Guten Morgen an das Holzvergaser-Forum und deren Mitglieder,
ich bin über ein paar Suchbegriffe auf dieses Board gestoßen und die Themen werden hier ausführlich behandelt wie ich herauslesen konnte.
Hoffe ich bin hier richtig, das "Atmosboard" hat mich etwas zurückgeschreckt...
Ich bin Sven und komme aus der Region Hannover, also Flachland,
wir haben im letzten Jahr ein altes Fachwerkhaus übernommen und schon munter renoviert und gedämmt!
Es sind ca. 300 m² Wohnfläche, das Dach ist neu gedämmt und es gibt nur noch 2-3 Einfachverglaste Fenster im Haus.
In den 90ern wurde schon komplett renoviert und die aktuelle Ölheizung ist auch noch davon.
Die ist auch das Hauptproblem, es zieht die letzten vorhandenen Scheinchen aus dem Geldbeutel...
45-60 kw, wurde aber für 2 Gebäudeteile verwendet, 1 Gebäudeteil entfällt, Verbrauch war letzten Winter knapp 800 Liter im Monat bei 3-4 aktiven Heizkörpern und niedrigster Kesselstufe. Dies kann man aber nicht 1:1 als Vergleich nehmen, der Kessel war auch in einem ungedämmten Raum.
Da ich genügend Zeit habe jeden Tag einen Ofen anzumachen, kam mir vor ein paar Monaten die Idee,
einen Scheitholzvergaser für 50 cm Holz zu kaufen, denn ein Verwandter von mir hat diesen auch und er ist doch prima zum "üben" dachte ich.
Der Heizungsbauer wollte mir ein Angebot mit Fröling S3 machen, auch 30 kw, das wären dann ca. 15.000 Euro gewesen mindestens.
Ich kann die Gitterbox direkt zum Kessel fahren und wenn ich dann doch mal keine Lust auf täglich Holz anmachen habe, würde mir der Weg für
Pellet oder Hackschnitzel offen bleiben, da ein extra Lagerraum direkt daneben vorhanden wäre.
Scheitholzbuche muss gekauft werden, ca. 80 € RM, ansonsten habe ich auch viel Holz liegen auf dem Grundstück, das muss aber noch 2 Jahre trocknen
Ich möchte ab nächster Woche das Projekt Holzvergaserheizung angehen,
einige Komponenten sind auch schon gekauft.
Heizungsbau hat mein Vater früher nebenbei gemacht, Rohre verlegen ist somit kein Problem.
Aber eben nur Ahnung von Rohren.
Nur die Feinheiten konnte ich mir nicht zusammenlesen, dabei bitte ich um Eure Unterstützung!
Da es auch der Allgemeinheit dienen soll, werde ich gerne Fotos veröffentlichen, vorher und nachher!
An Materialien vorhanden sind Rohre mit Dämmung und Anschlüsse,
Kugelhähne
Luftabscheider,
Thermometer,
der Fröling FHG Turbo 30 von 1994 (Ja, erfüllt die Bimsch, geklärt mit Schorni),
2x Grundfoss Alpha2 25-60 180
Gekauft wird:
Pufferspeicher TESY 2000 Liter (oder Pufferspeicher 1500 Liter ohne Dämmung und Dämmung in Eigenbau wie hier schon im Forum gelesen),
Ausdehnungsgefäße Reflex N 200+100 Liter inkl. Kappenventile
Rücklaufanhebung (nur das T-Stück)
Kesselsicherheitsgruppe
Thermische Ablaufsicherung
Schlammabscheider?
Aussenschornstein Edelstahl 150mm Doppelwandig von Schräder, ca. 8 Meter
Hier ein paar Fotos vom Raum (Höhe 2,25m) der natürlich noch schöner gemacht wird:
Foto 3 zeigt den Raum für den Pufferspeicher der sich links von Foto 1 befindet.
Das X auf Foto 2 ist für den Schornstein (okay durch Schornsteinfeger), die Höhe ist variabel, der Rest nicht auf Grund von Fenstern über dem Raum.
Die bisherige Verrohrung auf Foto 2 geht zur Ölheizung, hier wird ja gekappt und die neue Verlegung geht vom Kessel zu den Hauptrohren und gleichzeitig weiter zum Pufferspeicher. Dieser wiederum soll ja nicht ganz unten angeschlossen werden sondern in den 3. Anschluss von oben
Später wollte ich einen 1000 Liter oder größer Pufferspeicher mit Wärmetauschern holen, mit Option auf Solar. Das habe ich schon im Hinterkopf.
Bzgl. Mischkreissystem und Steuerungen habe ich noch keine Ahnung, dies kenne ich nur von der Ölheizung. -> Wo fange ich da am besten an?
Danke für Eure Tipps und Grüße,
Sven