Original Atmosturbos definitiv untauglich !

Es gibt 338 Antworten in diesem Thema, welches 310.659 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Uwe487.

  • Hallo Twikedriver,


    jetzt möchten wir auch noch wissen in welchen Kessel Typ sind die denn verbaut, oder habe ich es übersehen?
    Vielleicht kannst Du unten in der Signatur einmal deine Daten zu Deiner Heizung mit einstellen wie esauch die anderen handhaben.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hi Forum,....


    hier ein paar Bilder zu den Turbo´s
    [Blockierte Grafik: http://www.sonnenhoftaura.de/Galerie/Pics/Turbo_2.jpg
    hier sieht man im Detail, die montage der Bleche



    [Blockierte Grafik: http://www.sonnenhoftaura.de/Galerie/Pics/Turbo_3.jpg
    Die Bleche als Rohlinge vor der Montage


    [Blockierte Grafik: http://www.sonnenhoftaura.de/Galerie/Pics/Turbo_4.jpg
    Nachdrei mal heizen sehen die Turbos nun von unten so aus


    Gruß
    Twikedriver

    Lehmhaus / Atmos DC30GSE / 2x850Liter / 14m²Solarkollektoren / Radiatherm Heizsystem / Küchenofen als Reserve


    Twike fahren ist wie Segeln. Nur eben auf der Straße.

  • so erster Gewindestangenscheibenturbulator ist fertig 8)


    hier mal Bilder vom Prototyp





    Kessel wurde soeben Angeheizt. Mal sehen was der Abbrand bringt :?:


    Nachtrag:


    <<<hier die Größe der Scheiben>>>


    Bei den Scheibendurchmessern 110 mm und 95 mm wurde die AGT um 15° gesenkt ohne die Einstellungen verändert zu haben gegenüber der Originalen Turbos.
    Man könnte die Ringscheibe 115 mm machen und die Vollscheiben 100 mm.



    Schade das ich keinen WMZ habe ;( aber es ist eine gefühlte Steigerung von 20% .
    Ich werde mir jetzt noch Förderschnecken besorgen um einen Vergleich ohne WMZ zu haben.


    Nachtrag:
    <<<zum Test des GWS-Turbos hier klicken>>>

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

    4 Mal editiert, zuletzt von fjko ()

  • Hallo Heizer,


    ich habe auch den Weg ins neue Forum gefunden. Vielleicht kennt mich noch einer. Hab schon lange nichts mehr geschrieben, weil der DC50GSE soweit ganz gut läuft. Nur dass er zu wenig Leistung bringt (nie über 40 kW) und evtl. zu viel Holz verbraucht.
    Da bin ich bei Euch ja genau richtig! Ich melde mich auch schon mal für 8 Stück von den Turbulatoren an, wenn die Tests abgeschlossen sind und es an die "Serienproduktion" geht!


    Viele Grüße


    Paul

    DC50GSE - 10.000 Liter Puffer - 25m² Solar

  • Hallo Karl,
    heute hab ich deine Wirbulatoren bekommen.
    Ich hab sofort einen Versuch gestartet. Durch deine Info das sie unterwegs sind hab ich gestern den Kessel gereinigt.
    In der kürze der Zeit werde ich das ganze mal im Telegrammstil dokumentieren incl. Bilder.


    Genommen hab ich diese neuen Teile von dir.



    Hier sieht man die Messtelle bei mir mit einem Thermoelement unten an der Tauscherröhre. (Bezeichnung am Datenlogger AGT v.WT)



    Hier sieht man die Original Turbos und im 4.ten die Kette unter der AHK.



    Die vierte Röhre ist ein Problem, dein Wirbulator will nicht rein.
    Ich habe dann gemacht was ich schon immer mal wollte...........die AHK ausgebohrt und dann ausgebaut.



    Siehe da, schon geht er rein ! In der Mitte hab ich die zwei Langversionen eingesetzt und aussen hab ich die etwas kürzeren eingesetzt.



    Hier ist die AHK wieder eingebaut.



    Hier die Startbedingungen am LC und AGT Regler.



    Beim Start hat sich herausgestellt das die AGT sehr zögerlich ansteigen wollte. Ich habe an meinem Kessel mit den Teilen komplett andere Bedingungen was AGT und die Ansiegskurve in der Steilheit betrifft.
    Die Kurve ist äusserst flach gegenüber meiner normalen Bedingungen. Das ist ein Hinweis auf einen stark erhöhten Strömungswiderstand !


    Die AGT braucht annähernd die doppelte Zeit bis zum Sollwert. Ich war anfangs etwas frustriert bis...........




    ........ich den Wärmemengenzähler gecheckt habe !
    Es war nicht einmal 1 Stunde verstrichen dann hatte die Anzeige schon über 95 % der Nennleistung erreicht. Ein Spitzenzeit !
    Normalerweise wird dieser Wert bei mir erst nach ca. 2 Stunden erreicht .



    In den Schornstein wandern ca. 145 °C.



    Durch die komplett anderen Bedingungen hatte ich Regelturbulenzen die sonst nicht sind. Der Regler ist auch auf ein ganz anderes Verhalten programmiert und deshalb gibt es hier Probleme.
    Ich hatte dann die Solltemperatur von 166°c auf 160°C abgesenkt weil sie anfangs nicht erreicht werden konnte trotz der enormen Leistung am WMZ.



    693°C waren es am Seitenkanal vom Kugelraum wa ein guter Wert ist.
    392°C waren es vor den Tauscherröhren.
    235°C waren es vor dem Ventilatoreintritt.
    71°C waren es am Schornsteinkopf ganz oben.
    62 % war dann die Primärklappe offen.
    54% war die Sekundärklappe offen.


    Das war eine Momentaufnahme.



    An der grünen Kurve der Regelklappenstellung (PID Regelkurve) sieht man deutlich das sie weit offen gehalten weden muß was auf einen erhöhten Luftwiderstand hindeutet.


    Vielleicht sollte man bei den Wirbulatoren am Rand etwas mehr Luft lassen um den Widerstand zu senken. Eine Verwirbelung passiert trotzdem.

    Es sollten am Rand mindestens 3 bis 4 mm sein. ( nicht 2 bis 3mm)


    Nach einiger Zeit hat sich aufgrund der höheren Temperatur und den dadurch erhöhten Kaminauftrieb eine Stabilität auf dem gewollten Niveau eingestellt.



    Man sieht es auch an der grünen Kurve für die Primärklappe das sie jetzt weiter zumacht,und der Istwert stabil ist.



    Hier sieht man die Temperaturen und Klappenstellungen nochmal nach geraumer Zeit. Es sind gute Werte !


    719°C waren es am Seitenkanal vom Kugelraum wa ein guter Wert ist.
    398°C waren es vor den Tauscherröhren.
    233°C waren es vor dem Ventilatoreintritt.
    74°C waren es am Schornsteinkopf ganz oben.
    26 % war dann die Primärklappe offen. (deutlich weiter zu)
    45% war die Sekundärklappe offen.(auch weiter zu)




    Alles in allem war es teils erfolgreich und teils mit Problemen.


    Die Tests werden noch einige Abbrände in Anspruch nehmen um wirklich genaue Aussagen machen zu können.
    Auf jeden Fall denke ich das man den Strömungswiderstand reduzieren sollte, der ist beim anheizen mit kaltem Kamin einfach zu hoch.
    Der Kaminzug wird dann abgewürgt, besonders wenn im Frühjahr höhere Aussentemperaturen herrschen,oder wenn ungünstige Windverhältnisse sind.


    Vorab war es das für den ersten Test.

  • Hallo Woody,


    das Problem habe ich auch mit meinen Förderschnecken, das die Abgastemperatur nur sehr langsam in gang kommt, evtl. werde
    ich bei meinen Förderschnecken kleine Dreiecke ausklinken um den Wiederstand zu verringern.
    Bei mir 130° Abgastemperatur, O2 - 2%, Brennkammertemperatur zwischen Prallplatte und Tür ca. 1000°, Co bei 5 ppm.


    Gruß Jörg

  • Hallo Woodstoker


    toll, daß Du die ersten Teile gleich einbauen und Deine Messungen beginnen konntest.


    Es ist beeindruckend, wie Du mit Deiner Installation den gesamten Abbrand dokumentieren und somit auch plausibel nachvollziehen kannst.


    Ich bin auch der Meinung, daß der Außendurchmesser dieser Wirbulatoren etwas zu groß gewählt wurde. Wir müssen einen Mittelweg zwischen Verwirbelung und Strömungsverlusten finden.


    Die jetzt gemessenen Teile sind von meinen Versionen bisher die extremsten, sie haben die geringsten Abstände und den größten Durchmesser.


    Die anderen Version mit den Zacken hat bei gleichem Aussendurchmesser etwas größere Abstände und konnte durch die nur 2-fache Überkreuzung etwas flexibler gestaltet werden. So können alle 4 Teile gleich lang gebaut werden und passen dennoch in die beiden äußeren Rohre. Bin mal gespannt was diese Teile für Ergebnisse bringen.


    Die gebrauchten Teile waren mein ersten Versuch. Da ist der Durchmesser noch etwas kleiner und die Abstände noch größer.


    Wenn wir die Ergebnisse dieser verschiedenen Ausführungen haben, können wir hoffentlich die Richtung erkennen, in die es gehen könnte.


    Die Schwester von unserem Forumsmitglied Yogibär versucht eine Strömungssimulation zu erstellen. Es wäre super, wenn sie das hinbekommen könnte. Das würde bestimmt noch einiges erklären.


    Bis wir weitere Ergebnisse haben, lass ich meinen Zulieferer in Ruhe. Es gibt bereits weitere Verbesserungsvorschläge, ich möchte damit aber erst Woodstokers Resümee abwarten.


    @woodstocker


    Vorab schon mal besten Dank für Deinen Einsatz. Ohne Deinen Aufwand wäre es ein stochern im Nebel. Falls ich mal in Deiner Region vorbei komme, was hin und wieder vorkommt, schmeiß ich Dir mal ´ne Kiste Bier in den Keller, damit Deine Messungen kurzweiliger werden. :)


    Gruss


    Karl

    DC30GSE, 2400 ltr Puffer, 500 ltr WW, ca. 6,5m2 Solar, UVR1611, Sekundärlufttrennung mit Lambdacheck, Abgastemperaturregelung

  • Hallo Woody,


    freu mich erstmal das es losgeht mit den Test´s. Hast du beide Varianten von Karl bekommen zum Testen?


    vielleicht würde die erste Variante mit weniger Teilen auch reichen?
    wenn ich das richtig raus lese, bedeutet es ja das wir trotzdem schonmal eine effizienzsteigerung verzeichnen können?


    Warte derzeit auf ein Angebot von meiner ortsansässigen Firma, aber bei denen ist mächtig was los... hoffe es wird spätestens nächste woche...


    bin gespannt wie es weiter geht.

    ETA SH 30 TOUCH :flipaus: seit 06/15
    Schornstein Keramik 11m hoch. 2000l Puffer. 1.Puffer mit WW-Spirale. 1 Mischerkreis obere Etage. 1 Mischerkreis untere Etage nur Fußbodenheizung. Altbau BJ 1890 ohne Fassadendämmung.
    Zu beheizende Fläsche ca 160m² auf mollige 23 Grad das meine 3 Mädels nicht frösteln. :)

  • Bei mir 130° Abgastemperatur, O2 - 2%, Brennkammertemperatur zwischen Prallplatte und Tür ca. 1000°, Co bei 5 ppm.


    Hallo Jörg,


    das ist der beste CO- Wert, von dem ich jemals in den Foren gelesen habe.
    Mit welcher Messeinrichtung hast du diesen Wert gemessen? Auf welchen Bezugs- O2 ?


    Der beste von mir jemals gemessene CO- Wert war 17 ppm (direkt am Greisinger GCO100 abgelesen)


    Glückwunsch zu deiner Anlage.


    Gruß Gust

  • JörgW


    Zitat

    Bei mir 130° Abgastemperatur, O2 - 2%

    das sind echt beeindruckende Werte.
    Ich hatte bei meinen Test-Wirbulatoren mit meiner bisherigen Einstellung auch recht niedrige Abgastemperaturen. Da unser Kamin diese auf Dauer vermutlich nicht so lustig findet, hab ich dann die Frischluftzufuhr etwas erhöht.


    Wenn uns der Kaminkehrer das nächstemal besucht, werde ich mich mal nach der noch zulässigen Temperatur erkundigen.


    Gruss
    Karl

    DC30GSE, 2400 ltr Puffer, 500 ltr WW, ca. 6,5m2 Solar, UVR1611, Sekundärlufttrennung mit Lambdacheck, Abgastemperaturregelung

  • Beim Start hat sich herausgestellt das die AGT sehr zögerlich ansteigen wollte. Ich habe an meinem Kessel mit den Teilen komplett andere Bedingungen was AGT und die Ansiegskurve in der Steilheit betrifft.
    Die Kurve ist äusserst flach gegenüber meiner normalen Bedingungen. Das ist ein Hinweis auf einen stark erhöhten Strömungswiderstand !
    Die AGT braucht annähernd die doppelte Zeit bis zum Sollwert. Ich war anfangs etwas frustriert bis...........
    ........ich den Wärmemengenzähler gecheckt habe !
    Es war nicht einmal 1 Stunde verstrichen dann hatte die Anzeige schon über 95 % der Nennleistung erreicht. Ein Spitzenzeit !
    Normalerweise wird dieser Wert bei mir erst nach ca. 2 Stunden erreicht .


    Hallo Woody


    warum bist Du frustriert wenn die Abgastemperatur niedriger ist????
    Sinn und Zweck eines Holzvergasers ist doch dass er Leistung auf der Wasserseite abliefert...
    Wenn ich Du wäre würd ich jubeln dass die Abgastemperatur niedrig ist bei gleichzeitig hoher Temperatur vorne am Brennkammertürchen
    Denn die Temperatur am Brennkammertürchen ist ein Indikator dafür dass Deine Verbrennung gut läuft
    diese Verbrennung soll so gut und schadstoffarm wie nur möglich laufen
    und die Turbulatoren und Wärmetauscher im Ofen sollen so viel wie nur irgendwie möglich dieser Energie ins Wasser transportieren
    Drum ist mir persönlich die Abgastemperatur ganz egal - je niedriger je besser
    und regeln tu ich auch seit gut einem Jahr nicht mehr über die Abgastemperatur
    denn je besser die Turbulatoren und der Wirkungsgrad der Wärmetauscher desto träger wird die Abgastemperatur


    Ich gehe viel mehr davon aus dass Dein Holz am Anfang relativ viel Wasserdampf produziert hat - das hebt dann den Wirkungsgrad der Wärmetauscher erheblich und damit wird die Abgastemperatur trotz hoher LEistung am Anfang des Abbrandes sehr niedrig
    Diesen Effekt kenne ich auch vom letzten JAhr. Seit ich die Holztrocknung in Betrieb hab ist's damit vorbei
    Würd mich wundern wenn Deine Interpretation stimmt - ich glaub nicht daran dass Du einen kleinen MAssestrom hattest - die LEistung spricht dagegen
    Ich denke dass es auch bei Dir nun Zeit wird die Verbrennung nicht mehr über die Abgastemperatur sondern über die Temperatur VOR dem Wärmetauscher zu regeln
    denn die hat einen viel stärkeren Bezug zum Feuer als die AGT.


    ODer siehst Du einen tieferen Sinn in einer mit dem Lineal gezogenen Abgastemperatur?
    Ich nicht - und da hab ich wirklich intensiv drüber nachgedacht und herumgerechnet und und und...
    Verabschiede Dich von der Abgastemperatur - regle lieber die Verbrennung optimal so dass Du einen idealen Wirkungsgrad erzielst
    und lass die Abgastemperatur machen was sie will
    so lange nach dem Abbrand Dein Kamin trocken ist und viele kWh im Puffer sind und das Abgas sauber ist (wenig CO, kein Rus, wenig Restsauerstoff) ist doch alles BESTENS...
    ODER???


    Bernhard

  • Mit welcher Messeinrichtung hast du diesen Wert gemessen? Auf welchen Bezugs- O2 ?


    Hallo Gust


    Jörg hat momentan mein GCO100 und meine Abgasansaugung
    Hab meine Brennkammer ausgibig vermessen und hab momentan keine weiteren Idden zur Verbesserung der Brennkammer
    somit brauch ich das CO-Messgerät momentan nicht
    denke dass es so viel mehr hilft wenn es auf Wanderschaft ist als wenn es bei mir verstaubt
    denn besser werden die CO-MEssgeräte vom Rumliegen sicher nicht


    Bernhard

  • Hallo Gust

    das ist der beste CO- Wert, von dem ich jemals in den Foren gelesen habe.
    Mit welcher Messeinrichtung hast du diesen Wert gemessen? Auf welchen Bezugs- O2 ?

    Mein O2 Wert habe ich 2% eingestellt.

    Der beste von mir jemals gemessene CO- Wert war 17 ppm (direkt am Greisinger GCO100 abgelesen)

    Meine Brennkammertemperatur liegt auch immer so um 1000°, auch wenn ich mit der Abgastemperatur auf 100° gehe, ist die
    Temperatur nie unter 940°, aber meinem Schornstein zu liebe, bin ich jetzt auf 130° gegangen
    Ich habe das gleiche Gerät, freundliche Leihgabe von Bernhard, zum testen:

    auf dem Bild bloß verkehrt angeschlossen, Tester ist am kurzen Stummel.

    Glückwunsch zu deiner Anlage.

    Danke :)

    Gruß Gust

    Gruß Jörg

  • Hallo,


    hier ist ja offenbar die geballte Fachkompetenz beisammen, super!


    Da ich an meinem weitgehend Orginalkessel nicht viel messen kann, interessiert mich vor allen die Wärmeausbeute, das dürfte auch für alle anderen das Wichtigste sein.


    Daher jetzt einmal ganz grundsätzlich: Wenn Bernhard mit seinen seitlichen Ketten-Abgasbremsen eine Abgastemperatur von deutlich unter 100 Grad erreicht, was soll dann das ganze Testen mit Eigenbau-Turbulatoren noch bringen? Ich setzte lieber den Hebel dort an, wo ich den größen Effekt habe.


    Woody,


    Du hast alle möglichen Messgeräte dran, baue doch mal testhalber die Ketten ein nund beobachte... wahrscheinlich erübrigt sich dann die Turbulatoren-Diskussion.


    Habe selbst leider noch keine Kessen verfügbar (nicht ganz billig, werde Defektteile aus der Landwirtschaft meines Bruders besorgen), sonst hätte ich schon getestet.


    In einem Punkt habe ich allerdings noch etwas Bedenken: Können die Ketten durch Hitzeausdehnung die Schamottteile beschädigen, wenn sie zu dicht eingebracht werden?


    Hahneko

  • Grüß Dich hahneko,


    die gleichen Bedenken hatte ich hier schon mal geäußert. Ich hatte mit Holzsammler vorriges Jahr schon einmal diskutiert weil auf einmal andere "Gabeln" als Rauchgasbremsen auf dem markt kamen. Da meinten wir beide zuviel Luft geht nebenan vorbei man müßte....... ja ber was da sagte er mal mit Ketten versuchenund die einfach "irgendendiwe steif machen und reinscheiebn" aber gemacht habe ich es erst jetzt als Versuch. Aber auf Grund der Länge haben wir dieses Abgas an Wassserwand abgebgen getrennt: Bitte schaue mal es gibt für die Rauchgasbremsen einen eigenen Thread.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

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    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611


  • Mit welcher Messeinrichtung hast du diesen Wert gemessen? Auf welchen Bezugs- O2 ?
    Mein O2 Wert habe ich 2% eingestellt.


    Meine Brennkammertemperatur liegt auch immer so um 1000°, auch wenn ich mit der Abgastemperatur auf 100° gehe, ist die
    Temperatur nie unter 940°, aber meinem Schornstein zu liebe, bin ich jetzt auf 130° gegangen
    Ich habe das gleiche Gerät, freundliche Leihgabe von Bernhard, zum testen:


    Hallo Jörg,
    Ich meinte den Bezugssauerstoff, so wie er in der Bimsch angegeben wird. Braucht man, um die Werte mit dem vom Schorni vergleichen zu können.


    Beispiel:
    Ein am GCO angezeigter Wert von 400 ppm ergibt bei 4,5% O2 im Abgas:


    21 – O2B
    EB=------------- * EM =
    21 – O2


    21-13
    EB= ---------- * 400= 193,94 ppm
    21-4,5

    193,94 ppm x 1,25 = 242,42 mg/m³ = 0,242 g/m³

    10000ppm ==> 1 Vol % ==>
    0,1 Vol % ==> 1000 ppm


    ppm * 1,25 = mg/m³


    Der Vollständigkeit halber noch die Formel zur Umrechnung auf den Bezugssauerstoffgehalt:
    (aus der 1. BimschV)


    21 – O2B
    EB=------------- * EM
    21 – O2


    wobei:
    EB: =Emissionen, bezogen auf den Bezugssauerstoffgehalt
    EM: =gemessene Emissionen
    O2B: =Bezugssauerstoffgehalt in Volumenprozent (13%)
    O2: =Volumengehalt an Sauerstoff im trockenen Abgas


    ==> eingesetzt: 5 ppm: (dein Wert)


    auf 13% umgerechnet: 0,42 ppm, das * 1,25 ==> 0,53 mg/m³


    Da du ja das gleiche Gerät mit ähnlicher Ausstattung eingesetzt hast, gehe ich davon aus, daß dieser Wert direkt abgelesen wurde. Also rekordverdächtig.


    Einen kleinen Fehler macht man schon, da unser LC den Volumengehalt im "feuchten" Abgas misst. Der tatsächliche O2 Wert dürfte eher bei ca. bei 3% liegen.
    Aber bei deinem rekordverdächtigen Wert spielt das fast keine Rolle mehr.



    Sehr soziale Einstellung. Bemerkenswert.


    Gruß Gust

  • In einem Punkt habe ich allerdings noch etwas Bedenken: Können die Ketten durch Hitzeausdehnung die Schamottteile beschädigen, wenn sie zu dicht eingebracht werden?


    Wären die Schamott-Teile starr verbaut - würd ich mir da auch meine Gedanken machen
    ABER
    der Kugelraum besteht ja aus drei Teilen die nur durch die Schwerkraft so zusammengehalten werden
    Die Kugelraumhälften können sich nach innen bewegen wenn sie von aussen Druck bekommen
    insofern hab ich da keinerlei Bedenken
    Denn wie soll die Kette eine Spannung in der Keramik erzeugen so dass diese zerspringen würde - ich sehe keinen Hebel...


    Bernhard



  • Das gilt nur für Brennkammern Im Originalzustand. Wer eine waagerechte Trennplatte drin hat der kann m.M.n. Probleme bekommen. Ich habe da Bedenken.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Das gilt nur für Brennkammern Im Originalzustand. Wer eine waagerechte Trennplatte drin hat der kann m.M.n. Probleme bekommen. Ich habe da Bedenken.


    Drum hab ich meine vertikale Trennplatte ja auch weich auf Sibralstreifen gelagert und nicht einfach den Schamott auf Keramik gelegt
    sonst hätte es die Trennplatte schon lange zerlegt


    Bernhard

  • Das war schlau :thumbup: .


    Hat aber garantiert nicht jeder Nachbauer so gemacht.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

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