Feststoffkessel - nur welchen?

Hallo, von den Anforderungen her würde ich den HDG Euro mit Schuppenauskleidung einsetzen. Da kannst du vieles drin Verfeuern.
Allerdings würde ich bei so nem Material auf jeden Fall einen staubfilter einsetzen.
Anders wirst du mit den Emmissionen ein Problem bekommen.

Viele Grüße

Hallo

Ersatzteile wie Brennkammern sind bei Lopper ein Problem....
Und wer legt sich auf Verdacht eine 700 Euro Brennkammer (Drummer 50) auf Lager.

Wichtig bei allen Kesseln ist, dass das Brennraumvolumen und die Puffergröße zu einander passen.
Und zwar bei Verwendung des besten Brennstoffes der zur Verfügung steht.

ciao Peter

Lopper sollte ausscheiden, schau Dir mal hier das Unterforum dazu an

von oben befüllbar würde ich mir aufgrund der grundsätzlichen Problematik des Rauches beim Nachlegen wirklich überlegen, wieso nicht von vorne, mit Ventilatoren, die Dir den Rauch weg saugen?

gute Versorgung mit Ersatzteilen bedingt ja fast schon ein Markengerät bzw. ein Gerät, was oft eingesetzt wird und nicht einen kleinen Kesselhersteller, der ggf. im hart umkämpften Markt morgen pleite ist und Du dann in die Röhre schaust.
Du willst ja, dass Du in 10 Jahren auch noch an Ersatzteile kommst.
Brennkammer sollte also auch schon (als Nothilfe) mal selbst zu reparieren sein - schau Dich mal bei ETA um

BTW: Wirst Du hier - wie in jedem Autoforum auch - ganz viele Meinungen und Vorschläge bekommen .......

Hallo Hermann,
erst einmal willkommen in unserem Forum.
Du willst Du möchtest und wir wollen Dir dabei mit unsere Erfahrungen helfen.
Bitte stelle doch mal Deine Daten hier ein:

Alles für Anfänger, Errichtung neuer Heizungsanlagen und Umbau alter Heizungsanlagen

Das was Du schreibst reicht nicht aus wir benötigen noch mehr Daten.

Es wurde schon geschrieben dieses von oben einfüllen haben nur ganz wenige Kessel. Ein Tipp von mir belese Dich doch mal in dem Blog zum Attack Kessel. Es gibt ja auch Kombi Kessel
Ich selber heize mit meinem Atmos alles was unbehandeltes Holz ist inkl. geschreddertes Kleinholz was in einem Grundstück und Garten anfällt.

Moin Moin!

Deinen Anforderungen wird meines Wissens nur der HDG Euro gerecht.
Wie auch hobara schon schrieb.

Es gibt auch günstigere Alternativen, wie z.B. hier besprochen:
Blaze harmony: Wer kennt Holzvergaser kessel von blaze harmony????
Da ist gibt es aber noch keine Erfahrungswerte und außerdem ist der Füllraum viel zu klein.
Bei Deiner zu beheizenden Fläche müsstest Du ständig nachlegen.

Von Lopper würde ich persönlich auch die Finger lassen.
Das Verhältnis von Preis/Qualität/Service ist fraglich.
Aber dazu kannst Du selbst hier im Forum lesen.

Es bleibt also nur der teure HDG Euro.

Wenn Du allerdings bereit bist, folgende Abstriche zu machen:

• ) Kein Toploader
• ) Verbrennung von Sägespänen u. Hackschnitzeln nur als Beimischung in einer gewissen Menge zum Scheitholz

dann kommen wieder sehr viele HV-Kessel in Frage, die deutlich günstiger sind (Attack, Solarbayer, IBC, Viadrus, Herz, Fröling....).

Denk auch an die BAFA-Förderung.

MfG Hans

Hallo auch von mir.

In der Regel verdauen normale Holzvergaser alle Arten von Holz sofern das ganze im Mischbetrieb gemacht wird.
Das heißt im unteren Drittel ist mit den Vorgeschriebenen Brennstoffen zu beschicken.
Darüber kann man dann auch Hackschnitzel oder unförmigeres Holz einlegen.

Wichtig ist das der Kessel komplett gesteuert wird, da man von ausgehen kann das sich das ganze mit einer Grundeinstellung nicht zufriedenstellend betreiben lässt.

Der Attack SLX Lambda 40 KW währe als Einstiegsvariante nicht verkehrt da er einen großen Füllraum hat.Ersatzteile sind kein Problem und es ist auch nicht von auszugehen daß es Attack langfristig nicht mehr geben wird.Sieht sogar so aus als wenn sie stärker werden.
Da währe ich mir bei manchen Markenkessel nicht so sicher.
Schwachstelle Attack ist aber der Kundenservice.Den gibt's zwar irgendwie aber das ist eher als schwach einzustufen.Schnelle Hilfe ist hier am ehesten zu finden.

Ansonsten sind die etablierten Hersteller ETA ,Fröling oder KWB zu nennen.

Einfach Preise einholen samt Installation und ne Nacht drüber schlafen .

Hallo

auch bei dem letzten Lopper den ich betreut hatte waren die Brennkammersteine "nur" 4 eckige Platten......
Trotzdem Lieferzeiten jenseits von gut und böse. (Drummer 50 BJ ca. 2008)

Und die Abmessungen die man braucht sind nicht wirklich gängig. Größere zuzuschneiden mag ja möglich sein, aber erst größere finden..........

Lass Dir im Falle eines Loppers von Lopper die Lieferzeit für eine Brennkammer bei Kesselkauf bestätigen und dass Dir Lopper Konventionalstrafe bei Lieferzeitverzögerung ja Tag zahlt..... dann hat sich das Thema Lopper schon erledigt.

ciao Peter

Hallo @Herman Petzold,

ich hoffe, du bist nicht abgeschreckt, durch die zuletzt etwas aus dem Ruder gelaufene Diskussion (falls du das überhaupt mitbekommen hast: diese ist mittlerweile in einen separaten Thread ausgelagert).

Zum Thema Heizen mit Restholz:

1) Wie die Kollegen schon geschrieben haben, kommt dafür auch m.E. nur ein Toplader-Kessel, wie Lopper, HDG, Fischer, Viessman Vitoligno, etc. in Betracht. Ich selbst verheize in meinem ETA SH ebenfalls gerne Gartenhäcksel und Sägemehl, und kann daher bestätigen, dass das Einfüllen von vorne, bei größeren Mengen umständlich ist.

2) Stand der Technik sind heute geregelte Holzvergaserkessel mit seitlichem Abbrand (für Kleinzeug optimiert) und einer Lambda-Regelung. Unter diesen Standard solltest du nicht gehen. Schon wegen der relativ strengen Emissionsmessung, die wir in Deutschland nun einmal haben.

3) Das Argument "Qualmen beim Nachlegen" ist m.E. überbewertet: Zum einen haben auch viele Toplader inzwischen einen Rauchgasabzug. Zum anderen braucht man, bei vernünftiger Auslegung des Kessels und des Puffers, kaum nachzulegen. Und wenn doch, dann merkt man schnell, dass der beste Zeitpunkt zum Nachlegen die Glutabbrandphase ist. Da qualmt es dann auch kaum.

Viele Grüße von Karlheinz

Hallo Hermann Petzold, eventuell ist das HDG Euro Angebot im Biete Bereich in rosa noch aktuell?
Wäre ev. etwas für Dich ? ( sofern die Leistung ausreicht?)
Gruess Ruedi

Hallo

Meine Familie hatte früher auch einen Feststoffkessel GK 21 mit Wirkungsgrad 30% ? Um ein grosses altes Bauernhaus zu heizen.
Und haben uns vor 10 Jahren ein 15kw Vigas ohne Lambdasonde gekauft.
Wirkungsgrad 80%.
Wir waren von der Ersparnis sehr überrascht, man wird auch nicht jünger.

Den Wirkungsgrad sollte man nicht ausser acht lassen.
Heut zutage würde ich gleich ein 40kW Vergaser nehmen mit grossen brennraum. Und die Scheitholzlänge sollte mindestens 50cm sein. Egal ob Vergaser oder feststoff

Gruss jens

Hallo,

mit den GK21 30% Wirkungsgrad sollte mal nachgerechnet werden.
Ich hatte bis 2000 einen solchen Kessel und einen Verbrauch für mein Gebäude ohne Thermostat an Heizkörper und reine Schwerkraft von ca. 48000kwh gehabt. Nun Umbau auf Öl, neue Heizkörper mit Thermostat und witterungsgeführte Reglung usw. HB Meister erzälte mir auch so etwas von 50-60% Wirkungsgrad bei GK21. Nach ca. 3Jahren habe ich eine Kontrollrechnung gemacht. Ca. 55000kwh Verbrauch mit neuer Technik und bei ca 9% sogenannter Abgasverluste.
HB Meister meinte daraufhin, das rechntet sonst keine "Sau" nach.
Um nicht die ganze Investition in Frage zustellen habe ich mir unter "Lachen" zusätzlichen einen einfachen Fischer SHK14,8 einbinden lassen und siehe da, der Verbrauch ging wieder runter. Es kommt bei den Verlusten immer nur der Abgasverlust ins Gespräch, ist aber meiner Meinung nach die falsche Grösse.
Bei mir nur zum Bsp. alt 48000kwh Verbrauch 60% Wirkgrad=28800Kwh eigentlicher Bedarf. Jetzt mit Öl 55000kwh sogenannte 9% Abgasverlust ca. 50000kwh Bedarf. Ist sogar mehr als früher. HB Meister meint ich heize falsch. Ich sage hier haut was mit den Angaben und Berechnungen was nicht hin. Denn am Ölkessel kann ich nichts machen und die Raumtemperaturen sind über die Thermostate geregelt. Bei Vergleichen sollte ein gemeinsamer Nenner gesucht werden. Bei Brennstoffen ist es der Energiegehalt. Die Anlagenverluste sind bei den neuen Anlagen nicht zu unterschätzen.
Zusätzlich sollten die Investkosten mit berücksichtigt werden und dann sollte die eigentliche Wirtschaftlichkeit erechnetet werden.
Ist ähnlich mit dem Auto. Einer Fährt mit 6,0ltr ein anderer mit 9,0ltr.
haben aber beide die gleiche Strecke zurückgelegt.
Und bei 30%Wirkungsgrad ist da der Brennstoff auf demDach zusehen gewesen? Ich glaube nicht, denn zu DDR Zeiten, ich nehme an das der Kessel auf dem Ostgebiet stand waren die Heizmatterialien auch knapp und viele habe dann auch sparsam geheizt und gefroren habt Ihr bestimmt auch nicht.
Mit der Energie ist das so eine Sache, Vergleiche mal kwh ÖL // Kohle // Holz // Energiegehalt einer Autobatterie du wirst staunen wieviel Autobatterien das da sind.

Schönes WE noch eure Speche007.

Ist es beim HDG nicht so, dass man für die Wärmetauscherreinigung ähnlich sportlich wie bei meinem Fischer sein muss und ausserdem gern blutige Finger bekommt wenn man nicht aufpasst? Ich würde bei meinem nächsten Kessel unbedingt darauf achten, dass diese Reinigung am besten per Hebel geht, oder von vorne wie beim Thermoflux könnte ich auch noch verkraften. Mein Kollege ist ganz begeistert von seinem Fröhling S1, Schwachstelle ist wohl nur wie bei vielen die Schamottebrennkammer, diese darf man wohl nur nicht so oft reinigen.

Gruß Schorsch

Die 30% Wirkungsgrad beim GK21 halte ich auch für ein Gerücht.
Wenn dieser Kessel so betrieben wird, wie es der Konstrukteur damals vorgesehen hat (also mit Braunkohle), werden meiner Meinung nach deutlich bessere feuerungstechnische Wirkungsgrade erreicht.
Brennstoffersparnisse werden nur richtig deutlich, wenn ein zur reinen Holzverbrennung missbrauchter GK21 gegen einen modernen Holzvergaser getauscht wird.
Im folgenden Diagramm sieht man zum Beispiel, dass der feuerungstechnische Wirkungsgrad gar nicht unter 80% fallen kann, wenn die Abgastemp. unter 300°C bleibt.
Das ganze unabhängig vom Restsauerstoffgehalt (0 bis 10%).

Quelle: https://www.jasper-gmbh.de/wirkungsgrad

Eine gewisse Mindesabgastemp. war einfach erforderlich, weil das Ding als Naturzugkessel an gemauerten ungedämmten Schornsteinen funktionieren sollte.

Hallo,
ein GK21 Kessel hatte bei einer 40% Füllung mit Braunkohle einen Wirkungsgrad von 74%.

Mfg. Frank

@Bauernhof
Ich habe einen Fröling S1.Ich habe jetzt ca 7000 Stunden runter und kann eigentlich nicht sagen das die Brennkammer irgendwie hinüber wäre!Das einzige was auffällt das die Kanten etwas "abgerundet" sind!Ich habe bei der letzten Wartung den Fröling Monteur deswegen mal gefragt.Antwort die verwendeten Platten sind auch bei den ganz großen Kesseln (wahrscheinlich Hackschnitzelkessel) verbaut!

Gruß Lars

Hallo,

hier mal ein Link mit Berechnungshilfen zur Energiemenge im Holz und Volumen, sowie Kesselübersicht.

https://mediathek.fnr.de/brosc…essel-marktubersicht.html

MfG.