Solarthermie für Brauchwasser im Sommer

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 9.808 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von derrotefeuerstuhl.

  • Derzeit bin ich nicht so angetan überhaupt was auf dem Dach installieren zu lassen. Wenn da mal was ist, wirds wahrscheinlich immer teuer.

    Die PV Anlage und ST rentieren sich beide wohl erst in um die 20 Jahre.


    Mein Ziel wäre es einfach eine Entlastung im Sommer für den Holzvergaser zu haben.


    Bei der Solarthermie denk ich, kann ich auch selber viel machen und mir was einsparen. Die könnte ich im Garten unterbringen. Daher gehen da gerade meine Überlegungen hin.


    Dass sich PV eher rentiert müsste ich mehr investieren. E-Auto, Batteriespeicher.


    Also die beiden Heizungsbauer die bei mir in der näheren Auswahl sind würden beide mit einer Solarthermie arbeiten die mit Glykol läuft und auch in Dampf gehen wenn es zu heiss wird.


    Der eine würde mit einem Schichtlademodul arbeiten wollen und normalen Puffern.

    Und der zweite würde einen Pufferspeicher mit nur einer Solarwendel nehmen.


    Funktionieren wird wohl beides?


    Nur, was wird bei so einer langen Leitung der Solaranlage besser sein...

  • Du bist da in einer glücklichen Lage.

    wirklich? bei Klein anlangen? ist das inzwischen so? Meine 29 Kwp Anlage (Baujahr 2008) kann der Versoger nicht still legen.

    Wer jetzt in der Planung ist hat es schwer es gibt fast kein Geld für Strom.

    Nimmt man Pellets läuft der Preis dem Öl und Gas hinterher. Bei Holz wenn man es kaufen muss nur günstig bei der Forst bei uns Eiche 32 EUR 3m lang Maschinengeerntet, alles andere ist teurer.

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: Zitat eingefügt

  • Hallo Dom80er,


    du machst dir wirklich viele Gedanken über deine neue Heizung.


    Wenn dir Solarthermie unwirtschaftlich erscheint, dann lass sie doch einfach weg. Die Bedenken, dass ein Pelletkessel durch Kondensat im Sommerbetrieb schneller kaputt gehen könnte, teile ich nicht. Ich habe leider auch keinen Überblick, aber hier im (Holzheizer-) Forum hat nicht jeder eine thermische Solaranlage. Manche haben sogar nur einen HV und zünden den im Sommer einmal in der Woche an. Die in deinem anderen Thema geschriebene Idee, den Pelletkessel im Sommer jeden Tag mal laufen zu lassen, würde dieses (eingebildete?) Problem doch beheben. Pellets sind ein normierter, sehr trockener Brennstoff, der wesentlich weniger Wasser enthält als Scheitholz.


    Eine HV-Pellet-Kombianlage plus Solarthermie ist eigentlich "Overkill". Das sage ich, als einer der genau solch eine Anlage betreibt und auch davon überzeugt ist. Meine Solaranlage basiert jedoch auf Vakuum-Röhren-Kollektoren, die ohne WT, direkt mit Heizungswasser betrieben werden. Bei mir ist Stagnation kein Problem und die hydraulische Anbindung ist denkbar einfach (auch weil die Regelung relativ schlau ist).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Du bist da in einer glücklichen Lage.

    Wer jetzt in der Planung ist hat es schwer es gibt fast kein Geld für Strom.

    Nimmt man Pellets läuft der Preis dem Öl und Gas hinterher. Bei Holz wenn man es kaufen muss nur günstig bei der Forst bei uns Eiche 32 EUR 3m lang Maschinengeerntet, alles andere ist teurer.

    6,73 cent für die Kilowattstunde einspeisevergütung gibt es wohl zur zeit. je nach größe der Anlage. dürfte netto sein, Steuer kommt noch drauf. ist zumindest bei mir so. dann wird man wohl auch eigenstromverbrauch haben. da spart man sich dann Stromkosten... keine Ahnung ob sich das rechnet, hab mich schon lange nicht mehr damit befaßt. :/

    Eta Twin SH 20/20

    Puffer 1500 l Solar Kombispeicher

    ETA Pelletsbox 21

    9 m² Solar

  • Hallo


    ist immer eine wirtschaftliche Frage unter Berücksichtigung aller Randparameter.......

    Hatte mehr als 40m² drauf. Alles selbst verrohrt und prorammiert. Kollektorkosten je m² nach Förderung weniger als ein m² Ziegeln kostet. Und ein m² Ziegeln heizt nicht.

    6600 Liter Puffer. Puffergröße schon passend zu HV. Mietshaus 75% steuerlich geltend gemacht da Heizungsunterstützend für alle.

    Dumm nur dass damals der Mieter im Sommer keine Heizung benötigt hat. Ist dann alles für mich übrig geblieben.

    Im Sommer 4-5 mal Stagnation - aber nur wenn der HV nicht genug gekühlt hat...

    In einem schlechten Jahr 3 mal im Sommer zugeheizt ((rinde, Späne usw.) - in einem guten Jahr gar nicht.


    ciao Peter

  • Meine Solaranlage basiert jedoch auf Vakuum-Röhren-Kollektoren, die ohne WT, direkt mit Heizungswasser betrieben werden.

    Ist das eine Volkssolaranlage, SteamBack? Für solch eine Anlage bekäme ich aktuell mehr Förderung als ich für das Material bezahlen müsste. Einbau würde ich selbst durchführen, Solarwellrohre DN20 sind schon bis zum Dachstock verlegt. Das Konzept überzeucht mich eigentlich, aber irgendwie traue ich der Sache noch nicht 100% weil das so gut wie niemand bei uns so verbaut. Immer Standartlösung, Systemtrennung mit Glykol.

  • Ist das eine Volkssolaranlage, SteamBack?

    Hallo wetti,


    nein meine Anlage ist von Paradigma (dachte eigentlich, man sieht das u.a. in meiner Signatur :whistling:). Die Volkssolaranlage ist aber ähnlich, natürlich mit einer anderen Regelung. Im Forum weiß ich vom Mitglied m900, dass er eine (selbsinstallierte) Volkssolaranlage betreibt. Leider macht er sich in letzter Zeit etwas rar im Forum.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Warp


    nee ich nicht aber dann kommt man auch trotz der Verluste über etwas mehr als 1 Woche ohne Sonne ohne heizen zu müssen und Warmwasser ohne Ende.


    ciao Peter

  • Guten Morgen Karlheinz,


    ich versuche alles mögliche auszuloten und mir dann zum Schluss nacheinander hinzulegen.

    Ich denk natürlich an wirtschaftlichkeit und mit so 20 Jahren wäre ich da zufrieden wenn ich dazu im Sommer den Komfort habe nix zu machen.


    Aber ja, du hast recht, ich mach mir da grad sehr viel Gedanken 🙈🙈😉


    An das mit den trockenen Pellets habe ich auch schon gedacht, dass dies doch funktionieren könnte. Ich denke, dass die meisten Pelletsheizer auch keine Solaranlage haben und die Maschine läuft.


    Ich hab ja noch Zeit mit der Solaranlage, da werd ich euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten.


    Danke nochmal Karlheinz für deine Einschätzung 😉


    Gestern hab ich übrigens zwei Heizungsbauer gefragt was sie von 40m einfacher Leitung halten.


    Der eine meint es sind zu viele Verluste und würde abraten, der andere meinte das ist kein Problem und hat solche Leitungen auch schon gesehen. 😉


    Nur für meine Kostenrechnung kommt es dann doch drauf an welche Rohre wohl benutzt werden sollten, falls ich das angehen würde.


    Der gestrige HB der meinte dies funktioniert, würde die komplette Länge mit dem Edelstahlwellenrohr machen.


    Bei einem normalen CU Rohr würde sich die Pumpe wohl leichter tun und Strom sparen, oder?


    Kann man sowas berechnen?

  • Wellrohr hat Verluste die Strömung wird durch die Wellen gestört.. Haben wir in der Solaranlage auch aber da stören die Verluste nicht.

    In der Heizung ist es ja bares Geld.

    Google mal Strömungslehre Wasser und Luft ist da vergleichbar.

    Ich habe meinen Bekannte gefragt was er als Leitung genommen hat.

    Es waren ausgemusterte Gasrohre von der Firma wo er arbeitet.

    Er sagt sollst die roten Abwasserrohre nehmen, ein großes darin dann die kleinen roten als leerrohre. Davon genügend. Die als Bündel zusammenbinden und genug Abstandshalter das sie sich nicht durchbiegen.

    Dann Dämmung einblasen zwischen Aussen und Innenrohre.

    Er hat ein Leerrohr noch frei für alle Fälle.

    Bei uns im Dorf ist Solarthermie oft vertreten auch bei Öl und Gasheizungen.

  • Hallo,


    bei dieser Länge ist Wellrohr nicht zu vertreten viel zu hohe Strömungsverluste da nimmst du besser als Fertiglösung eine Solarleitung aus Weichkupfer und die legst du in Außenbereich in KG Rohr du kannst das natürlich auch Einzelrohre aus Kupfer o. Edelstahl mit entsprechender Isolierung dort einbringen und einbringen über einen PWT.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Moin, 40m Fernleitung für Solartermie für Warmwasser im Sommer?


    Das ist schon mit Kanonen auf Spatzen schiessen.


    Nimm dir den Pelleter für Warmwasser. Oder heize den oberen Bereich des Puffers mit einer Luftwärmepumpe oder nimm eine Brauchwasserwärmepumpe anstelle der Friwa und lege irgendwo 3-4KW PV als Piratenanlage hin. Kabel sind einfacher und billiger als Rohre. ;)

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Rudis Aussagen sind leider etwas veraltet.

    PV bis 10kWp ist steuerlich als Liebhaberei anerkennbar. Das macht es beim Finanzamt easy weil man es nicht angeben muss und bei viel Eigenverbrauch macht es auch Sinn.

    Ich finde die Variante mit Luft Wärmepumpe oder Brauchwasser Wärmepumpe ganz interessant. Damit kann im Sommer oder sogar in der Übergangszeit der Pelleter aus bleiben.

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