"Zu trockenes Holz"

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 26.533 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chaletheizer.

  • neben der Scheibenspülung ist auch entscheidend, wie das Holz eingelegt wird. Die Stirnseite bzw. Schnittkante sollte nicht zur Scheibe zeigen, weil dort das Holz ausgast.

  • ...ich hole nochmal diesen älteren Thread raus. Also ich habe mit zu trockenem Holz Null Probleme. Der BMK (Guntamatic) regelt das ohne Probleme, keine Verpuffungen oder sonst irgendwas. Und: Der Wirkungsgrad ist eher höher, so bei 93-95 %. Klingt nicht nur logisch, sondern ist auch logisch. Das einzigste, was ich beobachte, dass die Abgastemperatur an der oberen eingestellten Grenze liegt, dann aber durch Zufahren der Primärluft bzw. Zurückfahren der Lüfterdrehzahl wieder leicht abgesenkt wird. Lediglich hier beobachte ich einen leichten Abfall des Wirkungsgrades.

    Aber Verpuffungen, Flammabrisse oder gar Qualm habe ich bei zu trockenem Holz noch nie beobachtet.

  • Wer von „zu trockenem Holz“ spricht, hat einfach einen „zu schlechten Kessel“!


    So ist das und nicht anders!

    Tönt zwar bös, aber warum soll Holz zu trocken werden können?

    Je weniger Wasser im Holz, desto weniger muss beim Verbrennen verdampft werden!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Vollkommen logisch, da schließe ich mich an


    Die Latentphase verbraucht Energie. Und die Energie zum Verdampfen der Restfeuchte aus dem Holz muss ja die Verbrennung selber mit herstellen, also sinkt auch der Wirkungsgrad, wie viel lässt sich streiten.

    Zweiter Grund ist ,je schneller ich den Taupunkt überfahren kann ,desto schonender ist es für den Heizkessel. Also je weniger Restfeuchte im Holz desto schneller überfahre ich den Taupunkt.

  • Meßt ihr regelmäßig die Holzfeuchte?


    Ich frage mich manchmal, ob ich nicht versehentlich zu feuchtes Holz verbrenne:

    Mein Holz lagert mindestens 1,5 - 2 Jahre. Ich habe insgesamt 10 Holzregale (2 x 2 Meter, 60 cm tief) mit Dach, wo ich zweilagig staple.

    Diese Regale sind an der Rückseite gegen Wetter zusätzlich geschützt, manche auch seitlich. Nur von vorne kann Regen ran.

    Damit bin ich immer um 15 % Holzfeuchte.

    Wenn es allerdings stark schräg regnet, ist die vordere Lage schonmal zumindest teilweise feuchter. Ich nehme dann meist erstmal von einem anderen Stapel. Ein Wochenvorrat lagert sowieso noch im Brennraum zum Endtrocknen.


    Wie lange legt ihr so von einer Seite naßgeregnetes Holz beiseite?

  • Habe auch gerade gemessen… mein 6 Jahre im Wald gelagerte Tannenholz hat frisch aufgespaltet genau 15%.

    Das ist normal, bei den klimatischen Bedingungen im Winterhalbjahr!

    Nassere Scheite wie du sie erwähnst gibt es auf meiner Beige auch…. Die werden aber im Heizkeller innert Tagen wieder klepperdürr !

    Da messe ich dann nach wenigen Tagen wieder unter 12%! ( an einer wieder frisch gespaltenen Innenseite, wohlverstanden).

    Gruess Ruedi

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  • Also mein Eder hatte auch so seine Probleme mit Knochentrockenem sehr fein gespaltenem

    Buchenholz, wenn ich den Füllraum ganz voll gemacht habe gab es starke Verpuffungen


    Das war ne Geile Show :cursing:


    Der BMK hat ja ne Hackguttaste :thumbup:für trockenes und kleingespaltenes Holz


    Habe ja im Forum schon öfters gelesen, das die Hersteller sagen Holz zu trocken :cursing:

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Also bei mir gibt's nur trockenes Holz.


    Das Holz wo ich genau weiß dass es trocken ist das messe ich nicht.

    Habe ich Zweifel ,kontrolliere ich das schon und dann wird das im Heizraum nach getrocknet bis es unter 12 hat im Schnitt kommt bei mir nur um die 10% rein

  • Habe den Luxus Holz über 3 Jahre lagern zu können.

    Das ist in einem Schuppen vor Witterung geschützt.

    Wenn Holz richtig trocken ist verbrennt es auch besser und schneller.

    Wer einen Kessel hat der damit Probleme macht sollte über seine Scheitgröße nachdenken.

    Zu fein gespalten und sehr trocken ergibt viel Holzgas in kurzer Zeit.

    Einfach mal Arbeit sparen und dickere Scheite und der HV kommt mit dem trockenem Holz klar.

    Heizmaterial und Arbeit gespart.

    Gruß Uwe

  • Das Problem mit nicht völlig trockenem Holz bemerke ich nur bei meinen Kaminöfen. Das Kaminholz liegt zwar schon lange, aber halt, natürlich überdacht, im Freien, und im Winter zieht es wieder die Umgebungsfeuchtigkeit. Es ist ein Unterschied, ob man Scheite davon im November verfeuert, oder später im Februar. Den Luxus eines Schuppens habe ich leider nicht - ich denke darüber nach. Hierfür wäre das bestimmt besser.


    Dem Fröling Kessel hingegen ist es völlig egal ob das Holt ganz trocken ist oder auch mal mit 15% Restfeuchte verfeuert wird. Wenn ich beim Reinholen Scheite bemerke, die irgendwie Regen abbekommen haben, lege ich sie einfach beiseite in eine benachbarte Liege. Betreibe den SP Dual schon immer mit Parameter "Scheitholz trocken".

  • schon lange, aber halt, natürlich überdacht

    Wie passt das mit dem hier zusammen?


    Den Luxus eines Schuppens habe ich leider nicht

    Mein Holz liegt zwei bis vier Jahre draussen. Ohne Dach und auch ohne Abdeckung. Die Plastikfransen die überall rumfliegen erspare ich mir und der Natur.

    Hab aber dafür den kompletten Wintervorrat ab September direkt neben dem Ofen. Das ist locker "trocken" bis es los geht :)

  • Da messe ich dann nach wenigen Tagen wieder unter 12%! ( an einer wieder frisch gespaltenen Innenseite, wohlverstanden).

    Spaltest du erst kurz vorm Verheizen, bzw. einlagern im Brennraum?

  • Wohl eher um aussagekräftig messen zu können, einen/paar Scheite nochmal mittig gespalten, schätze ich.

    Geht halt meist flotter, als einen 50er Scheit zu halbieren (auf 25) mit der Säge, zum dann messen.

  • Ich spalte vor dem messen nochmal!

    Eine Aussagekräftige Messung KANN nur an einer frisch gespalteten Fläche gemacht werden, ich will ja wissen, wie feucht es „im Holz drinn“ ist… nicht auf der Scheitoberfläche, denn da ist die Feuchtigkeit relativ schnell weg!

    Ansonsten spalte ich im Wald auf eine handliche Scheitgrösse dann wird im Wald gelagert und gedeckt.

    Kommt das Holz dann nach 3 bis momentan 8Jahren nch Hause, wird auf Länge gesägt und ev. nochmals nachgespaltet, so geht es nochmals zur Beige beim Haus oder direkt in den Heizraum oder zum Küchenherd!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

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