Stromgenerator und Heizkessel bei Stromausfall

Es gibt 169 Antworten in diesem Thema, welches 30.610 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mander sis Zeit.

  • Als Ladezyklus bezeichnet man den Vorgang des Aufladens eines Akkus um genau 100%. Theoretisches Beispiel: Hat ein Akku 0% und man lädt ihn voll auf 100% auf, entspricht dies einem Ladezyklus. Anderes Beispiel: Lade ich meinen Akku der gerade bei 30% steht bis zu 80% auf, entspricht dies 0.5 Ladezyklen.

    Man muss aber bedenken bei einem Bleisäure Akku sind 70% Ladezustand 0%.

    Entgegen früherer Meinung ist man heute der Meinung früher nachzuladen und den Zyklus nicht voll auszuschöpfen.

    Bei Nimh Akkus war es wichtig weil die ein " Gedächtnis" hatten.

    Bei LI und Lifepo ist es egal z.b. 4×25% entladen und aufgeladen ist ein Zyklus.

  • So kleine Planänderung.

    Ich habe heute den Heizungsbauer des Vertrauens angeschrieben mit der Bitte, die USV NV 500/1000 von Brunner anzufragen. Wenn die nicht wesentlich teurer ist werde ich diese nehmen.

    Aber vielleicht findet sich ja auch hier eine Möglichkeit.

    Brunner hat noch etliche Tage Betriebsferien und mein Heizungsbauer ist bis September in Skandinavien.

    Und so lange wollte ich eigentlich nicht warten.


    Vorbereitet ist jedenfalls alles.

  • bin ich sehr gespannt was Du dazu schreiben wirst , was das dort kosten soll.

  • da bin ich auch sehr gespannt.

    Wird ein Serienprodukt von XY sein das halt das Firmenlogo erhält. Ist ja auch ok, warum das Rad neu erfinden.... Hauptsache der Preis wird nicht neu erfunden.

  • Ich würde eine Lösung super finden, bei der man einen manuellen Bypass hätte.

    Dass man die USV per Knopfdruck zuschalten könnte. Und die Heizung sonst über den Netzstrom läuft.

    Sowas hab ich aber bisher noch nicht gefunden.


    Bin auch auf die Brunner Variante gespannt. Habe zwar schon eine manuelle Lösung, aber die USV lässt mich nicht los. Ist halt doch automatisch, wie Michael schon immer sagt.


    Wenn nicht sinds halt dann die permanenten 35W. Ich denk mir nur, dass es doch irgendeine mit weniger Stromverbrauch geben muss...

    Dann kann sie auch durchlaufen.

    Bin halt geizig @warp 😜

  • gibt es nennt sich Wechselrichter der hat einen manuellen Schalter.

    Einen reinen Sinuswechselrichter NVS (NVS= Netzvorrangschaltung) mit ausreichender Leistung z.b. Votronic, Ektive, Victron und co.

    Werden in Wohnmobile oft verbaut.

    Kommt das Netz wieder geht er in Standby.

    Dann muss man ihn über den Schalter ausschalten.

    Ist eine möglichkeit geht man von zu Hause weg schaltet man ihn ein dann läuft er nur in Abwesenheit.


    Votronic 3158 MobilPOWER SMI 600 NVS Sinus 12V 230V Spannungswandler

    Artikel-Nr.: 1-15-007265

    Z.b. so einer

    Oder Wechselrichter ohne NVS, dann eine externe NVS oder einen manuellen Umschalter.

    Möglichkeiten gibts da einige.

  • Ok, das klingt ja dann ganz gut 🤔

    Dachte sobald man den Wechselrichter ausschaltet, lässt er auch keinen Netzstrom mehr durch.


    Hab soeben nach der Brunner Notstromversorgung nachgesehen.

    Anbei im Anhang ein Bild aus dem Brunner Plannungshandbuch.

    Die ist auch nichts anderes als ein Wechselrichter. Das Gehäuse sieht dem Ective Wechselrichter sehr ähnlich. Einfach mal googeln.


    Ein Youtube Video gibts auch in dem man den Wechselrichter sieht:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Worauf ich in meinem Fall achten muss, ist, dass im Wechselrichter Betrieb kein definierter Neutralleiter vorliegt. Die Fröling Heizung braucht diesen anscheinend. Dafür muss man noch in der Elektrikinstallation was vorsehen.

    mike, weiß nicht wie dein Hertz angeschlossen ist? Vielleicht ist das bei Dir auch notwendig?


    Nicht dass dann bei "Notstrom" irgendwelche Komponenten nicht richtig funktionieren.


    Bezüglich dem Bild und Video. Soll keine Brunner Werbung sein. Wie gesagt, ist wie es aussieht auch nur ein normaler Wechselrichter, den es wie Ruedi schon sagte, von mehreren Marken gibt.

  • Ja soweit war ich schon 8)

    habe mir den ective schon angesehen.

    Wenn die Lösung auf offiziellem Wege über Brunner zu lange dauert oder der Preis zu sehr abweicht, dann wird es ective direkt werden.

    Normale Batterien bis 200AH habe ich etliche, dann gibt es halt vierteljährlich nen Ringtausch. Das wird der Lebenserwartung nicht schaden.

  • Hallo,

    ich habe auch grosses Interesse an einer Selbstbaulösung für meinen Hargassner Pellet Ofen und für meinen Leda W300 mit Ledatronic.

    In Summe wird wohl wenn alles an ist ca. 230W verbraucht.

    Das sollte nach möglichkeit automatisch umschalten.


    Hat jemand einen Link auf eine Seite wo es gut dokumentiert ist zum selber nachbauen?


    Grüße

    Klaus

  • relativ einfach es gibt Wechselrichter mit Netzvorrangschaltung da ist alle integriert.

    Es gibt externe automatische Umschaltung auf den Wechselrichter da hast du zwei getrennte Bauteile. Vorteil es geht im schlimmstenfall nicht alles defekt

  • ective tsi 10 sollte für uns alle ausreichend sein um - in Abhängigkeit der Kapazität der Batterie über mind 24h auszukommen, auch mit Kesselbetrieb.

    Bei den Batterien bin ich aber noch nicht ganz so sicher.

    Für's Erste habe ich normale Starterbatterien vom Traktor, PKW usw, allein bis zu 200AH oder parallel auch darüber hinaus. Aber ist das die richtige Lösung?!

    Gibt es besserer die auch ihren Preis wert sind,oder ist es dann wieder mehr Schein als sein?!

    Vielleicht ist dann mein schon erwähnter Ringtausch (USV/Bagger/Traktor) mit den 3 großen Batterien alle 4 Monate gar nicht so verkehrt.

  • wenn sie nichts kosten ist es die beste Lösung.

    Muss man die Batterien kaufen und hat öfters Stromausfall lohnt es sich über Liefepo 4 nachzudenken.

  • Hallo, ich möchte mich als Neuling auch mal zu dem Thema Notstromversorgung zu Wort melden.

    Ich hatte mich im Zuge des Umbaues und der Installation meines SH 20 intensiv mit diesem Thema beschäftigt und im Frühjahr eine Notstromversorgung der Heizung und, wenn nötig, anderer wichtiger Komponenten wie Gefriergeräte, installieren lassen.

    In meinem Technikraum steht ein Kompak Dieselgenerator mit 5,5 KW mit AVR Regelung. Abgase gehen über ein flexibles Metallrohr durch die Wand nach aussen.

    Wenn der Strom ausfallen sollte erkennt die ATS Box den Stromausfall und startet automatisch den Dieselgenerator. Nachdem die Spannung anliegt gibt die Box die Versorgung frei und die Heizung (Regelung und Pumpen) hat wieder Strom. Genauso funktioniert das umgekehrt wenn der Netzstrom wieder anliegt. Die ATS Box verhindert auch dass beide Spannungen miteinander anliegen, sondern sperrt einne Spannung gegen die andere damit nichts kaputt gehen kann.

    Der Dieselgenerator kann mit einer Füllung bis zu 18 Stunden Strom erzeugen. Um andere Geräte, wie Gefrierschränke anzuschliessen habe ich eine 3x2,5m² Leitung in das Haus legen lassen. Alles mit FI abgesichert.

    Der eine oder ander mag vielleicht denken, die Notstromanlage ist zu groß dimensioniert. Mein Motto in dieser Beziehung lautet aber "lieber zu groß als zu klein".

  • Du weisst aber schon, dass die Abgasanlage eines fix montierten Verbrennungsmotors, auch eine Abnahme erfordert?

    Da ist nix mit flexiblem Schlauch durch die Wand!

    In der Schweiz wäre das eine für 600Grad C. zugelassene und vom Feuerpolizisten kontrollierte Abgasanlage!

    Ein 5,5 kWh leistender Dieselmotor durchschnittlichen Wirkungsgrades produziert total ca. 10kW Abwärme, einen Teil ins Kühlwasser/ oder Luft, der andere Teil entweicht eben durch die Abgasrohre ins Freie!


    Wenn die Hütte sonst abfackelt, weil du gerade nicht zu Hause warst um dem Diesel beim werkeln zuzuschauen… dann wird dir die Versicherung und der Branssachverständige schon noch das eine oder andere im Nachhinein erklären müssen!

    Basteln erlaubt… aber bei diesen Temperaturen ist schon Vorsicht geboten!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • intensiv mit diesem Thema beschäftigt

    Und dann bist du zu dieser Lösung gekommen?


    Mal als Beispiel: mein WR schaltet in 4ms auf "Notstrom" um und das auf allen drei Phasen und nicht nur paar einzelnen Steckdosen. Und wenn gewünscht, kann man auch einen Dieselgenerator dran hängen. Wird automatisch mitgeregelt.


    Darf man fragen was deine Lösung gekostet hat und wie oben schon angemerkt: überhaupt zulässig ist?

  • Mal unabhängig davon, ob das zulässig bzw. abgenommen werden muss, finde ich die Lösung mit einem Generator günstiger als 18h alles mit batterien zu betreiben. Die Energiedichte im Dieselöl ist nunmal signifikant höher als in jeder massentauglichen Batterie.

    Klar kann man das kominieren, was meine bevorzugte Lösung wäre. Der Generator stünde dann draußen, mit langem Metallschlauch für die Abgase, dann wird der Motor zumindest abgasseitig auch sehr leise.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Um dem Unverständnis etwas entgegenzuwirken:

    Die Anlage steht im hinteren Teil meiner Garage die durch Oberlichter belüftet werden kann, das zum Satz mit der Abluft/Abwärme.


    Die Anlage ist baurechtlich abgenommen, ist vom zuständigen Bezirkskaminkehrermeister begutachten worden, ist von einem Elektrotechniker verkabelt und abgenommen, und zuguterletzt vom Zollamt abgenommen wegen der Möglichkeit dass Heizöl als Brennstoff in Frage käme.


    Wie es mit einer solchen Anlage rechtlich in der Schweiz aussieht interessiert mich eigentlich nicht, da ich sie nicht exportieren möchte.

  • Hallo Jens,

    so einfach ist das nicht. Es geht allgemein gesagt nicht um den Bio Anteil, sondern vielmehr um steuerrelevante Tatsachen. Heizöl ist halt viel niedriger besteuert als Dieselkraftstoff bei gleichwertiger Energieausbeute.

    Um keine Steuerhinterziehung zu machen, muß im Vorfeld alles abgeklärt werden. Zum Beispiel ist von großer Bedeutung dass das Aggregat "ortsfest" ist.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!