Wärmepumpe für Warmwasser für Sommer

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  • .......

    Sicher spart er... aber ich glaube zu "ihren eigenen Lebzeiten" (bezweifle das die Dinger 20 Jahre halten) kommt die nicht auf Null.

    .....


    Sicherlich wird die reine Brauchwasser- Wärmepumpe da nichts "holen".

    Alleine schon die Erzeugung ist im Beitrag oben ja schon mit


    Best case - 9cent je kwh

    Worst case - 15cent je kwh


    höher als die meisten Energieträger incl. Öl https://www.tfz.bayern.de/fest…enutzung/035092/index.php


    Rechnen wird sich so eine Brauchwasser WP dann doch nur, wenn man den Strom von der eigenen PV nutzt.

    Oder evtl. die WP noch einen weiteren Verwendungszweck hat.

    Z.B. keller entfeuchten oder als Klimaanlage.


    Das sind natürlich nur die "nackten" Zahlen.

    Der Verschleiß der anderen Wärmequellen bei kurzen Laufzeiten sowie die gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen und Wartungsintervalle sind dabei nicht betrachtet.


    Wie so oft, ist das auch ne Brauchwasser Wärmepumpe eine "Spaß- und Glaubenssache" und somit auf dem gleiche Level wie Scheitholzheizungen.

  • Rechnen wird sich so eine Brauchwasser WP dann doch nur, wenn man den Strom von der eigenen PV nutzt.

    Oder evtl. die WP noch einen weiteren Verwendungszweck hat.

    Z.B. keller entfeuchten oder als Klimaanlage.

    Da bin ich mir gar nicht so sicher, das kann sich auch ohne PV rechnen. Die hier genannten BWWPs sind, je nach Hersteller und Ausstattung, unter 2000 Euros zu bekommen. Meine hat 1850.- gekostet.


    Eine ordetliche Friwa kostet auch >1000 Euro, selbst die Basic Lösung, ein Hygienespeicher , hat zu einem normalen Puffer einen deutlichen Aufpreis, welchen man von den oben genannten Euros in Abzug bringen muß.


    Dann bleibt als Invest nur noch eine dreistellige-? Differenz übrig. Dafür kaufe ich aber einen sehr großen Mehrwert:


    Superkomfortable automatische Brauchwasserbereitung -> im Sommer muß keine Heizung laufen,

    Und Nix pellet, nix holzscheit, nix Öler etc.

    Und mein Keller wird tiptop trockengehalten.

    Und ich habe auch noch eine Redundanz im Winter, bei Heizungsausfall.

    Und wenn die Pumpe selbst noch ausfallen sollte - ist sogar ein Not-Not Backup durch Heizstab includiert.


    Über Wartung und Lebensdauer wird in dem Zusammenhang hier auch diskutiert:

    Klar wird eine WP nicht ewig leben, aber sollte der Kompressor oder Lüfter irgendwann mal den Geist aufgeben, ist das doch kein Totalschaden. In einer Friwa z.B. sind mehr elektromechanische Komponenten, die auch nicht ewig laufen und Wartung benötigen. Das dürfte sich nix geben, genau wie auch bei den Solarthermie Systemen.

  • Es kommt auch auf die Gesamtplanung an. Meine alte Heizungspumpe lief mit 90 Watt durch, sie hat am Tag (die Nachtabsenkung mit eingerechnet) mehr Strom verbraucht als jetzt meine BWWP. Die neue HE-Pumpe fällt mit 7 Watt kaum ins Gewicht. Allein durch den Pumpentausch habe ich also den Strom fast wieder drin (in meinem Beispiel).

  • Superkomfortable automatische Brauchwasserbereitung -> im Sommer muß keine Heizung laufen,

    Und Nix pellet, nix holzscheit, nix Öler etc.

    Und mein Keller wird tiptop trockengehalten.

    Und ich habe auch noch eine Redundanz im Winter, bei Heizungsausfall.

    Geht auch einfacher bzw. kostengünstiger ;) . Im Sommer bleibt mein Holzvergaser natürlich auch komplett aus . Ich habe mir damals (2016) zusätzlich eine kleine Solarthermieanlage installiert . Kostenpunkt damals ~1000 € + einfacher elektronikfreier bulgarischer Elektroboiler (~300 € , mit zusätzlichem Wärmetauscher) . Einfache Technik und Redundanz habe ich auch noch . Das funktioniert an meinem Wohnort ca. 8-9 Monate im Jahr . Aktuell würde meine Anlage inklusive Boiler/Speicher deutlich unter 2000 € kosten . Da ist man bei einer Wärmepumpe trotz staatlicher Förderung weit , weit weg . Während der Heizperiode kommt mein warmes Badewasser per Friwa in die Wanne .

  • ... Aktuell würde meine Anlage inklusive Boiler/Speicher deutlich unter 2000 € kosten . Da ist man bei einer Wärmepumpe trotz staatlicher Förderung weit , weit weg .

    ???


    wieso denn?

    Ab 1600 Euro bekommst du so ne BWWP. Ohne jede Förderung.


    gruss

    hasso

  • Ich werde mir sicher keine Thermische Solaranlage mehr aufs Dach bauen

    Selbst mein Heizungsbauer hat PV auf dem Dach und eine Brauchwasserwärmepumpe

    Bin froh wenn die durch PV Platten ersetzt ist

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Gut , da hast du wohl recht . Ich habe nur die ungefähren Anschaffungskosten von Heizungswärmepumpen im Hinterkopf . Wie sind denn die effektiven Stromkosten pro Tag bzw. während der "Nichtheizperiode" bei deiner Wärmepumpe ? Laut Hersteller ist diese ja sehr effizient . Trotzdem braucht sie doch wohl zusätzlich Strom aus der Steckdose . Auch meine Solarthermieanlage ist natürlich kein Perpetuum Mobile . Die Stromkosten sind bei mir jedoch sehr überschaubar . Die Steuerung braucht 1,6 Watt . Wenn dann bei Sonnenschein die Pumpe eingeschaltet wir , kommen noch mal ~ 3-4 Watt dazu .

  • Bin froh wenn die durch PV Platten ersetzt ist

    Warum ? Sind die schöner , oder gibt es sonst noch Argumente gegen Solarthermie . Würden unsere "modernen Stromzähler " auch wie die alten mechanischen Zähler noch rückwärts zählen , hätte ich sicher auch deutlich mehr als meine 600 Watt PV auf meinem Dach . Bis dahin ist es aktuell im Heizungssektor eine gigantische und kostenintensive Materialschlacht , an dem unser Staat über Steuereinnahmen gewaltig mitverdient . Meine Solarthermieanlage lässt sich zumindest reparieren wenn einzelne Komponenten kaputt gehen . So eine Wärmepumpe wird sicher eins zu eins gegen eine neue bei Defekt ausgetauscht . Die versprochene Lebensdauer von 20 Jahren laut Herstellerangabe muss sich in der Praxis erstmal erweisen . Ich habe gerade mal gegoogelt . Dimplex scheint seinen Produkten auch nicht allzu weit zu vertrauen . Da gibt es standartmäßig nur 2 Jahre Garantie . Kann sein , das der Installateur durch seinen Einbau mehr geben muss/kann . Alternative sind dann Garantieerweiterungen/Wartungsverträge gegen zusätzliches Geld ....

  • Bis dahin ist es aktuell im Heizungssektor eine gigantische und kostenintensive Materialschlacht , an dem unser Staat über Steuereinnahmen gewaltig mitverdient .

    Echt jetzt?


    Sind wir hier jetzt nauch schon am rumschwurbeln :denken: :denken: :denken:

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Echt jetzt?


    Natürlich 8o . Ich bin zwar ein durchaus humorvoller Mensch . Im obigen Beitrag habe ich aber mit dieser Eigenschaft gegeizt . Bei uns gibt es leider keine technisch einfachen Lösungen mehr . Ich habe ja selber eine Wärmepumpe in meiner Splitklimaanlage . Die wird aber nur im Hochsommer stundenweise zur Kühlung des Schlafzimmer eingesetzt . Natürlich sind moderne Wärmepumpen sehr effizient . Trotzdem braucht man für die Produktion des Warmwassers Strom und den muss man auch bezahlen . Natürlich kann man sich dann das eigene Dach mit einer PV zukleistern . Dann hat man diese Stromkosten sicher nicht mehr . Diese Module kosten dann aber auch etwas Geld und die Montage ist meist auch nicht ganz kostenlos . So etwas meine ich dann zum Beispiel als Materialschlacht . Bei einer Solarthermieanlage ist das Aufheizen des Warmwassers weitgehend kostenlos . Strom braucht nur die Steuerung bzw. die Pumpe . Bei mir sind das grobgerechnet 10-20 € Stromkosten im Jahr . Man könnte sich aber auch einfach einen schwarzen Schlauch spiralförmig auf die Garage legen ....... das wäre dann energetisch gesehen wirklich ein Perpetuum Mobile ...... und wohl in den Augen mancher Menschen dann "geschwurbel" ;( .

  • Im Winter geht es ewig bis die Anlage WARMES Wasser bringt , durch langen Leitungen in den Keller hoher Wärme Verlust

    Defekter Entlüfter, Ausgleichsgefäß defekt Anlage im Sommer übergekocht

    Frostschutz muss gewechselt werden bzw. wegen überhitzen nachfüllen

    Anlage Regelmäßig entlüften Temperaturfühler wechseln

    Wie sagt mein Heizungsmonteur, hat man so im letzten Jahrtausend gemacht

    Falls einem die Wärmepumpe nicht passt Heizstab geht auch

    Arbeitskollege hat auch umgerüstet seit 3 Jahren mit Heizstab und ist super Happy

    Lädt auch sein E Auto damit , als Metzgermeister kann er halt rechnen

    Strom kannst du halt für alles nehmen und PV bringt auch bei bewölktem Wetter Leistung

    :thumbup:

    Bin froh wenn sie unten ist


    PV ist von der Umsatzsteuer befreit 8)

    Und es geht noch einfacher , den Gleichstrom der Solarplatten einfach in einen Gleichstrom Heizstab verheizen

    Um Welten einfacher ein Kabel zu verlegen als Solarleitung :D


    Pulsar simple DC Photovoltaik-Warmwasserbereitungs-Gerät 100% netzaut, € 650,00
    Der Pulsar simple verwendet den Gleichstrom aus den Modulen direkt zur Erwärmung des Warmwasserspeichers. kein Wechselrichter! keine Anschlussgenehmigungen
    solar-more.de

    Ältere PV Module gibt Teilweise kostenlos oder super günstig auf E bay Kleinanzeigen

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Da hast du ja richtig Pech gehabt und ich verstehe nun , das du froh bist , das die Anlage auf den Schrott kommt . Entlüftet habe ich meine Anlage nur einmal bei der Erstbefüllung . Nachgefüllt habe ich bisher auch noch nichts . Nach diesem Herbst habe ich vor , meinen Frostschutz erstmalig auszuwechseln bzw. zu erneuern , da die Farbe etwas "dunkler" geworden ist . Das läuft aber eher unter "Wartung" . Einen Entlüfter oben am Modul gibt es bei mir nicht , sondern nur unten am Speicher (Spirovent) . Diese Temperaturfühler gehen eigentlich nie kaputt . Vielleicht liegt es ja daran , das ich keinen Heizungsmonteur habe , sondern alles allein bzw. selbst gemacht habe . Natürlich ist es Schwachsinn sein Warmwasser im Winter per Solarthermie zu erzeugen ....... ;) . Das macht mein Kessel in der kalten Jahreszeit mittels Friwa :saint: .

  • Meine Ansicht lautet:


    Strom ist die "reinste" Form der Energie - alles andere sind nur "Energieträger"


    Und es gibt keine universellere Energie als Strom die in fast alle anderen Energieformen umgewandelt werden kann.


    Strom = Königsklasse der Energie


    Und daher würde ich persönlich niemals "nur" wärme mit Solarthermie erzeugen.


    Denke Solarthermie wird in ein paar Jahren nur noch eine "Nische" sein und die Solarthermie- Module deutlich teurer sein als PV Module bei gleicher Ausbeute.

  • Hallo,


    wir haben auch eine Brauchwasser-Wärmepumpe zusätzlich zum HV laufen.

    Das Ding läuft 10 von 12 Monate im Jahr komplett auf PV-Anlage. Kostet ca. 6€ pro Monat entgangene Einspeisevergütung.


    Natürlich wäre eine Anbindung an die Puffer noch etwas günstiger von den Energiekosten.

    Allerdings ist der Aufwand für eine zusätzliche Pumpengruppe und Mischer/Umschaltventil etc. auch nicht ganz unerheblich.

    Unsere Heizung bleibt im Sommer komplett aus.


    Michael

  • Natürlich wäre eine Anbindung an die Puffer noch etwas günstiger von den Energiekosten.

    Allerdings ist der Aufwand für eine zusätzliche Pumpengruppe und Mischer/Umschaltventil etc. auch nicht ganz unerheblich.

    Unsere Heizung bleibt im Sommer komplett aus.

    Hallo wuefu ob die ganze Hardware notwendig ist, weiß ich jetzt auch nicht.


    Ich kenn ein Beispiel das seit 6 Jahren sehr gut Funktioniert. Und als Hardware gibt es da nur eine Umwälzpumpe, ein Temperaturfühler sowie einen Vor- und Rücklauf.


    Der Vorlauf ist oben am Puffer angeschraubt, der Rücklauf unten.

    Über den Temperaturfühker erkennt die WP ob eine externe Wärmequelle zur Verfügung steht.

    Bei Bedarf schaltet dann die WP die Umwälzpumpe ein und das heiße Wasser aus dem Heizungspuffer erhizt mittels Registerwärmetauscher das Brauchwasser in der Wärmepumpe.


    Ist der Puffer kühler als die gewünschte Brauchwassertemperatur, schaltet die WP ein um Brauchwasser zu erwärmen.


    Also ich finde das System sehr simoel und auch von der Hardware recht überschaubar.


    wuefu welches Modell Brauchwasser- Wärmepumpe verwendest du?


    Bei dem Beschriebenen System handelt es sich um eine Dimplex DHW300+

  • Ob sich eine neue solarthermie Anlage rentiert oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden... Wir haben seit 30 Jahren 15qm solarthermie auf dem Nebengebäude. Reparaturkosten unter 500€ im Laufe des Betriebs. Sogar die Umwälzpumpe ist die erste. Solarflüssigkeit wurde bei der Erweiterung der Speicher getauscht, sonst alles in Ordnung.


    11kwp PV kommen noch auf das Dach, aber die ST runter zu reißen kommt nicht in Frage.

  • Hallo,


    Modell ist Junkers SWI 270.

    Die wird es vermutlich so aber nicht mehr geben - ist aus 2015.


    Läuft pro Tag ca. 3h bei Leistungsaufnahme 500W.

    Wir sind 2 Personen und Normalduscher.

    Bekommt vom Wechselrichter PV ein Signal wenn genügend PV-Leistung vom Dach vorhanden und startet.

    Temperatur steht auf 53°

    1 x pro Woche wird auf automatisch auf 60° hochgeheizt (wg. Legionellen). Das ist der einzige negative Punkt, weil man da etwas aufpassen muss dass man sich nicht verbrüht beim Hände waschen.

    Hat damals 1100€ gekostet.

    Es hätte noch eine mit Wärmetauscher Register gegeben - 500€ Aufpreis.


    Es fällt Kondensat-Wasser an. Entweder in den Abfluss wenn vorhanden. Oder in einen 20l Kanister und diesen einmal pro Monat ausleeren.

    Keller ist immer schön trocken.


    Gruß Michael

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