blutiger Anfänger braucht Tipps bei Neuanschaffung

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 19.301 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von carburator.

  • Hallo und Grüße in die Runde!
    Im Herbst steht nun endlich die Umbaumaßnahme unserer Heizquelle an. Unser Schronsteinfeger war schon sehr kulant und hat uns unseren GK21 noch bis dieses Jahr inoffiziell laufen lassen.
    Eigentlich hätte er schon letztes Jahr raus gemusst aber da ich in Scheidung lebte und ich keinen Wertzuwachs der Immobilie haben wollte, drückte er beide Augen zu ^^


    Nun aber muss der alte GK21 in Rente und einen ebenbürtigen Nachfolger bekommen, zumindest ansatzweise. Ich habe schon Stunden am PC verbracht, Infomaterial angefordert und ich muss sagen, die Auswahl erschlägt einen geradezu.
    Nach etlichem Hin und Her zwischen Holzvergaser oder Pellets habe ich mich für ersteres entschieden. Pellets scheinen ja quasi nur den einen Vorteil zu haben, dass man nicht ständig anwesend sein muss um die Feuerstelle zu befüllen.
    Unser Schornsteinfeger empfiehlt uns die Firma Atmos. Nun gut, uns als Laien kann er ja viel anbieten. Nach zig Stunden an Recherchen bin ich auf die Firma IBC gestoßen. Deren Kessel besteht aus Guss während die von Atmos aus Stahlblech.


    Wie ist da eure Erfahrung zwecks Haltbarkeit beider Systeme. Ich kann ja nur für den GK21 sprechen und der besteht ja aus Guss und würde noch weitere Jahrzente seinen Dienst verrichten.


    Ach ja, der IBC GK Öko Profi steht z.Z. in meiner engen Auswahl.


    Ich danke euch im Voraus!
    Manuel

  • Hallo Manuel,
    willkommen im Forum!
    Wenn du nur mit Pellets heizen willst, oder das Holz teuer kaufen musst, kannst du auch mit Öl und Gas heizen! Meine Meinung!
    Den Hersteller IBC kenn ich nicht, deshalb kann ich mich dazu nicht äußern.
    Ansonsten mußt du entscheiden, wie oft du an deinen HV- Schrauben/bzw. einstellen willst. Bei HVs ist es wie immer im Leben!
    Gruß Maik

  • Hallo Carburator ,


    haste den nicht mehr durch die Messung bekommen ? Oder haste das garnicht erst versucht .Bei mir in der Gegend gibt es einige Besitzer die haben das geschaft . natürlich mit Kohle und nicht mit Holz .


    Den IBC habe ich mir auch angeschaut , war recht interessant weil der aus Gus ist und auch Lambda hat . Ausserdem hab ich irgendwo gelesen der soll die selben Anschlüsse haben wie der alte kessel. Aber das ist ohne Gewähr.


    Nee habe gerade gesucht bei IBC das ist der Naturzugkessel GK 21B öko . Der erreicht auch Bimsch1 Stufe 1 und 2 und ist auch vom Preis her interessant so um die 2700 Euro. Ausserdem kannste deine Heizungsanlage so weiterbetreiben wie bisher als offenes System . Ist zwar ineffektiv aber du musst selber wissen wieviel Taler du in die Heizung steckst .
    Frag mal deinen Schorni was der sagt .

  • Nimm keinen Ofen ohne Lambdasteuerung da gibt es auch in den unteren Preisklassen einige Auswahl.
    Rechne gut was dich Holz kostet oder Öl.
    Unsere Bekannte die mit Pellets heizt sagt es kommt sie im günstigsten Fall 20% günstiger wie Öl.
    Meine erste Heizsaison kostete mich 30 RM Fichte und 1400 kg Buche mit einem Holzspalter und einer gebrauchten überholten Dolmar 115i in der Anschaffung 1200 €.
    Jetzt die kommende Heizsaison kostet mich 320€ an die Holz.
    Die Heizsaison 3 und 4 kosten mich 0 € da Holz geschenkt.

  • Hallo Manuel!
    Als ehemaliger Atmos Heizer kann ich reinen Gewissens sagen: Finger weg vom Atmos!


    Vor zehn Jahren war das alles recht gut, aber leider sind die auch vor 10 jahren stehen geblieben.


    Wenn dein GK21 ohne zusätzliche Glieder dich glücklich gemacht hat, dann wird es jetzt ein (max!!!) 30kw Holzvergaser aus dem lambdageregelten Sortiment, in Ergänzung um mind. 2000 Liter Puffer um so mehr tun.


    IBC stand auch auf meiner Liste. Habe ich dann aber wegen der ungünstigen Füllraumbedingungen sein lassen.
    50cm Scheite sind für mich das Maß der Dinge. Hab nen Kumpel der grad nen Lopper Drummer 50 als Meterscheitkessel einbaut.
    Ist nicht schlecht, aber 1m Scheite vernünftig einschichten bedarf doch etwas Kraft. Gleiches gilt dann auch für 70 und 80cm.
    Nur weil du heut in Scheidung lebst, kann morgen schon Cinderella vor deiner Tür stehen. Und früher oder später wird sie auch mal heizen müssen.


    Wie schon dargestellt bin ich eigentlich der totale Lopper, Fröling, Guntamatic Fan - bin aber mit meinem neuen Kessel nun beim Herz Firestar 40kw gelandet.
    http://www.waermecenter.de/hei…ssel-herz-firestar-lambda


    Ob er das Wahre ist, kann ich nach dem Winter sagen - der erste Eindruck ist aber durchweg positiv.


    Fakten die für mich zählen:

    • Lambda
    • Anheiztür
    • Wärmetauscherreinigung unkompliziert von außen

    Alles weitere sind Feinheiten die sich dann ergeben. Ich kann dir nur empfehlen, dir etliche Kessel im Betrieb an zu sehen.


    Aus welcher Gegend kommst Du?

  • Hallo Manuel,


    mein Nachbar hat den aktuellen IBC Naturzugkessel GK... mit 40 oder 42 kW.
    An und für sich ja eine günstige und einfache Sache, so ganz ohne elektr. Regelung und Naturzug. Leider sieht das die Abnahmemessung vom Schorni nicht so :( . Die hat der Kessel, nach nun mittlerweile 4 oder 5 Jahren nämlich immer noch nicht geschafft. Der schorni nimmt ihn nur nicht außer Betrieb, da es die einzige Wärmequelle für eine ganze Pension ist. Aber eigentlich müsste er...
    Da kannst Du auch Deinen alten GK versuchen etwas besser einzustellen und mit ihm die Messung zu riskieren. Mehr als durchfallen kann man ja nicht. Aber wie Hans schon schrieb, bitte gleich mit Kohle probieren, nicht erst mit Holz. Das Glutbett ist dann stark ausschalggebend. Aber leider habe ich da auch zu wenig Erfahrung drin.


    Ansonsten, wenn Du den alten raus haben willst und ehmit Holz heizt, greife zum Lambdageregelten Holzvergaser. Denn der spart schon paar Raummeter gegenüber dem uneffetiven oberen Abbrandkessel. Bei einem namhaften Hersteller wie Fröling, ETA, Windhager oder KWB machst nichts falsch. Auch der Attack SLX ist ein sehr gutes Produkt, zum günstigen Preis. Den KWB kann man in 3 Hauptkomponenten zerlegen und bringt ihn damit gut in Keller :thumbup: , wäre meine Empfehlung.


    Gruß,
    Frank

  • Ich betreibe seit 2014 meine Heizung mit einen Holsvergasr NMT HVG II 20KW aus Großenhain Sachsen. Preis lieg im Mittelfeld .Haben eine Internetseitesteme nmt Heizsysteme . Gruß Peter

  • Ich würde mir eine Holzheizung gut überlegen.


    Bei einem modernen Haus mit niedrigen Vorlauftemperaturen wäre vielleicht eine Erdwärmepumpe meine Wahl.


    Insgesamt muss man neben den hohen Investitionskosten (bei mir 30.000 €) den Aufwand für das Holzmachen rechnen (Maschinen, Sprit, steigende Holzpreise) und auch die auftretenden Probleme (Lüfter, Lambdasonde).


    Eventuell könnte man in den Wohnräumen mit einem Kachelofen oder Kaminofen arbeiten, der auch an die Heizung angeschlossen ist.
    Dann hat man die angenehme Wärme im Winter und dennoch eine Heizungsünterstützung.

  • Natürlich sollte man die Förderung nicht außer acht lassen. Meine Anlage hat insgesamt etwa 24 bis 26 TEuro gekostet. Genau weiß ich es nicht, kamen immer wieder so kleine Sachen dabei... Davon gingen 10.500 Euro an Förderung ab. Wohnt man in NRW, kommt hier noch mehr raus. Und das war ohne Solaranlage gerechnet. Die kommt noch on top oben drauf. Wenn aber niedrige Temperaturen nötig sind, ist die Wärmepumpe so ziemlich das Beste.
    Wenn die Heizlast dann noch gering ist, spricht nichts mehr gegen eine Wärmepumpe.


    Ich habe damals mit einem Eisspeicher geliebäugelt, da ich 24.000Liter zum vereisen habe. Meine Vorlauftemperatur liegt bei 29grad ( berechnet). Aber da wir mit Brennholz handeln, kam mir eigentlich nur ein Holzvergaser in den Technikraum. Bis jetzt bin ich noch froh, wer weiß was in ein paar Jahren ist...
    Jan

  • Hallo,


    ja, die Kosten für eine "sinnvolle" HV-Anlage sind schon echt beträchtlich hoch. Und da hat Jan shcon Atmos Kessel gewählt und keine doppelt so teuren deutschen oder österreichischen Fabrikaten.
    Bei mir sind auch schon etwa 14.000€ nur für den ETA und den 5000l Puffer drauf gegangen, der Pelleter kostete auch seine 3.400€ und da ist noch nichts verrohrt und keine Pumpe gekauft. Also auf ca.25 bis 30 komme ich sicherlich auch aber das kann ich in 2 Monaten genauer sagen. Gut Förderung geht noch ab.
    Ich wäre mit einer Gasheizung (Gas liegt an) um ein vielfaches günstiger gekommen. Die Option lasse ich mir auch offen. Nur habe ich eben eigenen Wald und auch Lust drauf mit Holz zu heizen. Wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt wird man sehen, bin da flexibel.
    Aber eins ist fakt, wer mit Holz heizen möchte der macht es auch. So haben es bisher hier alle Projekte gezeigt. Wirtschaftlichkeit hin wie her. Die Arbeit fürs Holz darf man dabei nicht ausblenden. Die macht auch nicht immer Spaß aber bitte nicht die Arbeitsstunden in Geld umrechnen ...

  • Hallo zusammen


    Möchte mich auch mal über Sinn oder Unsinn einer Holzheizung auslassen


    Meiner Meinung nach machen zu wenige eine Kosten- Nutzung Rechnung
    Bei vielen Holzheizern ist es fraglich, ob da noch eine Einsparung vorhanden ist (ohne die Arbeit hierbei überhaupt zu berücksichtigen )
    wenn man invest (Einbau und laufende Kosten) und Einsparung gegenüberstellt
    Viele rechnen sich das nur schön und sind erstaunt, wenn man mal „genau“ anfängt zu rechnen, wie wenig da noch über bleibt oder sie sogar drauflegen.


    Wenn ich nur so 1200-1500L Öl brauchen würde für mein Haus, dann würde ich Holz (zum Heizen) nicht mal anschauen
    Wenn mir das einer vorrechnen kann, dass sich das da doch rentiert, bitte los
    Das gleiche ist bei thermischen Solaranlagen


    Alles nach dem Gesichtspunkt der Kosten und nicht wegen der Umwelt


    Nachtrag: meine Ausführung ist für Anwender gedacht, die denken das sie in einem älteren Haus mit einer Holzheizung Geld sparen könnten
    also ihre Öl oder Gasheizung belassen und zusätzlich eine Holzheizung einbauen


    bei Neubau sieht das ganz anders aus da muss man ja weg von Öl und Co. und ich käme gar nicht auf die Idee einer Holzheizung
    bei mir im Ort wurde in den letzten 2 Jahren in einem kleinen Neubeugebiet 15 Neue Häuser gebaut
    1 mit Gas / 1 mit Öl ( mit thermischer Anlage ) und der Rest mit Wärmepumpen
    mein Kaminkehrer war da bös am jammern, da bei uns zusätzlich immer mehr ( auch ältere Häuser nach Sanierung ) auf Wärmepumpen umstellen
    Eine Sanierung und eine Wärmepumpe kostet auch viel aber danach hat man keine Arbeit mit der Wärmeerzeugung


    Gruß


    Klaus S.

  • Hallo!


    Ich hab mir auch mal paar Gedanken wegen der Wirtschaftlichkeit der Holzheizung gemacht!Meiner Meinung nach rechnet sich das Ganze nur wenn man das Holz selbst aufarbeitet.Ich schätze mal am günstigsten ist es man hat die Möglichkeit sie die Stämme mit einem Lastzug anliefern zu lassen dann braucht man noch einen einigermaßen guten Spalter.Ich für meinen Teil hole das Holz ausm Wald das kostet mir erstmal nix,nur Traktor,Hänger,Spalter,Säge ,Sprit und jetzt Winde treiben die Kosten in die Höhe!Ich hab mir das alles mal bisl aufgeschrieben und komme bei meinen 18 rm auf durchschnittliche Kosten von 30 Euro rm!Lässt man sich das Holz bringen kostet das auch so um die 30 Euro plus Fuhrlohn.Ich hab meine 18 rm so zirka in Öl umgerechnet und komme auf eine Differenz zum Öl von ca. 1200 Euro pro Jahr!Ich denke mal das geht noch.Die andere Variante sich das Holz fix und fertig liefern kostet wenn ich das richtig übersehen habe genausoviel wie Öl oder Pellet.Ich denke Mal so wie das Sendekl geschrieben hat das man mit 1500 Liter Öl nicht überlegen muß ist schon richtig!


    Gruß ausm Erzgebirge


    Lars

  • Zum Thema Wirtschaftlichkeit:


    Wenn diese Preisaufstellung
    Planung einer neuen Heizungsanlage - Pelletheizung für EFH mit Warmwasser - Jomsviking
    noch ungefähr stimmt (wovon ich ausgehe) und man die Prämisse setzt, eine automatische Zentralheizungsanlage haben zu wollen,
    dann ist der Pelletkessel in der Gesamtwirtschaftlichkeit meiner Meinung nach nicht zu übertreffen.
    Den Kessel bekommt man Dank BAFA geschenkt, die Kosten für die kWh sind geringer als bei Öl und gleichauf mit Gas.


    MfG Hans

  • Hallo Manuel,


    mir fehlt hier grade noch was Deine Rahmenbedingungen sind.


    Wieviel Fläche hast Du zu beheizen?
    Baujahr vom Haus, Isolierung?
    Weiviel Holz/Öl brauchst Du bisher im Jahr?
    Wieviel Lagerplatz hast Du?
    Wieviel Pufferspeicher hast Du / Willst Du einbauen?
    Welche Heizkörper / Vorlauftemperatur der Heizkkörper brauchst Du? 1 Strang oder 2 Strang System?
    Zweiter Wärmeerzeuger vorhanden?
    Sonstige Infos?


    Vielleicht würde es ja Sinn machen den IBC Kombikessel zu nehmen, dann läuft der Ofen auch mal alleine wenn Du nicht da bist, oder vielleicht würde ein ganz anderer Wärmeerzeuger Sinn machen.


    Gruß
    Volker

  • Erstmal vielen Dank für eure Antworten!
    Öl und Gas fällt grundsätzlich aus wegen zu stark schwankender Preise. Der alte GK21 hat keine Betriebserlaubnis mehr und ist seit Juni Schrott d.h. es ist innerhalb des Kessels Wasser ausgelaufen.


    Holz haben wir z.Z.(!) noch genügend im Keller gelagert. Ich schätze die Menge auf 3 große Anhänger. Es müssen ca. 150m² beheizt werden. Im Keller ist reichlich Platz vorhanden inkl. vorher genutzer Kohlebunker, der jetzt leer steht.
    Kohlebriketts reichen noch locker eine kalte Jahreszeit aus.


    Empfohlen wurde mir eine Feuerstelle mit einer Leistung von 25kw und diese dient einzig und allein als Heizquelle. Vorher waren stromfressende Elektroheizkörper eingebaut gewesen, welche nach dem Hauskauf sofort entfernt wurden.


    Ich habe mir auch schon Angebote von Handwerksbetrieben eingeholt, wenn ihr wollt kann ich diese ja mal einscannen und ihr macht euch mal ein Bild von.


    Gruß
    Manuel


    PS: Einer Pelletheizung wäre ich doch nicht mehr abgeneigt.

  • Die Angebote kannst du gern einscannen. Bitte aber den Briefkopf unleserlich machen.


    Das Öl und Gas große Schwankungen haben ist richtig. Geht man aber von weniger als 10000 Euro aus für die Anlage, dauert es eine Zeit lang, bis man eine Anlage mit Holz rein holt. Eine Gastherme kostet einen Bruchteil einer Holzanlage.


    Jan

  • Es ist richtig zur Zeit sind die Öl und Gaspreise niedrig aber keiner weiß was bringt die Zukunft.
    Rechnen musst du wegen der Amortisation mit den niedrigen Öl und Gaspreisen, sollten sie ansteigen freut man sich sofern die Holzpreise stabil bleiben.
    Musst aber auch rechnen wenn du Holz kaufen musst wie sind die Preise.
    Wenn ich Holz zu den hier geforderten Preisen kaufen müsste kann ich gleich mit Öl heizen.
    Bei uns ist die Zukunft Abschnittholz geschenkt von einer Öko Tischlerei, Eiche, Buche und Nadelholz.
    Mache dir wenig Gedanken über die Lebensdauer der Heizung, der Gesetzgeber legt sie voraussichtlich still wenn sie dreißig Jahre erreicht hat.

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