Backup für den Strom-Blackout...

Hallo zusammen,

ich klinke mich mal ein, da ich mich auch gerade damit beschäftige.

@PEF
Du hast recht, sowas ähnliches kommt aus dem Industriebereich und nennt sich Siemens SITOP. Finde ich ein ziemlich interessantes System als Backup Lösung.
Ist erschwinglich und man kann sich darauf verlassen.

Ich hab aber noch weiter rumgeschaut und bin dabei auf diesen Wechselrichter gestoßen.

https://www.voelkner.de/produc…3lvQNqEAQYAyABEgJIRPD_BwE

(falls nicht erlaubt bitte löschen)

da wäre es dann ganz einfach mit dem Backup. Dicke 200Ah Batterie ran und fertig. Hat alles schon integriert.

grüße Chris

Dann achtet aber auch die richtigen Batterien zu nehmen.
Starterbatterien sind ungeeignet die sollen kurzzeitig hohe Ströme liefern.
Für den Zweck sind Aufbaubatterien besser geeignet Die gibt es als Blei Säure Batterien mit bis zu 300 Ladezyklen und Deep Cykle mit bis zu 800 Ladezyklen.
Die ersten reichen Masse aus aber es muss ein Trennschalter rein der bei ca. 10,5 Volt die Batterie trennt.
Eine Blei Säure Batterie sollte nicht mehr wie zu 30 % entladen werden Sonnst ist sie Tiefentladen.
Googelt einfach Aufbaubatterie Camping / Wohnmobile

Da haste recht. hab auch schon eine im Auge.

Ist eine 230Ah AGM deep Cykle. Kostet auch 300 euro.

Damit wäre man dann startklar und kann im Notfall auch ein Notstromer anschließen.

Grüße Chris

Hallo Chris

Ich würde dir einen Nass Akku empfehlen , am besten einen Solarakku (die haben dickere Platten -können zwar nicht so hohe Strome liefern wie ein Starterakku ) halten aber bei entsprechender Pflege (keine Tiefentladungen unter 50% ) sehr lange .

Ein wichtiges Kriterium bei Bleiakkus sie sollten im entladenen Zustand nicht zu lange verweilen dh sie sollten möglichst bei voller Kapazität sein.

Habe schon etliche Anlagen auf Almen und Wochenendhäusern (kein Stromanschluß) ausgerüstet.(über 6 Jahre Langzeiterfahrung).

Verschlossene Akkus sind sehr empfindlich und halten meist keine langen Zeiträume aus.

Am besten wären ja Einzelzellen sog OPzS welche für Langzeitanwendungen konzipiert wurden
(Lebensdauer größer 15 Jahre ; Zyklenzahl über 2000) aber sehr teuer sind.

Wie gesagt zur Not tut es ja auch eine größere oder 2 Starterbatterien auch (auch gebraucht) wenn sie den Zeitraum eines Abbranntes überbrücken können. (es sollte mitunter ja günstig auch sein).

Man sollte halt für den Fall der Fälle gerüstet sein.

Unbedingt Notwendig wird das wenn bei einen Stromausfall auch die Wasserversorgung ausfällt (Hauswasserwerke) weil dann das notwendige Kühlwasser für die TAS auch fehlt.

mfg Glutgeist

Zitat von Glutgeist

...
Ein kleiner Wechselrichter mit 300 (600) Watt (12V) schafft sogar die Anlaufströme
(UPM Pumpen haben eingebaute Anlaufstrombegrenzung).

...
Bezüglich Ladeleistung eines Autos mit Drehstromlichtmaschine in Lehrlauf (ca 850 -950 U/min) werde ich mal messen ,man kann aber Feststellen das bei voller Beleuchtung (2 x 55W und 6 x5W ) die Ladeleistung ausreichend ist,also auch ein HVG über längere Zeit mal versorgt werden kann.(falls im Winter mal ein längerer Stromausfall ist).

mfg Glutgeist

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Ich finde den Ansatz, im Notfall auf die Bestromung via Autolichtmaschine zurückzugreifen, gar nicht so dumm. Im Gegensatz zu einem selten genutzen Moppel spring mein Diesel sofort an, und steht sowieso in der Einfahrt neben dem Haus. Und keine zusätzliche Investition nötig, so einen Wechselrichter habe ich bereits, der ist auch nützlich für andere Sachen.

Die Frage ist nun, wieviel Watt bringt die LM wirklich im Leerlauf. Ich teile die Ansicht, es werden wenigstens mal 150 Watt sein, vermutlich mehr. Würde mir reichen.

Habe leider kein Zangenamperemeter - @Glutgeist - teile uns doch bitte das Ergebnis deiner Messung mit.

Und selbst wenn das ein paar Watt zuwenig wären, bis die 100A Batterie im Auto durch diese Differenz leer ginge, meine 4 Stunden Abbrand würde es in jedem Fall halten

Was mich wundert ist der hier geschilderte hohe Stromverbrauch mancher Heizsysteme. Da empfehle ich, mal Gedanken über den Austausch der Pumpen machen...

gruss
hasso

Ihr redet immer von Lichtmaschine!
Leute... diese Teile sind seit den 70igern nicht mehr in Autos zu finden!
Mein Meilitraktor von 1960 hat eine Lichtmaschine noch verbaut!
Das Teil bringt im Standgas 12,3V und bestenfalls einige mA Ladestrom!
8A Nennladestrom bei ca 1200Touren am LM Ritzel...
... und das ist beim Traktor grad mal so den Verbrauch des Abblendlichtes!

Was ihr meint ist landläufig unter Alternator bekannt!
Die bringen mit Bestimmtheit die Leistung, welcher ein HV zieht im Normalbetrieb!
Gruess Ruedi

Hallo Leute

Bezogen auf meinen Beitrag 170214 habe ich heute mal die Leistung meines Drehstromgenerators (14 V 140A)(im Volksmund als Lichtmaschine oft bezeichnet) im Auto gemessen ob er im Standgas (Leerlaufdrehzahl 900U/min) die Leistung des Wechselrichters (12V 300Watt) versorgen kann .
Ja es geht !!!
Habe einen Leistungsmesser (60V 130A) zwischengeschaltet um die Stromaufnahme und Spannung
zu verfolgen.
Leerlaufspannung 14.03V bei Belastung mit ca 300 W sinkt sie auf 13.1 V ab und es fließen um die 28 A in den Wechselrichter.
Die Leerlaufdrehzahl wird gehalten (leicht erhöhte Einspritzleistung an Diesel)
in normalen Leerlauf ist der Verbrauch um die 0.8Liter/h dieser steigt bei Belastung auf 0.9 Liter/h an.

Es sind aber noch genügend Stromreserven vorhanden ,selbst wenn man Fernlicht und Heckscheibenheizung einschaltet bricht die Spannung nicht wesendlich ein.

Hoffe auf allgemeine Fragen ob es ausreicht die Heizung bzw Batterieladung aufrechtzuerhalten damit beantwortet ist.

mfg Glutgeist

Hallo, wenn man vom Auto weg geht ist die Drehzahl vollkommen egal, da die Regelung der Drehstromlichtmaschine komplett anders ist als ein Stromerzeuger.

Bei der Lichtmaschine wird die Spannung konstant gehalten, Frequenz und somit die Antriebsdrehzahl spielen keine große Rolle, da ja sowieso Gleichstrom draus gemacht wird.

Bei einem 230 oder 400V Aggregat sieht das anders aus. Die billigen Baumarkt Dinger halten die Drehzahl nicht konstant genug für die anfällige Elektronik.

Hallo

PFE fragte welche Ausgangsspannung der Wechselrichter hat (12V 300 Watt 230V) :
Im Leerlauf um die 237 V ,bei Belastung (ca 250 W) 232 Volt ; bei ca 350 Watt (max Grenze) 227 Volt ; bei ca 400 Watt schaltet er ab.

Wichtig ist jedenfalls ein echter Sinuswechselrichter ,weil die gewährleisten das die Elektronik sicher funktioniert .

Modifizierter Sinus-, oder Quasi-Sinuswechselrichter haben bei mir früher auch für die
Ofensteuerung funktioniert (12v-200W) ( ohne PWM Pumpen) .

Man sollte wenn eine Neuanschaffung notwendig ist nur noch reine Sinuswechselrichter
nehmen ,damit auch sensiblere Elktronikgerätschaften funktionieren.

Wie Michael schon geschrieben hat bei günstigen Notstromern ist Vorsicht geboten , insbesonders bei elektronischen Systemen .

Gute Notstromer sind mit inverter Technologie ausgerüstet (sog echter Sinus Wechselrichter eingebaut) leider sind diese relativ Teuer .

Es bleibt halt daher nur der Weg über einen echten Sinus Wechselrichter, den man dann ja mit einen günstiger Notstromer den Akku laden kann (oder Auto bzw kleiner Solaranlage).

Siehe auch vorangegangen Beiträge 149670;150278;151449;165397;165481 .

mfg Glutgeist

Hallo Gruppe,
mein Stromerzeuger ist tatsächlich ein elektronisch geregelter Inverter, dürfte also auch für empfindliche Bauteile geeignet sein.
Zur Batterie: ich halte die Lösung mit dem Inverter/Lader/Solarregler in einem Gerät für sehr sinnvoll, da ich hier so viele Batterien ranhängen kann wie nötig.
Ich kann dadurch auch regenerierte alte Bleibatterien nutzen.hasso, ws meinst du mit "normaler" USV? Das Ding, was ich einbauen will, ist für mich eine normale USV für den von mir benötigten Leistungsbereich.
Ich habe damit folgende Verbraucher zu versorgen:

• Heizkreis 1: 1 Pumpe (Grundfos Alpha 2L 60) plus Mischer
• Heizkreis 2: 1 Pumpe (Alpha 2L 60) plus Mischer
• Heizkreis 3: 2 Pumpen (Alpha 1 40 + Alpha 2L 60) plus 1 Mischer (zwei Pumpen, weil hier ein Wärmeübertrager zur Anwendung kommt)
• kesselpumpe Alpha 2L 60
• Boilerspeisepumpe Alpha 2L 60
• Zirkulationspumpe Warmwasser
• Kesselregelung (im Moment Atmos DC30SE, später Attack SLX35)
• Heizungsregelung: im Moment TA HZR65 für einen HK und Boiler plus eine Regelung von viessmann vitotronic 050 HK1M, später Master V.3 (bzw. Tech ST-409n) für 3 HK + Boiler + Solarthermie
• Gaskessel plus Pumpe Alpha 2L 40 (als Backup, falls HVG kalt; wird von Heizungsregelung angefordert)

Da denke ich, dass 1.000W ausreichend sind.
Möglicherweise muss ich mien Hauswasserwerk betreiben, das aber nur, wenn der Benzin-Generator läuft.
Durch einen Bekannten habe ich die Möglichkeit, entweder gebrauchte LKW-Batterien oder regenerierte Batterien zu bekommen. Dabei sind auch Backup-Batterien für Wohnmobile und/oder Boote dabei.

Jut, ich denke, für mich ist das Thema ausreichend beleuchtet.
Vielen Dank an alle Tippgeber und für alle hilfreichen Kommentare!
Ich werde berichten, wenn alles installiert ist.

Gruß
Jörg

PS Dank an Glutgeist für den Test mit dem Automobil. Dann kann ich auch meinen großen Volvo-Diesel wummern lassen, wenn nötig

Hallo Zusammen,

so jetzt habe ich hier so gut wie alles durch gelesen und was soll ich sagen ! Jetzt weiß ich so viel wie zu vor (ja ein klein wenig mehr) nämlich so gut wie nichts .

Ganz einfache Frage Heizungsanlage mit Stromerzeuger ( kein Billig Gerät) im Notfall betreiben mehr möchte ich eigentlich nicht wissen, ja vielleicht noch auf was man dabei achten sollte.

Du kannst auch einen ganz einfachen Synch oder Asyncron Generator nehmen.

Z.b. Bosch, Eisemann usw. Er darf nur nicht unterdimensioniert sein also nichts unter 3kW.

Idealerweise einen mit 380/400 Volt.

Bekommst du gebraucht ab ca. 600 EUR.

Zitat von Ruedi1952

Du kannst auch einen ganz einfachen Synch oder Asyncron Generator nehmen.

Z.b. Bosch, Eisemann usw. Er darf nur nicht unterdimensioniert sein also nichts unter 3kW.

Idealerweise einen mit 380/400 Volt.

Bekommst du gebraucht ab ca. 600 EUR.

..... Ich möchte nicht unhöflich sein aber ein 3kw (3000 W ) Aggregat um NUR die Heizung (HV) am Laufen zu halten scheint mir doch etwas Übertrieben zu sein, wie geschrieben NUR die HEIZUNG nicht das Haus selbst.

Ich selber habe auch so einen Benzin Notstromer . Wenn mal die Spannung über längere Zeit ausfällt kann man auch seine notwendigste Hausbeleuchtung Treppe Wohnung etc Spannung einspeisen.

Wir wohnen in einem Dorf da kann es schon mal passieren bei Gewitter oder starkem Wind das ein Ast/Baum auf die Freileitung fällt und dann war es das mitunter für viele Stunden. Wir selber hatten den Fall Gewitter/Sturm plötzlich ein blitzen am Haus. Gegenüber steht eine Esche. Ein großer morscher Ast brach ab fiel auf die Freileitung die zu unserem Haus führte und rutschte bis an unser Haus. Der Ast hatte ca 20 cm Durchmesser und durch die Bewegungen gaben die Äste laufend einen Kurzschluß zu den anderen Freileitungs Drähten bis die Sicherung im Trafo kam. Da die Feuerwehr schon im Ort unterwegs war und Häuser auspumpen mußte dauerte es einige Stunden bis sie zu uns kam. Es war Sommer Nacht. Wir haben ständig in der Wohnung Akkulampen griffbereit verteilt.

Ich kenne einen Kleinbauer der hat im Treppenhaus und Wohnung über den Türen seit alter DDR Zeit 12 V Lampen mit einer Traktor Akku angeschlossen für den Fall X.

im Prinzip hast du recht nur wirst du diese vorgenannten Geräte kaum unter 3 kW finden.

Wenn ja zuschlagen und Finger weg von die billigen neuen Erzeuger Baumarkt und Internet.

Wir betreiben im Verein ein 50 kW Aggregat was wir für 50 DM bekommen hatten mit einem 6 Zylinder 3 ltr. Deutz Motor auch viel zu groß 5 kW würden reichen

Moinsen

Es gibt auch kleine Stromerzeuger die mit Gas/ sowie Benzin betrieben werden können.

Vorteil sehe ich darin, da unser Benzin ja sagen wir mal nicht so lagerfähig im vergaser ist, du das teil ebend auch mit ner gasbuddel betreiben kannst.

Wenn du den Stromerzeuger regelmäßig brauchst dann kannst das natürlich vernachlässigen.

1 kw reichen locker.

Sonnige Grüße

Matze