Warmwasser im Sommer

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 13.212 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Berthold.

  • Danke schon mal für Eure Antworten.

    Die Händler nehmen eine Bestellung teilweise gar nicht an. LZ teilweise min. 150Tagebis zu 12 Monate.

    Ich will das Teil für den nächsten Sommer verwenden, da es im warmen Sommer nerft den Ofen anzufeuern, wenn auch nur alle 4 - 5 Tage.

    Die restliche Zeit ist ja o.k. zu feuern.

    VG

    Berthold

    Viele Grüße

    Berthold aus Kuhschisshagen

  • Bei uns in der Schweiz kann man die über Brack.ch beziehen. Sind jedoch auch ausverkauft und in Bestellung. Schreib denen noch mal eine Anfrage, die sind sehr zuverlässig. Momentan ist es bei vielen Dingen so, frühzeitig bestellen und warten ist angesagt, vor allem bei Elektronik.

  • Hi Wetti, danke für den Tipp. Eine echt gute Plattform haben die bei Brack.

    Aktuell haben die minus 29 Stück 'vorrätig' da wohl in Kundenbestellung, für davon 8 St. gibt es keine Terminaussage.


    Mal sehen, habe ein paar Anfragen in A und DE verteilt unterwegs.


    Viele Grüße

    Berthold

    Viele Grüße

    Berthold aus Kuhschisshagen

  • Hallo


    Ich habe es nur überflogen aber da kann man auch folgendes kaufen und einen normalen 230 / 380 V Heizstab (ca. 70 €) anschließen :


    PV-MPPT Controller für Elektro-Heizstab Solarstrom für Warmwasser in Niedersachsen - Seesen | eBay Kleinanzeigen (ebay-kleinanzeigen.de)


    mfg Cord

  • Hallo Feuersteg,

    habe heute morgen auch die Nachricht erhalten, dass dort der Heizstab vorrätig sein soll. Eine Bestellung war online nicht möglich. Auf Nachfrage per E-Mail, bekam ich die Antwort, dass dieser Heizstab nicht vorrätig bzw. lieferbar sei.....

    Ist doch komisch, oder?

    VG

    Berthold

    Viele Grüße

    Berthold aus Kuhschisshagen

  • Hallo zusammen,

    endlich ist es soweit. Gestern konnte der Elwa Heizstab vom Heizungsmonteur in den Puffer gebaut werden. Leider mit leichten Komplikationen, denn der Puffer steht so ungünstig gedreht, dass ich die Zwischenwand (15er Mauerwerk) zum Wohnungsflur aufbrechen musste, damit der Elwakasten fluchig zum Pufferanschluss 1 1/2 Zoll eingeschoben werden konnte. Die Friwa- Leitung am Puffer bekam auch eine kleine 20cm Umleitung....

    Na ja, das Loch in der Wand kann ich mit einer leicht zu öffnenden Platte wieder verschließen. Denn irgendwann muss man bestimmt wieder an den Stab dran.

    Der freundliche Heizungsmonteur behielt alle Nerven...., der Druck vom Puffer musste wegen einem auszutauschenden Entlüftungsventil für den Heizstrang sowieso runter und der Fröling Kessel genoss die Jahreswartung. Alles lief nach etwa 5 Stunden wieder, - bis auf den Elwa, da es gerade wettertechnisch nicht so rosig aussieht. Er fuhr bei aktuell mäßigen Lichverhältnissen jedoch kurz an und ging dann in den 'Temperatur-erreicht' Modus, da der Puffer ja auch über die Pelletsbefeuerung ( wegen Messung) auf Betriebstemperatur gebracht wurde. Die 5 PV Platten ( seit 2 Wochen auf dem Dach) brachten heute Nachmittag bei Schneefall 155 V. (Wenn die Sonne scheint etwa 180V. ) - Aber das war klar, dass die PV momentan nichts bringt, -- es ist halt Winter... und heute wurde wieder mit Buche geheizt... wie schön... :) Viele Grüße Berthold





  • Tolle Sache Berthold, gefällt mir so gut das du bald einen Nachmacher haben wirst. :P Und das werde ich sein :)

    HV: Hargassner smart HV17

    Tischerherd: Greithwald THW 100

    Kamin: Rika Imposa Rikatronic 10

    Puffer: 1000Liter Hygienespeicher

    Motorsäge: Husqvarna 545XP und 45XP und Jonsered 2054 Turbo

    Traktor: Ford 5610 Allrad und U411

    Kegelspalter: Bosch

    Spalter: Eigenbau mit Kubota Motor und Liebherr Zylinder und Pumpe

    Kipper: Vogel&Noot inkl Hydraulik Bremse und hohen Wänden

  • Das System klingt sehr interessant.

    Berthold : Die PV Platten versorgen nur den Elwa? Der hat auch nur 2kw. Dauert doch aber auch ewig bis man Temperatur im Speicher hat oder?

  • Das kann interessant sein - wie man es sieht?


    Hier hat man eine relativ kleine PV-Anlage mit einem großen Speicher kombiniert.

    Damit kann der Heizstab immer die vollen Leistung an das Wasser abgeben.

    Außerdem wird mit Gleichstrom der Heizstab versorgt, was die Umwandelungsverluste in Wechselstrom erspart.

    Soweit absolut o.k. und auch sinnvoll.

    Ein weiterer Vorteil ist, daß (wenn es eine Inselanlage ist) keine Anmeldung im Marktstammdatenregister erforderlich ist.



    Jetzt einmal die Gegenrechnung.


    Bei einer 2 KW PV-Anlage würde man bei mir und meinem Dach etwa 2000 KWh Strom/Jahr erzeugen.

    Mein Strompreis liegt aktuell bei 50 Cent/KWh;


    Wenn man also nur 1000 KWh als Eigenverbrauch ansetzen würde, könnte man ca. 500.- Euro Stromkosten pro Jahr einsparen.


    Jetzt müßte man noch abklären, was die Warmwasseraufbereitung auf konventionelle Art kostet.

    Bei mir mit dem Holzvergaser kostet das etwa 3 Ster Brennholz/Jahr zusätzlich zum Heizen.


    Ist halt immer eine Frage der Ausgangsbasis und der individuellen Gegebenheiten?


    Die 2 KW werden bei 2000 Liter Puffervolumen auch bei voller Sonneneinstrahlung im Sommer nur selten ausreichen um das Wasser auf 60 °C zu bringen.

    Dann muß man trotzdem noch mit dem Holzvergaserofen nachhelfen.

    Die Frage ist jetzt, wie oft ist das der Fall?

  • Klasse Sache! Gefällt auch mir. :thumbup:


    Auch ich überlege meinen Pufferspeicher in diesem Jahr mit einem Heizstab auszustatten. Elwa oder TA Aton. Seit Sommer letzten Jahres läuft der neue Pelletkessel (als automatisches Backup oder bei Faulheit… ;) Hat bis heuer ca. 200kg Pellets verbraucht.) Meist jedoch der HV.


    Außerhalb der Heizsaison musste der HV im letzten Jahr etwa alle 6 - 7 Tage laufen für die WW Bereitung (mittels FriWa).


    Von einem E Heizstab erhoffe ich mir bei sonnenreichen Tagen eine Verlängerung der Heizintervalle.


    Ich stelle mir die Frage: auf welcher Höhe sollte der Heizstab in den Speicher eingeschraubt werden. In der Mitte oder im oberen Drittel? Die FriWa entnimmt oben am Dom. Damit oben im Speicher immer eine möglichst hohe Temperatur ansteht. Da habe ich die Befürchtung, dass der Heizstab öfter nicht anspringt aufgrund der STB. Oder unten, damit quasi jede Leistung über den Heizstab an den Puffer abgeben werden kann? Aber eine leicht angewärmte „Plörre“ hilft mir in der FriWa ja auch nicht. :/


    Besten Gruß und viel Freude an deiner Installation!

  • Servus,

    ich berichte mal. Habe seit Mai letzten Jahres einen Aton Heizstab. Seit Februar eine 1,8KW Anlage mit 1,5KW Wechselrichter. alles selber installiert. Der Aton steckt in der Mitte des 800L Kombipuffers. Muss also 400L Wasser erwärmen. Nach Rechnung dachte ich es könnte irgendwie gerade so reichen um mit dem Überschuss im Sommer klarzukommen. Und so war es habe vielleicht 3mal gefeuert oder Pellet angehabt (Ein durchgeladener Kombipuffer hat sonst für eine Woche WW gereicht). Jetzt habe ich nochmal mit 600W nachgelegt. Müsste dann eigentlich in der heizfreien Saison reichen. Bin sehr zufrieden da ichja nur den Überschuss verheize. Wohne auch nicht gerade ideal. Hatte im letzten Jahr 1200 kWh laut Shelly.

    Hoffe das hilft bei der Einschätzung.

    Grüsse

    Robert

  • Hallo zusammen,

    also, ich gehe davon aus, dass ich mir das wöchentliche Aufladen des Hygiene-Schichtspeichers durch Pellets oder Stückholz in den Sonnenmonaten komplett sparen kann. Da wird eh nur warmes FriWa zum 'Duschen' benötigt. In den Übergangszeiten Frühjahr und Herbst soll der Heizstab unterstützend wirken. Der Stab ist etwas über der Mitte des Puffers eingebaut und die Wärme kann dann langsam nach oben steigen wo das warme Duschwasser erzeugt wird. Ab oder über dem Stab liegen etwa 800 Liter Pufferwasser. Ich gehe auch davon aus, dass der Puffer von Tag zu Tag nicht ganz auskühlt, sondern immer eine Bestandswärme da ist, die bei Sonne wieder aufgepäppelt wird. Bei längerem schlechten oder ungünstigem Wetter kann ja mit Pellets oder Holz nachgeholfen werden. Ich habe eher die Befürchtung, dass ich mehr Strom erzeugen kann als ich für den Stab bzw. das Warmwasser im Sommer brauche.

    Das wird sich zeigen.

    Überlege deshalb schon, ggfs. einen Umschalter einzubauen um dann noch einen Wechselrichter mit Akkuspeicher für die Waschmaschine etc. zu installieren. Aber erst mal sehen.

    Habe nichts im Vorfeld berechnet. Die Informationen aus dem gesamten Netz sehen aber positiv aus. Und ja, eine Wärmepumpe soll wesentlich effektiver sein. Die wollte ich aber nicht. Umsonst war das ganze auch nicht, etwa 4.600 € für alles, da hätte ich manches Pelletchen für kaufen können. Die Idee ist entstanden als die Pelletspreise letztes Jahr in die Höhe schossen und die Lieferzeiten dafür immer länger wurden.

    Aber egal, nun kann ich wie meine Bekannten, die mit Kollektoren auf dem Dach ausgestattet sind, ebenfalls die Sonne 'anzapfen'.

    Viele Grüße

    Berthold

  • Mal eine grundlegende Frage, weil es mir unklar ist. Mal angenommen, das Wasser ist warm und der Heizstab schaltet sich ab und es ist kein Stromspeicher vorhanden. Was passiert mit der PV, die ja weiter Strom erzeugt?

  • Der Solarregler schaltet ab. Wird wieder was frei er wieder ein.

    Dürfte besser sein wenn alles voll auf Netzeinspeisung schalten wenn erlaubt und Geöd gibt

  • Schön, manchmal denkt man darüber nach, irgendwann in Zukunft die Energieversorgung im Haus Richtung Solar zu erweitern und hätte dann genau diese Frage zum Problem und bräuchte genau diese Antwort.

    Einfach Klasse dieses Forum.👍

  • Hi Dirk,

    genau wie Ruedi es beschreibt. Das ist jetzt in der "Rumspielphase" auch so.

    Mein Kesselanfeuern habe ich nun auf Abends umgestellt, um die spärliche Lichtenergie tagsüber einfangen zu können. Immerhin konnte ich gestern Mittag 400Watt Eingang messen (natürlich bringt das nicht viel... aber immerhin). Der Heizstab speist solange ein wie Strom da ist und der Puffer noch nicht aufgeladen ist. Wenn ich morgens mit Holz auflade und der Puffer in der Mitte beim Elwafühler bei etwa 70°C angekommen ist, schaltet das Gerät automatisch ab. Geht von LED gelb auf grün, bedeutet: Temperatur ist erreicht. Dann könnte ich den Strom anders nutzen. Also erst mal nur noch abends anfeuern... :)

  • Danke für eure Antworten. Das klingt wirklich gut. Natürlich ist das eine Rechenfrage. Aber für die Zukunft braucht man Ideen wie man diesem Wahnsinn gerecht werden kann.

  • kannst dir auch eine "Insellösung" bauen mit z.b. einen Lifepo4 Akku der tagsüber vollädt und Abends wieder einspeist.

    Läuft bei unserem Womo im kleinen.

    Gibts für Häuser auch in großen Varianten.

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