Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Kachelofen & Küchenofen, jedoch nur 3 von 7 Räumen
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
150
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Flachland, im Dorfkern, max 5m seitlich zum nächsten Nachbarn
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
Nicht vorhanden, 40cm Vollziegel, Feldsteinkeller mit Kappdecken, EG etwas zum Dach isoliert
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
6rm Holz in der Kueche + 0,5T Weichholzbrickets, 1,5T Kohle im Kachelofen
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Holzvergaser, mindestens Halbmeterscheite, max 2 mal am Tag bei weniger als -10, drüber ein mal am Tag,
also möglichst nicht schlechter als mit der Kachelofen/Küchenofen Kombination
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Ich finde den Attack SLX mit Lambda und 25/30KW recht passend
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
Vorerst, mangels Lottogewinn, soll der Elektroboiler weiter verwendet werden, Später durch den Holzvergaser,
also ein weiterer Puffer mit Wärmetauscher
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
Ich hätte gern nur für die Heizung 2500 oder 3000
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
Das ist das Problem, Kellertür ist eine 80er, Kappdecken sind max 2m, Platz für den Rest ist da.
Ich überlege noch, die Fläche für die Puffer tiefer zu legen, da mein Kellerboden lediglich Ziegel sind, die loose auf Lehm liegen
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
Ja, gibt etliche Holzheizer im Ort, er sagt mir nur nicht wer, wegen Datenschutz und so.
Er persönlich mag Fröhling Kessel, mein Portemonnaie nicht
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
Jein, ich muss erstmal jemanden in der Umgebung finden, der Heizungsbauer ist und mir das abnimmt,
da ich aus Kostengründen möglichst die "einfachen" Sachen selber machen möchte, aber für die Bafa muss
der Kessel ja vom Fachunternehmen abgenommen sein.
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
Holzunterstand für 45rm vorhanden, denke 15-18 pro Winter sind realistisch
Weitere Informationen:
Hallo Forumsgemeinde,
ich lese hier schon einige Zeit mit, doch nun wirds konkret mit meinem Projekt.
Mein Haus ist knapp vor 1900 erbaut und war mal ein Mehrfamilienhaus. Bis letztes Jahr wurde es
mit einer 18kw Gastherme beheizt. Wir bauen nun um, bzw. Kernsanieren und brauchen dazu auch eine neue Heizungsanlage.
Ich habe schon eine konkrete Heizlastberechnung in Auftrag gegeben, um Kessel und die neuen Heizkörper möglichst passend
dimensionieren zu können. Ich denke da lande ich bei 15-17kw.
Das größte Problem, neben dem Finden eines HBs der Attack Kessel mag, ist der Ort, wo ich den Kessel und die Puffer unterbringe.
Im Keller selbst ist zwar Flächenmäßig viel Platz, jedoch ist die Decke relativ flach und der Keller nicht gerade Trocken.
Im Backsteingebäude neben dem Haus - ca. 8m entfernt - wäre Platz und Höhe ohne Ende zur Verfügung und ich könnte direkt
mit der Schubkarre an den Ofen - was laut allen mit denen ich bisher geredet habe sehr wichtig ist.
Auf der anderen Seite lese ich hier von fast allen: Kessel und Puffer ins Haus wegen Wärmeabgabe. Ich weiß nur nicht, ob das
wirklich so viel bringt und es wert ist, dass ich das Holz 6-7m durch den Keller fahren muss.
Zu den Heizkreisen an sich, ich habe Grundsätzlich einen Kreis für Heizkörper (ca. 10), die ich mit max 55 Grad Vorlauf fahren will,
um möglichst viel aus dem Puffer nutzen zu können. Falls da jemand eine günstige Empfehlung hat, bin ich Dankbar.
Zum anderen kann ich in der Küche und den Bädern FBH verlegen,
da hier ein neuer Boden reinkommt. (Rest ist Dielung, kann/darf/soll nicht raus).
Da ist die Frage, ob ich die FuBos nicht einfach mit dem Rücklauf der HKs speisen kann, das würde ja meine Anlage ziemlich vereinfachen.
Soweit zur Planungsgrundlage.
Heizungs- und Wasser-rohre lege ich selber mit Aluverbund, Puffer und Kessel würde ich aber gern durch einen Fachmann verrohren lassen.
Falls jemand Empfehlungen im Raum Südberlin/Brandenburg hat, immer her damit.
Grüße,
Daniel
Vielen Dank