Brennraumauskleidung / Einhängebleche verformt

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 23.882 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von CBurnK_new.

  • Das Thermoelement liefert(erzeugt) dir einen Spannungswert, mit einem Umformer kannst dann auf einem Display einen Temperaturwert ausgeben lassen.
    Ich denke nicht, dass die Fröling- Steuerung (oder besser die Hauptplatine, ist dann eine Gewährleistungs-/Garantiefrage, ob du da was dranstecken willst) dafür einen Anschluss bietet (zumindest ist mir damals beim Studium der Unterlagen diesbezüglich nichts aufgefallen [ist ja eine Sache von Hard- und Software], aber vielleicht kann man zur bloßen Anzeige was zweckentfremden), wenn es nicht vorgesehen ist. Theoretisch: Man würde anstelle der Abgastemperatur die Brennkammertemperatur messen, diese regeln und somit direkter, ohne den Einflüssen aus dem Abgasweg, in die Verbrennung eingreifen.


    Ich habe mir mal so ein Teil für ein Meßgerät von testo zugelegt, um die Neugierde zu befriedigen. Knapp 1100 °C in der heißen Brennkammer hat es gemessen (durch so ein "Haar-anseng"- Guckloch reingesteckt), allerdings ist das "handling" mit dem 1 Meter langen glühenden Stängel in einem beengtem Heizraum nicht so das Wahre. Gibt allerdings auch kürzere für den Einbau (Kessel + Bohrer -> Loch ---> Garantie?). Eine Temperatur zwischen 900 bis max. 1000 °C wären materialschonender.

    Heizkessel: Kombikessel Schuster DuoluxTurbo D-St 27-32
    -- Brenner 1: Holzvergaser ungeregelt (an/aus)
    -- Brenner 2: Öl- Gebläseblaubrenner Intercal BNR 20
    Puffer: Kombispeicher Schuster GPS-B 1000/200
    -- 800 Liter Pufferwasser, 200 Liter Warmwasser
    Solar: Vakuumröhrenkollektor Mazdon 20/30 insg. 70 Röhren
    sonstiges: 2 x UVR 16x2S, TA C.M.I., TA CAN-Touch, TA O2-DL

  • Zitat

    sandige auch verbackene bis glasige Asche??? Wie sieht denn so etwas aus?


    Du kennst das nicht?
    Dann ist das doch erst einmal gut und du bist noch nicht in einem gefährlichen Bereich.
    Dann kommen deine welligen Bleche von evtl. zu viel Asche in dem Bereich und die Primärluft kann da nicht gut kühlen.
    Also öfter mal sauber machen.




    Zitat

    wo schließt man dieses Thermoelement Type K an?


    Das ist erst einmal nur der Fühler.
    Dazu benötigst du, je nach dem was du machen willst, ein entsprechendes Auswertgerät.
    Bei dir evtl. eine Anzeige. Google mal nach Thermoelement Type K.
    In meiner Bildergalerie habe ich ein Bild da kannst du sehen wo ich messe.


    mfg
    HJH

  • HJH


    Ich danke dir das mal wirklich eine einfache aber in meinen Augen wirklich gute Antwort/Diagnose. Bin unter der Woche meistens nicht zu Hause und meine Frau heizt dann immer ich werde Sie briefen ;)
    Vllt hats daran ja wirklich gelegen.


    Die Sache mit dem Thermoelement werde ich mir aufjedenfall auch mal vor Augen führen.

  • Hej


    heuer bei der jährlichen Reinigung als ich die Bleche raus hab hab ich auch bemerkt, gerade sind die nicht mehr. Haben leichte Beulen. Aber nicht schlimm, der Grundriss ist ok, es steht auch nichts an.
    Rostig ist da nichts - die Asche schaut aber rostig aus...


    Einzig hinter den Blechen hab ich immer so extreme Ablagerungen - die Bleche gehen auch recht schwer raus, erst wenn der ganze Ruß raus ist - ist das bei euch auch so?
    Hab das schon immer - selbst ein mehrmaliges Reinigen hilft nicht viel.


    Was das Trockene Holz angeht - ich hatte auch Holze ~7% - das ist für den Fröling lt. Techniker zu wenig. Die hätten gerne 12% - also Buche 1 Jahr lagern. Da ich aber 10M von dem trockenen hatte hab ich dann die Einstellung "trockenes Brennmaterial" gewählt - diese zieht aber nur, wenn man dann die Einstellung eines darunter auch noch ausführt - Einstellungen zurücksetzen. Dann werden die Klappen etc. darauf eingestellt - ansonst ist die Option wertlos.


    Gruß

  • Hallo,
    mein S4 34kw 3000l heizt jetzt 5 Jahre, bzw ~3000 std/ 1 std Feuerhaltung.
    Verheize nur Nadelholz das zwei Jahre außen abgelagert ist. Meinen Jahresbedarf von ca. 13 rm lagere ich dann im Heizraum/Keller.
    Mein Holz ist dadurch sehr trocken. :S
    Heize alle paar Tage und nehme die Asche sehr selten raus.


    Zum Thema:
    Nur eines meiner Einhängbleche ist unten stark von Hitze geplagt, sonst eigentlich im grünen Bereich.
    Die Einlegeroste mußte ich schon tauschen, die waren verzogen und geschüsselt (3cm !) wie eine trockene Brotscheibe! :cheer:
    Mein größtes Sorgenkind ist die Brennkammer, sie weist Risse auf und ist stark rauh, sandig, ausgewaschen. Der Stein an der unteren Türe platzt auch leicht ab.


    Werde andere Kesseleinstellungen durch Fröhling versuchen und früher oder später Brennkammer wechseln.
    Ich sehe es noch gelassen wenn ich vergleiche was man in die heutigen Autos schon bei geringer Kilometerleistung an Wartung und Reparatur reinsteckt.


    An alle eine warme Adventszeit :)

  • Guten Abend,


    So nach nun 2 Jahren mal meine Lösung im Hinblick auf die Bleche.


    Hier durch eine Schlosserei wieder in Original Ausgangslage gebracht und jeweils 2 Streben pro Blech 10 x 10 x 150mm mit Vollnaht dazwischen geschweißt seitdem verformt sich da nix mehr! Vllt. Hilft es dem ein oder anderem mit dem gleichen Problem kosten pro Blech 17,50€ günstiger als dauernd in Östereich neu zu bestellen.

  • Hätte man das nicht dahinter brutzeln können? Ist doch ne perfekte Auflagefläche für Holzklötze.... oder vergugg ich mich da

  • Nein ganz bestimmt nicht dahinter da sind doch die Schlitze für die Brennraumbelüftung deswegen ist es ja auch wichtig das die Bleche ihre Form behalten! Das ist schon genau richtig so vorne die 10mm rechts und links stören überhaupt nicht ich teste das jetzt seit 1 nem Jahr da hat sich nichts geändert bis auf das sich eben die Bleche nicht mehr verformen.

  • Ok, jetzt hab ichs :)
    Bei mir ist da mehr Platz zum Primärluft-Kanal, da würde ich die "Stützstreben" dahinterbrutzeln.
    Aber so ist es ja dann super, wenn es keine Probleme gibt.

  • Wäre es nicht sinnvoller die Ursache für das Verformen zu klären? offensichtlich brennt da doch was mit zu hoher Temperatur, oder nicht?


    Bei mir hat sich erst eins ein wenig verzogen, aber ich weiß auch genau wann das passiert ist ;)

  • Naja nach 3,5 Jahren hat jedes Blech sein fett weg bekommen, Sie sind jetzt aber alle neu geformt und geschweißt. Der Kundendienst meint eine Verformung ist normaler Verschleiß.


    @'Tralien


    Der Ofen schnurt wie ein Kätzchen da werde ich nichts anders einstellen und der Stein sieht ebenfalls sehr gut aus nach nun knapp 6900 Std.

  • seltsam, aber nach meinen 10000 Stunden ist da gar nix verformt...da hat Tralien schon recht, irgend etwas hat da nicht gestimmt...

    Fröling T4e (60kw) und S4 Turbo (40kw) mit 2500l Puffer in einem Gebäude und Hygienespeicher H3 mit 850 Litern in anderem Gebäude verbunden mit Erdleitung; 10,5 m2 Solarthermie und Heizstäbe durch PV-Anlage; Besichtigung möglich

  • jeder definiert das "schnurrt wie ein Kätzchen" ja anders......


    Ich hab z.B. erst nach Installation des Raspi und der Auswertung der Diagramme bemerkt, dass mein Kessel regelmäßig nach dem Anheizen mit der Seknundärluft abfällt..Die Jahre davor hab ich auch angezündet, Tür zu und gut. Und solange der Puffer warum wurde und sich kein Nachbar über Qualm beschwert hat und der Schornie zufrieden war, war alles in Butter. Deshalb brannte der aber noch lange nicht optimal. Meiner brannte zu heiß im Glutbett und deshalb haben sich die Bleche verformt...Einstellungen haben zur Holzart und zum Trocknungsgrad nicht optimal gepasst.


    Hier die Chart dieses Einbruches.....anders war das nicht zu bemerken:
    https://www.holzheizer-forum.d…hment/12552-abbrand4-jpg/
    https://www.holzheizer-forum.d…hment/12554-abbrand2-jpg/


    https://www.holzheizer-forum.d…hment/12555-abbrand1-jpg/



    War bei fast jedem Heizen so....

  • Moin


    meine Bleche sind nun nach 5 Jahren auch ANSTÄNDIG verformt. Vor 1 Monat waren die noch ok.


    Was ist in der Zwischenzeit passiert? Es gab einen Stromausfall, es war nur Tochter daheim. Sie meinte dann es gibt eine Fehlermeldung und es blinkt rot.
    Gut, was soll man dann tun mit dem Mädchen daheim und selbst 500km entfernt.


    Irgendwie ist das STB "geflogen" - anscheinend wurde es im Kessel zu warm (die fliegt bei 105°) - das ist schon eine ENORME Temperatur, krass.
    Ist auch noch nie passiert - aber anscheinend war das der ausschlaggebende Grund dafür, dass die Bleche nun verformt sind :(


    Jetzt ist dann eh bald Wartung/Reinigung angesagt, dann wird alles zerlegt und ggfls repariert.



    gruß

  • Ich hole mal dieses Thema wieder hoch, da ich bei verschiedenen Freunden jetzt gesehen
    habe, dass sich die Bleche bei dem einen verformt und bei den anderen nicht.
    Eine mögliche Antwort ist wohl die Feuerhaltung.
    Bei denen die nicht verformt sind, sind auch fast keine Stunden in der Feuerhaltung.
    Dies würde auch zu der Beobachtung von roorback passen, bei dem sie sich nach Übertemperatur verformt haben.
    Ich selbst habe 1 Prozent Feuerhaltungsstunden und die Bleche sind wie neu.


    Gruß Gerd

  • Ich bin mir nicht sicher ob das mit der Feuerhaltung zu tun hat. Ich glaue die Temperaturen mit aktivem Gebläse sind weitaus höher als in der Feuerhaltung wo Primärluft zu gemacht wird und Gebläse aus ist. Kann mir nicht vorstellen, dass man in diesem Zustand (Feuerhaltung) höhere Temperaturen bekommen soll als bei voll geöffneter Sauerstoffzufuhr und 100 % Gebläse !


    Was ich bei mir öfters beobachtet hatte bevor ich meinen Kessel optimiert hatte, dass er teils recht lange gebraucht hat bis die Kessel-Solltemp erreicht wird. Ist ja auch einiges an Wasser im Kessel. Also weniger im Winter wo der ja täglich an ist, da kühlt der Kessel nie aus. Im Sommer oder Übergang zündet man den ja auch mal bei 25 Grad Kesseltemp an, dann dauert es ewig (halbe Stunde) bis die 80 Grad erreicht sind. So lange läuft der auf Vollgas! Volle Möhre. Ich glaube da wirds dann gelegentlich zu heiß. Vor Allem wenn die maximale Abgastemp noch auf 250 steht.


    Aber das ist nur so ein Gefühl, kann auch die Feuerhaltung sein.....würde versuchen beides zu verhindern.

  • Bei Feuerhaltung hat man halt Stauwärme, da die Bleche nicht durch die Primärluft
    gekühlt werden. Ist jetzt noch zusätzlich ein hoher Aschestand, denke ich sie werden zu warm.


    Gruß Gerd

  • Ich kann nur etwas aus meiner eigenen Erfahrung beisteuern, aber ganz anderer Kessel und System.


    Ich habe eine Gussdüse. Ich habe meine Kesselsteuerung selbst programmiert.
    Ich hatte die Steuerung damals so programmiert, das ab Restsauerstoff > Soll + 3% länger als 30 Minuten, Sekundär Gebläse AUS.
    Nach einigen Abbränden war ein Mittelsteg meiner Gussdüse durchgebrand.
    Bis dahin dachte ich noch, ok, Verschleiß halt nach über 20 Jahren.


    Auf der Suche nach einer neuen Düse...... Bestelltext..... Luftgekühlter Gussrost!!!!!


    Da hat es bei mir pling gemacht. Es muss immer einer mindest Luftstrom durch die Düse fließen, um diese zu "kühlen".


    Also denke ich, so auch bei Euren Blechen. Es muss immer durch Zuluft gekühlt werden, sonst Überlastung.

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