Atmos ersetzen

Zitat von zita333

Die ersten Jahre waren sehr turbolent, hatte aber aus dem alten Forum gute Unterstützung.

Seitdem läuft der Kessel stabil.

Ich dachte ein neuer Kessel mit Lambda Steuerung ist das Non plus Ultra. Der Kessel wird ideal gesteuert und verbraucht weniger Holz

Genau so ist es…

Die nächsten Gedanken die hier auch schon fast beiläufig genannt wurden:

Zitat von Kesselreiniger

Ich nicht, da gibt es auch beim Atmos Möglichkeiten diese niedrig zu halten!

Frisch gereinigt läuft meiner mit 160 - 170°, nach einer Woche dann ~ 190° , Zeit zum reinigen

Das kennst du bei einem „neuzeitlichen“ Kessel auch nicht mehr!

Der Dreck im Keller ist nicht zu vergleichen, bei Saugzüglern lässt du während dem ganzen Einfüllen des Holzes und sowiso beim reinigen den Venti laufen, da gibt es viel weniger Staub im Raum! - Bei mirstaubt das alte Holz um ein vielfaches!

Das wöchentliche Durchbürsten, weil ohne der Wirkungsgrad der Lufterwärmung über dem Dachfirst ins unermessliche steigt, nur eben wegen dicker Kruste nichts mehr über den Tauscher ins Wasser will….Das kennst du auch nicht mehr!

Also, wenn hier einer schreibt, jederzeit wieder Atmos… dann ist er echt ein Nostalgiker!

Ich bin Lokführer und müsste auch nicht jeden Tag mit der Dampflok durch die Schweiz kurven… Die E- Lok ist bedeutend sauberer… nicht nur weil nix aus keinem Schornstein kommt….

Also, von meiner Seite her, gratuliere, die richtigen Überlegungen reifen hin zu etwas Lambdageregeltem, sehr wahrscheinlich auch mit Abreinigungshebel über Wirbu-oder Turbulatoren !

Gruess Ruedi

Zitat fährst du ein Auto von 1900?

Ich vermute mal eines nach 2000 mit Einspritzung, zwei Lambdasonden und Elektronik bis zum erbrechen. Wie oft gehen da die Sonden kaputt.

Meines ist von 1997 nur Motorsteuergerät und zwei Lambdasonden ohne Elektronik zeugs.

Unser S4 läuft zuverlässig noch nie Lambdasonde gereinigt.

Der Service Techniker sagte mir dann machen wenn der HV es sagt Sonnst Finger von.

Es geht Hauptsächlich um den Komfort, alles andere ist einfach gegeneinander aufzurechnen.

Der Anschaffungspreis eines Eta oder Fröling ist gegenüber eines Atmos gut 6000 Euro höher.

Wenn man nun davon ausgeht, dass man mit der Uralttechnik eines Atmos gutv30% mehr Holz verbraucht als mit den renommierten HV's, dann kann man eine einfache Rechnung aufmachen.

Beispiel: Mit Atmos Verbrauch je Heizsaison 15 RM a 100 Euro = 1500 Euro

Mit Eta o. ä wären dass dann 10,5 RM a 100 Euro =1050 Euro.

450 Euro Ersparnis.

Ohne jetzt laufende Kosten mit ein zu kalkulieren wie Wartung oder Service kommt man also nach gut 13 Jahren auf +-0.

Falls der Service Techniker von Eta o. ä. aber in dieser Laufzeit vorbei kommen muss, wird er dies nicht kostenlos machen. Beim Atmos gibt es nichts was man nicht selbst bestellen und austauschen kann und die E-Teil Preise sind vergleichsweise gering.

Ergo, wer Komfort möchte, zahlt auch dafür, wer sich mehr mit dem HV beschäftigen möchte / kann, kommt hinten raus auf das selbe Ergebnis. Denn seien wir doch mal ehrlich, nach 15 bis 20 Jahren ist der Tausch eines Kessels sehr wahrscheinlich, egal aus welchem Grund. Daher kann ich durchaus verstehen, dass es Nostalgiker gibt, die an dem alt bewährten festhalten.

Nicht falsch verstehen, mein Atmos hat eine Lambdasteuerung und die möchte ich auch nicht missen, aber man muss einfach die Kosten dem Aufwand gegenüber stellen, dann sieht man ob und ab wann sich etwas lohnt.

Gruss Ingo

Zitat von Chaletheizer

Wirbu-oder Turbulatoren

Das haben alle neueren Kessel verbaut um die AGT zu senken . Kann man auch bei älteren Kessel nachrüsten . Ob es sich bei Dir noch lohnt Geld in den alten Kessel zu stecken ?? Mit Lambda hast Du sicherlich mehr Fehlerquellen aber die Technik gibt es ja auch schon 30 Jahre beim HV und die Kinderkrankheiten sollten behoben sein. Ich habe vergangenes Jahr nachdem meine Steuerung defekt war noch mal in meinen 13 Jahre alten Kessel investiert . Umgebaut auf Lambda Steuerung und Turbulatoren mit Reinigungshebel . Der Holzverbrauch ist merklich weniger geworden .

Zitat von zita333

Zitat von Kesselreiniger

Ich nicht, da gibt es auch beim Atmos Möglichkeiten diese niedrig zu halten!

Frisch gereinigt läuft meiner mit 160 - 170°, nach einer Woche dann ~ 190° , Zeit zum reinigen

welche ????

Da gibt es ganz verschiedene Ansätze, einer wäre, den Lüfter regelbar zu machen, Kostenpunkt 20€ (Triac) und schon kann man selbst bestimmen wie hoch der dreht. 2. Ansatz, Abgas Strom bremsen, da gibt es diverse Möglichkeiten bei den GSE Varianten.

Es gibt Heizer die haben alles Kombiniert und automatisiert, da regelt ein Frequenzumrichter in Abhängigkeit der Brennraumtemperatur den Lüfter, natürlich inkl. einfacher Lambdasteuerung.

Mein Atmos im original war eine Holzvernichtungsmaschiene, (Wirkungsgrad original 67%) mit ein wenig Dämmung, und nachträglicher Lambdasteuerung kann man aber durchaus auf 85-90% Wirkungsgrad kommen.

Wie bereits oben erwähnt, Komfort möchte bezahlt werden, auch bei einem HV ist das so.

P. S. Kosten meiner Verbesserungen knapp 400€, AGT 170 Grad (für 2 Wochen) dann muss gereinigt werden. (Dauer 1:15 Std)

Gruss Ingo

Zitat von Kesselreiniger

ch nicht, da gibt es auch beim Atmos Möglichkeiten diese niedrig zu halten!

Frisch gereinigt läuft meiner mit 160 - 170°, nach einer Woche dann ~ 190° , Zeit zum reinigen

Genau so hat sich mein SE 30 verhalten. Ich habe immer Sonntag Kessel gereinigt. Am Dienstag/Mittwoch kam die AGT dann über 180°. Also die Reinigung verggessen! Ich hatte ihn ganze Zeit mal mit nur 140 bis 160 ° gefahren. Da kam dann der Schorni vom Dach und zeigte mir eine Handvoll harte Krümel und meinte das ist der Anfang zum Essenbrand bitte höher fahren. Habe ich getan und er war dann zufrieden.

Genau wie Ingo oben schrieb, lief mein Saugzug Lüfter auch geregelt. Sec. und prim Luftzufuhr über Belimo. Lambda Sonde gab die Werte zum regeln. Ich stand davor meinen ganzen hinteren Luftzufuhr Erwärmungskasten auch noch zu isolieren. Dazu hätte ich hinten meine ganze Verrohrung inkl RLA mit Pumpe etc. weiter weg vom Kessel neu installieren müssen oder in diese Isolierung einbauen müssen !?

Ich habe eben Manfred seinen Beitrag gelesen mit seinem GSE 50. Wie alt ist seiner und er ist noch intakt und schreibt er würde sich wieder kaufen. Er hat auch viel selber eingebaut.

Ist wie zu DDR Zeit mit unserem Trabant Auto. Wir sind auch von A nach B gekommen wenn uns ein Dreistern Auto überholt hat. Wir haben fast jedes Wochenende am Auto werkeln müssen damit es am Montag wieder lief. wir haben auch viele Dinge modernisiert. So ist es mit dem Atmos wenn man keine 2 linke Hände hat kann man gerade an diesem Kessel viele Kleinigkeiten wie hier beschrieben selber machen um Holz ein zu sparen.

Zitat von juergen

Ich hatte ihn ganze Zeit mal mit nur 140 bis 160 ° gefahren

Das teste ich auch gerade . Bis jetzt ist der Schornstein nach dem Abbrand trocken.

Als kostengünstige Alternative zum Atmos kann ich dir den Attack SLX Lambda Touch ans Herz legen.

Eine günstige Alternative zu Fröling/ETA und Co. .

Allerdings hat er ein paar Konstruktionsfehler z.B. im Bereich der Tür-Steine. Inwiefern diese mittlerweile gelöst wurden kann ich nicht mitteilen. Als Nachteil im Vergleich zu den Hochpreisigen Kesseln ist der externe Regelumfang stark begrenzt, so kann ohne Zusatzmodule keine witterungsgeführte Heizkreisregelung oder Mischeransteuerung realisiert werden. Dafür müsste man dann auf die "teuren" Zusatzmodule von Attack oder externe Steuerungen gehen. Da du ja aber bisher Atmos hast ist hier bestimmt eh schon etwas vorhanden.

Mit freundlichen Grüßen

Dennis

Hallo,

hier gab es mal ein Mitglied des das mit dem Atmos auf die Spitze gebracht hat Brennwert Holzvergaser GSX50.

Zitat von huelscheider

Es geht Hauptsächlich um den Komfort, alles andere ist einfach gegeneinander aufzurechnen.

Der Anschaffungspreis eines Eta oder Fröling ist gegenüber eines Atmos gut 6000 Euro höher.

Wenn man nun davon ausgeht, dass man mit der Uralttechnik eines Atmos gutv30% mehr Holz verbraucht als mit den renommierten HV's, dann kann man eine einfache Rechnung aufmachen.

Beispiel: Mit Atmos Verbrauch je Heizsaison 15 RM a 100 Euro = 1500 Euro

Mit Eta o. ä wären dass dann 10,5 RM a 100 Euro =1050 Euro.

450 Euro Ersparnis.

Ohne jetzt laufende Kosten mit ein zu kalkulieren wie Wartung oder Service kommt man also nach gut 13 Jahren auf +-0.

Falls der Service Techniker von Eta o. ä. aber in dieser Laufzeit vorbei kommen muss, wird er dies nicht kostenlos machen. Beim Atmos gibt es nichts was man nicht selbst bestellen und austauschen kann und die E-Teil Preise sind vergleichsweise gering.

Ergo, wer Komfort möchte, zahlt auch dafür, wer sich mehr mit dem HV beschäftigen möchte / kann, kommt hinten raus auf das selbe Ergebnis. Denn seien wir doch mal ehrlich, nach 15 bis 20 Jahren ist der Tausch eines Kessels sehr wahrscheinlich, egal aus welchem Grund. Daher kann ich durchaus verstehen, dass es Nostalgiker gibt, die an dem alt bewährten festhalten.

Nicht falsch verstehen, mein Atmos hat eine Lambdasteuerung und die möchte ich auch nicht missen, aber man muss einfach die Kosten dem Aufwand gegenüber stellen, dann sieht man ob und ab wann sich etwas lohnt.

Gruss Ingo

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Ingo, absolute Zustimmung!

Ein Gedanke möchte ich noch beifügen:

Man darf nicht immer gegeneinander aufwiegen,

Atmos, da mach ich alle Rep. selber…

Teuergeräte… da kommt jedes mal ein horrend teurer Servicefritze angebraust und schreibt schwindelerregende Rechnungen!

Bei meinem Schmid habe ich die Belimos selbst ersetzt und auf sie neuere Bauform angepasst! Scheibe bei Lambda selber getauscht, Sonde immer selber gereinigt, Steine und Durchbrandkanaldüse inkl. der Steine, auch selber ersetzt!

Also, auch bei teuren Kessel kann man so einiges selber machen, hat dann tiefere Kosten und dennoch den Komfort des besseren Kessels!

Gruess Ruedi

Zitat von Chaletheizer

den Komfort des besseren Kessels!

Hallo Ruedi

Ich mache 1x am Tag die Kesseltüre auf lege ein Stücken Anzünder rein und lade den Kessel voll. Tür wieder zu Start drücken und 3 mal den Reinigungshebel betätigen. Wüste nicht was bei einem teureren Kessel komfortabler wäre .

Ein gutes Merkmal zum Beurteilung von HV-Kesseln ist das Gewicht . Je schwerer um so dicker ist der Stahl . Die Herkunft spielt da nicht so eine große Rolle .

Bei 30kw Kesseln ist der Attack 100kg schwerer als der Atmos.

Die Atmos Kessel sind mit die leichtesten am Markt . Ein Schelm wer böses denkt.

Das Gewicht ist nicht das entscheidende es ist die Stahlqualität die wichtig ist.

Ich habe mal bei einem Zulieferer gearbeitet und wenn die Einkäufer sparen wollten und Schrott gekauft hatten merkten wir in der Herstellung das sofort.

Unser Mutterkonzern hatte dann ein Machtwort gesprochen Stahl nur aus Westeuropa zu kaufen.

Selbst aus den USA durften wir keinen Stahl kaufen wo unser Mutterkonzern zu Hause war.

Wir wurden dann verkauft und der neue Besitzer fing an Teile der Firma zu verlagern.

Wie dann ein Teil der Firma nach Tschechien verlagert wurde und die Teile von da kamen und nach und nach alles war es unser Untergang.

Am Anfang konnten wir manches Nacharbeiten einiges neufertigen.

Es war nicht nur die Materialqualität es kam noch die miserabele Fertigungsqualität dazu.

Ich hatte bereits einen SLX 35 Lambda Touch und der lief echt gut hätte aber den berühmten Bruch des Tür-Steins bereits nach der ersten Heinz-Saison nach gerade Mal 10rm aber man konnte trotzdem weiter heizen.

Die Verarbeitung und Qualität ist schon echt gut bei Attack. Service darf man nicht so richtig erwarten das dauert alles lange.

Mit dem Attack Wood and Pellet bin ich jetzt auch wieder zufrieden.

Gruß

Dennis

schau mal bei klimaworld die haben Attack und ihre Hausmarke Thermoflux . Die finde ich auch gut und günstig.