Stromgenerator und Heizkessel bei Stromausfall

Es gibt 169 Antworten in diesem Thema, welches 29.728 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mander sis Zeit.

  • deswegen habe ich ja auch vorher geschrieben testen ob auch ein sauberer Sinus herauskommt.

    Es kommt eben sehr viel aus China und einen Endress sich zu leisten braucht viel Überwindung.

    Eine USV sich mit einem Wechselrichter zu bauen ist auch Ware aus China.

    Chinaware zu verteufeln ist einfach aber ein Eierphone zu benutzen ist OK.

    Steht Doch da Synchrongenerator.

    Hauseinspeisung muss nicht zwangsläufig über drei Phasen gemacht werden.

    Die kann auch über 230 V gebrückt sein. Man darf nur nicht die Gesamtleistung überschreiten bzw. ausreizen.

    Heirip: ich habe mit keinem Wort AVR mit Inverter gleichgesetzt richtig lesen und nicht Worte im Mund umdrehen.

    • GENERATOR-OPTIONEN - AUTOMATISCHE SPANNUNGSREGELUNG AVR

      Während im öffentlichen Stromnetz Spannungsabweichungen von ca. ±10% zulässig sind, wird bei Stromerzeugern mit Automatischer Spannungsregelung AVR eine Regelgenauigkeit der Ausgangsspannung von ±1-2% erzielt. Die AVR ist mit Potentiometern zur Einstellung der Ausgangsspannung, des Regelungsverhaltens (Reduzierung von Überschwingungen) und der Generatorfrequenz ausgestattet.
    • Lässt sich auch nachrüsten
  • Steht doch da.

    elektronisch geregelter Synchrongenerator in Industriequalität mit einer maximalen Leistung von 6,5 kVA

    Er hat AVR und ist elektronisch Spannungsgeregelt.

    Spricht nichts dagegen den zu nehmen.

    Ich würde ihn dir für kleines Geld abnehmen😀

    Ist aber sicher nur eine Phase elektronisch Spannungsgeregelt.

    Wieviel Schieflast der abkann steht da nicht. Und Schieflast wird es bei einer Hauseinspeisung unweigerlich geben.


    AVR ist kein Inverter!

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Schieflast gibt es nur bei dreiphasiger Einspeisung.

    Wird aber einphasig eingespeist tritt dies nicht auf.

    Drehstrommotoren funktionieren dann natürlich nicht.


    Gruß Gerd

  • Hallo Leute,

    danke für die Antworten. Bin nur Laie,

    will nur wissen mal zum TEST den Stromgenerator an 230V Aussensteckdose und am

    Hauptzähler vorher die drei Vorsicherung bzw. Schmelzsicherung herausgeschraubt, anschliesen kann und ohne etwas im Haus knallt.

    Muss an Stechdose phasenrichtig zusammen gesteckt sein oder ist das egal ? Herd wird nicht benützt.

  • Diese ist in der Regel in einer separaten Box untergebracht, welche sich zwischen Notstromaggregat und Netzanschluss befindet. Die sogenannte ATS Box (Abkürzung für automatic transfer switch oder automatischer Netzschalter) überwacht dabei kontinuierlich die Hauptstromversorgung aus dem öffentlichen Netz.29.07.2022 oder einen manuellen Umschalter.

    So wie du es machen willst ist es nicht zulässig.

  • Was passiert wohl wenn man mit einem Stecker/Stecker Kabel in die Steckdose eines Hauses einspeist, einphasig mit AVR oder dreiphasig mit AVR?

    Erstmal hat geht der FI Schutz den Elektronenbach runter (also ist nicht mehr vorhanden), zweitens hat man es mit SICHERHEIT geschafft ein paar der Sicherungen zu umgehen (muss aber nicht sein). Zulässig niemals, mit ATS wie oben beschrieben, ebenfalls kaum vorstellbar, weil das was da so aus China kommt weder zertifiziert ist, noch eine sichere Trennung vom Netz gewährleistet.

    Idealerweise hat man dann noch ein Inverter Aggregat vollgetankt im Haus aufgestellt ohne Erdung, mit einer 4Liter Kunststoffblase aus 1,3mm PE und einen kurzzeitigen "heißen" Betrieb mit Schmelze desselbigen. Was hat man dann bitte gespart? Welche Sicherheit soll das bitteschön sein?

    Schaut Euch auf Youtube die diversen Kanäle zur Hauseinspeisung/Notstromversorgung an und entscheidet dann nochmal ob das alles so schlau ist, was man da vorhat. Ein neues Haus, dass die Feuerversicherung nicht zahlt, geht auch ins Geld.

    Man kann auch einfach nur eine Kabeltrommel nehmen, dass Aggregat draußen aufstellen, erden, den Nullleiter Festlegen, einen FI Nachrüsten und sich überlegen was man da so alles an die Mehrfachsteckdose klemmen möchte....ist halt halt nicht so komfortabel, klar.


    Mir wird himmelangst was da diesen Winter so alles passieren wird. Den richtigen Blackout kann man auch selbst herbeizaubern.


    Wenn man weiß was man da tut und es vernünftig umsetzt, eine feine Sache, keine Frage. Aber das gibt´s halt nun mal auch physikalische Gesetze, wie Herr Kirchhoff (oder so) ganz sicher weiß....dreiphasig wird das ganz schnell zur Herausforderung.

    Einmal editiert, zuletzt von Verrauchtnochmal ()

  • Ob ATS oder nicht macht keinen Unterschied.


    Es ist erstens verboten und absolut fahrlässig ein Kabel zu machen, an dem beide Enden mit Steckern versehen sind.

    Dann darf man nicht einspeisen, ohne das Netz vom EVU 4-polig! zu trennen. Also auch den N!

    Der Generator inkl. Sternpunkt muss an die Haupterdungsschiene angeschlossen werden!


    5,5kVA über einen Aussensteckdose einzuspeisen, die wahrscheinlich mit 3x1,5qmm angeschlossen ist, ist auch nicht empfehlenswert. Da müsste ein LS mit B16 direkt nach dem Generator sein.

    Alle FI im Haus sind zudem ohne Funktion.


    Ich würde sagen: Wenn man weiß, was man tut könnte man zum Test durchaus mal auf einer Phase einspeisen.

    Bin mir aber nicht ganz sicher ob das hier gegeben ist ;)


    Richtig wäre:

    4 pol. Lastumschalter in entsprechender Größe direkt nach dem Zähler verbauen.

    Ein Eingang zum Zähler, einer zu einem Einspeisestecker (entsprechend abgesichert FI/LS). Ausgang zu den Unterverteilungen.

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  • will nur wissen mal zum TEST den Stromgenerator an 230V Aussensteckdose und am

    Hauptzähler vorher die drei Vorsicherung bzw. Schmelzsicherung herausgeschraubt, anschliesen kann und ohne etwas im Haus knallt.

    Knallen wird da nichts wenn die Hauptsicherungen vor dem Zähler draußen sind. Mit einem 220V Kabel was zwei Stecker hat bekommst Du dann auf eine Phase im Haus Spannung . Ob das nun die Phase ist an der die Heizung hängt ist nicht gesagt . Wie schon gesagt würde ich aber die Lösung mit einem Netzumschalter und einer Einspeisedose (welche ja eigentlich ein Stecker ist) vorziehen .

    Soli 14,9T

    16m2 Solar

    200l WW+2800l Puffer

    UVR1611+Flammtronik

    100m² FBH + 120m² mit Heizkörber

    John Deere 820+BGU SSA300

    Multicar M24

    Dumper Picco1

  • Und wie wird bei Schuko sichergestellt, dass N auf N und L auf L eingespeist wird?

    Oder kommt doch ein IT-Netz aus dem Hobel und wir haben gar keinen richtigen N?


    Wenn es nur um die Heizung geht: Zuleitung auftrennen und mit blauen CEE-Steckern wieder verbinden. Dann mit dem Generator direkt nur die Heizung versorgen - verpolungssicher!

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  • Schieflast gibt es nur bei dreiphasiger Einspeisung.

    Wird aber einphasig eingespeist tritt dies nicht auf.

    Drehstrommotoren funktionieren dann natürlich nicht.

    Wenn man einen Drehstromgenerator hat und Trotzdem einphasig einspeist hast du SEHR WOHL Schieflast.

  • Schieflast gibt es nur bei dreiphasiger Einspeisung.

    Wird aber einphasig eingespeist tritt dies nicht auf.

    Drehstrommotoren funktionieren dann natürlich nicht.

    Wenn man einen Drehstromgenerator hat und Trotzdem einphasig einspeist hast du SEHR WOHL Schieflast.

    Das stimmt, nimmt man aber die AVR-überwachte Phase ist wenigstens die Spannung geregelt.
    Wieviel Schieflast so ein Billig-Generator mitmacht ist allerdings fraglich.

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  • Jetzt kommt der Thread langsam zum Kern. Die Anfangsfrage war ganz schlicht und einfach. Kann ich mein Aggregat mal so an die Steckdose anstecken.

    Man kann es natürlich, aber gesund ist es eher nicht.


    IT Netz, TN Netz, Sternpunkt, etc. etc.


    Stellt euch einfach mal vor, einer probiert das weil er hier mal zwei Threads gelesen hat, alles ganz leicht...und dann?


    Ich Idiot hatte hier schon mal einen Industriegerät bei dem im Betrieb die Spannungsreglung ausgefallen ist. Obwohl Militärstandard und ganz sicher keine Überlast. Wohl dem der nur ohmsche Verbraucher bei 560 oder mehr Volt betreibt. Und nicht sein Hab und Gut dabei verliert. Ab diesem Zeitpunkt geht´s bei mir nur noch mit zusätzlicher externer Spannungsüberwachung und geklärten "Netzverhältnissen."


    Klingt klugscheißerisch, ich weiß, soll es aber nicht. Aber das ist nun mal echt elementar brisant.


    Heizung, Pumpen, IT, Fernseher etc. kosten ein irres Geld. Und da ist noch nicht mal wirklich was kaputt. Einem "günstigen Fernostaggregat" generell zu vertrauen betrachte ich schon einigermaßen als gewagt. Wenn ein Inverter, eine Spannungsreglung egal aus welchem Grund nur "aussteigt" also funktionslos ist, schön und gut bei Spannung Null am Ausgang.

    Aber bei Über,-Unterspannugen- Frequenzabweichungen etc. wird´s schnell sehr sehr teuer. Und eins weiß ich aus eigener Erfahrung ganz sicher, läuft das Aggregat irgendwo schaut niemand mehr ständig auf das Voltmeter, das meist eh nur die geregelte Phase zeigt.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Verrauchtnochmal ()

  • Hallo,

    5,5kVA über einen Aussensteckdose einzuspeisen, die wahrscheinlich mit 3x1,5qmm angeschlossen ist, ist auch nicht empfehlenswert. Da müsste ein LS mit B16 direkt nach dem Generator sein.

    Das verbietet sich allein schon deswegen, weil 5500W/230V= knapp 24A. Die max Belastung einer 3x1,5 mm² Leitung beträgt 18 A. Außerdem, wenn der Stecker wieder aus der Steckdose bei laufenden Aggregat gezogen wird, dann liegt auf den Polen Spannung. Desweiteren ist ein normaler Schukostecker für eine derartige Last nicht ausgelegt.

    Wenn ich mir diesen Thread hier so durchlese habe ich die Befürchtung, dass unser Forum nach dieser HP ein paar Mitglieder weniger hat.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Deshalb warne ich gerade in jedem meiner Beiträge in diesem Thread und halte den Zeigefinger hoch ;)


    Sollte jemand echtes Interesse an einer konformen und vor allem sicheren Ersatzstromeinspeisung haben bin ich gern bereit zu unterstützen.

    Stecker-Stecker-Kabel-Methoden lehne ich allerdings komplett ab.

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  • Hallo Gruppe,

    da habe ich mal eine Frage:

    ich habe einen Inverter mit 3kW Nennleistung mit zwei normalen Steckdosen.

    Bei mir im Haus sind alle Steckdosen so geklemmt, daß die Phase links ist. (ich blicke von vorn auf die fertige Dose in der Wand)

    Und für Arbeiten im Garten mit elektrischen Geräten hat das Aggregat sehr gut funktioniert.

    Jetzt die Frage:

    Wenn ich meinen Atmos nun mit einem Stecker versehe, so daß ich ihn per Notstromer betreiben kann, ist es dann schnuppe, wie herum ich den Stecker in die Dose pieke? Es bleibt ja Wechselstrom.

    Bei meiner Steuerung habe ich jedoch darauf geachtet, daß der Stecker so rum drin ist, daß L wirklich auf Phase liegt (wahrscheinlich wegen der Relais etc., was weiß ich). Der Stecker der Steuerung ist entsprechend markiert und da ausschließlich ich daran herumpopele, kann da nichts schief gehen.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hi!


    Grundsätzlich muss man wissen, dass es unterschiedliche Netzformen gibt und im Haushalt meist ein TN-Netz und am Generator meist ein IT-Netz vorliegt.


    Das IT bedeutet isoliert von Erde (französisch Terre). Es gibt am Generator keinen Bezug zum Erdpotential. Darum gibt es am Generator keinen L und N, sondern genau genommen einen L und L'. Zwischen beiden liegen die 230V an.

    Von daher ist es egal wie rum Du den Stecker in die Dose am Generator steckst.


    Grüße,

    Patrick

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  • Und genau bei solchen Fragen, die berechtigt sind, bekomme ich Angst...


    Pat1975 kennt sich wirklich sehr gut aus. Für Ihn ist das alles kein Thema, dass wird funktionieren.

    Wenn Du Deinen Holzvergaser(stecker*) stumpf in dein Aggregat steckst, kann das schon funktionieren und wird es wahrscheinlich auch irgendwie.

    Aber N ist weder links noch rechts am Aggregat, dass musst Du erstmal technisch festlegen. Dafür gibt´s Filme, Bücher, etc. Das ist schlicht Elektrik ohne doppelten Boden, einzig die C-Sicherung am Gerät entscheidet was als nächstes passiert.


    Bitte macht Euch erst schlau (nochmal Youtube hat diverse Kanäle von Elektrikern die sich Zeit nehmen die Problematik zu erklären) und dann schätzt das Risiko, dass Ihr SELBST eingehen wollt ein.


    Fakt ist, ein Aggregat draußen, gut geerdet und geerdet, mit fest gelegtem N und FI, zerstört im schlimmsten Fall nur das was Ihr an die Kabeltrommel angeschlossen habt und nicht mehr. Von daher ist der Ansatz schon deutlich sicherer.


    Ich bin kein Elektriker, ich kenne Dein Haus nicht, ich erlaube mir daher auch nicht schlaue Ratschläge zu geben. Aber aus "guter eigener Erfahrung" würde ich mir erst Klarheit verschaffen und dann handeln.

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