Beiträge von Gerrit

Moin Christian,

ich verheize in meinem HVS40E zu fast 100% Nadelholz, ein Großteil davon ist Fichte. Seit einiger Zeit funktioniert das völlig problemlos, die Geschichte dazu findest du hier.

Mittlerweile ist nur noch die Anheizklappe ein Sorgenkind, seit dem Einbau einer Silikondichtung ist das jedoch auch erheblich besser geworden.

Ansonsten gilt insbesondere bei Nadelholz: So viel Luft wie nötig, so wenig wie möglich. Ich denke, bei deiner Gewaltblaseinrichtung hat das Holzgas zum großen Teil keine Chance (Zeit), zu verbrennen.

Gruß
Gerrit

Zitat von Eisenholz

Diesen Ofen habe ich seit 3 Jahren im Keller stehen, doch das Haus muss ich mit meinem Ölbrenner beheizen.
Warum? Das Problem mit dem Solarbayer liegt darin, dass er mit Fichtenholz (trocken ca. 15 % Restfeuchte) nicht ordnungsgemäß betrieben werden kann.
Und zwar deshalb, weil das Holz unten nicht gleichmäßig wegbrennt und somit das Holz nicht nachrutscht.
Um ordentlich Heizleistung zu haben, müsste ich praktisch ca. alle 40 Minuten in den Keller gehen und das Holz nachstampfen. Da vergeht einem die Lust mit Holz zu heizen.

Moin,

da hatten wir ja fast zeitgleich einen "super" Start mit dem HVS40E und Fichtenholz. Genauso habe ich die erste Zeit nämlich auch erlebt - erst, nachdem ich gebastelt hatte, wurde es besser. Siehe hier.

Aber wenn jetzt erstmal ein Gerichtsverfahren ansteht :blink:
Bin echt gespannt, was dabei rauskommt :woohoo:

Eine undichte Anheizklappe kann auch für viel CO sorgen.

Zitat von Rene

Ich dachte die seien geschlossen und blasen nur seitlich ins Feuer.

Das verwirrt mich etwas.

…

Geht mir genauso. Aber:

- Einhängebleche, die nicht verteeren (da bleibt nix hängen)
- Gerader, relativ schmaler Füllraum
- Die Primärluft wird schon relativ geradewegs auf die Öffnungen in den Blechen geleitet

Wenn man sich dann noch die Beschwerden vereizelter ETA-Benutzer nach einem gewissen SW-update ansieht (Lüfterleistung und AGT nach oben), erkennt man, dass ETA auch nur mit Wasser kocht: Schnelleres Hochheizen wird mit Hohlbrand bestraft.

Mein Kessel hat mich auch elendig geärgert, ich heize dazu nur mit Nadelholz... So viel Luft wie nötig, so wenig wie möglich - und die an der richtigen Stelle, das hat es gebracht.

Kannst du dir nicht senkrechte Bleche in den Kessel basteln? Unten als "L", mit seitlichen Einblasöffnungen, weiter oben einfach als Füllraumbegradigung? Sowas habe ich bei meinem auch noch auf dem Zettel, aber zur Zeit halt auch keinen Leidensdruck...

Gruß
Gerrit

Zitat von Rene

Wie groß müssen die Löcher und wie verteilt sein? Wie ist das bei den Nobel-Kessel gelöst?

Guck mal hier.

Gruß
Gerrit

Zitat von iriswolfgang

Seit dieser Maßnahme habe ich das HKS nicht mehr benötigt.

Moin Wolfgang,

heizt du mit Nadel- oder Laubholz? Falls mit Nadelholz, kann ich mir den Bau eines Rüttelgedöns ja sparen...

Bis zu dem Zeitpunkt, als ich meine Schrägbleche angebohrt habe, hatte ich auch oft mit Hohlbrand, Vibrationen, Verpuffungen u. ä. zu kämpfen. Seitdem läuft es gut, wenn das Holz groß genug (> 8cm Durchmesser) ist. Der Kleinkram rutscht einfach nicht nach...

Gruß
Gerrit

Zitat von Rene

Für was braucht man solche Zahlen?

…

Ganz einfach: Diese Zahl mit dem Alter des Programmierers multipliziert, geteilt durch die seit der Inbetriebnahme vergangenen Tage ergibt eine abstrakte Zeiteinheit. Nach dem Überschreiten eines zufällig gewählten Schwellwerts, mindestens aber nach der Garantiezeit + Höflichkeitsoffset, werden ein paar Zellen im EEPROM gelöscht. Kurz darauf meldet der Controller einen unbekannten Fehler und der geneigte Kesselbetreiber darf 1,5k€ für eine neue Steuerungsplatine ablatzen

Zitat von Sylvio Franke

Für die Experten hier, bei mir sieht es so aus.

:laugh: Richte deinem ETA-Techniker das nächste mal aus, dass sich deren GUI-Frickler das Datenblatt der LSU 4.x reintun möge. Für 4,1% Rest-O2 wären ca. 450µA passend, aber nicht mA.

Hoffentlich haben die sich beim Wirkungsgrad nicht auch um den Faktor 1000 vertan :laugh:

Oha - sowas ist übel.

Sehr schön, dass du das hier so reinschreibst. Als Vigas-Heizer ist man da eher abgehärtet und sammelt schonmal den Zugbegrenzer wieder ein :whistle:

Ein Vor- und (selten) Nachteil der ETA- und Fröling-Kessel, nämlich die fehlende Anheizklappe, wurde einem Nachbarn zum Verhängnis: Der Kessel ging immer wieder aus, er öffnete die Füllraumtür, um nachzusehen / nachzustochern und der eintretende Sauerstoff führte zu einer Holzgasverpuffung. Der Mann bekam die Füllraumtür mit voller Wucht ab und wurde dadurch gegen eine Wand geschleudert. Man fand ihn bewusstlos und mit fetter Platzwunde am Hinterkopf. Also immer schön aufpassen - Holzgas kann auch anders...

Gruß
Gerrit

Kann keiner von den ETA-Heizern was zu den Lambda-Werten sagen? Insbesondere den Wert für den Pumpstrom fände ich interessant.

Gruß
Gerrit

Guckst du hier zur Sekundärluft.

Zitat von Marc280

Hallo Gerrit

Ha da hast du recht,mir ist nur die Spannung aufgefallen,bei Bosch steht nämlich das die nur 650mV hat.

Was hat 650mV?

Ganz sicher wird der Pumpstrom nur falsch angezeigt, sonst würde die Lambdaregelung ja nicht funktionieren. Wäre interessant zu wissen, ob das bei allen ETAs so ist - bzw. ob es echt noch niemandem aufgefallen ist :lol:

Was macht denn der Sek.-Luft Stellmotor beim Abbrand? Wenn der gern mal auf Anschlag geht, musst du mal das Rost rausnehmen und die Sekundärluftkanäle reinigen.

Nur mal so nebenbei: Da hat sich der Programmierer mal eben um 10^3 vertan - die Kennlinie des Pumpstroms der LSU 4.2 endet bei 2,55mA / 20,9%.

:laugh:

Ansonsten war mal was mit Sekundärluftkanal unterm Düsenrost verstopft, der user "Hot Woody" hat mal was dazu geschrieben.

Zitat von Hobbele

Für Ladepumpe Lüfter und Regelung wäre das heftig.
Kann es sein dass du die Leistungsaufnahme der gesamten Heizungsanlage,
also mit Heizkreispumpe(n) Zirkulation usw. gemessen hast?

Gruß
Stefan

Ich denke, das passt: Nehmen wir an, der Kessel läuft 4h, die Ladepumpe zieht 200W, der Lüfter nochmal 80W - schon sind 1,1kWh weg.

Zitat von MarcoK

Moin,

ich benötige 1 - 1,5 kwh Strom um 2500ltr. Puffer zu beladen. Gemessen!

VG

Krass - ich heize ab sofort auch elektrisch :woohoo:

Zitat von eta Barny

Mmhhh, meint ihr anderen auch, dass ich solar weglassen soll ? Gibt doch so schön Zuschuss.

Tja, du gehst Vater Staat halt auf den Leim: Zuschuss ja, aber nur dann, wenn alles schön vom Fachbetrieb installiert wird, mit hydraulischem Abgleich und allem pipapo.

Zitat von eta Barny

bekomme ja knapp die hälfte an förderung dazu. und dann hab ich im sommer auch immer warmes trinkwasser für 2000€. sonst muss ich ja im sommer anheizen oder durchlauferhitzer.

Ich heize im Sommer für einen 5 Personen Haushalt ca. alle 12 Tage bis zwei Wochen. Da geht nichtmal ein halber rm Nadelholz pro Monat durch... Muss aber letztendlich jeder für sich entscheiden.

Gruß
Gerrit

Zitat von eta Barny

ich habe normal nur 20.000€ fürs material und der eta sh20 kostet brutto schon so 6500-7000 ohne rücklaufanhebung.18m2 etasunpro paket nochmal 4000.dann 2 die puffer und friwa. naja und meistens sinds ja die kleinen sachen,die geld kosten.Montagekosten sollen natürlich auch nicht explodieren. ojee ojee

Moin,

verzichte doch auf solar, wenn es kohletechnisch knapp wird. Bis du die 4 Riesen durch solar an Holz eingespart hast, haben wir wieder Eiszeit...

Gruß
Gerrit

Zitat von fpolizzi

Kostenpunkt 30000Euronen trotz eigenleistung.
Finde ich ziemlich heftig.Wielange soll das dauern bis man das wieder drinne hat.

Moin,

das kommt auf den Energiebedarf an. Sogar bei meiner Hütte, in der die Vorbesitzer zu zweit 45.000kWh (plus Kachelofennutzung) Gas verbraucht haben, rechnet sich eine "billige" Anlage (8500,- Material, komplett selbst eingebaut) bei einem Holzpreis von 25,-€ / rm (Nadelholz) auch nur bedingt: Break-even nach 6 Jahren, nach 10 Jahren habe ich bei einem Gaspreis von 0,05€/kWh ca. 7000,-€ gespart. Für 700,-€ im Jahr 30rm rankarren, kleinmachen, wegpacken...das muss man nicht mögen.

Eine 30.000€ Anlage würde entsprechend nach 10 Jahren in meinem Fall noch mit über 20.000€ in der Kreide stehen - da braucht man gar nicht weiterrechnen. Und dabei sind laufende Kosten, wie Messungen, Verschleißteile etc. noch nicht drin...

Gruß
Gerrit

Zitat von Borkenkäfer

Hallo Gerrit,

die Besitzer der Tschechenkessel wissen sicherlich auch, dass ein Flash-ROM eine spezielle Variante eines EEPROM ist, bei der die Löschoperation nicht Byte-weise, sondern in Blöcken erfolgt. Was in den Kesselsteuerungen tatsächlich eingesetzt wird - ob traditioneller EEPROM oder Flasch-(EEP)ROM - entzieht sich meiner Kenntnis.

Grüße
Uli

Moin Uli,

naürlich wissen sie das - ausnahmslos alle :silly:

Eingesetzt wird beides - klassischerwesie Flash als Programmspeicher und EEPROM für die zur Laufzeit veränderbaren Anteile, z. B. Parameter.

Gruß
Gerrit