Honda EU 22i als Notstromversorgung

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.670 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hasso.

  • Hallo,

    "ich überlege, mein Notstromaggregat, das Honda EU 22i (Inverter), für den Fall eines Stromausfalls mit meiner bestehenden Heizungsanlage Fröling SP Dual zu verbinden. Hierfür plane ich, die elektrische Zuleitung zur Heizungsanlage so anzupassen, dass sie steckbar ist. "Ich möchte lediglich sicherstellen, dass der Scheitholzkessel kontrolliert herunterbrennen kann."


    Meine Frage lautet: Ist es rein technisch möglich, die Heizungsanlage mithilfe des Honda EU 22i zu betreiben ohne sie zu beschädigen

    ( keine zugeordnete Phase )?

    Hat das jemand von Euch bereits umgesetzt ?


    Ich bin mir bewusst, dass es vorteilhaft wäre, eine automatische Umschaltung (USV) zu verwenden, VDE-Vorschriften zu beachten wären.

    Dennoch möchte ich wissen, ob mein Vorhaben umsetzbar ist, ohne der Heizungsanlage Schaden zuzufügen.


    Vielen Dank im Voraus."

  • Hallo #fichte29


    Ich habe für mich so eine Lösung für meine Heizungsanlage.


    Meine Heizung hat einen separate Verteilerdose, an der sowohl der Ölbrenner, als auch der HV, der Laddomat, die ST und auch die aheizkreuspumpe hängt.


    In die Zuleitung für diese Verteilerdose habe ich mir vom Ekektriker einen sep. netztrennschalter einbauen lassen.

    Bei Stromausfall kann ich über diesen Schalter den Kreis vom Netz trennen und über eine Campingsteckdose (hoffe der Begriff ist richtig) das Notromaggregat hinzunehmen. Das Aggregat hat hierfür ein extra angefertigtes Kabel.

    Selbstverständlich ist alles mit sep. FI-Schalter abgesichert.


    Ich wollte keine Notstromversorgung für das Netz des Hauses, nur eine um die Heizung zu betreiben.


    Der Gefrierschrank hält 24 Stunden, zur Not kann ich den dann noch über eine Kabeltrommel an das Aggregat anschließen.

  • Fröling hat mir auf die Frage bezüglich der zugeordneten Phase die Antwort gegeben, dass die Steuerung diese benötigt.


    Hab bei mir auch so eine Steckerlösung, die mich aber noch nicht zufrieden stellt, da nicht automatisch.

    Da muss ein Leiter geerdet werden sowie auch das Stromaggregat, dass die zugeordnete Phase hergestellt werden kann. Natürlich mit FI. Alles in Absprache mit einem Elektriker.


    Des weiteren würde ich schauen, dass ich die Steckerlösung irgendwie so löse, dass diese außerhalb des Heizraumes ist.


    Weil was ist wenn da die TAS auf Hochturen läuft und hinter der Heizung alles heiss ist, dann is es doof da hinzugehen.


    Hab zwar nun die Lösung, schau mich aber noch nach ner USV um.

  • Inzwischen habe ich ein Telefonat mit einem Frölingtechniker geführt,

    die Versorgung mit einem Notstromaggregat wäre machbar, sobald eine stabile Frequenz gewährleistet ist.

    Eine zugeordnete Phase wäre nicht erforderlich. Also sollte es mit einem "Inverter" machbar sein.


    Hat das hier jemand bereits umgesetzt, mit einem Notstromaggregat einen Fröling SP Dual zu betreiben?


    Vielen Dank für weitere Beiträge und Anregungen ;)

    Grüße

  • Hallo Fichte...

    Habs auch wie Günther für meinen Fröling SP Dual 22 gemacht. Jedoch mit einem Unicraft PG-i 35SE ( ähnlich wie das Honda 22 i Gerät) . Das System funktioniert gut. Habe auch eine zugeordnete Phase eingerichtet. Das war mir lieber. Extra Licht und zusätzliche Steckdose war mir auch wichtig.

    Viele Grüße Berthold

  • Habe eine APC USV hierfür, die mit verpolungssichen Steckverbindungen verschaltet, auch eine zugeordnete Phase bereitstellt, der Aufwand war überschaubar. Der Moppel kommt im Bedarfsfall vorne dran.


    Ob das allerdings wirklich erforderlich ist, bin ich nicht sicher. Ich habe gelesen, das ggf. die Drehrichtung von Pumpen und Mischern bei Phasenwechsel durcheinander kommen könnte...

  • Bedanke mich für die Beiträge und Infos! :thumbup:


    Ich würde gerne noch ein paar Sachen nachfragen. :/

    Die USV ist automatisch "verpolungssicher" oder ist dazu ein spezielles Adapterkabel nötig? Oder wird die Zuleitung der Heizung mit einem CEE Stecker versehen? Wie wurde die Einspeisung mit der USV umgesetzt?


    Herzlichen Dank für die Nachhilfe;-)

    Johannes

  • Phasenwechsel?? bei eiphasigen 230V Genis? jetzt müsst ihr mir aber auf die Sprünge helfen…

    Gruess Ruedi

    (Drehrichtungswechsel gibt es nur, falls im 3 phasigen Netzt 2 L vertauscht werden)

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Zum anderen hat der blaue Verbindertyp, der CEE stecker, einen Außenleiter und Neutral- sowie Schutzleiter und ist für eine Spannung von 230 Volt – ausgelegt.

    Offiziell nennen sich diese “L+N+PE-6h-Steckverbinder“. Dabei steht L für den Strom führenden Leiter, N für den geerdeten Neutralleiter und PE ist der Schutzleiter, der auf einer Position von 6 Uhr, also unten, platziert ist.

    Frage mich nicht warum das wichtig ist. Vor 45 Jahren bei meinen Elektroniklehrgang spielte das keine Rolle

  • Hallo in die Runde

    Orginal ist ein Notstromaggregat als IT Netz zu betrachten.

    Die Spannung hat keinen Bezug zur Erde oder zum Gehäuse des Generators. Ist völlig korrekt wenn nur ein Verbraucher angeschlossen wird. Die Heizungen haben aber mehrere Pumpen Lüfter usw.

    Sind mehrere Verbraucher angeschlossen so kann im Fehlerfall ein Verbraucher Erdschluß verursachen ohne das die Absicherung auslöst.

    Deshalb ist bei Anwendung als Notstromeinspeisung ein Außenleiter zu erden und dann über Verpolungssichere Anschlüsse mit den Verbrauchern zu verbinden.

    Die CEE Stecker in blau sind so ein Beispiel wo festgelegt ist was Außenleiter Neutralleiter und Schutzleiter ist.

    Es ist also immer der Fehlerfall zu betrachten um die nötige Sicherheit zu gewähren.

    Ohne korrekte Erdung würde der RCD ( FI Schalter ) nicht auslösen.


    Gruß Uwe

  • Automatisch sind die "kleinen" USVen mit abziebaren Stromkabeln erst mal nicht "Verpolungssicher", auch wenn der Begriff natürlich nicht korrekt ist, es geht ja nur um die Phase.


    Genau wie Uwe oben schrieb - ich habe die verpolungssicheren blauen CEE Stecker verwendet. Für Steckverbindungen von Hausnetz zu USV und von USV zu Heizung. So dass die Phase auch beim Umschalten konstant bleibt.

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