Planung einer neuen Heizungsanlage - Neue Heizungsanlage (Holzvergaser), ich bitte um Hilfestellung! - Herr

Hallo ET, Jürgen,
danke! Ich hatte schon angst, dass man mich für die Aussage hier einen Kopf kürzer macht.
Ich möchte noch eine Frage Anregung hier einwerfen.
Die Speicher sind sinnvoll, gar keine Frage, je mehr desto besser. Aber Kosten? rechnet sich das?? + Bach up System??
Meine Feuerleidenschaft deckt mein Schwedenofen, für den ich seit diesem Winter Holzbriketts gekauft habe aus regionaler Herstellung.
Denn Holz muss man bei uns ersteigern und wenn ich die Geschichten höre.... nee danke... holst Du dann nicht sofort das Holz (gleicher Tag) kann es sein am nächsten Morgen ist es wech.... Kohle weg Holz weg super Sache

Und denkt bitte heute schon ins kommende Jahrzent! Und auch kurz gedacht: unverhofft kommt oft: Habe mir kürzlich das Kreuzband gerissen, da kann man noch nicht einmal die Briketts / Holz für den Ofen holen....

[spoiler2]Auch solltet Ihr unseren Staat im Hinterkopf haben, als ich meinen Pelleter eingebaut habe ALLES SUPER Blauer Engel ....
Jetzt steht der scharze Mann vor der Tür ( mit dem ich echt super auskomme ) und sagt Feinstaubmessung HÄHHH habe doch nur 10KW, jeeep ist jetzt neu.... muss es machen, weil der Gesetzgeber es vorschreibt... schreibt die Quittung 150€ alle 24 Monate. Ich denke auch ich werde dann in nicht alzu ferner Zukunft einen Feinstaubfilter einbauen...... müssen....
Das kurbelt die Wirschaft an und die Steuereinnahmen sprudeln.[/spoiler2]

Hallo @Herr,

Egal was du einbaust, du solltest deine Heizung rechnen!

Wenn FBH geht, mit den von mir gemachten Einschränkungen, dann mache FBH.

Natürlich hat @nitroxatmer recht wenn er sagt dann werden in einem alten Bau die Räume nicht mehr warm.
Man muss dann halt die Randbedingungen schaffen und RECHNEN.

Als Backup, das benötigt man schon, habe ich einen Brennwert-Ölkessel eingebaut.
Tanks waren ja schon da, es wurd nur der alte Kessel gegen den neuen Kessel getauscht.
Schornstein war auch da, wurde nur ein Kunststoffrohr eingebaut, war auch kein Problem.

Bei einer HV Anlage bietet sich für WW eine FRIWA an. z.B. die von Oventrop oder TA.

Kessel als Kombination würde ich nicht kaufen. Jeder Kessel sollte für sich allein arbeiten können, sonst ist es kein richtiges Backup..

Die 23 kw Heizlast beziehen sich auf deine Angaben von 65 000kWh/a.
Das wurde mit der Neuen Schweitzer Formel auf die daraus sich ergebende Heizlkast umgerechnet.

Im Anhang zum Vertändnis noch 2 Dateien.
Leider finde ich die Dateien nicht mehr hier im Forum, deshalb neu eingestellt.

23 kw bedeutet, das du dein Haus bei tiefster regionaler AT mit einer Leistung von 23kW beheizen musst um deine gewohnte Raumtemperatur zu halten.

Auf 1 Tag bezogen sind das 23 kW x 24h = 552 kWh pro Tag.
In Öl umgerechnet ca. 55 Ltr. Öl am Tag.
Das ist schon mal eine Hausnummer.

Wobei es egal ist wie du diese Heizleistung erzeugst, ob mit Öl oder Gas oder mit einem HV.

Wenn der Gasbrenner aber nur 23 kW hatte und dabei die Raumtemperaturen um die 18°C, dann war der Brenner wohl zu klein.
Damit stimmen natürlich auch deine Angaben von 65 000 kWh nicht.
Aber wir bleiben mal bei den 65 000kWh.

Der Holzverbrauch wird deshalb so hoch sein weil du ja auch den entsprechenden Verbrauch hast und weil der Holzofen ein altest Stückchen ist.

Deine nächste Feststellung :
"Ich bin kein Freund von Dämmen" stellt dich natürlich in eine Ecke wo du dann halt genügend Geld zur Verfügung hast um die Heizung zu bezahlen.

Mal ein Vergleich.:

Ich beheize ca. 245m² Wohnfläche.
Mit Keller und Speicher habe ich ca. knapp 500m² umbauten Raum.

Das heize ich komplett mit einem 14,9 kW HV. Die Heizlast liegt bei mir bei etwa 8kW.
Das erreicht man aber nur mit Dämmung.
Egal mit was du dämmst, wichtig ist es den Wärmedurchgung zu verringern.

Für 300 m² ist dein Verbrauch recht hoch.
Damit werden auch deine Installationskosten hoch.
Was bei mir ein 28er CU Rohr ist, ist bei dir 1 1/2 Zoll.

Richtig dämmen bringt keinen Schimmel, im Gegenteil.
Laß dich nicht von irgend welchen Reportern veralbern.

Aber jetzt rutsche ich in die Politik und die möchte ich hier vermeiden, also lassei ich das erst einmal.

Wenn du nicht dämmen willst, dann musst du mit den Mehrkosten halt leben.

Die Größe des Speichers richtet sich nach der möglichen Nutzung der Wärme.

Wenn du bei niedrigster AT eine Vorlauftemperatur von 65°C fahren musst, dann hast du, mal angenommen, eine Rücklauftemperatur von 50°C.

unterhalb der 50°C kannst du keine Wärme nutzen.
Damit ist deine nutzbare Wärme im Speicher von 80°C bis 50°C.

Ich lade in den Speicher mit 80°C, mein Heizungsrücklauf ist aber so um die 28°C.
Damit liegt meine nutzbare Wärme zwischen 80°C und 28°C.
Die Wassermenge ist immer noch die gleiche, nur der nutzbare Temperaturbereich ist größer.

Ich habe bei dir diese Leistung und die daraus resultierende Speichergröße mal so angenommen. (immer bezogen auf tiefste AT)
Bei deiner Heizlast und dem angenommenen HV muss der HV 3,5 mal am Tag beladen werden, das entspricht einer Betriebszeit von 11,1 Stunden.

11,1 h x 50 kW = 555 kWh

Damit hast du erst einmal die Tagesleistung deines Energiebedarfes erzeugt.
Es wird dabei einmal Wärme in deine Heizung transportiert und einmal in den Speicher.

Jetzt musst du aber noch 12,9 h dein Haus beheizen.
Das machst du aus dem Speicher.

Wenn der leer ist fängst du wieder von vorne an.

Natürlich kann man seinen Heizzyklus auch auf 12 h legen, ein Beispiel ist in dem Rechenblatt auch vorhanden.

Ich denke das ich das jetzt schon erklärt habe, damit solltest du nicht mehr verwirrt sein.

Wenn der HV mehr als 50 kW hat, dann ändern sich die baulischen Vorschriften.
Dazu solltest du eine Unterredung mit deinem Schornsteinfeger führen.

Genau, es kommen theoretisch 7500 Ltr. Speicher zum Tragen.
Das habe ich aber unten auf 8000Ltr. erhöht.

Warum wunderst du dich? Du willst nicht dämmen, damit kommt das raus.

Ein alter Radiator heizt in der Regel nicht schlechter wie ein neuer.
Da ist alt oder neu nicht das Kriterium sondern einmal ob der alte Radiator schon zu ist oder ob der dir optisch nicht passt.

Was heißt hier überdimensionierenb.
Es wird bei einer Heizung nicht einfach irgend etwas verwendet was gerade so in der Ecke steht, du muss dir das rechnen oder rechnen lassen.

Den Kesselhersteller solltest du dir selbst aussuchen.

Ich habe mir den günstigsten genommen, hatte aber schon im Hinterkopf das ich mir die Regelung selbst baue wenn mir die Originalsteuerung nicht passt.

Es kommt wesentlich auf deinen Geldbeutel an was du machen kannst/willst.Da habe ich aber keinen Einblick. Deshalb ist das deine Entscheidung.

Die Pufferverschaltung wird in der Regel in Reihe ausgeführt.
Eine Hydraulik der verschiedenen Verschaltungsarten habe ich dir ja gegeben.

Es gibt kein schlechtes Laden von einem Puffer oder 2. Kessel.
Es gibt nur eine falsch gemachte Gesamthydraulik.

mfg
HJH

Hallo @ET14,

Eine FBH sollte man immer durchfahren ohne Absenkung.
Es dauert schon ein wenig bis das man den Punkt der Selbstregelung gefunden hat.

Ich geb dir auc recht das der geringe Temperaturwert manchen Reglern von der Auflösung her Probleme macht.
Also nicht jeden China- oder Ostblockschrott da nehmen.

Viel langer Text zum Lesen, fasse mich daher kurz:

Herr,

ich würde den GSE 50 GSX oder besser den Attack SLX 50 kw als Wärmeerzeuger auswählen. Damit bist leistungsmäßig auf der sicheren Seite und hast große Füllräume zur Verfügung.
Mich wundert die ganze Diskussion wegen der FBH. Eine FBH hat zwar den Vorteil, mit einer niedrigen Vorlauftemperatur auszukommen, aber bei einer Holzheizung ist das doch kein Thema! Um den Puffer so weit wie möglich auszusaugen, dafür ist die Rücklauftemperatur entscheidend, und diese bekomme ich auch mit den großen vorhandenen Radialheizkörpern runter, wenn der hydraulische Abgleich stimmt.
Wegen Backup bin ich nicht so sicher. Das kannst Du auch erst mal weglassen, aber so planen, dass eine Nachrüstung problemlos möglich ist.

Hahneko

Zitat von Dietmar Schirmer

Hallo,

Wenn man heute einen Kessel einbaut hat dieser locker eine Lebenserwartung von 20-25 Jahren, damit sich die Investition lohnt.

Dietmar,

das kannst Du bestimmt vergessen! So lange hält heute kein Kessel mehr, das war einmal.

Bei der Planung an die Zukunft denken, finde ich absolut ok. Was mich nur immer wieder wundert ist, daß viel Heizungsbauer (berechtigte) Bedenken bzgl. Holzbeschaffung äußern, aber kaum einer weißt den Bauherr darauf hin, sich vielleicht schon einmal Gedanken über ein Behinderten-WC o.ä. zu machen. Da läßt man es gerne darauf ankommen, und dann werden nachträgliche Umbauten erst richtig teuer.

Hahneko

Hahneko,
Du hast es auf den Punkt gebracht. Der HB denkt nur an seinen Verdienst den er erreichen will/muss!
Viele Leute die durch irgend etwas plötzlich an einen Rollstuhl gebunden sind, müssen teilweise aus ihrem Haus ausziehen, weil der Umbau Türen usw. Mauern zu schmal sind weil es niemand bezahlt.
Ich mache mir auch langsam Gedanken über meine bisherige langjährige Holzaufbereitung...........
Dietmar hat in vielen Dingen vorgesorgt, die für mich nicht mehr erreichbar sind..........

Zitat von Hahneko

Dietmar,
das kannst Du bestimmt vergessen! So lange hält heute kein Kessel mehr, das war einmal.

Bei der Planung an die Zukunft denken, finde ich absolut ok. Was mich nur immer wieder wundert ist, daß viel Heizungsbauer (berechtigte) Bedenken bzgl. Holzbeschaffung äußern, aber kaum einer weißt den Bauherr darauf hin, sich vielleicht schon einmal Gedanken über ein Behinderten-WC o.ä. zu machen. Da läßt man es gerne darauf ankommen, und dann werden nachträgliche Umbauten erst richtig teuer.

Hahneko

Hallo Hahneko, hallo Jürgen,
bitte nicht falsch verstehen. Ich bin hier aus Neugierde hineingeraten. Musste so an mich denken, als wir unsere Heizung gebaut haben. Gleiches gilt für PV. Ich /wir haben uns weitesgehend auf die Fachleute verlassen. Dann stehts Du ab und zu im Regen-leider.
@ Jürgen vielen Dank für die Blumen.
@Hahneko ist stimme voll und ganz zu, diese Sachen werden vollkommen außer Acht gelassen. Habe vor einigen Woch eine Knie OP. Was habe ich gekämpft um in die Dusche zu kommem...
Aber sehr ähmlich verhält es sich mit dem Brennholz und einem Backup System, welches meiner Meinung nach Pflicht ist bei Holzheizern, denn sonst bist Du ja Sklave der Heizung...
Dies war bei und der Hauptgrund für den Pelleter in Vollausstattung. Heute würde ich sogar noch einen Schritt weitergehen.
Auch wenn ich jetzt bestimmt ein paar Freunde verliere, Wärmepumpe mit Puffer und einen Wasserführenden Ofen im Wohnbereich ( brauche halt meine Feuerstelle Urgen des Mannes ) und fertig wäre die Laube, als Ergänzung Solarthermie wenn dies passt und gut.
Was bei uns auch echt etwas gebracht hat und auch kaum jemand drüber spricht! Sind Lüfter(dezentral) mit Wärmerückgewinnung! Kann ich wirklich nur empfehlen, gerade bei Isoliermaßnahmen, du machst das Haus dicht und dann?? Ein Mensch der sich unterhält kommt auf ca. 200 ml Wasser in der Stunde!!!
Außerdem in der heutigen Zeit nicht zu verachten ist der Einbruchschutz!! Frische Luft bei geschlossenem Fenster und auch noch Energie gespart.

Aber jetzt bin ich völlig am Thema vorbei. Entschuldigung.

Gute Gedanken
Dietmar

Ich glaube wir müssen diesen Thread hier noch ein wenig erweitern obwohl es ja der Thread von Herr ist. Vielleicht kann er auch einige Anregungen umsetzen.
Es kommen vom Dietmar immer mehr technische Feinheiten/Details an die Oberfläche. Ich bin gespannt was wir als nächstes präsentiert bekommen.
Ich habe einmal von einem Architekten in einer Zeitschrift im Wartezimmer einen solchen Bericht von seinem Haus gelesen mit Bildern. Ich dachte erst Utopie...........aber je mehr ich lesen konnte es war wahr wie er wohnt. Sein Haus dreht sich mit der Sonne, in der Mitte ein Puffer alles automatisch gesteuert und fern überwacht wenn keiner im hause ist. Es wurde auch be- und entlüftet. Die heiße Luft auf der Sonnenseite per WT in den Puffer. Solar und PV war auch zu sehen. Ich dächte eine Wärmepumpe als Zusatz war auch installiert wieß aber nicht ob Luft oder ...
Es war schön mal so etwas in einer Zeitschrift zu sehen.
Ich kann nur denjenigen beglückwünschen der sich so etwas zulegt und damit für später (die Kinder und wenn er älter ist) vorsorgt (ich denke auch mal für schlechte Zeiten)

Da ist man mal einen Tag nicht hier und da geht's ab

Zitat von Herr

Was soll ich denn nun mit den Heizungen machen? FBH, Rad., ...?
Wie gesagt die Außenmauern sind mit Putz 45cm stark, und die Fenster sind 10 Jahre alt und doppelt verglast.

Wg. WW, mein Backup wird, wenn überhaupt, eine Pelletheizung. Wozu würdest du dann bei dieser Lösung fürs WW raten???

Mit meiner inzwischen gesammelten Erfahrung würde ich die Räume je nach Nutzung verschieden beheizen (und baue so auch gerade bei mir selber weiter):
generell: Wärmeabfluss über den Fußboden minimieren -wenn also ein kalter Keller drunter ist- dämmen.
Räume wo man sich wenig bewegt- zB Wohn- und Arbeitszimmer : Wandheizung plus Rad. unter den Fenstern
Bad und ggf Küche / Wohnzi. : FBH, nur zur Temperierung -ergo geringer Verlegeabstand und lange Kreise plus Rad. unter den Fenstern
KiZi usw. Rad. unter den Fenstern

Begründung:
Grundlage: normales Mauerwerk.
Die Wand- und FBH hält die Flächentemp. oben -mit 25° VL kommt man da super gut hin. Die Räume werden damit nicht aufgeheizt, eig. mehr Auskühlung verhindert.
Bei Wärmebedarf werden die Rad. aktiviert - durch die großen Flächen und den geringen Volumenstrom (hohe VL-T., geringe RL-T.) ergibt sich eine Strahlungswärme die sofort wirkt.
Genial sind hier die Kermi X2 Heizkörper geeignet - ggf nur in den häufig genutzten Räumen machen, weil vom Preis her...irgend was ist ja immer.

Tja- WW: wie war das gleich noch mit der benötigten Zapfmenge ? Personen, duschen oder baden etc ?

BG

Hallo,
sorry bin noch über etwas gestolpert. Fenster 10 Jahre alt!?
Holz oder Kunststoff?
Was für einen UG Wert haben die Scheiben und was machen die Dichtungen?

Bei mir habe ich die Fenster BJ 79. Mit einer 1.0 Verglasung versehen, weil das Holz Top ist. Dichtungen erneuert, plus eine zweite Dichtungsebene, Rolladenpanzer getauscht gegen Alu isoliert, Rolladenkästen isoliert und abgedichtet.
WICHTIG Glas ohne Sonnenschutz!! Sonst fehlt der solare Gewinn im Winter und der ist nicht zu verachten.
Achtung 2 Scheiben Glas nur gegen 2 Scheiben tauschen, sonst halten die Fensterbeschläge das nicht aus.
Spart mächtig Rohstoffe.

Kostentechnisch vielleicht 20-25% von neuen Fenstern, viel wichtiger für die Frauen keinen Dreck.
Vermeidung von Zug ist auch ein Mega Thema!!
Absenkbare Bodendichtungen an die Türen zum Windfang, Keller und natürlich die Außentüren.
Briefkästen in den Türen müssenn auch raus.
Diese Sachen kosten wenig Geld haben aber deutlichen Einfluss auf die Heizkosten.

Gute Gedanken
Grüße Dietmar

Hallo,

Die Einschränkungen beziehen sich darauf das du es ja warm haben willst.
Das funktioniert aber nur wenn das Haus nicht mehr Wärme abgibt wie über die FBH auf den Boden übertragen werden kann.

Deshalb sollte/muss man die Heizung berechnen.
Das macht man selbst oder ein Heizungsbauer oder ein Ing.-Büro.

Wenn du mehr kW in den Puffer laden willst muss der Puffer größer werden.

Die 65 000kWh stimmen deshalb nicht weil du das bei 18°C Raumtemperatur angibst.
Willst du bei 18°C Fernsehen gucken?
Zudem ergeben deine Angaben über den Holzverbrauch wesentlich mehr wie die 65 000kWh.

Einen Speicher wirst du nicht viel über 80°C laden können.
Das können auch mal ungewollt 83...85°C werden.
Ein wenig Freiraum benötigst du nach oben.
Bei etwa 92°C öffnet die thermische Ablaufsicherung und schließt wieder bei ca. 88°C.

Die Normaltemperatur, welche man schon ein wenig überschreiten kann, ist damit etwa 80°C.
Im Anhang mal ein Blatt dazu.

Ich schiebe nicht alles auf die Dämmung.
Es ist nur so, das deine benötigte Wärmeenergie direkt mit dem Wärmebedarf deines Hauses zusammen hängt.
Der Wärmebedarf deines Hauses wird durch den Wärmeverlust und dieser durch den Wandaufbau bestimmt.
Damit schließt sich der Kreis.

Wenn du noch nicht einmal die Rohre gedämmt hast, dann sind deine Angaben für den Heizbedarf eigentlich falsch.

Mit einer UVR kann man die Vorlauftemperatur regeln, das recht angenehm. Auch Solar.
Auch kann man damit kleine Zusatzsteuerungen bauen.
Man muss sich nur etwas rein arbeiten.

Ein Verbrennungsregelung wie die Flammtronic oder die von Vollmar oder auch die eines Eta Kessels hat bisher noch keiner so richtig zufriedenstellend geschafft.
Dafür hat die UVR zu wenig Funktionen.
UVR-Freaks werden mich wegen dieser Aussage steinigen, für mich ist das aber so.

Brennwertnutzung an einem Holzkessel würde ich erst einmal hinten anstellen.

Ich habe mir Speicher von Solarbayer gekauft.
Die haben oben und unten eine Art Verteilungssystem (Gießkannenprinzip) eingebaut.
Funktioniert bei mir sehr gut.
Speicher ist ohne irgend welche "Innereien".
Die Hydraulik muss passen!

mfg
HJH

Zitat von HJH

Ein Verbrennungsregelung wie die Flammtronic oder die von Vollmar oder auch die eines Eta Kessels hat bisher noch keiner so richtig zufriedenstellend geschafft.
Dafür hat die UVR zu wenig Funktionen.

Naja die UVR X2 hat 44 Funktionen die Umfangreicher und Sinnvoll sind.
(UVR 1611 ist alt dagegen)
Man kann diese in 128 Modulen kombinieren ,das reicht schon um
eine umfangreiche Steuer- und Regelung für einen HVG zu stricken.

Ich denke schon das es Möglich ist am Mark vorhandene HVG Regelungen (auch von Hochpreisigen Herstellern)
zu übertreffen ,wenn man sich entsprechend Anstrengt.(kostet halt viel Zeit)
Man muß halt wissen was die alles können ,dann kann man dies leicht auch machen und ein bisschen mehr.

Leider ist es ja mit der UVR X2 nicht abgetan (ist bissi knapp mit den Eingängen) aber es gibt ja entsprechende Erweiterungen.
Das Equipment für die Einzelnen Meßkomponenten kostet auch einiges
(Sauerstoffsensor ,div.Thermoelmente ,Differenzdruckfühler ,Durchflussmesser etc.)

Man kommt daher bald in die Nähe einer Steuerung wie sie für einen Hochpreiskessel kostet.
Man hat aber den Vorteil das man wesendlich mehr damit machen kann. (inkl.Schnickschnak und Firlefanz)

Ich bin ja auch erst am Anfang (erste Heizsaison) man muß halt vieles Probieren und Erproben es wird halt immer Komplexer,
aber ich bin schon ganz zufrieden was ich da realisiert habe (über 90 Funktionsmodule ).

lg Ludwig

Zitat von Herr

Ich möchte ja nicht das einer sagt, kauf dir einen Attack und ich dann loslaufe und einen kaufe, ich wollte nur gern wissen ob man, wie weiter oben schon geschrieben, zB mit der UVR16x2 und einem HV eine TOP Heizungsanlage hat, oder ob man einen Hersteller wählen sollte der quasi ein Komplettpaket anbietet wo alles aus einer Hand kommt!?

Hallo Herr @Herr,

die wenigsten User hier im Forum werden Erfahrungen mit mehreren HV-Anlagen haben. Daher ist jeder mehr oder weniger von seiner bei sich installierten Anlage überzeugt. Ich z.Bsp. kann nur über den ETA urteilen, den ich "natürlich" nur empfehlen kann.

Mit einem sog. Premium-Kessel wie ETA, Fröling, HDG, KÖB, Lopper, Brunner, etc. hast du ein Komplettpaket wo es "eigentlich" nichts mehr zu optimieren gibt. Die preiswerteren Kessel machen aber auch warm. Viele hier im Forum haben solche Kessel aber noch optimiert, umgebaut, ergänzt und erreichen dadurch eine ähnliche Effizienz (und Messwerte) wie bei den hochpreisigen Kesseln.

Die sog. "Premium-Kessel" zeichnen sich ja nicht nur durch eine "bessere" Steuerung aus, sondern bringen noch andere Features mit wie:

• Lambda-Sonde
• Einhängebleche, die einem Holhbrand entgegen wirken
• getrennte Primär- und Sekundär-Luftführung
• langlebige Düsen
• schamottierte Brennkammern
• optimierte Abgasbremsen/Wirbulatoren
• "keine" fehleranfällige Anheizklappe
• Rauchabzugskanal (Holz nachlegen)
• Rücklaufanhebung mit Mischer
• halb- oder vollautomatische Wärmetauscher-Reinigung
• automatische Zündung
• Web-Interfaces, Touch-Screens, etc.

Es kommt ganz auf deine Ansprüche an und was du bereit bist für den "Mehrkomfort" eines HV-Kessels auszugeben.
Dann kommt es auch noch auf den Heizungsbauer an - da hat auch jeder seine Favoriten...

Viel Erfolg bei der Auswahl wünscht
Karlheinz

Zitat von Herr

Hab mir mal die UVR16x2 angeschaut, liest sich nicht schlecht, ich muss dennoch mal blöd nachfragen, wenn ich also z.B. einen Attack SLX 50kW mit der UVR16x2 verbaue, habe ich dann quasi einen mit ETA/Fröhling usw. vergleichbaren Kessel im Keller stehen???

Mein Schwager hat einen Brunner im Keller und den Kachelofen (Warmluft im Erdgeschoss darüber und einen Warmluftaustritt im Obergeschoß. Der Brunner speist dann auch den Puffer. Das ist eine gewachsene Anlage und mit Gas als Backup und jetzt auch noch Solarthermie. Das Display der Brunner-Steuerung kostet schon so um die 2ooo.- (hab das mal nicht überprüft.). Klar, gibt es Unterschiede, aber die bezahlst Du. Beim Kessel - bei der Steuerung nicht. UVR und CMI (um übers Netzwerk oder Internet zugreifen zu können; Stichwort Fernwartung), Fühler so ca. 800, und wenn Du nicht klar kommst noch 200 für die Programmierung. Hängst noch ein Android-Tablet in einen Rahmen an die Wand, kannst Du alles aus dem Wohnzimmer steuern, im Keller an der UVR oder am Laptop. Sieh dir hier mal im Forum den UVR-Teil von SPSPaul und Hamax an. Die helfen dir sicher weiter und mit dem X2-Simulator kannst Du im Vorfeld alles testen.
screen_20160420_210842.png Hier siehst Du einen Ausschnitt, heute früh Edelstahlwendel im Puffer beim Duschen, ca 10 min. Rot oberer Bereich, grün mitte und blau Puffertemperatur unteres Drittel. Wendel geht von oben rein, runter und dann gewendelt nach oben. das kost mich 3° unten, vielleicht 1° in der Mitte und ein halbes oben. Aber messen kann ich das nicht wirklich. Wenn das eine Durchmischung des Puffers ist, also ich weiß nicht. Und das sind nur 800 l. Versteh mich nicht falsch, Du musst dir deine eigene Meinung bilden. In der Theorie sind das umherwirbelnde Wassermassen, in der Praxis ein paar Grad und die Schichtung bleibt. Wenn Du mit mehreren Erzeugern in den Puffer fährst und auf der anderen Seite mit mehreren Verbrauchern rausgehst soll es dagegen viel ruhiger im Puffer zugehen.
Auch mit der FBH das gleiche. Erstmal, die Nachteile sind natürlich da, gewichten musst Du das. Schwingungsverhalten, kein Absenkbetrieb vernünftig möglich usw. Ich experimentiere mit meiner UVR gerade im Absenkbetrieb rum. Außentemperatur, Raumtemperatureinfluß usw. reagiert alles vile schneller als erwartet. Brauch mir da allerdings auch keinen Kopf zu machen. Meine Frau findets einfach nur g**l keine Heizkörper mehr zu haben und ich brauch da nur mal zu erwähnen "aber in dem Zimmer könnten wir doch..." "Nein, vergiß es"
Dein Problem wird eher sein, dass Du keinen Heizungsbauer finden wirst, der nicht nach Schema F vorgeht. D.h. "den Kessel verbau ich nicht. nur den und nur mit dem Hydraulik-Schema und nur mit der Steuerung. Ich versteh das schon, Zeit ist Geld und da kann man anrufen und braucht nicht selbst die Verantwortung übernehmen. Mein Schwager hat das Sorglos-Paket genommen, Fehler wurden genauso gemacht und wieder behoben, geärgert hat er sich auch - letztlich passt alles. Ich habe es mit einem befreundeten Rentner gemacht und letztlich dann doch gelötet. Er hat mir garantiert, dass alles dicht ist und die Hydraulik ist mein Bier. Genug Absperrhähne am Puffer und die Verrohrung ändern wäre auch kein großes Problem. Habe den Fehler gemacht und eine Presse geliehen. Die brauchte ich dann 3 Wochen länger und ein paar Hunderter in den Sand gesetzt. Mehr als mich der ganze Rest in Kupfer gekostet hat.
Was mir mit am meisten geholfen hat waren auch die kontroversen Diskussionen hier im Forum. Du lernst unheimlich viel und selbstverständlich ist eigentlich gar nichts. So eine Heizung baust Du nur einmal und letztlich macht das einen Heidenspass und ich würde es mir nicht mehr nehmen lassen.
Und bei deinen Außenwänden würde ich über eine Fassadendämmung nun wirklich nicht nachdenken. Wenn die FBH nicht reicht, dann noch eine Wandheizung dazu. Die wärmt deine Wand, und erhöht alleine dadurch deinen Dämmwert und strahlt nach innen. Früher war eine 24er Wand, Luftschicht und 11er Blendmauerwerk schon sehr, sehr gut. Und eine Wärmedämmung solltest Du auch so 2schalig aufbauen. Und eine lumperte Polystyrolverklebung willst Du nicht wirklich. Wenn Du die nicht selber machen kannst und Gerüstbau usw. einrechnest - denke mal auch schon so um die 200/m². Was gescheites bestimmt über 300. Und deine 45, dann Innenwand, musst Du auch warm halten. Keller und Dach bringt das meiste und wenn das schon gemacht ist? Stichwort Ammortisationszeit Wärmedämmung. Du bist jetzt 30, dann bist Du 90, mindestens 70. Dann wohnst Du in einem Zimmer im Erdgeschoß und brauchst einen Lifta um in die kalten Räume zu gelangen

Zitat von nitroxatmer

Wandheizung plus Rad. unter den Fenstern
Bad und ggf Küche / Wohnzi. : FBH, nur zur Temperierung -ergo geringer Verlegeabstand und lange Kreise plus Rad. unter den Fenstern
KiZi usw. Rad. unter den Fenstern

Du bist ein Heizungsfetischist Meine Frau würde mich erschlagen

Zitat von fujisan

Du bist ein Heizungsfetischist Meine Frau würde mich erschlagen

Nee ist er nicht, habe ich genau so und seitdem ich mich händisch über die Ventile etc. hergemacht habe, bekomme ich das Grinsen gar nicht mehr aus meinem Gesicht . Meine Nachbarn heizen sich zu tode ...... und buckeln das Holz, kaufen unmengen an Öl. Meine FBH und RAD sind Bj. 1979 , muss jetzt aber 5Stck tauschen und gut.

Ich kann nur jedem eindringlich raten, holt euch einen unanbhängigen Fachmann, habe ich auch nicht gemacht leider, der kostet Geld richtig, ist aber gut angelegt!! Hilft Fehler vermeiden und spart auf Jahre viel Geld-

Erst das Haus ertüchtigen und dann die Heizung.... sonst ist es nur teuer..... kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen.

Gute Gedanken
Dietmar

PS: Kennt jemand ein System, mit dem ich aus dem Duschwasser die Wärme zurückholen kann, danach noch das Duschwasser für die Toilettenspülung nutze Das fehlt mir noch!

Zitat von Dietmar Schirmer

PS: Kennt jemand ein System, mit dem ich aus dem Duschwasser die Wärme zurückholen kann, danach noch das Duschwasser für die Toilettenspülung nutze Das fehlt mir noch!

Du müßtest das Duschwasser durch einen Wärmetauscher laufen lassen. Aber das Duschwasser ist doch unter 40°, oder? Wenn es durch die Abwasserleitung läuft kühlt es nochmal ab und ob sich das dann noch lohnt?
Wenn Du es dann nochmal für die Toilettenspülung benutzen willst ist es doch angereichert mit Seife vom Duschen. Theoretisch .... warum nicht..........Du müßtest den Spülkasten Zulauf aus dem normalen Wasser Zulauf trennen und im Duschwasser Ablauf eine Pumpe einsetzen mit Behälter und Druckschalter ähnlich Hauswasserversorgung. Ob sich das wirtsachftlich rechnet.
Ich habe in unserem Haus zwei Wasserleitungen verlegt da war noch nicht daran zu denken das wir einmal Stadttrinkwasser bekommen. Als es dann kam habe ich nur die Brunnenwasseranlage getrennt für die beiden Trinkwasser Hähne die in jeder Küche sind. Alles andere läuft über Brunnenwasser. In den Küchen Spülbecken sind 2 Wasserhähne Trinkwasser (kalt) und Brunnenwasser (warm/kalt). Nach einem Jahr stand die Wasserwirtschaft vor dem Haus und wollte den Wasserzähler wechseln weil so wenig Verbrauch war.

Zitat von fujisan

Du bist ein Heizungsfetischist Meine Frau würde mich erschlagen

Bin ich !
Und Realist: in den nächsten Jahren wird das Heizen wieder anderes Geld kosten und Holz heizen ist -realistisch gesehen- auch nicht soo günstig, wenn man die Arbeitszeit relativiert. Insbesondere wenn man keinen eigenen Wald hat.
Daher ist meine Devise: Verbrauchsreduzierung.
Wie bereits beschrieben, habe ich eine Heizung in einem alten Bauernhaus installiert: 36er Wände, zT Fachwerk, DDR-2-Scheiben-Fenster, Dach gedämmt.
180m² WFl. mit Pelletkessel und 10m² Röhrenkoll = alles zusammen für 8t€ inkl. Förderung
Verbrauch diese Heizperiode: (Stand vor 3 Wochen) 2,3t Pellets. Sackware.
Das Haus auf Temp. zu halten war für mich von vorn herein unsinnig - daher Rad. und große Flächen.
Aus Kostengründen fielen die Kermi aus, also in jedem Zimmer unter einem Fenster einen 11er und unter dem anderen einen 22er HK ran und beide in Reihe-
erst das warme Wasser durch den 11er, dann von dem in den 22er.
Der 11er ist immer dort angebracht, wo man sich aufhält- am Schreibtisch oder neben dem Sofa etc.
Grundtemp. des Hauses ist rund 15°C >10min nach öffnen des Ventils ist es im Raum schon warm (vom Empfinden her), während die Lufttemp. gerade mal 1° zugelegt hat (wenn überhaupt).

>Und meine Frau hat sich nach anfänglichem Murren als der größte Fan dieser Methode entwickelt.
Wenn die Kinder heim kommen ist das Zi in 0,nix warm zum Hausaufgaben machen und spielen, während es Abends sofort wieder kalt zum schlafen ist.

Und: Du kannst es ja anders bauen Fuji
Ich gebe nur meine Erfahrungen wieder. Jeder kann sich seinen Teil daraus nehmen- nur dann halt auch nicht jammern

BG
Holger

Zitat von HJH

Die 65 000kWh stimmen deshalb nicht weil du das bei 18°C Raumtemperatur angibst.
Willst du bei 18°C Fernsehen gucken?
Zudem ergeben deine Angaben über den Holzverbrauch wesentlich mehr wie die 65 000kWh.

Hallo Herr,
ich denke das hat HJH nicht ganz unrecht. Wenn der Ölverbauch wirklich !nur! für die 18°C Raumtemp. genügt haben, dann musste das Holz wahrscheinlich her um lebenswürdige Temperaturen zu schaffen.

Mein Tip um sinnvoll den Wärmeerzeuger auszusuchen, mach Dir die Arbeit und mess Dein Haus Raum für Raum aus, Raumflächen, Höhen, Deckenhöhen, Wannddicken und den Wandaufbau.
Wenn Du dann weißt was und wie Du es baulich gestalten willst, rechnest Du mit all diesen Daten mal die theoretische Heizlast nach DIN 12831 aus. Optional dazu kannst Du auch einen Energieberater, Ing.büro oder ähnliches damit beauftragen, aber es ist auch selbst machbar.
Über die Raumtemperaturen, ob Fußbodenheizung ode rnicht und Art der Dämmung solltest Du Dir vorher aber schon wenigstens zu 80-90% im Klaren sein, um nicht alles für die Katz zu machen.
Als ich das Ende letzten Jahres gemacht gerechnet hab, habe ich mir eine Excel geschrieben, in der kann ich dann Werte ändern wie ich möchte und bekomm immer wieder meine angepasste Heizlast ausgespuckt.

Dann wirst Du sehen, dass Dietmar mal wieder nicht ganz Unrecht hat mit seinem Ansatz erst einmal die Kleinen und etwas günstigeren Sachen in Angriff zu nehmen. Denn die Wärmeverluste durch undichtigkeiten machen enorm viel aus. Wenn Du wirklich das Dach oder die oberste Geschossdecke gut gedämmt hast und dann versuchst alles Undichtigkeiten so gut es geht in den Griff zu bekommen, dürfte das Ergebnis erst einmal schon sehr zufriedenstellend sein, ohne wahnsinnig zu investieren.

Als günstige Kesselalternative würde ich Dir den Attack SLX raten, der hat nämlich einen ähnlich guten Kesselaufbau wie die Premiumkessel (getrennte Luftführung, Einhängebleche, Wirbulatoren usw.), der Füllraum ist mit 230 Liter auch sehr groß. Von den Großen ist momentan aber leider nur die 45 kW Variante Bafa förderfähig, die 50 und 55 kW Version stehen derzeit noch nicht auf der Liste. Sonst würde ich auch den 50er nehmen.
Den gibt es auch als Lambda-Version mit Touch Display aber leider hat Attack ein paar kleine Schmankerl einprogrammiert die nicht so toll sind. Funktionieren tut er trotzdme ohne jegliche Modifikationen. Wenn Du die Dich für die Profi Steuerung entscheidest kannst Du leicht eine Flammtronik nachrüsten und hast eine gute Kesselkonstruktion mit einer top Steuerung für unter 5000 €.
Nur auf die extra Anfeuertür, die alle teuren Kessel haben, musst Du dann leider verzichten aber damit kann zumindest ich leben.

Frage, wieviel Platz hast Du für die oder den Pufferspeicher?
Puffer wenn es geht lieber ins Haus anstatt in Nebengebäude, um die Verluste drin zu lassen. Evtl. Pufferisolierung gleich selber machen oder zumindest nachisolieren, es sei denn Du kaufst einen sehr guten aber dann auch teuren Puffer mit Isolierung, z. B. von Jenni aus der Schweiz (die bieten auch sehr akzeptable Isoleirungen an).

Grüße
Frank

PS: bin auch aus Sachsen und gerade am Vorbereiten meines Heizraumes.

Zitat von Dietmar Schirmer

PS: Kennt jemand ein System, mit dem ich aus dem Duschwasser die Wärme zurückholen kann, danach noch das Duschwasser für die Toilettenspülung nutze Das fehlt mir noch!

Hallo Dietmar,
Ich habe in meiner Dusche eine WRG realisiert. Das Warme Abwasser fließt durch einen Fallrohrwärmetauscher. Auffangen könnte ich das Wasser, aber ich weiß nicht mit der Seife und so. Habe dafür ja meine Zisterne, welche ausreichend Regenwasser hat. Lieber Spüle ich meine Leitungen mit dem Abwassser, bevor aufgrund des Wassersparens irgendwas verstopft.
Grüße