das Rauchrohr mal testweise mit billiger Glaswolle isoliert, bei manchen Anlagen nötig.


    Noch eine Idee, vielleicht ist die Blechscheibe am Schrittmotor falschherum montiert. Wenn diese zwei verschieden grosse Schlitze hat, für primär und sekundär extra, durchaus vorstellbar.
    Irgendwie bin ich schon erstaunt, wie ein Markenhersteller hier einen 5 Euro billigst-Schrittmotor verwendet, vor allem dass primär und sekundärluft somit abhängig von einander angesteuert werden, das in der heutigen Zeit. Mein Nicht-Marken HV hat zwei hochwertige belimos, die werden unabhängig voneinander angesteuert. Und der war auch günstiger... *kopfschüttel*

  • Hallo Tim,


    für mich ist die Ursache die Fehlende Dichtigkeit zw. Füllraum und Absaugkanal dadurch wird im Füllraum zu viel in Brand gesetzt und dann über die Undichtigkeit abgesaugt so kommt unverbranntes CO in das Abgas.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Es gibt etliche Videos und Anleitungen die genauso Anleiten.
    Tür offen lassen bis 100 C° und dann Tür schließen.
    Kurz gesagt abstand nehmen. Das funktioniert ebend nicht universell da jedes Holz und hauptsächlich die Sorte ihre Eigenheiten hat.
    Bei Hartholz kann man das schonmal ausprobieren mit den 100C°.
    Bei Weichholz kann ich nur raten Abstand.
    Die Holzkohle ist entscheident wie gut der Start bei zügig geschlossener Tür funktioniert.
    Etwas weniger als ne Kehrschaufel im Düsenbereich mit Dachlattengroßen Holzstücken vor der Düse gemischt, mäßig mit etwas Pappe (ein paar schnipsel) und ein halbes Blatt Zeitung entzündet.
    Es muss nur die Holzkohle zum glühen gebracht werden.
    Wenn man an der Düse ein leises Fauchen hört, muss die Tür zu.
    Den Rest macht die Steuerung.
    Wenn du keine Holzkohle vom Vorabrand übrig hast ,solltest du schauen ob du die Ausschalttemperatur AGT höher setzen kannst.

  • Also zu der Türdichtung zum Rauchgasabsaugkanal, da hatte ich auch Probleme mit der Dichtigkeit.


    Bei meinem Attack sieht die Tür doch sehr ähnlich aus.


    Ich hab das dann so gelöst das ich zwischen Tür und Dichtung nen Blechstreifen mit HT-Silikon angeklebt habe. Damit diese Dichtung mehr raus steht und zum Rest der Türdichtungen passt und alle gleichmäßig abdichten.
    Ich hab sogar Stahlkeile machen müssen hinter den kurzen Schrägen damit es bei mir gepasst hat.


    Nur mal so als Idee falls das mit dem umdrehen der Dichtung nicht ausreicht...

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Danke für eure tollen Idden und Hinweise,


    die Dichtung zwischen Füllraum und Rauchgasabsaugkanal habe ich gedreht. Der Kreideabdruck war über die komplette Dichtung zu sehen. Mit Papierstreifen habe ich die Umlaufende Dichtung geprüft, den Streifen konnte ich an allen getesteten Stellen nicht herausziehen, die Tür ging wesentlich schwerer zu schließen.


    Ich habe jetzt im Füllraum auch größeres Holz hinein und etwas kleineres an der Düse plaziert. Beim anstecken habe ich schon bei 50°C Abastemperatur gemerkt, dass es genügend angebrannt ist, um die Füllraumtüre zu schließen.


    Gedacht und getan, hat auch prima funktioniert, das Flammensysbol hat zwar noch im Display geblinkt. Dieses leuchtet dauerfaft wenn die Abgastemperatur >100°C hat. Kein Rauch zu sehen und die Agastemperatur ist brav weiter nach oben gestiegen, Bei 90°C Abgastemperatur habe ich den Heizungskeller verlassen und der Famillie auf dem Tablet den nicht rauchenden Kamin gezeigt. Leider war es nur von kurzer dauer, es fing wieder hefig zu rauchen an. Es war aber weißer Rauch, in der Dunkelheit konnte ich es leider nicht besser erkennen und es hat stark gerochen, also wieder unverbrannte Holzgase.
    Ab in den Heizungskeller und an der Flamme war schon zu erkennen das diese wieder pulsiert mit langen Verbrennungsausetzern. Die Flamme war sogar irgendwann ganz aus und durch öffnen der Füllraumtüre, habe ich gesehen, das der ganze Holzstapel im Füllraum in Flammen steht.
    Also wird noch irgendwo eine undichte Stelle an der Füllraumtürdichtung sein, ich habe auch auf der rechten Seite der Füllraumtüre ein lauteres und durchgängiges Feuerknistern gehört, auf der linken Seite nur selten ein Knistergeräusch. Denke hier wird die Dichtung auf der rechten Seite nicht abdichten.
    nach ca. 20min Rauch aus dem Schornstein hatte sich wieder eine stabile Flamme geblildet und die weitere Verbrennung ist ohne Rauchbildung abgelaufen. Das ist dann wieder die Situation wo ich den HV nicht verstehe, hätte es jetzt nicht weiter Rauchen müssen, wenn die Dichtung irgendwo nicht richtig dichtet???
    Bis jetzt läuft alles rauchfrei, weitere 30min sind seit der Stabilisierung der Flamme vergangen.


    Werde eine neue Dichtung bestellen und die Türe neu einstellen, ansonsten schmeiße ich den "tollen" Holzkessel auf den Müll.


    Meine drei Bekannten mit Solarbayer HV schütteln nur den Kopf, wie lange ich schon mit meinem "Hightech-HV" Probleme habe.
    Der Kessel ist erst etwas älter als 1Jahr und von Anfang an diese Probleme, mal mehr mal weniger...


    Holzkohle nach dem Abrand habe ich so gut wie keine, wahrscheinlich auch durch die Undichtigkeit irgendwo an der Türe. Aber die Abschalttemperatur kann ich bei der Regelung noch hoch setzen, damit mehr Holzkohle für den nächsten Brand zur Verfügung steht.


    Ich werde mich auf jeden Fall in den nächsten Tagen hier melden und berichten was die neue Dichtung gebracht hat.


    Euch danke ich für alle Tipps und Analysen
    Gruß
    Tim

  • ...vor allem dass primär und sekundärluft somit abhängig von einander angesteuert werden, das in der heutigen Zeit. Mein Nicht-Marken HV hat zwei hochwertige belimos, die werden unabhängig voneinander angesteuert.
    ....

    Naja, das kommt wohl darauf an, wie es ausgeführt wird.


    Das machen auch sog. Premium Hersteller so, z.B. Fröling beim S1.
    Funktioniert da übrigens tadellos...


    Gruss
    hasso

  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt noch einmal folgendes kontrolliert bzw. nachgestellt:


    • Lambdasonde habe ich ausgebaut, zur Abdichtung seht bitte die Bilder an. Die Lambdasonde selbst hat eine Dichtscheibe aus Metall und die "Teflon"-Verschraubung ist mit der Lambdasonde im Abgasrohr montiert. Da soll wohl die Verschraubung abdichten, ob das Teflon ist weiß ich jetzt nicht sicher, es muss aber Temperaturbeständig sein.
    • Die Dichtigkeit der Aschetüre wurde mit Kreidetest und Papierstreifen, hierzu habe ich ebenfalls Bilder gemacht und die Dichtung schließt umlaufen ab.
    • Die Dichtung der Füllraumtüre würde ebenfalls mit Kreide und Papierstreifen auf Dichtigkeit umlaufend getestet. Für den Zwischensteg von Füllraum zum Rauchgasabsaugkanal bleibt nur der Kreidetest, der ebenfalls einen durchgehenden Abdruck hinterließ.
    • Die Luftklappe habe ich nochmals demontiert und auf Gängigkeit überprüft. Die Primärluft steht beim Anheizen und danach die ganze Zeit voll offen. Erst wenn die Lambdasonde zu wenig Restsauerstoff detektiert, wird die Primärluft zu geregelt und die Sekundärluft auf geregelt. Am Sekundärluftkanal ist mir nur eine Öffnung aufgefallen, die ständig Verbrennungsluft an den unteren Teil der Düse liefert. Die Verbrennungsluftkanäle der Primär- und Sekundärluft wurden per Endoskop von mir geprüft und sind frei.
    • Der Deckel der Wirbulatoren ist ebenfalls dicht, hier habe ich keine Bilder gemacht.


    Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus, seht meinen nächsten Beitrag


    Gruß


    Tim

  • Hier das Ergebnis, leider kein Erfolg


    Eigentlich können die Rauchgase nicht mehr über die Dichtung zur Schwellgasabsaugung zum Kamin.
    Aber alles über die Düse, da müsste doch der Restsauerstoff nach unten gehen oder?
    Was läuft hier schief? Als die Abgastemperatur ca. 140°C überstiegen hat, war der Rauch weg.
    Kann es immer noch nicht nachvollziehen, jetzt hat es 2x einigermaßen funktioniert und beim 3x das Ergbnis...


    Viele Grüße
    Tim

  • Der Restsauerstoff geht runter wenn zuviel in Brand geraten ist ,was ja nicht gut ist, oder wenn die untere Kammer über 600C° erreicht hat.
    Das währe ideal.


    Ich vermute langsam ,das die Luftscheibe doch einen etwas größeren Anteil an deinem Problem hat.
    Ich gehe davon aus das sich das Ganze hin und wieder selber abwürgt.
    Wie weit kannst du den Lambdawert herunterstellen?


    Gehen4%?

  • Die Messwerte sehen doch eigentlich ganz plausibel aus. Ab 100 Grad Rest 02 einstellig, ab 130 Grad <7, das passt doch.


    Kann es sein, dass die Sonde defekt oder aus der Kalibrierung ist? Bitte mal Messwert prüfen bei kaltem Kessel ohne Restglut, alle Türen vorher schön offen lassen. Hierzu ggf. für Kalibrierung nötige Sondenvorheizung nach Kesselanleitung beachten.


    gruss
    Hasso

  • Wenn ich dein letztes Füllraumbild sehe... gibt das doch wieder ein wunderschöner Hohlbrand...
    Was mir auch noch auffällt ist die schlechte verpilzte Holzqualität... von solchem Holz kannst du keine Wunder erwarten...
    Eingeschichtet hast du auch nicht schön... das rutscht doch nicht nach...


    Das tönt jetzt etwas hart... aber versuch es mal mit bessserem Holz und beige die Scheiter schöner ein... je weniger Luft dazwischen, desto schöner der Abbrand!


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Tim,
    Als erstes schliesse ich mich den Vorrednern an: Verwende bessere Holzqualität und unten kein Kleinzeug. Die Scheite nah beieinander. Versuch mit genügend Restkohle oder tu mal Grillkohle ganz unten rein. Es reicht in d. Regel etwas Pappe und ein Stück Zeitungspapier. Bei dir sind Hohlbrände schon vorprogrammiert.
    Zum zweiten stellt sich mir immer noch die Frage mit der Zuluftsteuerung. Kann diese komplette Blechkonsole um 180 Grad gedreht eingebaut werden? Wenn ja dann würde ich das mal versuchen. Die Luftöffnungen sind verschieden gross, könnte sein, dass hier was falsch montiert wurde. Ich meine schlechter kanns ja wohl nicht mehr werden, oder?
    Wenn das nichts ändert, würde ich anfangen die Schlitze an der Steuerungsscheibe mit Klebeband um 1drittel zu verkleinern, erst mal die Primär, dann die Sekundär nur abkleben.
    Zum Dritten halte ich auch für möglich, dass der Schrittmotor eine falsche Ausgangsstellung hat. Der muss sich ja irgendwo "einnullen". Oder er dreht sogar in die falsche Richtung.


    Im Video sieht man ganz deutlich wie pulsartig die Verbrennung abläuft. Trotz der schlechten Holzq. sollte das nicht sein.
    Ein sehr interessanter Fall, deine Problematik.
    Gruss

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure weiteren Tipps, zu denen ich Stellung nehmen möchte:


    Randy: Den Restsauerstoff kann ich zwischen 4-10% verstellen und werde das auch versuchen. Allerdings glaube ich nicht das es daran liegt, das Problem tritt schon auf sobald ich die Füllraumtüre schließe. Da ist meine Primärluft noch komplett offen und die Sekundär geschlossen (außer die Sekundärluftbohrung, die immer offen ist). Die Luftscheibe verstellt sich auch nicht, bis der Restsauerstoff im Abgas niedriger als der eingestellt Wert ist. Mein Kollege mit Solarbayer, sagte mir gerade, bei ihm würde die Primärluftklappe wieder um ca. 45% zufahren. Bei mir bleibt diese komplett offen, mit Endoskop geprüft.


    hasso: Da gibt es keine Kalibierung, aber die Lambdasonde zeigt 21% an, das passt


    Chaletheizer: Das werde ich mal versuchen, war jetzt vielleicht auch eine „schlechtere“ Füllung, ich meine dieses Problem auch schon mit meinem Buchenholz gehabt zu haben. Teste es heute noch!
    Alexx: Also wenn ich das richtig verstand habe, unten rechts und links neben die Düse große Holzscheite (12-15cm Kantenlänge) und darüber nur Zeitung/Pappe? Oder muss noch Kleinholz dazu, da in der Anleitung folgendes empfohlen wird (siehe Bild).
    Glaube aber auch das irgendetwas mit der Luftsteuerung nicht stimmt, das mit dem Abkleben ist eine super Idee, da bei mir eigentlich die Primärluft immer offensteht (0% = Luftklappe primär offen). Hatte auch schon daran gedacht, das meine Luftklappe vielleicht um 180° verdreht eingebaut ist. In den Zeichnungen ist die tropfenförmige Öffnung immer oben, wie auf meinem Bild der Luftklappe zu sehen. Werde euch eine Zeichnung von Viessmann anhängen, dort ist ersichtlich wie die Position in den unterschiedlichen Prozentstufen ist. Dort ist auch zu sehen, dass die Primärluftöffnung Tropfenförmig ausgeführt ist und die Sekundärluftöffnung als „rechteckigen“ Halbkreis ausgeführt ist. Wenn ich diese verdrehen würde, wäre Primärluft komplett beim Anheizen zu und Sekundär komplett offen. Wäre vielleicht wirklich ein Versuch Wert oder ein weiterer Vitoligno 150-S Betreiber kann mir helfen.


    Vielen Dank und Gruß


    Tim


    PS. Ich werde den Füllraum nochmal mit neu eingelegtem Holz fotografieren, wäre über ein Feedback wäre ich sehr dankbar

  • Beim anheizen sollte Sekundär zu sein und Primär voll offen.... alles andersrum oder soo ist vergebene Liebesmüh... denn kalte Sekundärluft kühlt die Brenngase und damit die Brennkammer... und unter 610 Grad brennt CO nie zu CO 2....


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!