Planung einer neuen Heizungsanlage - Planung Kombikessel und Solarthermie für großes altes Fachwerkhaus - Mortimer

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  • PS:


    Hydraulikpläne kann man schön mit diesem kostenlosen Programm machen:
    https://www.3ds.com/de/produkt…ware/kostenloserdownload/
    Das Programm ist fast identisch mit AutoCad Lt.
    Ausgabeformate: DXF, DWG, PDF, JPG....
    Nur die Professional-Version kostet Geld.


    Hier gibts dazu passend eine Bibliothek an Haustechniksymbolen:
    https://ww3.cad.de/foren/ubb/u…/CADdoctor/HT_Symbole.zip

  • Moin!


    Hydraulikplan ist in Arbeit. DraftSight hab ich runter geladen. Erst weigerte es sich zu starten. Hab dann die Aktivierung von Hand in der Registry gemacht. Jetzt läuft's. CAD ist aber nicht meine Welt. Hab ne Weile darin rum probiert und mich dann entschieden, doch in CorelDRAW weiter zu machen.


    Aber die Bibliothek war genau das, was ich suchte. Hab mir die Bibliothek dann in Corel importiert. Jetzt bin ich zuhause angekommen.


    KIS ist auch meine Überzeugung. Aber was ist simpel? Die angedachte Lösung kann ich -nur mit Software- an jede neue Anforderung anpassen, ohne ein Rohr anzufassen.


    Ich habe mir den kompletten Thread von voelkeririna rein gezogen. Daraus könnte man ein Lehrbuch ableiten. Geniales Forum.


    Meine Lösung ist vom Ansatz her genau das Gegenteil. Gerade der Thread von voelkeririna, mit all den hydraulischen Problemen, bestärkt mich in meinem Ansatz. Schichtung ist nett und fein. Muß natürlich beachtet werden. Aaaaber... Wenn der HV angefeuert ist und die Puffer voll bläst, ist mir Schichtung komplett egal. Ich will die Ladung vom Kessel los werden und bis zum Schluss niedrige RLT haben. Nach Abbrand des HV sind die Speicher schlicht voll. Also ist da nicht mehr viel mit Schichtung. Leichtes Gefälle., das sich ohnehin einstellt mal beiseite gelassen. Beim Entladen ist die Schichtung dann evtl. wichtiger. Abgriff für die Flächenheizung bei den Puffern, an denen die Friwa hängt (Erst, wenn der Nachbarpuffer runter ist) so tief wie möglich über bivalenten Mischer. Die Puffer, die nur für die Heizung dienen, kann ich ohne jede Rücksicht auf die Schichtung ganz oben entladen. Durch den kalten Rücklauf ergibt sich dann die Schichtung. Vielleicht bringt hier auch ein bivalenter Mischer noch ein Quäntchen mehr Nutzung. Wenn die reinen Heizungspuffer dann zu kalt sind, kann ich aus den benachbarten Puffern noch über bivalente Mischer zu mischen. Wenn ich den HV dann starte, sind die Heizungspuffer (500L) unter 30° und die kleinen Puffer (300L) haben ganz ober gerade noch die Mindestemperatur für die Friwa. Dadurch, dass ich die Puffer wirklich bis zum letzten K ausquetsche, gleiche ich einen Teil der erhöhten Verluste der kleinen Speicher aus. Die Mitteltemperatur sinkt. Insgesamt brauche und nutze ich auch wegen des Kombikessels weniger Puffer. Also habe ich auch geringere Verluste über die Puffer.


    Die Aufteilung und frühe Abschaltung von Puffern in der Übergangszeit reduzieren ebenfalls die Verluste. Bei 30qm Solarthermie mit 65° Ausrichtung sollte der HV von irgendwann im März bis Ende Oktober in den Sommerschlaf gehen. Wenn dann mal Schietwetter ist, steigt der Pelletter ein, der ohnehin -wegen der Bequemlichkeit- mindestens die Hälfte der Kesselwärme bringen wird.


    Sehe ich das falsch?


    Gruss
    André

  • Ganz gewiss. Muss nur sehen, wie ich das formuliere. Wahrscheinlich werde ich um Bestätigung der Förderungshöhe zur Vorlage bei der Bank bitten.
    Die ganze Maßnahme wird wahrscheinlich über den Jahreswechsel gehen. Ab nächstem Jahr muß der Antrag aber vor Maßnahmenbeginn gestellt werden. Da die Förderung evtl. erst nächstes Jahr fällig wird, muß ich vorher beantragen. Anträge gibt es aber noch nicht. Laut Website des BAFA sollen die im Dezember verfügbar ein. Die Mitarbeiterin am Telefon meinte aber, dass die erst im Januar da sein werden. Jetzt soll ich die Handwerkererklärung selbst ausfüllen, weil die Verzögerung nicht durch den HB sondern durch den Baufortschritt bei den Flächenheizungen entsteht. Ich muß nocjh klären, ob es reicht, wenn der hydraulische Abgleich zunächst für die bestehenden Heizkörper erfolgt und die zukünftigen Flächenheizung dann später abgeglichen werden.

    Hallo, ich habe es soeben geschafft, auch mit der BAFA zu telefonieren. Das dauert im Moment ja sehr lange, bis man dran kommt. Ich habe im Übrigen diesmal auch die Aussage erhalten, dass die Innovationförderung für beide Anlagenteile gezahlt wird. Ob dies auch für auch für die Partikelabscheidung gilt, hatte ich leider vergessen zu fragen.
    Hier gab es aber den Hinweis, dass das "Gerücht" im Umlauf ist, dass dieses demnächst nicht mehr so erfolgen könnte.


    Ich habe aber auch die Information erhalten, dass die Übergangsregelung wirklich nur gilt, wenn die Verzögerung vom Fachunternehmer zu vertreten ist. Eine vollständige Inbetriebnahme bedingt demnach auch einen vollständigen hydraulischen Abgleich. Das ist natürlich wirklich doof, wenn dies durch Umstände nicht erfolgen kann, auf welcher der Fachunternehmer keinen Einfluss hat.
    Die BAFA hat dazu geraten bei Anlagen die jetzt geordert werden sollen, bis Mitte Dezember zu warten und den Antrag vorher zu stellen. Dann erhält man auch einen verbindlichen Bescheid.


    Ich werde dies aber auch noch schriftlich bei der BAFA beleuchten. Es gibt ja auch zig Sachen, welche falsch laufen können ohne das der Fachunternehmer und auch der Auftraggeber einen Einfluss darauf haben.


    Hast Du (André) schon die BAFA angeschrieben (und eine Antwort erhalten)?

  • Hast Du (André) schon die BAFA angeschrieben (und eine Antwort erhalten)?

    Moin!
    Hatte noch keine Zeit dafür.Hab aber heutemit meiner Energieberaterin darüber gesprochen.Sieist auch der Meinung, das für beide Kesselteile der Innovationszuschuß gezahlt werden muss.
    Gruß
    André

  • Moin!


    Nach langem hin und her und totalem Stillstand, haben wir jetzt endlich die Finanzierung durch. Die Haussanierung hat begonnen. Dabei ist gleich ein ordentliches Ende Brennholz in Form eines 8m langen Schwellenbalkens angefallen. Das wird das teuerste Brennholz meines Lebens. Der Ersatz wird mich 6000 Euro kosten. :( Einige schadhafte Deckenbalken taugen ebenfalls nur noch als Brennholz.


    Als ob das nicht genug wäre, wird meine Heizungsplanung jetzt auch noch teurer, weil sowohl NMT als auch der Schornsteinfeger nicht an einen Brennwert WT ran wollen. Wie bereits geschrieben, haben wir einen 130mm Keramik-Schornstein. Könnte ein Schiedel sein. Jedenfalls ist die Wartungsklappe von Schiedel. Ohne WT braucht der Kessel mindestens 150mm. Der Schornsteinfeger empfiehlt sogar 180mm.


    Eigentlich sind die Rahmenbedingungen für Brennwerttechnik hier ideal, weil das ganze Haus mit Wand- und Fußbodenheizung ausgestattet wird. Gibt es hier entsprechende Erfahrungen mit einem solchen Schornstein und Brennwerttechnik? Macht das Sinn? Wie kann ich ggf. NMT und den Schornsteinfeger überzeugen? Die Gesamthöhe des Schornsteins beträgt nur 6,60 m. Wirksame Höhe also ca. 5m. Woher kann ich eine Schornsteinberechnung bekommen, die ggf. nachweist, dass die Lösung funktioniert?


    Ich habe inzwischen ohnehin entschieden, auch einen Partikelabscheider zu installieren. Bei der Förderung ist der Nachteil ohne WT also nicht so groß. Aber der neue Schornstein würde natürlich wieder rein hauen.


    Wegen der Hydraulik warte ich auf den Vorschlag von NMT, den ich dann hier zur Diskussion stellen werde.


    Gruß
    André

  • Hallo,
    Ein keramikschornstein ist perfekt für Brennwert. Ich habe nur einen aus Stahl und nutze Brennwert. Von daher sehe ich hier absolut kein Problem. Es kann sein, das du deinem Schornstein einen Ventilator spendieren musst. Dann hast du auch bei 130mm genug zug. Welchen Wärmetauscher wolltest du denn einsetzen?
    Jan

  • Moin!


    Da bin ich mal wieder. Hier war lange Stillstand und ich habe zwischenzeitlich einiges dazu gelernt. Wie ihr schon richtig kritisiert habt, war mein Konzept viel zu kompliziert.


    Inzwischen habe ich mich für ne ganz simple Lösung entschieden.



    Der Kern der Anlage sieht so aus:
    In den Heizungsraum kommt ein NMT HVG-P 30 und ein 3000 Liter Pufferspeicher. Dazu die Pumpengruppe und eine Friwa für den Ostteil des Hauses. Auf Anraten von NMT und Schornsteinfeger verzichte ich auf die Brennwerttechnik. Der alte Schornstein stand ohnehin an einer ungünstigen Stelle. Dafür kommt aber ein Oekotube Partikelfilter rein.


    In den Westteil kommt ein kompakter 500Liter Puffer. Der Versorgt dort ebenfalls eine Pumpengruppe und eine Friwa. Die Pumpe für die Umschichtung vom Hauptpuffer in den kleinen Puffer steuert der Kessel.


    OK, der Einbau des 3000 Liter Puffers wird keine Spielerei. Der Heizraum ist 2,10 m hoch. Der Puffer fast 2,80 m! Deshalb wird im Heizungsraum eine Öffnung zum darüber liegenden Dachboden in die preußische Kappendecke geschnitten. Dann wird das Dach auf gemacht und ein Sparren entfernt. Ein Telelader hebt den Puffer dann nach oben, wo wir ihn mit Kettenzügen durch die Decke absenken. Am Ende bekommt die Öffnung dann einen schönen Deckel.


    Alle Komponenten sind bereits geliefert und warten auf den Einbau. Morgen muss ich dann noch den Schornstein bestellen.


    Die Solarthermie wird jetzt etwas größer. Hier warten 10 Kollektoren a 4,6qm auf den Einbau. Dafür und für die neue PV habe ich gerade das Süddach der Werkstatt mit Trapezblech neu eingedeckt. Dank 46qm Solarthermie in Verbindung mit 2 Wohneinheiten und Werkstatt bekommen wir für die ST die Innovationsförderung. Freundliche 16249 Euro + APEE + Kombibonus sind bereits bewilligt. In Summe mit dem Kessel werden das bummelige 27.000 Euronen.


    Jetzt hänge ich noch bei der Steuerung der Solaranlage fest. Vom Lieferanten wurde ne ganz primitive Lösung angeboten, die mir aber noch nicht so richtig gefällt. Die ST wird über einen Wärmetauscher an den Puffer angeschlossen. Ein Temperatur Differenz Controller soll, abhängig von Puffertemperatur (nur 1 Sensor) und Kollektortemperatur die Pumpen der Solarstation und die Ladepumpe des WT-Kreises einschalten Ein Thermostat soll bei einer eingestellten Temperatur im unteren Bereich des Puffers über ein Zonenventil die Einschichtung auf einen höheren Punkt im Puffer umschalten. Mehr Steuerung ist nicht vorgesehen.


    Ich sehe jetzt zuerst die Gefahr, dass bei dieser Lösung der WT vereisen könnte. Da die Kollektoren auf dem Dach des südlichen Stalls montiert werden, sind die Wege lang. Der einfache Weg besteht aus 20m 22er Kupferrohr und 50m 28er Kupferrohr. Jetzt stelle ich mir vor, dass in den Rohren eine Temperatur von -20°C anliegt. Die Sonne kommt raus, der Kollektor wird warm, beide Pumpen laufen an. Jetzt treffen -20° aus dem Kollektorkreis im WT auf die Rücklauftemperatur des Puffers zum WT. Ich hab gelesen, dass auf diese Weise schon WT geplatzt sind. Abgesehen von diesem Risiko halte ich es für Quatsch, wenn Der kalte Vorlauf der Kollektoren den Puffer kühlt und der Puffer den Rücklauf der Kollektoren heizt.
    Also habe ich überlegt, dem WT mit einem Bypass zu versehen, der erst auf den WT umschaltet, wenn am Ausgang der Solarstation eine Temperatur anliegt, die höher ist, als die Puffertemperatur am unteren Temperatursensor des Puffers. OK. Eigentlich simpel. 2/3-Wege Zonenventil und ein weiterer TDC der dann auch die Ladepumpe des WT einschaltet.


    Jetzt wäre es natürlich schön, wenn die Einschichtung auch etwas intelligenter erfolgt. Ich kann bei dem Puffer auf 3 Höhen einschichten. Also noch 2 Zonenventile und noch 2 DTC. Dafür dann die Lösung mit dem Thermostat weg.


    Insgesamt 4 TDC? Kann ich überhaupt den selben Sensor an 3 TDC anschließen?


    Mein Lieferant hat dann eine UVR 1611 vorgeschlagen. Jetzt hab ich mich mal mit der sog. "Programmierung" von dem Ding befasst. Da kann ich mich gar nicht dran gewöhnen. Gibt es da nicht was Konservatives? Irgendwas, wo ich ganz normal programmieren kann? Mit VB oder C# ?


    Arduino wäre ja schon ein Ansatz. Aber das macht alles so nen klapprigen Eindruck. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich an den Arduino auch keine PT1000 Fühler direkt anschließen.


    Am liebsten wäre mir eine Multi i/o-Kiste für USB oder LAN, mit mindestens 5 analogen Eingängen und 5 digitalen Ausgängen. Ganz perfekt wäre natürlich, wenn das Teil dann die 220V der Pumpen und Zonenventile direkt schalten könnte. Das Ding müßte nicht einmal eigene Intelligenz haben. Ich würde dann die ganze Steuerungslösung auf einem Micro-PC laufen lassen. Habt ihr eine Empfehlung für mich? Kann auch eine etwas größere Kiste sein, da ich das Ganze später evtl. noch um einige Funktionen erweitern würde.


    Gruß
    André

  • Hallo


    selbst wenn Dir die UVR (noch) nicht gefällt, sie ist dafür ideal, weil genau dafür gebaut und vorbereitet...... und was ganz wichtig ist, Software ist dabei (Kostenlos) und man kann über ein kleines Zusatzbauteil CMI alle Anlagendaten mitschreiben und kontrollieren. Wenn die Anlage Blödsinn macht musst Du direkt daneben stehen wenn der Bödsinn passiert um den Blödsinn zu finden. Mit aufgezeichneten Temperaturwerten kann man die Graphen auswerten und sieht was los ist bzw findet den Blödsinn erheblich leichter.


    Das mit dem vereisen des Wärmetauschers hat mein Vater schon vor fast 40 Jahren so gelöst, dass zwei Pumpen parallel geschaltet waren, beide mit Rückschlagklappen. Eine Pumpe heizt den Kreislauf vor, sprich wenn Wärme am Kollektor ansteht wird der Kreislauf angefahren und und pumpt "im Kurzschluss" am Wärmetauscher vorbei. Wenn der Kreislauf warm ist, wird die Bypasspumpe weggeschaltet und die Wärmetauscherpumpe schaltet ein.


    Andere Möglichkeit ist, parallel zur Solarkreislaufpumpe schon die Sekundärpumpe am Wärmetauscher laufen zu lassen. Dann wird zwar weiterhin das "eiskalte" Solarmedium durch den Wärmetauscher gepumpt, aber durch den "warmen" Heizkreislauf wird das Solarmedium soweit geheizt, dass es nicht zum gefrieren des Wassers auf der Heizungsseite kommt. Das kostet halt Energie aus dem Pufferspeicher mit dem Du den Solarkreis heizt bis warmes Wasser aus dem Solarkreis am WT anliegt.


    Beides kostet Strom für die zweite laufende Pumpe......


    ciao Peter

  • Hallo


    Aber selbst bei der ärmlichsten Solarregelung,legt die Pumpe doch erstmal stossweise los um zu schauen was mit den Temperaturen passiert.


    Bei minus 20 Grad im Winter,muss es auch ein ganz perfekter Tag sein,mit der perfekten Mittagssonne um das alles brauchbar zu erhitzen.


    Lg

  • Hallo, ich sehe eher die 3000l Puffer bei 46qm Kollektoren kritisch.


    Wie steil stehen die Kollektoren? 60 Grad Heizungsunterstützung oder flacher? Bei 60 Grad könnte es gehen, andernfalls bekommst du ein Übertemperatur Problem.

  • Moin!

    selbst wenn Dir die UVR (noch) nicht gefällt, sie ist dafür ideal, weil genau dafür gebaut und vorbereitet...... und was ganz wichtig ist, Software ist dabei (Kostenlos) und man kann über ein kleines Zusatzbauteil CMI

    Ich frage mich halt, ob ich mich an diese Art der Programmierung gewöhnen kann. Richtiges coden ist mir eigentlich lieber. Ich habe mal versucht, die oben beschriebene Lösung zu programmieren. Bei der UVR muß ich dafür Symbole finden, die dann mit Linien verbinden und hoffen, dass ich die Logik der Entwickler richtig verstanden habe. In VB oder C# sind das vielleicht 10 Zeilen simpelster Code und da weiß ich halt genau, was ich tue. Auch Logging ist im ersten Schritt nicht viel mehr, als 10 Zeilen. Danach habe ich dann ne CSV-Datei, die ich völlig frei in Excel auswerten kann.
    Aber anscheinend sind alle UVR-Nutzer von dem Ding begeistert. Ich schätze, ich muss der UVR ne Chance geben. Irgendwie muss ich ja auch die Fördergelder verbraten.
    Brauch ich das CMI gleich? Oder kann ich die Werte auch vom PC aus lesen?
    Welche Komponenten sollte ich ggf. bestellen? Welche Variante? Ich sehe gerade, dass die 1611S, obwohl sie mehr Ein- und Ausgänge hat, etwas billiger ist, als die 1611K. Gibt für meine Zwecke es einen Grund die 16x2K zu kaufen?





    Jetzt geht irgendwas beim Zitieren schief.


    @robertozittau
    Bisher gibt es keine echte Solarsteuerung. Nur 1 DTC und 1 Thermostat. Wobei es allerdings auch so ist, dass ein kurzes Anlaufen der Solarpumpe wegen der langen Rohre nur die Kollektortemperatur verändern würde. Wenn die direkt wieder abfällt, schaltet ja auch die Pumpe direkt wieder ab. Mit Pumpenregelung werde ich mich in einem weiteren Schritt auseinander setzen.



    Jetzt zitiert es wieder.



    Hallo, ich sehe eher die 3000l Puffer bei 46qm Kollektoren kritisch.


    Wie steil stehen die Kollektoren? 60 Grad Heizungsunterstützung oder flacher? Bei 60 Grad könnte es gehen, andernfalls bekommst du ein Übertemperatur Problem.

    Die Kollektoren werden auf dem 40° Dach um weitere 25° aufgeständert. Insgesamt also 65°. Zusätzlich habe ich eingeplant, eines der 2 Kollektorfelder im Hochsommer manuell zu drainen. Angedacht ist auch, Wärmeüberschüsse für die Brennholztrocknung zu verbraten. Ich weiß nur noch nicht, ob das zum Sommer schon fertig wird.


    Gruß
    André

  • Hallo Andre,


    du würdest dir ja heute auch keinen Käfer mehr kaufen so ist das auch mit der UVR (mehr Speicher,schneller Prozessor, mehr Funktionen und höhere Auflösung bei den Eingängen) und das CMI brauchst du von Anfang an wenn du ein Onlineschema haben willst.
    Wenn du das Dach sowieso auf machst warum nimmst du dann nicht einen größeren PS bis knapp unters Dach denn wenn ich sehe bei meinen 2400l mit 14m2 FK wird es im Sommer knapp so das ich auch schon mal kühlen muß und da wird einer abdecken bei dir wenig Entlastung bringen.
    Wenn du lieber in einer anderen Programmiersprache arbeiten willst dann kannst du auch eine SPS nehmen und in SCL programmieren aber bei Analogeingängen geht das ganz schön in den Geldbeutel.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Moin!

    Wenn du das Dach sowieso auf machst warum nimmst du dann nicht einen größeren PS bis knapp unters Dach

    Noch größer wird im Heizraum eng. Der Kombikessel will ja auch etwas Platz und einen Tanzbereich drumrum haben. Wäre auch baulich nicht einfach. Außerdem stellt sich die Frage, was z.B. 2000 Liter zusätzlicher Puffer bringen. Die sind im Sommer innerhalb von weniger als einem Tag voll geladen und werden nicht verbraucht. Im Winter, wenn ich mit dem Kessel zuheizen muß, hab ich aber durch einen größeren Speicher auch höhere Verluste.


    Ich muß also Wärme weg pumpen. Im Zweifelsfall kann ich die Wärme in den Garten pumpen. Wir bewässern im Sommer insgesamt 8000qm. Da gehen 20000 Liter am Tag drauf. Wnn ich die um 10K erwärme, verblase ich über 200 kWh am Tag. Dann sind die Kollektoren im Wohlfühlbereich. Oder halt die Holztrocknung. 40qm Trocknungsraum. 30KW Hallenheizgebläse direkt im Solarkreis. Gebläse über PV versorgt. Diese Lösungen bringen die Wärme tatsächlich weg, statt sie nur zu puffern.


    Bei der Steuerung muss ich wohl der UVR eine Chance geben. Die Grundkonfiguration werde ich mit etwas Unterstützung hin kriegen. Danach kann ich mich in aller Ruhe einspielen. Mich überzeugt einfach, dass jeder der das Ding hat zufrieden ist.


    Also verfahre ich mal nach dem Prinzip der Fliegen.


    Werde Montag ne UVR bestellen. 1611S ? Dazu das CMI-Modul. Was brauch ich noch?

  • Hallo Andre


    Ich würde den 1611 nicht bestellen ,da fehlen dir etliche Neuerungen in den Programmmodulen (wie Mathemodul,Skalierung etc.) naja er ist ja günstig aber ein Auslaufmodell und wird nicht mehr gefertigt (wurde Anfang 2000 entwickelt).
    Außerdem kannst nur 44 Module miteinander verknüpfen das wird bei deiner Anlagenplanung etwas eng.


    Ich würde an deiner Stelle den UVR X2 nehmen oder den kostengünstigeren UVR610 welcher
    aber nur über 6 Eingänge und 10 Ausgänge hat. (X2 16/16)


    CMi würde ich auf alle Fälle empfehlen obwohl die Regler auch autonom betrieben werden können.


    Pt1000 und Stellglieder je nach den Anforderungen.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

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