ETA SH: Abgastemperatur

Es gibt 131 Antworten in diesem Thema, welches 63.584 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mario-Pa.

  • Hallo,
    ja es übersteigt meistens die 220.
    Wenn aber nicht viel so 2 bis 5 Grad.
    Über 230 war ich nur einmal,da hörte man in der Brennkammer auch wie Pfeifgeräusche.
    Hatte da Eta am Tel und die meinten der Brennstoff wäre zu trocken da das Holz von 2011 war.
    Ich sollte die aktuelle Software draufspielen ,die würde das besser regeln.
    Habe am Rauchrohr da wo der Schorni mißt entdeckt das Ache aus der Steckverbindung kommt.
    Die Isolierung hört kurz oberhalb auf.Vielleicht sollte ich es mit Silikon abdichten.

  • Bloß kein Silikon, da gibt es dieses Alu-Klebeband. Bei mir hat es an der Messstelle auch ständig rausgedrückt weil der Schorni da nur ne Spange drauf gesteckt hat. Der Staub in der Bude ging mir auch auf den Sack :D
    Wenn nur 2 - 5 Grad über Max gefahren werden ist das wohl zu vernachlässigen. Die Anlage braucht ja auch eine gewisse Zeit um gegenzusteuern.


    Die Pfeifgeräusche sind dann wohl Rauchgasdurchzündungen.

  • Hallo,


    was mir auffällt und auch nicht zusammen passt sind Leistung Soll 101% und Leistung Max 101% sind und somit immer volle Pulle gefahren wird.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Reiner, im jetzigen Zustand errechnet er ein Leistungssoll von 101% (Werksseitig)
    Die Leistung Max ist auf 101%, und Leistung Min auf 0 %. Für die Berechnung holt er sich die Werte Kessel-Abgas-Soll; Kessel-Restsauerstoff; und Puffer-geforderte Leistung heran. und regelt dementsprechend runter.

  • Nur das Aluklebeband drumwickeln ohne Isolierung?
    Es gibt doch Temperaturbeständiges Silikon.
    Klebeband habe ich noch zuhause aber dem Traue ich nicht wirklich.

    Das wurde bei mir auch am Übergang vom Rauchrohrbogen zum Kessel auch dieses ALU Klebeband von Rockwoll geklebt und hält.
    Alle anderen Bereiche am Rauchrohr haben die mit einer roten Dichtmasse versiegelt. Keine Ahnung was das ist, aber kein Silikon.

  • Hallo @fpolizzi,


    Pfeifgeräusch: Mein ETA-SH-Twin pfeift zu Beginn des Abbrands ebenfalls, nämlich wenn der Lüfter noch mit voller Drehzahl läuft. Bei mir kommt das Geräusch definitiv über den Pellet-Flansch. Dort zieht er irgenwo Luft her. Wenn die Drehzahl abgesenkt wird, ist das Pfeifen verschwunden.


    Dampfblasen äußern sich durch ein vernehmbares blubbern, das hört sich ganz anders an. Hatte ich anfangs auch manchmal, bis ich das Rücklauf-Soll von 60 auf 65 Grad angehoben hatte.


    Staub aus dem Rauchrohr:
    Was spricht denn dagegen, das Rauchrohr komplett zu dämmen? Die Messöffung kann man ja durch ein kleines Loch in der Dämmung frei halten. Ich habe da eine passende Schraube reingesteckt. Wie hast du denn die Reinigungsöffnung abgedichtet?


    Rauchgeruch: Wenn der Kessel nach dem Anheizen mit sehr trockenem Holz loslegt, kann es auch mal kurz nach Rauchgas riechen. Insbesondere wenn das Rauchrohr nicht vollkommen dicht ist. Wo Staub rauskommt, kommt auch Rauch heraus.


    Service-Code: Hast du das Minus-Zeichen auch beachtet? Mit den negativen Codes kommt man in die tieferen Service-Ebenen des Kessels.


    Abgas-Temperaturen: Warum ETA bei den neuen Softwareständen die Änderung Abgastemperaturen "versteckt" hat wird wohl seine Gründe haben. Wer immer dasselbe Holz verbrennt und einen "guten Schornstein" hat, kann aber bestimmt versuchen die Abgas-Temperatur(en) (schrittweise) zu senken. Wie @ETA-Franke schon geschrieben hat, schwankt die Soll-Abgastemperatur während des Abbrands, je nach Betriebszustand des Kessels. Wenn man die Puffer sehr leer fährt, dann dauert es eben länger, bis die Steuerung die Abgastempertur in Richtung "Min" absenkt. Der Algorithmus dahinter ist vermutlich ETA's Betriebsgeheimnis. Würde mich aber auch "brennend" interessieren. 8)


    Meine AGT-Einstellungen (25 cm Schornstein, unsaniert):
    AGT-Min = 150°C (Standard)
    AGT-Max = 210°C (statt 220)
    Kes/PufMITT-DIF = 40°C (statt 15°C: Zwingt den den Kessel früher in Teillast, was neben der Lüfterdrehzahl auch die Abgastemperatur absenkt)


    Sonnige Grüße von
    Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator ()

  • Bin inzwischen auch wieder auf 210 "hoch"
    Kann absolut nicht nachvollziehen, warum alles so eine niedrige AGT wollen? Zumindest bei meinem Kessel habe ich dann viel weniger Leistung = Ofen brennt länger. Ich persönlich finde es effektiver, die Puffer in möglichst kurzer Zeit zu laden.
    Zudem regelt die Steuerung das ja eh perfekt: Puffer leer und viel Verbraucher = Vollgas. Puffer soll erreicht, geht er bei mir automatisch auf 150° runter.


    Und das Argument "man heizt zum Schornstein raus" begreif ich auch nicht. 3h mit 220° ist bei mir weniger (in Summe) wie zum Beispiel 5h mit 175°


    Gruß Benni

  • Nach meinen Beobachtungen zufolge steuert der der ETA so :


    Nach dem Anzünden, versucht er mit Hoher Drehzahl und AGT den Ofen über Rücklauf Min zu bringen.
    Um so Länger dies dauert um so höher die AGT soll.


    z.B. wenn beim Start Kessel 25° hat, steigt bei mir AGT soll auf Max an.
    Bei 50°fährt er Max nicht an.


    Wenn Rücklauf Min + Spreizung erreicht ist, regelt er die AGT über die Drehzahl nach unten und versucht langsam auf Kessel soll 80° zu kommen.( zu Hohe Spreizung = Hohe AGT soll )
    Wenn dann Ladezustand Soll erreicht ist wird die Leistung weiter Zürckgefahren.

    Gruß Stefan


    ETA SH30 mit Automatischer Zündung
    Friwa ETA
    3 X 1000L Solabayer SPS

  • Hallo,


    Die Frage ist doch "Wie hoch ist die Abgastemperatur"?


    Da werden sich viele Hersteller auf die sichere Seite legen und so um die 200°C fahren.


    Das bringt dann hohe Brenntemperaturen und damit besseren Ausbrand.
    Das heißt dann wieder, hohe Leistung bringt die gewünschte hohe Brenntemperatur und damit Reduzierung von CO.
    Durch die Konstruktion des HV ist die gefahrene Brenntemperatur immer abhängig von momentan gefahrenen Leistung.
    Das hat seine Ursache darin das ein Wärmeabbau im Füllraum in einem bestimmten Prozentsatz vorhanden ist.


    Zuerst einmal, bei steigender Leistung steigt auch die Abgastemperatur und umgekehrt.
    Der Kesselkörper hat eine feste Heizfläche und damit ändert sich da nichts.


    Man kann jetzt mit Turbulatoren etwas spielen und für einen besseren Wärmeübergang sorgen,
    aber dann ist auch schon Schluss.


    Damit ist die Abgastemperatur ein Maß für die gefahrene Leistung.


    Die Abgastemperatur sollte eine bestimmte Höhe haben schon mal wegen der Verteerung des Kamines
    und wegen des Taupunktes im Kamin.
    Gegen den Taupunkt hilft nichts, der ist einfach da.
    Gegen Verteerung hilft guter Ausbrand. Ist aber beim Start nicht der Fall, erst bei Betriebstemperatur der Feuerung.


    HV sind zusätzlich abgesichert beim Überschreiten einer Vorlauftemperatur.
    Wird diese, in der Regel einstellbare Temperatur überschritten, wird die Leistung der Feuerung zurück genommen.
    Diese max. Temperatur wird so um die bzw. knapp über 80°C liegen.


    So weit so gut.


    Hat man jetzt die Umwälzpumpe etwas knapp ausgelegt steigt damit zwangsläufig die Vorlauftemperatur da ja die Rücklauftemperatur
    auf einem konstanten Wert gehalten wird.


    Jetzt passiert was passieren muss, beim Erreichen der eingestellten Vorlauftemperatur reduziert die Kesselregelung
    die Feuerungsleistung durch Reduzierung der Primärluft.


    Und schon hat man einen mit Teillast dahin taumelnden Holzvergaser. Der hat auf einmal auch eine niedrige Abgastemperatur.


    Manche wollen das, manche nicht.
    Deshalb bin ich dafür die Umwälzpumpe "RICHTIG" auszulegen.
    Um das bei mir auszuschließen habe ich mir zusätzlich eine "Vorlauftemperaturregelung" zur Rücklaufanhebung eingebaut.
    Damit fahre ich immer mit 80°C in den Speicher rein und erreiche im Normalfall nicht die Grenztemperatur im Vorlauf.
    Der Schaltpunkt ist aber schon noch vorhanden
    Bei mir als getrennter PID-Regler, da ich nichts von schwarz/weiß Schaltungen im Bereich Regelung halte.


    Das kann natürlich auch mal bei einem ETA passieren!


    mfg
    HJH

  • Es ist nicht gesagt, dass eine hohe agt auch gleich gute Abgaswerte bringt. Wenn wann den kessel effektiv betreiben will, egal welcher,..... eta, Frölings oder auch billig kessel ist die Höhe der brt entscheident!


    Ich fahre die brt so hoch wie NÖTIG und so NIEDRIG wie möglich, und daraus ergibt sich dann die agt. von ca 125 grad + - 15 Grad.... und geringer Keramik Verschleiß!


    Brt in Höhe der tür gemessen ist ca 600-650 grad mehr nicht und das bei TOP Abgaswerten!


    Liebe grüße Klaus

  • Hallo @burns635csi,


    Ich habe nichts anderes gesagt.
    Wenn der CO eingehalten wird ist doch OK.


    @ETA-Franke


    Warum Falsch?
    Ich hatte doch die Ursprungsfrage auch an den Anfang geschrieben.
    Ich habe versucht zu beschreiben was so alles passiert beim Ändern der RGT.


    mfg
    HJH


    mfg
    HJH

  • Ich fahre die brt so hoch wie NÖTIG und so NIEDRIG wie möglich, und daraus ergibt sich dann die agt. von ca 125 grad + - 15 Grad.... und geringer Keramik Verschleiß!


    Wenn das geht, ist es nicht schlecht.... Wenn man jedoch einen gemauerten Kamin hat, kanns mit der AGT recht schnell verdammt teuer werden! Das sollte man nicht vergessen!
    Bin bei mir gerade am ausloten welche AGT ich fahren muss.... bzw. welche Temp ich am kaminkopf brauche damit der Kamin trocken bleibt.....

  • Hallo helmi, da gebe ich dir 100% recht das man bei einem gemauerten Kamin auf Kondensat achten muss.


    hab Edelstahl im gemauerten Kamin eingezogen. Da ist es eher unkritisch.


    Liebe grüße Klaus

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