Thermoflux PID Logic Lamda 30 - Flammenabrisse + Qualm

Es gibt 109 Antworten in diesem Thema, welches 21.577 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von reinelektronik.

  • Auf dem Bild würde ich mal behaupten, dass es sich um Kondensat/Nebel handelt, also keinen Rauch.

    Das ist bei mir bei den jetzigen Außentemperaturen auch.

    Wie ist es bei den andern Heizern?

  • So wie das Bild von Ruedi1952 würde ich es im Idealfall erwarten. So war es auch nach der letzten komplett Reinigung.


    Ich vermute immer mehr das die Lamdasonde falsche Werte liefert.

    Hier mal ein Video von eben.. erst hat die Flamme stark pulsiert und es kam zu kleineren Verpuffungen.. danach sah sie so aus:


    WhatsApp Video 2022-12-13 um 12.40.59.mp4
    This is "WhatsApp Video 2022-12-13 um 12.40.59.mp4" by Patrick Wilhelm on Vimeo, the home for high quality videos and the people who love them.
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    Flamme ist sehr kurz und bläulich.


    Die Flamme lässt mich zu wenig O2 vermuten.

    Lamdasonde zeigt 8,3% an.


    Direkt danach ist die Temperatur eingebrochen und die Flamme war aus.

  • Hallo ginatrick,


    deine Beschreibung könnte auch auf einen undichten Lambdasondenflansch hinweisen. Wenn die Sonde Falschluft bekommt, dann misst sie immer zu viel Rest-Sauerstoff und macht die Sekundärklappe etnsprechend weniger auf. Das erschiene mir wahrscheinlicher, als dass die (mittlerweile dritte?) Sonde defekt ist. Evtl. wäre es eine Möglichkeit, den Schorni enmal messen zu lassen - evtl. die zwejährliche Messung vorziehen?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo ginatrick,


    deine Beschreibung könnte auch auf einen undichten Lambdasondenflansch hinweisen. Wenn die Sonde Falschluft bekommt, dann misst sie immer zu viel Rest-Sauerstoff und macht die Sekundärklappe etnsprechend weniger auf. Das erschiene mir wahrscheinlicher, als dass die (mittlerweile dritte?) Sonde defekt ist. Evtl. wäre es eine Möglichkeit, den Schorni enmal messen zu lassen - evtl. die zwejährliche Messung vorziehen?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Ich hatte schonmal angefragt aber er hat leider keine Zeit. Bei der letzten Messung letztes Jahr hat es gepasst.

    Ich hab heute mal wieder eine neue Sonde bekommen. Mal schauen wie es damit geht.

    An den Flansch selber hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich werde den mal zusätzlich mit Aluklebeband abkleben!

  • Berichte dann mal ob und was sich geändert hat. Bei dir das kann an den Nerven Zerren wenn man jeden Tag ein paar Stunden im Keller verbringen muss.

  • An den Flansch selber hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich werde den mal zusätzlich mit Aluklebeband abkleben!

    Hallo ginatrick,


    ob das Klebeband etwas hilft? Ich kenne deinen Kessel nicht und weiß daher auch nicht, wie die Sonde gegen den Flansch abgedichtet ist.


    An meinem ETA wurde zwischendurch mal die Art der Dichtung geändert. Ursprünglich war da gar keine Dichtung eingebaut (Metall/Metall). Seit ein paar Jahren habe ich eine Kunststoffdichtung drin (war in einem Set enthalten). Jedenfalls darf sich nicht das kleinste Stäubchen zwischen Sonde und Flansch befinden. Die Sonde wird auch relativ "stramm" angezogen (es gibt eine Drehmomentangabe, mache das aber immer nach Gefühl, wie auch beim Reifenwechsel :whistling: ).


    Je öfter man die Sonde aus und einbaut, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass doch mal "Dreck" dazwischenkommt oder die Dichtung Schaden nimmt. Darum gibt es auch einige im Forum, die sagen "Finger weg von der Lamda-Sonde, solange die Steuerung nicht meckert". :saint:


    Viele Grüße von Karlheinz :)


    Nachtrag: Hier geht es um das Thema ETA Sondendichtung

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  • Meine Steuerung meckert leider nicht.

    Der Flansch ist recht großzügig auf das Rohr geschweißt .. also das sollte nicht undicht werden.

    Die Abdichtung der Sonde besteht au einem Metallring (ich glaube Kupfer) der auf das Gewinde der aufgeschweißten Mutter drückt.

    Da man ganz Bescheiden beikommt zieh ich die Sonde immer mit einer großen Wasserpumpenzange an.


    Wie gesagt das Thema werde ich mal im Auge behalten da es eins der wenigen Sachen ist die ich noch nicht versucht habe.



    Etaminator Ich schreibe mal hier um den anderen Thread nicht zuzumüllen.


    Ich habe den Kessel jetzt nach deiner Methode angeheizt und das Abbrand Verhalten hat sich dadurch komplett geändert (allerdings auch mit der neuen Sonde)


    Vorher hat er AGT SOLL mit Müh und Not erreicht und dabei Primär fast durchgängig auf 85% gelassen. Sekundär hat dabei selten überhaupt geöffnet.

    O2 Lag meisten bei so 7 bis 8%.


    Jetzt läuft er bei AGT soll mit 50% Primär und 30 % Sekundär. Qualm ist zwar nach wie vor vorhanden aber aufgrund der abweichenden Wetterbedingungen zu den letzten Tagen kann ich noch nicht einschätzen ob es mehr oder weniger wurde. Flamme ist stabil aber noch höre ich den Kessel:


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    Bisher habe ich folgendermaßen angeheizt:


    1. Stück Papier auf die Kohle und anglühen lassen

    2. Glutt breit machen und anlegen

    3. In der Mitte die dickeren Brocken Links und rechts von der Düse so das diese Idealerweise genau in der Mitte ist und kein Brocken direkt darüber liegt.

    4. Seitlich kleinere Brocken

    5. Tür schließen und brennen lassen.



    Wie gesagt musste der Kessel hier immer Vollgas fahren um AGT Soll zu erreichen.


    Edit: Was mir immer wieder auffällt ist das er rund um die Düse sehr sauber wegbrennt aber an den Stirnseiten bzw. vor und hinter der Düse noch "Material" hat was das andere Holz am nachrutschen hindert.

  • Ich habe den Kessel jetzt nach deiner Methode angeheizt und das Abbrand Verhalten hat sich dadurch komplett geändert (allerdings auch mit der neuen Sonde)

    Hallo ginatrick,


    zum einen freut's mich natürlich, wenn dein Kessel jetzt besser läuft, als vorher. Leider wissen "wir" jetzt nicht, ob es nicht doch nur an der Sonde lag. :wacko:


    Qualm ist zwar nach wie vor vorhanden...

    Hier bin ich, wie auch in dem Thema von Kokel, ebenfalls der Ansicht, dass das Wasserdampf und somit "normal" ist. Ich kenne die Schornstein-Bilder von Ruedi1952 ebenfalls und kann mich da nur wundern. So sieht es bei erst dann aus, wenn die Füllung fast nur noch aus Glut besteht.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Hallo ginatrick,


    zum einen freut's mich natürlich, wenn dein Kessel jetzt besser läuft, als vorher. Leider wissen "wir" jetzt nicht, ob es nicht doch nur an der Sonde lag. :wacko:


    Doch ich habe gestern Abend ja bereits mit der Sonde geheizt und da war es anders.


    Jetzt muss ich bloß noch schauen das , das Holz um die Düse auch wegbrennt.

  • Ich habe heute mal genauer geschaut bei -6 Grad.

    Der Schornstein hat eine gute Stunde gequalmt weiß.

    Dann war nichts mehr.

    Ich würde sagen bei + Temperaturen ist die Zeit den Qualm zu sehen viel kürzer.

  • Finde eure Einschichttechnik einfach super!

    Ich hatte bis vor ein paar Wochen immer weißen Wasserdampf. Nun habe ich den Backstein Schornstein auf dem Dachboden gedämmt und nun hört es nach ca. 1h auf. Wenn die Rauchgastemperatur im Kamin zu weit abkühlt raucht es länger oder immer weiß wenn es draußen kalt ist.

    Am Besten ist wahrscheinlich ein feuchteunempfindlicher Schornstein. Ich muss mindestens 200 Grad Abgastemperatur haben.

    Aber ich habe auch einen Atmos. :_D

  • So kurzes Update. Grundsätzlich bin ich zufrieden. Dank der Anheizmethode qualmt er auch kaum noch beim Anfahren.

    Ein "Problem" besteht aber nach wie vor aber ich denke da kann ich recht wenig machen.. aber vielleicht hat ja auch da jemand eine schlaue Idee.


    Die Kiste läuft aktuell sehr sauber und mit wenig Qualm an. Hat er AGT SOLL erreicht Überschwingt er und drosselt Primär massiv runter. Das ganze geht solange bis er fast "erstickt" und entsprechend qualmt. Wenn er anfängt Primär wieder zu öffnen ist alles wieder ok und er regelt sich dann nach und nach ein.




    In der Grafik ist es der Zeitpunkt den ich eingekreist habe.

    Ich vermute, das es vermeintlich auch an dem kleinen Holz seitlich liegt.


    Ich vermute das Problem ist ein wenig die Steuerung also der verbaute P Regler. Der fährt halt so lange zu bis AGT Soll erreicht ist und öffnet erst dann wieder. Wenn das länger dauert drosselt der die Klappe komplett runter.

  • So mal wieder ein Update.. ich glaube ich komme der Sache näher.. nur die Lösung habe ich noch nicht.

    Die letzten tage bei tiefen Minus Graden lief der Kessel wie eine 1 ohne Probleme. Auffällig für mich war, dass die Flamme trotz 7% O2 blau war... also meinem Verständnis nach nah an der Kippgrenze was den Sauerstoff angeht.


    Gestern und Heute bei rund 8 bis 10 Grad AT habe ich die alte Symptomatik wieder. Irgendwo zwischen 130 und 150 Grad geht die Flamme aus.. Temperatur bricht ein und es qualmt.


    Es gibt dann Verpuffungen und irgendwann zündet die Kiste durch.

    Auffällig dabei ist das Sekundär wenn überhaupt nur minimal öffnet. Letzte Woche hatte ich Sekundär bei den gleichen Rahmenbedingungen (nur andere AT) bei 20% bis 30%. Jetzt ist der Wert bei minimal 10 bis max. 15 %.


    All das deutet für mich auf ein Zugproblem hin. Ich habe jetzt erstmal gegengewirkt indem ich O2 hochgestellt habe und die AGT auch. Damit läuft die Kiste jetzt erstmal wieder recht sauber.


    Aber ich kann ja nicht jedes mal die Parameter anpassen...

  • Hallo


    Kessel Aussentemperaturgeführt statt Heizkreise?

    Alles was die Flamme gelb färbt ist Kohlenstoff der in der Flamme glüht.

    Höherer Sauerstoffüberschuß heißt heißere Flamme und mehr wird verbrannt.


    ciao Peter

  • Aussentemperatur spielt bei der Regelung keine Rolle.. sowas kann die Steuerung garnicht.

    Es ist irgendwie mysteriös.. er fährt an bis etwa 150 Grad dann bricht die Temperatur ein .. es dauert so 10 Minuten und er geht auf AGT Soll.

    Manchmal bleibt er auch bei 160 Grad komplett hängen und "brennt" da vor sich hin. Wenn man nach der Flamme schaut ist diese zwar minimal vorhanden aber halt nicht so wie man sie erwarten würde.


    Wenn ich oben aufmache sehe ich das es unten alles glüht aber keine Flamme entsteht... einmal stochern und es geht los..danach brennt er auch normal und sauber runter.

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